DE179968C - - Google Patents

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DE179968C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 179968 -KLASSE 51 b. GRUPPE
PAUL WETZEL jr. in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppelresonanzboden für kreuz- und geradsaitige Pianinos, Flügel, Tafelklaviere und Orchesterwerke.
Der neue Doppelresonanzboden zeichnet sich besonders dadurch aus, daß der durch die beiden Böden und die sie verbindende Zarge begrenzte Raum vollkommen ecken- und kantenlos ist und daß sich der Doppelresonanzboden, welcher
ίο gegebenenfalls im Baß abgebunden sein kann, über den ganzen Rast erstreckt, wodurch eine innige Verbindung des gesamten Holzwerkes und ein Mitschwingen desselben erreicht wird.
Die Böden haben nach außen eine leichte Wölbung, die ihnen durch Rippen gegeben wurde, welche in den oberen und unteren Teil der Zarge eingelassen sind. Diese Rippen halten die beiden Böden gleichmäßig gespannt, so daß ein Durchbiegen derselben ausgeschlossen ist.
Der Doppelresonanzboden kann auf der Raste angeordnet sein, oder er kann auch die Raste vollkommen einschließen. Die letztgenannte Anordnung empfiehlt sich insbesondere bei Flügeln und kann auch für alte Instrumente jeder Bauart benutzt werden.
In der Zeichnung ist der Doppelresonanzboden in zwei Ausführungen dargestellt. Die Fig. ι bis 3 zeigen die eine, die Fig. 4 bis 6 die andere Ausführung.
Die linke Hälfte der Fig. 1 ist Rückansicht des Bodens und die rechte Hälfte derselben ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie C-D und Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach Linie E-F der Fig. i.
Diese Anordnung ist an einem aufrecht stehenden Piano gedacht. Die Raste ist mit a, ihre Steifen sind mit a1 bezeichnet. Auf der Raste α ist ein Rahmen b befestigt, auf letzterem liegt der hintere bezw. untere mit Rippen d besetzte Boden c. An diesen schließt sich die hohle Zarge e an, und auf letzterer ist der ebenfalls mit Rippen f besetzte vordere bezw. obere Boden g befestigt. Ein dem Rahmen b gleicher Rahmen h schließt den Doppelresonanzboden vorn bezw. oben ab. Zwischen beiden Böden c und g sind Stimmen i angeordnet, die zwischen Scheiben k und I aus hartem Holz sitzen, welche auf den Boden c bezw. g geleimt sind.
Diese Stimmen i übertragen die Vibration des vorderen bezw. oberen Bodens g auf den hinteren bezw. vorderen Boden c und verhindern gleichzeitig ein Durchbiegen beider Böden, d. h. die Veränderung der ihnen ursprünglich gegebenen Wölbung.
Auf dem vorderen bezw. oberen Boden g sitzt der Steg m (Fig. 3), welcher in Fig. 1 durch die punktierte Linie g kenntlich gemacht ist und die Schränkstifte η für die Saiten 0 trägt.
In den Fig. 4 bis 6 ist die Anordnung des Doppelbodens an einem Flügel dargestellt.
Fig. 4 ist teilweise Unteransicht des Flügels, Fig. 5 ein Längsschnitt nach Linie G-H und Fig. 6 ein Querschnitt nach Linie J-K der Fig. 4.
Als Hohlzarge e dient hier der mit den Steifen a1 verbundene Rahmen a, welcher zwi-.schen beiden Böden g und c sich befindet. Im übrigen ist bei dieser Ausführung die Bauart
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der Böden die gleiche 'wie bei der Ausführung Fig. ι bis 3. Nur eine Stimme i tritt hier durch eine der Steifen a1.
Die Ecken des als Hohlzarge verwendeten Rahmens sind ausgefüllt, während er im übrigen ringsherum verstärkt ist, um einen genügenden Abstand zwischen den Steifen a1 des Rahmens a und den Böden g und c zu erhalten. Der so gebaute Doppelresonanzboden steht ebenfalls
ίο in inniger Verbindung mit dem übrigen Holzwerk des Instruments.
Die Kanten der Steifen a1 sind hierbei abgerundet, damit die Tonwellen nicht gebrochen werden. Zu demselben Zweck können die Rippen d und / an ihren Kanten abgerundet sein, wie der Querschnitt durch Boden c und Rippe d in Fig. 7 zeigen.
Im oberen bezw. vorderen Boden g ist in bekannter Weise ein Schalloch p vorgesehen; es können deren auch mehrere, vorhanden sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Doppelresonanzboden mit beiderseitiger Wölbung und Versteifung durch Rippen und Stimmstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Böden mittels einer ausgehöhlten Zarge miteinander verbunden sind, so daß zwischen, den Böden ein vollkommen ecken- und kantenloser Raum entsteht.
2. Ausführungsform des Doppelresonanzbodens nach Anspruch 1, bei welcher als Zarge der entsprechend ausgehöhlte Rast derart benutzt wird, daß die beiden Böden den Rast und seine Steifen einschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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