DE323311C - Zusammenstellbares, aus Laengs- und Querstaeben gebildetes eisernes Gestell fuer Regale u. dgl. - Google Patents

Description

AUSGEGEBEN AM 20. JULI 1920

Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Längs- und Querstäben bestehendes eisernes Gestell für Regale u. dgl., dessen Teile derart •ausgebildet und lösbar miteinander verbunden sind, daß dasselbe auf bequeme Art zerlegt und ebenso zusammengesetzt werden kann, wobei eine solche Verbindungsweise gewählt ist, bei welcher das zusammengesetzte Gestell eine genügende Standhaftigkeit erlangt, ohne

ίο besondere Verstiebungen o. dgl. zu erfordern.

Im wesentlichen besteht die Ausbildung

und Verbindungsweise der betreffenden Teile darin, daß je zwei gegenüberliegende U-förmige Stäbe und zwei von außen gegen diese sich legende, quer gerichtete Stäbe einen Rahmen bilden, und ferner, daß Längsstäbe durch die letzteren hindurchgeführt sind, die gemeinsam -mit diesen mittels Schrauben o. dgl. in Richtung der Querstäbe einer Druckwirkung ausgesetzt bzw. gegen diese gepreßt und demzufolge zu einem festen Ganzen vereinigt werden.

Die Zeichnung bringt in den Fig. 1 bis 3 ein Ausiiihrungsbeispiel zur Veranschaulichung, und zwar in Vorderansicht, rowie Längs- und Querschnitt. Die Fig. 4 bis 6 bedeuten Einzeldarstellungen einer Eckverbindung.

Die Stäbe 1 sind diejenigen, welche oben als Ouerstäbe bezeichnet worden sind; sie bestehen aus Flacheisen und besitzen an den beiden . Enden rechtwinklig angebogene Lappen, so daß sie, von oben gesehen, als U-förmig erscheinen (Fig. 3 und 6). Zum Verbinden zweier solcher gegenüberliegender Stähe 1 dienen rechtwinklig , zu diesen gerichtete Stäbe 2, deren Querschnitt . zweckmäßig U-förmig gewählt wird, so daß ' die Enden der Stäbe 1 gut in diese hineinpassen. Als Längsstäbe sind T-Eisen 3 vor- ; gesehen, welche durch entsprechende Öffnungen , der Stäbe 2 hindurchgesteckt werden (Fig. 4 40" ; bis 6). Um die so aneinandergesetzten Teile in eine gegenseitige feste Verbindung zu bringen, sind Schrauben 4 vorgesehen, welche durch Löcher der Stäbe 2 hindurchgesteckt . und in die rechtwinkligen Ansätze der Stäbe 1 eingedreht werden, bis sie auf die Längsstäbe 3 treffen und nun beim weiteren Anziehen auf die letzteren einen Druck ausüben, was zur Folge hat, daß sich diese in der Druckrichtung gegen den Ausschnitt der Stäbe 2 legen und ein Anpressen der letzteren an die winkelförmigen Enden der Stäbe 1 bewirken. Nachdem diese Befestigungsweise an allen Stellen vorgenommen worden ist, hat das Ge-tell ohne weiteres die angestrebte und erforderliche Standhaftigkeit, weil die einzelnen Teile nach keiner Richtung nachgeben oder sich verdrücken können. Das Zerlegen des Gestells in einzelne Teile zum Zwecke des bequemen Transporticrens oder Auibewahrens im Falle des Nichtg»brauches wird durch einfaches Herausdrehen der Schrauben 4 erreicht.

Die Zwhchenlagen 5 zur Herstellung von Fächein können in irgendeiner geeigneten Weise an den Stäben 3 befestigt werden.

Es können für die einzelnen Teile des Gestells auch andere Ouerschnittsfonnen gewählt

Claims (1)

1. werden ebenso wie an Stelle der Schrauben für Stäbe (i) und zwei von außen gegen diese

   das Anpressen sonstige geeignete Mittel. _: sich legende, quer zu denselben gerichtete

   . . Stäbe (2) einen Rahmen bilden, und daß

   Patent-Anspruch: Längsstäbe (3) durch die letzteren hin-

   .. durchgeführt sind, mit welchen sie mittels

   Zusammenstellbares, aus Längs- und Schrauben (4) 0. dgl. in Richtung der

   Ouerstäben gebildetes eisernes Gestell für ■ U-förmigen Stäbe (ι) gepreßt werden, was

   Regale u. dgl., dadurch gekennzeichnet, . eine gegenseitige Verbindung aller Teile daß je zwei gegenüberliegende U-förmige zu einem festen Gestell zur Folge hat.

   llicr/u ι Hlait Zeichnungen.

   BEHLlN. GEDRUCKT IN DER nFICIISDRUCKEBEI.