DE329342C

DE329342C - Bauspielzeug zur Nachahmung mechanischer Konstruktionen

Info

Publication number: DE329342C
Application number: DE1919329342D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-03-16
Filing date: 1919-07-10
Publication date: 1920-11-23

Description

Bauspielzeug zur Nachahmung mechanischer Konstruktionen. Die Erfindung betrifft ein Bauspielzeug zur Nachahmung mechanischer Konstruktionen und besteht darin, daß als Grundelemente die bekannte U-förmige Bügelklemme zum Zusammenklemmen zweier kreuzweise oder parallel liegender Rundstangen, diese Rundstangen und ein mehrarmiges Rad mit einer dem Durchmesser der Stange entsprechenden Bohrung verwendet werden, wobei das Rad im übrigen solche Abmessungen hat, daß die Arme und der Kranz des Rades statt einer Stange, in die Klemme eingebracht werden können. Klemmen und Stangen sind bei Bauspielzeugen als solche bekannt. Demgegenüber besteht die Erfindung, wie oben gesagt, nur in der Vereinigung dieser Bauelemente mit einem entsprechend bemessenen Rad, wodurch der Verwendungskreis der Klemmen und Stangen erweitert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung eine Ausführungsform jedes der Teile, welche die Grundteile des Spiels bilden, sowie verschiedene Vereinigungen dieser Teile.
Der Bügel nach Fig. z ist aus einem Metallband in U-Form gebildet, dessen Grundsteg a mit einem' Gewindeloch versehen ist, in welches eine Schraube b mit viereckigem Kopf eingeschraubt ist. In jedem der beiden Arme c und d des Bügels ist eine längliche Öffnung e vorgesehen, die beide symmetrisch zueinander liegen. Der freie Raum D zwischen den Armen ist gleich der Breite E der länglichen Öffnung e. Die Länge dieser öffnung ist gleich dem -döppelten Maß ihrer Breite.
Dias Rad nach Fig. a ist. aus einer. Metallplatte ausgeschnitten und hat vier Arme k. In der Mitte ist es mit einem Loch f versehen, dessen Durchmesser gleich ist der Breite E der Öffnung e und dein Zwischenraum D des Bügels. Die Breite H der Arme k ist etwas geringer als der Zwischenraum D des Bügels; um den Bügel rittlings auf einen Arm des Rades setzen ,.zu können (Fig. zo) . ' Die Breite m des Randkranzes ist zu demselben Zweck ebenfalls geringer als der Zwischenraum D des Bügels (Fig. 8). Die Stärke des Rades ist derart, daß zwei nebeneinandergelegte Räder zusammen eine Gesamtstärke haben, die etwas geringer als der Zwischenraunß D des Bügels ist, um diesen rittlings auf den, Umfang der beiden Räder setzen zu können (Fig.9).
Fig. 3 zeigt eine Metallstange. Ihr Durchmesser ist etwas geringer als der Durchmesser des Loches f des Rades, als die Breite E der Öffnung e Lind als der Zwischenraum D des Bügels, damit der Bügel und das Rad frei auf der Stange gleiten können. Die -Stange kann eine beliebige Länge haben.
Zum Bau eines Gegenstandes sind zum mindesten die beschriebenen Grundteile erforderlich, jedoch wird man im allgemeinen mehrere dieser Teile benutzen, wobei dann Stangen von verschiedenen Längen vorgesehen sind. Man führt diese Teile derart ineinander ein, daß sich eine Verbindung ergibt, die mittels der Schraube b des Bügels sicher festgelegt werden kann. . Der Bügel wird im besonderen zum Befestigen der Stangen unter sich oder mit@den Rädern dienen.
Fig. q. zeigt die Vereinigung zweier kreuzweise zueinander liegender Stangen.
Fig. 5 'veranschaulicht zwei Stangen, die Ende an Ende gelegt und mit Hilfe einer dritten Stange vereinigt sind.
Fig. 6 veranschaulicht die 'Vereinigung dreier Stangen, die Winkel von 9o° unter sich bilden.
Fig. 7 veranschaulicht die Vereinigung von drei Stangen, die irgendwelche Winkel unter sich bilden.
Fig. 8 zeigt die Vereinigung einer Stange mit zwei Rädern, wodurch beispielsweise ein Schubstangenkopf gebildet wird. Fig. g zeigt dieselbe Vereinigung in der Weise, daB.sich eine Kurbel ergibt.
Fig. ro ist wiederum eine Vereinigung von Rad und Bügel derart, .daB ein Lager gebildet wird.
Fig. i i zeigt eine einfache Vereinigung, die das Untergestell. eines Wagens mit seinen Rädern ergibt.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Bauspielzeug zur Nachahmung mechanischer Konstruktionen, dadurch gekennzeichnet, d'aB als Grundelemente verwendet werden: die bekannte U-förmige Bügelklemme zum Zusammenklemmen zweier kreuzweise oder parallel liegender Rundstangen, diese Rundstangen und ein mehrarmiges Rad mit einer dem Durchmesser der Stangen entsprechenden Bohrung und im übrigen von solcher Abmessung, daB die Arme und der Kranz des Rades statt einer Stange in die Klemme eingebracht werden können.