DE1962805A1

DE1962805A1 - Messgeraetstativ

Info

Publication number: DE1962805A1
Application number: DE19691962805
Authority: DE
Inventors: Taketoshi Mitsui
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-12-28
Filing date: 1969-02-15
Publication date: 1970-08-20

Description

Meßgerät stativ Die Erfindung betrifft ein Meßgerätstativ, insbesondere für die Verwendung mit einer Meßuhr oder einem ähnlichen Meßinstrument.
Ziel der Erfindung ist es, ein flexibles Meßgerätstativ su schaffen, welches gesignet ist, eine MeS oder ein ähnliches Meßinstrument in jeder gewünschten Lage zu halten und welches einen Meßgeräthaltekopf aufweist, der frei in jeder Richtung, nach oben und unten, nach rechts und links, oder nach vorne und hinten bewegbar und in Jeder gewählten Lage feststellbar ist.
Weiteres Ziel der Erfindung ist, ein Meßgerätstativ der beschriebenen Art zu schaffen, welches leicht zu bedienen, einfach im Aufbau, leicht herzustellen und nicht teuer ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Meßgerätstativ einen Fuß, ein Meßgerät-Halteteil, ein mit einem Ende am Meßgerät-Halteteil befe@tigtes Drahtseil und eine geeignete Anzahl von einzelnen, auf dem Drahtseil in dichter Folge aufgereibten Gliedern enthilt, wobei die Glieder an ihrem einen Ende kugelig geformt und aM anderen Ende offen@sind, um das kugelige Ende des Jeweils benachharten Gliedes aufnehmen zu können, und eine Vorrichtung zum Befestigen da anderen Endes des Drahtoilss an dem Fuß vorgesehen ist, mit welcher das Drahtseil wahlweise gestra-t oder gelockert werden kann. Der Fuß kann vorsugsweise nach Wunsch magnetisierbar oder entmagnetisierbar sein.
Das Meßgerätstativ, das entsprechend der Erfindung wie beschrieben aufgebaut ist, kann leicht durch Anspannen oder Lockern des Drahtseiles, auf welchem die Glieder zum Bilden einer vielteiligen Stange aufgereiht sind, fest oder flexibel gemacht werden. Wenn das Seil locker ist, kann der Stab in jede gewünschte Form gebogen werden, um die Meßuhr oder dergleichen in eine Lage zu bringen, die für ihre Verwendung geeignet ist. Die derart in ihre Lage gebrachte Meßuhr kann hierauf leicht durch angemessenes Anziehen des Drahtseiles in ihrer Lage gehalten werden.
Die oben genannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung klar, welche im Zusammenhang mit zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Erfindung durchgeführt wird. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine vergrößerte Teilschnittansicht der flexiblen Stange der Erfindung und Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, die eine andere AusfUhrungsform der Erfindung zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und zunächst auf Fig. 1 und 2 enthält das dort gezeigte Meßgerätstativ einen Fuß 1, der geeigneterweise einen nicht gezeigten Permanentmagneten beinhaltet, um die Unterseite des Fußes im Gebrauch lösbar mit einer geeigneten Eisenoberfläche, auf welche der Fuß gestellt wird, verbinden zu können. Der Magnet kann z.B. mit Hilfe einer gleitbar in den Fuß eingeführten Kolbenstange 2 oder eines geeigneten drehbaren Fingergriffs betätigt werden.
Die Bezugsziffer 3 bezeichnet eine auf dem Fuß 1 befestigte Klammer, in welcher eine exzentrische Welle 4 mit einer auf ihr drehbar befestigten Ankerplatte 5 innerhalb der Klammer 3 gelagert ist.Am einen Ende der exzentrischen Welle 4 ist außerhalb der Klammer 3 ein Griff 6 zum Drehen der exzentrischen Welle und hierdurch zum Heben oder Senken der Ankerplatte 5 befestigt.
Die Bezugsziffer 7 bezeichnet einzelne Glieder oder Teile, die allgemein zylindrisch geformt sind und zweckmäßig einen Durchmesser etwa gleich ihrer Länge aufweisen.
Wie in Fig. 2 deutlich gezeigt, ist jedes zylindrische Glied 7 am einen Ende 7b offen und wie ein Rohr senkrecht zur Rohrachse abgeschnitten und am anderen Ende 7a kugelförmig ausgebildet. In dem kugelförmigen Ende 7a befindet sich ein Loch 8, das sich von der Mitte nach beiden Außenseiten erweitert.
Mit der Bezugsziffer 9 ist ein Drahtseil geeigneter Länge bezeichnet, das am einen Ende an der Ankerplatte 5 befestigt und durch ein Kugelteil 10 geführt ist, welches in der gleichen Weise wie die kugeligen Enden der zylindrischen Glieder 7 durchbohrt und in das obere Ende der Klammer 3 eingepaßt ist. Eine geeignete Anzahl von Gliedern 7 ist in dichter Folge auf das Drahtseil 9 aufgefädelt und bildet eine vielteilige Stange, bei welcher das kugelige Ende 7a Jedes Gliedes 7 in das offene Ende 7b des benachbarten Gliedes eingepaßt ist.Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das kugelige Ende 7a des obersten Gliedes 7 in das offene Ende eines Verbindungsteiles iOa eingepaßt;, in welches ein Bolzen 11 mit Schraubengewinde, wie gezeigt eingepaßt ist und eine Druckfeder sich zwischen dem inneren oder unteren Ende des Bolzens 11 und dem kugeligen Ende des benachbarten oder obersten Gliedes 7 befindet. Das Drahtseil 9 ist mit seinem oberen Ende fest an dem unteren Ende des Bolzens 11 unter geeigneter Spannung befestigt, die mittels einer auf dem Bolzen 11 geschraubten Mutter lOb einstellbar ist.
Der Bolzen 11. ist auf einem Meßgerät-Halteteil 13 mit einer beliebigen bekannten Konstruktion befestigt, die geeignet ist, ein Meßgerät wie eine Meßuhr 12 in einer gewurischten Richtung zu halten.
Beim Gebrauch des Meßgerätstativs werden die einzelnen Teile oder Glieder 7 dadurch für freie Drehbewegung zueinander freigegeben, daß der Griff 6 gedreht wird, um durch ein Lockern des Drahtseiles 9 die feste Verbindung zwischen den kugeligen Enden 7a und offenen Enden 7b-aufeinanderfolgender Glieder 7 zu lösen.Auf diese Weise kann die vielteilige Stange des Stativs frei gebogen werden, um die Meßuhr 12 oder dergleichen an den Ort zu bringen, wo sie zu zur entsprechenden Verwendung benötigt wird. Es wird klar, daß die Meßuhr, nachdem sie an den richtigen Ort gebracht wurde, auf einfache Weise dort gehalten werden kann, indem der Griff 6 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, um das Drahtseil 9 zu strammen und die vielteiligen Stangen genügend fest für die Stützung der Meßuhr 12 zu machen.
In Fig. 3 ist eine modifizierte Form eines Gliedes 7t gezeigt. Die Glieder 7' in dieser Ausführungsform sind z.B.
durch ein Tiefziehverfahren aus Blechmaterial geformt und dienen dem gleichen Zweck und der gleichen Wirkung wie die Glieder 7, welche in der ersten Ausführungsform in Fig. 1 und 2 verwendet wurden. Es ist hinzuzufügen, daß die Glieder in dieser modifizierten Form mit geringeren Kosten hergestellt werden können.
Aus dem vorhergehenden wird klar, daß das erfindungsgemäße Meßgerätstativ durch Verwendung von als integrale Einheiten geformten Gliedern oder Teilen viele Vorteile gegenüber konventionellen Stativen der gleichen allgemeinen Art aufweist, wie die Leichtigkeit in Herstellung und Zusammenstellung, eine begrenzte Anzahl von Teilen, eine Verringerung der Kosten und eine zuverl&ssige Arbeitsweise.
Zusammengefaßt stellt die Erfindung ein Meßgerätstativ zur Verfügung, das besonders für die Verwendung mit einer Meßuhr oder einem ähnlichen Meßinstrument geeignet ist, einen Fuß am einen und ein Meßgerät-Halteteil am oberen Ende, sowie ein Drahtseil aufweist; das mit seinem einen Ende am Meßgerät-Halteteil befestigt ist. Eine entsprechende Anzahl von einzelnen Gliedern ist in dichter Folge auf das Seil aufgefädelt, wobei die Glieder auf der einen Seite kugelig geformt und auf der anderen Seite offen sind und die kugelige Seite in das offene Ende des benachbarten Gliedes paßt. Mit einer Befestigungsvorrichtung ist das Drahtseil am anderen Ende mit dem Fuß verbunden und kann durch diese Vorrichtung wahlweise gestrammt oder gelockert werden.
Für den Fachmann ist es klar, daß die Erfindung nicht auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern daß erforderliche Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne vom Gedanken und Bereich der Erfindung abzuweichen, wie er durch den Patentanspruch bestimmt ist,

Claims

Patentanspruch Meßgerätstativ, insbesondere für die Verwendung mit einer Meßuhr oder einem ahnlichen Meßinstrument, dadurch g e -k e n n H e i c h n e t, daß es einen Fuß (1), ein Meßgerät-Halteteil (13), ein mit einem Ende am Meßgerät-Halteteil (13) befestigtes Drahtseil (9) und eine geeignete Anzahl von einzelnen, auf dem Drahtseil (9) in dichter Folge aufgereihten Gliedern (7, 7') enthält, wobei die Glieder (7, 7t) an ihrem einen Ende (7a) kugelig geformt und am anderen Ende (7b) offen sind, um das kugelige Ende des jeweils benachbarten Gliedes aufnehmen zu können, und eine Vorrichtung (3, 4, 5, 6) zum Befestigen des anderen Endes des Drahtseiles (9) an den Fuß (1) vorgesehen ist, mit welcher das Drahtseil (9) wahlweise gestrammt oder gelockert werden kann.

L e e r s e i t e