DE2552394B1 - Halterung fuer eine strebe an einen zaunpfahl - Google Patents

Description

• Der als Schloßschraube ausgebildeten Schraube 11 ist zur Festlegung in axialer Richtung eine Schraubenmutter 13 zugeordnet.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Halterung für eine an ihrem einen Ende ein Lagerauge aufweisende Strebe an einem Zaunpfahl, vorzugsweise runden Querschnittes, die den Zaunpfahl umfaßt und durch Reibungsschluß an diesem befestigt ist und an der die Strebe mittels eines das Lagerauge durchgreifenden Gelenkbolzens gehalten ist, gekennzeichnet durch ein im Umfang stufenlos veränderbares Spannband (3), das einen oder mehrere Lagerböcke (41 von denen jeder eine Lagerstelle für einen Gelenkbolzen (11) aufweist, durch Anpressen mit dem Zaunpfahl (2) verbindet.
2. 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (3) durch einen Durchbruch (8) des Lagerbockes (4) hindurchgeführt ist.
3. 3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (4) aus einem U-förmigen Bügel besteht, dessen Steg (5) als Stützfläche ausgebildet ist und in dessen Flanschen (6, 7) an den Steg (5) angrenzende Öffnungen als Durchbruch (8) für das Spannband (3) und mit Abstand von diesen Gelenkbolzenlager (10) angeordnet sind.
4. 4. Halterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (8) für das Spannband (3) im Querschnitt mindestens so groß wie das Spannband-Schloß (9) ausgebildet ist und letzteres in dem Durchbruch (8) angeordnet ist.

   Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine an ihrem einen Ende ein Lagerauge aufweisende Strebe an einem Zaunpfahl, vorzugsweise runden Querschnittes, die den Zaunpfahl umfaßt und durch Reibungsschluß an diesem befestigt ist und an der die Strebe mittels eines das Lagerauge durchgreifenden Gelenkbolzens gehalten ist.

   Eine Halterung dieser Art ist durch das DT-Gbm 19 59 320 bereits bekannntgeworden.

   Als Halterung dient dort eine Rohrschelle, an deren Spannschraube das Lagerauge der Strebe angelenkt wird. Sollen an einem Zaunpfahl zwei Streben so angeschlossen werden, daß diese vom Zaunpfahl zueinander entgegengerichtet abstreben, so sind entweder zwei Rohrschellen erforderlich, oder es kommen zweiteilige Rohrschellen mit je zwei Spannschrauben zur Anwendung, bei der die Spannschrauben einander diametral gegenüber angeordnet sind. Bei Zauneckpfählen ist es erforderlich, daß die Streben im Winkel kleiner als 1800, z. B. 90°, zueinander angeordnet werden müssen, so daß diesen gewünschten Strebenstellungen entsprechend weitere zueinander unterschiedliche Ausfilhrungsformen von Rohrschellen hergestellt und bereitgehalten werden müssen. Hinzu kommt noch, daß die Rohrschellen dem jeweiligen Pfahlquerschnitt angepaßt sein müssen.

   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der nicht für jeden Pfahlquerschnitt und für jede gewünschte Strebenanzahl und Strebenrichtung eine eigene Ausführungsform erforderlich ist.

   Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch ein im Umfang stufenlos veränderbares Spannband, das einen oder mehrere Lagerböcke, von denen jeder eine Lagerstelle für einen Gelenkbolzen aufweist, durch Anpressen mit dem Zaunpfahl verbindet.

   Durch diese Maßnahmen ist die erfindungsgemäße Halterung einerseits für eine Vielzahl im Querschnitt zueinander unterschiedlicher Zaunpfähle anwendbar und andererseits lassen sich mit einem Spannband mehr als ein Lagerbock am Zaunpfahl befestigen, und zwar an jeder gewünschten Stelle des Zaunpfahl-Umfangs, woraus eine beträchtliche Vereinfachung sowohl der Lagerhaltung als auch der Montage resultiert.

   Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Spannband durch einen Durchbruch des Lagerbockes hindurchgeführt ist.

   Eine fertigungstechnisch besonders günstige Ausgestaltung der Halterung besteht darin, daß der Lagerbock aus einem U-förmigen Bügel besteht, dessen Steg als Stützfläche ausgebildet ist und in dessen Flanschen an den Steg angrenzende Öffnungen als Durchbruch für das Spannband und mit Abstand von diesen Gelenkbolzenlager angeordnet sind.

   Zudem ist es vorteilhaft, wenn der Durchbruch für das Spannband im Querschnitt mindestens so groß wie das Spannband-Schloß ausgebildet ist und letzteres in dem Durchbruch angeordnet ist.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 perspektivische Darstellungen eines Zaunpfahles, einer Strebe und einer Halterung zum Anlenken der Strebe am Zaunpfahl, Fig. 2 einen Teil eines Zaunpfahles mit angelenkter Strebe in der Vorderansicht und F i g. 3 Zaunpfahl und Halterung entsprechend der Linie III-III in Fig. 2.

   Die erfindungsgemäße Halterung zum Auslenken mindestens einer Strebe 1 an einen Zaunpfahl 2 besteht aus einem an sich bekannten Spannband 3 aus Stahlblech, mit dessen Hilfe ein Lagerbock 4 an den Zaunpfahl 1 gepreßt wird.

   Der Lagerbock 4 ist als U-förmiger Bügel ausgebildet, dessen Steg 5 als Stützfläche ausgebildet ist und in dessen beiden Flanschen 6, 7 je eine Öffnung für einen Durchbruch 8 angeordnet ist, durch den das Spannband 3 hindurchgesteckt ist.

   Dabei ist der Durchbruch 8 so gestaltet, daß sich das Spannband 3 in ihm mit seinem Schloß 9 abstützt.

   In den Flanschen 6, 7 ist jeweils noch ein weiterer Durchbruch als Gelenkbolzenlager 10 vorgesehen, durch den eine als Gelenkbolzen dienende Schraube 11 gesteckt wird, die das am oberen Ende der Strebe 1 vorgesehene und zwischen den Flanschen 6, 7 angeordnete Lagerauge 12 durchgreift.