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PATENTANSPRÜCHE
1. Verbindungsanordnung von Wänden mit mindestens einem, an sich feststehenden Trägerteil (3) und mindestens einem mit diesem lösbar verbundenen Wandteil (6, 7), dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüberliegenden Verbindungsflächen (18, 19,20) komplementär ausgebildet sind, um flächenmässig aufeinander zu liegen, und dass mindestens ein Teil dieser zum Aufeinanderliegen vorgesehenen Flächen ( 18, 19, 20) klettenartig ausgebildet ist, um deren flächenmässige Verbindung sicherzustellen und ein Verschwenken der Wände unter Bewahrung der Gebrauchslage zu verunmöglichen.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerteil (3) als zylindrisches Rohr ausgebildet ist und die Wände (6, 7) zylindrisch konkave Komplementärflächen (18, 19) aufweisen.
3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die klettenartige Verbindung mittels eines Hakenbandes (23) und eines Schlingenbandes (22), erfolgt.
4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerteil ein Mehrkantrohr ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung von Wänden mit mindestens einem, an sich feststehenden Trägerteil und mindestens einem mit diesem lösbar verbundenen Wandteil.
Es ist eine Scharniervorrichtung zur gegenseitigen Verbindung zweier, vorzugsweise scheibenförmiger Einrichtungskomponenten bekannt geworden, bei welcher zwei komplementäre Klettenbänder unter dem Namen Velcro Band bekannt, direkt oder indirekt mit je einer Einrichtungskomponente verbunden sind, wobei zumindest das eine auf einer gewölbten Fläche befestigt ist, auf der sich das andere Klettenband bei der Gelenkbewegung der Scharniervorrichtung abrollt. Eine derartige Verbindung existiert im wesentlichen nur längs der Berührungslinie der aufeinander abrollenden Flächen. Es bedarf dann relativ kleiner Kräfte, um diese Verbindung zu lösen. Sie ist daher für gewisse Anwendungsbereiche zu wenig stabil (CH-PS 566 476).
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbindungsanordnung von Wänden zu schaffen, welche in dem Sinne stabiler ist, als sie wesentlich grössere gegenseitige Berührungsund Halteflächen aufweist, als die bisher bekannte Scharniervorrichtung.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass man die Verbindungsanordnung gemäss dem kennzeichnenden Wortlaut des Anspruchs 1 ausführt.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert.
Es zeigen in rein schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Ansicht einer aus drei Teilen aufgebauten Akustiktrennwand,
Fig. 2 einen Schnitt gemäss Linie Il-II durch die Wandanordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Anordnung mit drei sternförmig aufgestellten Wandteilen,
Fig. 4 eine radial angeordnete Vierwandteil-Konstruktion von oben.
Eine Akustikwandanordnung 1, wie diese in Fig. 1 dargestellt ist, weist zwei an sich feststehende, grundsätzlich aber verschiebbare Pfosten 3 und 4 auf, welche der Halterung von Wänden 6,7 und 8 dienen, wie dies in der Folge beschrieben wird. Die Schnittdarstellung durch die Wände 6 und 7 der Fig. 1 zeigt in Fig. 2 die beiden begrenzenden Wandflächen 10 und 11 der Wände 6 und 7 sowie eine konstruktiv bedingte Mittelrippe 12. Die eine Seite des Wandrahmens ist als Endverstärkungsleiste 14 ausgebildet. Da es sich um Akustikwände handelt, sind entsprechende Isolationen 16 vorgesehen. Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, dass der Pfosten 3, hier als Rohr kreisförmigen Querschnittes ausgebildet, eine zylindrische Pfostenverbindungsfläche 18 aufweist, während die Wände 6 und 7 komplementäre, d.h. konkave Wandverbindungsflächen 19 und 20 besitzen.
Diese Flächen sind in dem Sinne komplementär ausgebildet, als sie beim Zusammenschieben, wie Fig. 2 zeigt, vollständig aufeinanderliegen.
Die Pfostenverbindungsfläche 18, eine Zylindermantelfläche, ist mit einem Schlingenband 22 überzogen, während die beiden Wandverbindungsflächen 19 und 20 mit einem Hakenband 23 bedeckt sind. Schlingenband und Hakenband bilden die beiden Teile eines sog. Velcro-Bandes , wie dieses insbesondere in der Textilindustrie zum Verbinden von Teilen anstelle des Reissverschlusses bekannt geworden ist.
Es lassen sich natürlich viele Arten von Kombinationen verwirklichen, von welchen zwei in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind. In jener ist ein Pfosten 25 vorgesehen, mit drei sternförmig angeordneten Wänden 26, 27 und 28, während Fig. 4 eine ähnliche Anordnung mit einem Pfosten 30 und 4 symmetrisch radial angeordneten Wänden 31, 32, 33 und 34 zeigt. Es ist grundsätzlich möglich, den Pfostenquerschnitt beliebig zu wählen, also auch in Form eines Mehrkantrohres, das beispielsweise ebene Flächen aufweist. Die Gegenflächen der entsprechenden Wandenden müssen dann ebenfalls ebene Flächen sein. Im Gegensatz zu der Ausführung gemäss Fig. 2, in der ein stufenloses Verstellen der Wände bezüglich des Pfostens möglich ist, erlauben Mehrkantprofilpfosten nur konkrete Stellungen der Wände.
Das Verbinden der Wände mit den entsprechenden Pfosten geschieht z.B. durch Bewegen der Wände in der angegebenen Pfeilrichtung. Die Bewegungsrichtung erfolgt beim Zusammenstecken der Wandanordnung am einfachsten radial bzw. senkrecht zu den Verbindungsflächen der beiden Teile. Das Lösen dieser Verbindung dagegen bedarf oftmals grosser Kräfte, wenn dieses mittels einer Bewegung senkrecht zu den verbundenen Flächen erfolgen soll. Es mag daher einfacher und zweckdienlicher sein, die Wand um die eine äussere Begrenzungskante 17 zu schwenken und am Ende die praktisch lineare Verbindung längs der Begrenzungskante 17 durch Wegziehen vom Pfosten oder durch Weiterdrehen zu lösen. Auch ebene Vebindungsflächen werden vorzugsweise in diesem Sinne gelöst.
Das Verbinden der Flächen könnte natürlich ebenfalls auf diese Art erfolgen. Es ist aber meistens, wie erläutert, einfacher, durch direktes Zusammenstecken und gleichzeitig flächenhaftes Verbinden die Anordnung vorzunehmen.
Eine derartige Wandanordnung stellt ein schnell lösbares Verbindungssystem dar. Es gestattet das einfache Anordnen von Akustik-, Sichtschutz-, Organisation- oder Ausstellungswänden und zwar auf eine Art und Weise, bei der infolge der grossen Flächenhaftung eine gute Verbindung sichergestellt wird. Es ist natürlich auch möglich, das Schlingenband an den Wandflächen und das Hakenband an der Pfostenfläche anzubringen.
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PATENT CLAIMS
1. Connection arrangement of walls with at least one fixed support part (3) and at least one detachably connected to this wall part (6, 7), characterized in that the opposite connection surfaces (18, 19, 20) are complementary to to lie on one another in terms of area, and that at least some of these areas (18, 19, 20) intended for lying on top of one another are formed like a Velcro to ensure their area-related connection and to prevent pivoting of the walls while maintaining the position of use.
2. Connection arrangement according to claim 1, characterized in that the carrier part (3) is designed as a cylindrical tube and the walls (6, 7) have cylindrical concave complementary surfaces (18, 19).
3. Connection arrangement according to claim 1, characterized in that the Velcro-like connection by means of a hook band (23) and a loop band (22).
4. Connection arrangement according to claim 1, characterized in that the carrier part is a polygonal tube.
The present invention relates to a connection arrangement of walls with at least one fixed support part and at least one wall part detachably connected to it.
A hinge device for the mutual connection of two, preferably disc-shaped, device components has become known, in which two complementary Velcro tapes known as Velcro tape are directly or indirectly connected to one device component, at least one of which is attached to a curved surface on which the other Velcro tape rolls off when the hinge device moves. Such a connection exists essentially only along the line of contact of the surfaces rolling on one another. Relatively small forces are then required to break this connection. It is therefore not stable enough for certain areas of application (CH-PS 566 476).
The present invention aims to provide a connection arrangement of walls which is more stable in the sense that it has much larger mutual contact and holding surfaces than the hinge device known hitherto.
According to the invention, this is achieved by executing the connection arrangement in accordance with the characterizing wording of claim 1.
The invention is subsequently explained, for example, using a drawing.
In a purely schematic representation:
1 is a view of an acoustic partition constructed from three parts,
2 shows a section along line II-II through the wall arrangement according to FIG. 1,
3 is a top view of an arrangement with three star-shaped wall parts,
Fig. 4 is a radially arranged four-wall part construction from above.
An acoustic wall arrangement 1, as shown in FIG. 1, has two fixed but basically movable posts 3 and 4, which serve to hold walls 6, 7 and 8, as will be described in the following. The sectional view through the walls 6 and 7 of FIG. 1 shows in FIG. 2 the two delimiting wall surfaces 10 and 11 of the walls 6 and 7 and a design-related central rib 12. The one side of the wall frame is designed as a reinforcement bar 14. Since the walls are acoustic, corresponding insulation 16 is provided. From Fig. 2 it can also be seen that the post 3, here designed as a tube of circular cross section, has a cylindrical post connection surface 18, while the walls 6 and 7 are complementary, i.e. have concave wall connection surfaces 19 and 20.
These surfaces are complementary in the sense that when they are pushed together, as shown in FIG. 2, they lie completely on top of one another.
The post connection surface 18, a cylindrical surface, is covered with a loop band 22, while the two wall connection surfaces 19 and 20 are covered with a hook band 23. Loop tape and hook tape form the two parts of a so-called Velcro tape, as has become known in particular in the textile industry for connecting parts instead of the zipper.
Of course, many types of combinations can be realized, two of which are shown in FIGS. 3 and 4. In that a post 25 is provided, with three walls 26, 27 and 28 arranged in a star shape, while FIG. 4 shows a similar arrangement with a post 30 and 4 symmetrically radially arranged walls 31, 32, 33 and 34. In principle, it is possible to choose the post cross-section as desired, that is to say also in the form of a polygonal tube which, for example, has flat surfaces. The counter surfaces of the corresponding wall ends must then also be flat surfaces. In contrast to the embodiment according to FIG. 2, in which a stepless adjustment of the walls with respect to the post is possible, polygonal profile posts only allow specific positions of the walls.
The walls are connected to the corresponding posts, e.g. by moving the walls in the direction of the arrow. The easiest way of moving is to plug the wall arrangement together radially or perpendicular to the connecting surfaces of the two parts. The release of this connection, on the other hand, often requires great forces if this is to take place by means of a movement perpendicular to the connected surfaces. It may therefore be simpler and more expedient to pivot the wall around the one outer boundary edge 17 and at the end to release the practically linear connection along the boundary edge 17 by pulling away from the post or by further turning. Even flat connection surfaces are preferably solved in this sense.
The surfaces could of course also be connected in this way. However, it is usually easier, as explained, to carry out the arrangement by plugging it directly together and at the same time connecting it over a wide area.
Such a wall arrangement represents a quickly releasable connection system. It allows the simple arrangement of acoustic, privacy, organizational or exhibition walls in a manner in which a good connection is ensured due to the large area adhesion. It is of course also possible to attach the loop band to the wall surfaces and the hook band to the post surface.