AT89626B - Geige. - Google Patents

Geige.

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AT89626B
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Siegfried Bauer
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Siegfried Bauer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Geige. 
 EMI1.1 
 wird. die mit der um eine Quint höher gestimmten Saite einen gemeinsamen hohlen Bassbalken besitzt. 



   Es sind zwar bereits Geigen mit hohlen   B@ssbalken vorgeschlagen worden. Abgesehen jedoph davon,   dass diese Geigen   mu-vier Saiten   besitzen, verläuft der hohle Bassbalken bei diesen Instrumenten nur unterhalb der tiefst abgestimmten Saite. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausiührungsbeispiel   der neuen Geige veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die
Geige in Ansieht. Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie   11- I J   der Fig. 1, in   Fig. 3 ist   ein Querschnitt nach
Linie 111-111 der Fig. 4 dargestellt. Fig. 4 veranschaulicht die Decke der neuen Geige in Ansicht, die 
 EMI1.2 
 Saiten der Geige bezeichnet. 



   Der   Erfindung gemäss ist.   die Geige mit einer fünften Saite y ausgestattet, die zweckmässig um eine Quint tiefer gestimmt ist als die Saite g : die leere fiinite Saite y ergibt sohin beim Streichen den Ton c. 



   Auf der Unterseite der Decke 1 ist der   Bussbalken. r angeordnet.   Der Erfindung gemäss verläuft dieser unter den zwei tiefst abgestimmten Saiten g und ist in bekannter Weise hohl ausgebildet. Bei dem in dar Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der hohle Bassbalken aus zwei auf der Decke   befestigten Stegen 77. 72,   die durch   eine Decksehiene 18 miteimmder   verbunden sind. Sie Stege 11,   12 sind   hiebei zweckmässig derart angeordnet, dass sie genau unterhalb der fünften Saite y und der vierten Kaite g verlaufen, Erforderlichenfalls können in dem hohlen Bassbalken auch Ausnehmungen 14 vorgesehen sein. 



   Der vorstehend beschriebene hohle Bassbalken gewährleistet, wie Versuche bestätigt haben, zufolge seiner Anordnung unterhalb der vierten und fünften Saite absolut reine Töne beim Streichen dieser Saiten. 



  Dieser Umstand lässt sich damit   erklären, dass   die durch die hohle Ausbildung des Basssteges geschaffene 
 EMI1.3 
 Wirkung kommt, wodurch das bei den bisherigen   Streichinstrumenten   auftretende Schnarren beim Streichen der   tiefst abgestimmten Saiten, wie Versuche bestätigt   haben, wirksamst verhindert wird. Weiters wird durch den hohlen über die fünfte und vierte Saite sich erstreckenden Bassbalken eine breite schwingende   Luftsäule gesehaffen,   die gleichfalls wesentlich zur Erreichung reiner und starker Töne beim Streichen der Saiten   ;/,   g beiträgt. Ein wesentlicher Vorteil der neuen Geige besteht auch darin. dass die fünfte, auf e abgestimmte   Saite'/,   trotz ihres tiefen Klanges die Klangfarbe der Geige beibehält. 



   Die vorstehend beschriebene Geige weist weiters, der Erfindung gemäss, eine Zarge 3 auf, die im   Unterteil,'M   der   Geige gleichmässig   an Bauhöhe   zunimmt   (Fig. 9). Auf diese Weise wird im Unterteil 20 ein   grösserer   Abstand zwischen der Deeke 1 und dem Boden 2 gesehaffen, der, wie Versuche bestätigt haben, gleichfalls wesentlich zur Erreichung der erstrebten Zwecke beiträgt. 



   Um die Klangfarbe der erzeugten Töne, insbesondere die Klangfarbe der Töne der fünften Saite y, von allen Interferenzerscheinungen. Nebenschwingungen. Geräu-chen u. dgl. zu reinigen. weist die Decke 1 

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 der neuen Geige zwei eigenartige Materialverschwächungen 30, 30 auf. Dieselben sind zu beiden Seiten der Mittelachse A-A (Fig. 4) der Decke angeordnet und erstrecken sieh zweckmässig über die ganze Länge der Decke. In Fig. 4 sind die   Materialverschwäehungen   mit strichpunktierten Linien angedeutet. Wie Versuche bestätigt haben wird durch diese durchgehenden   Materialverschwäehungen   30 ein Mitschwingen der ganzen Decke erreicht, welcher Umstand zur Erreichung besonders kräftiger und reiner Töne, insbesondere beim Streichen der fünften Saite y, beiträgt. 
 EMI2.1 
 werden.

   Hiebei wirken die in der Mittelebene   B-B liegenden   Teile der Decke 1 als Schwingachse, während die zwischen der Ebene B-B und dem Steg 35 bzw. Stimmstock 5 angeordneten Deckenteile durch Hebelwirkungen die Schwingungen übertragen. 



   Der der vorliegenden Geige zugrunde liegende Erfindungsgedanke-die Anwendung einer   fünften   Saite in Kombination mit der Vorsehung eines unterhalb der fünften und vierten Saite verlaufenden hohlen Bassbalkens-kann ohne Änderung des Erfindungsgedankens auch bei anderen Streichinstrumenten angewendet weiden. Hiedurch wird erreicht, dass die fünfte Saite trotz ihres tiefen Klanges die Klangfarbe des betreffenden Streichinstrumentes erhält. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geige dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer   fünften, ills   eine Quint tieier bestimmten Saite 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. mässig an Bauhöhe zunimmt.
    3. Geige nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ihre Decke (1) zwei zu beiden Seiten der EMI2.3
AT89626D 1920-09-20 1920-09-20 Geige. AT89626B (de)

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