DE332565C

DE332565C - Steg und Gegensteg von Saiteninstrumenten

Info

Publication number: DE332565C
Application number: DE1920332565D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-07-15
Filing date: 1920-07-15
Publication date: 1921-02-07

Description

Steg und Gegensteg von Saiteninstrumenten. Zusatz zum Patent 327,57. Bei dem den Gegenstand des Hauptpatents 327157 bildenden Steg und Gegensteg mit seitlichem Ansatz zur Erhöhung der Resonanz von Saiteninstrumenten ist das diese Wirkung Hervorrufende Glied ein Klangstab. Es hat sich nun gezeigt, daß die Läge dieses Klangstabes in bezug auf den Resonanzkasten des damit versehenen Musikinstruments keineswegs beliebig ist, vielmehr dann eine besonders große Erhöhung der Resonanz eintritt, wenn sich der Klangstab in möglichs_ter Nähe des Resonanzbodens befindet, und insbesondere, wenn er ihn sogar an seiner Befestigungsstelle im Steg und Gegensteg berührt. Es ist einleuchtend, daß unter diesen Umständen die im Hauptpatent vorgesehenen Belastungsgewichte an den Klangstabenden entfallen müssen, weil sonst diese statt der Stabmitte an den Resonanzboden zur Anlage kämen und so die Wirkung störten. Deswegen braucht keineswegs auf den durch diese Gewichte erzielten Vorteil verzichtet zu werden, da ihre Wirkung auch dann erreicht werden kann, wenn .der Stab eine im Verhältnis zu seinem Durchmesser erhebliche Länge erhält, also den Steg und Gegensteg nach beiden Seiten stark überragt.
Diese Ausführungsform des Klangstabes ist in der Zeichnung in -Fig. i in einer Seitenansicht des Mittelteils eines mit ihm ausgerüsteten Violinkastens dargestellt.
Fig. a ist ein Schnitt nach A-B der Fig, i. Der Steg ca, der den Saitenbezug b gegen den Resonanzkasten k einer Violine abstützt, ist in seinem Mittelteil nach dein hasten hin ausgehaucht, so daß er auch hier, wie mit seinen beiden Füßen a1 den Kasten berührt. oder nur ganz wenig von ihm absteht (Fig. a). .\T:ihe dem Scheitel a= dieser Ausbauchung, jedeiffalls möglichst nahe der Stelle der stärksten Wölbung des Kastens, die ja auch in dessen Längsrichtung (Fig. i) vorhanden ist, ist der Klangstab d von erheblicher Länge in den Steg und Gegensteg eingelassen und innig mit ihm verbunden. Durch die mittlere Berührung oder wenigstens starke Annäherung des Klangstabes an den Resonanzboden wird eine weitere Erhöhung der Resonanz hervorgerufen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Steg und Gegensteg mit seitlichem Ansatz zur Erhöhung der Resonanz von Saiteninstrumenten nach Patent 327157, dadurch gekennzeichnet, daß der Klangstab (d) in möglichster Nähe des Resonanzbodens (k) des Musikinstruments im Steg und Gegensteg (ir.) sitzt. a. Steg und Gegensteg nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klangstab (d) an seiner Befestigungsstelle im Steg und Gegensteg den Resonanzboden (h) berührt. 3. Steg und Gegensteg nach Anspruch t und -a, gekennzeichnet durch eine mittlere Ausbauchung in Breitrichtung und einen in oder nahe deren Scheitel (a=) befestigten Klangstab (d). d.. Steg und Gegensteg nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen den Steg und Gegensteg (a) seitlich erheblich überragenden Klangstab.