DE3216123C2 - Böhm-Flöte - Google Patents

Böhm-Flöte

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DE3216123C2 DE3216123A DE3216123A DE3216123C2 DE 3216123 C2 DE3216123 C2 DE 3216123C2 DE 3216123 A DE3216123 A DE 3216123A DE 3216123 A DE3216123 A DE 3216123A DE 3216123 C2 DE3216123 C2 DE 3216123C2
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J. Dennis Davenport Ia. Lawson
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Abstract

Beschrieben ist ein Klappenmechanismus zur Vereinfachung der Griffweise einer Böhm-Flöte. Eine Hilfsvorrichtung für eine verbesserte Betätigung der B-Klappe gestattet das schnellere Erreichen und Beibehalten einer hohen Spieltechnik für Flöten. Eine Hilfsvorrichtung weist eine Wippe auf, die den Briccialdi-B-Hebel mit der Mechanik verbindet, welche die B-Klappe und die G-Klappe trägt. Eine Kopplung zwischen dem Gis-Hebel und der B-Klappe wird mit Hilfe einer Nocke und einer Platte erreicht.

Description

— einen sich von dem B-Daumenhebel (33) erstreckenden und mit diesem bewegbaren Fuß (53), der mit der Wippe (54) in Eingriff steht, um die Wippe (54) in eine erste Richtung so zu verschwenken, daß die B-Klappe (37) aus der offenen Stellung in die geschlossene Stellung überführbar ist,
— eine faßartige Verlängerung (63) an der G-Klappe (44a), durch die die Wippe (54) in eine zweite Richtung bewegbar ist, um die B-Klappe (37) bei betätigtem B-Daumenhebel (33) von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung zu bringen, wobei an der fußartigen Verlängerung (63) ein Lager (64,66) ausgebildet ist, in dem die Wippe (54) angeordnet ist, und
— einen Hebelhalter (59), dessen erstes Ende mit der Achsen- und Walzenmechanik (19) für die B-Klappe (37) und dessen zweites Ende mit der Wippe (54) verbunden ist, wobei am zweiten Ende eine Abflachung '»,id auf der Wippe (54) ein Flansch (58) angeformt sind, der mit der Abflachung am zweiten Ende-wi Eingriff steht.
2. Böhm-Flöte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Koppelvorrichtung (67, 68, 81, 82) zwischen dem Gis-Hebel (46) und der B-Klappe (37).
3. Böhm-Flöte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelvorrichtung eine mit der B- Klappe (37) gekoppelte Platte (68,82) und eine mit dem Gis-Hebel (46, 51) gekoppelte Nocke (67, &1) aufweist.
4. Böhm-Flöte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (74) vorgesehen ist, die sich von der B-Daumenklappe (33) bis zur Wippe (54) erstreckt und eine Vorspannung zur Verhinderung einer axialen Drehung der Wippe (54) bewirkt.
5. Böhm-Flöte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (53) und die Feder (74) mit einander sich gegenüberliegenden Seiten der Wippe (54) in Eingriff stehen.
Die Erfindung betrifft einen Böhm-Flöte mit einer B-Klappe, einem B-Daumenhebel, einer G-Klappe und einem Gis-Hebel, die auf einer Mechanik mit Achsen und Walzen angeordnet sind, mit einer Hilfsvorrichtung zur Betätigung der B-Klappe, die eine Wippe enthält, welche verschwenkbar ist und die B-Klappe mit der G-Klappe koppelt.
Eine derartige Böhm-Flöte ist aus der US-PS 86 794 bekannt und verfügt über eine mit einer hinterschnittenen Ausnehmung versehene Wippe, der eine zusätzliche Feder zugeordnet ist. Zwar gestattet es die bekannte Anordnung beim Niederdrücken der G-Klappe oder Ε-Klappe die B-Klappe vom Tonloch abzuheben, wenn der Briccialdi-B-Daumenhebel niedergedrückt ist, jedoch hat die Wippe eine komplizierte Form mit einer festen Drehachse weshalb die justierung der bekannten Vorrichtung kritisch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Böhm-Flöte der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Hilfsvorrichtung einfach aufzubauen ist und eine präzise direkte Verbindung an beiden Enden der Wippe gestattet
ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Es ist zunächst eine Hilfsvorrichtung vorgesehen, die den B-Daumenhebel mit der Haupt-Walzen- und Achsenmechanik verbindet Die Wippe der Hilfsvorrichtung ist zwischen einer Verlängerung am Fuß der G-Klappe und einem Hebel bewegbar angeordnet, der mit der Hauptmechanik in der Nähe der B-Klappe verbunden ist Eine zweite Hilfsvorrichtung koppelt den Gis-Hebel mit der Hauptmechanik in der Nähe des rechten B-He-
bels. Das Niederdrücken des Gis-Hebeis bewirkt ein Niederdrücken der B-Klappe, so daß der As-B-Triller beibehalten wird. Das Böhm'sche Griffsystem ist somit beibehalten mit der Ausnahme der sehr störenden Daumenverschiebung.
Auf diese Weise wird die Spieltechnik für den Flötenspieler ohne Verlust der Präzision des Spiclens vereinfacht, wobei die erforderliche Zeit um die Griffweisen zu üben reduziert wird und dadurch dem Spieler mehr Zeit bleibt, um seine künstlerischen Ambitionen zu verfolgen. Das Spielen eines Fis'" oder H'" wird erleichtert, wobei der As-B-Triller beibehalten ist Die Hilfsvorrichtung benötigt keine komplizierte Justage und läßt sich ohne weiteres in die übliche Böhm-Flöte mit niedrigen Kosten integrieren. Außerdem ist sie unauffällig und ienkt den Flötenspieler nicht ab.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicnt des Klappen-Mechanismus des mittleren Teils einer erfindungsgemäßen Flöte mit versetzt angeordneten G-Klappen,
Fig.2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschniit des Querschnitts entlang der Linie 2-2 der Fig. I zur Darstellung der As-B-Trillerhilfsvorrichtung,
Fig.3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der F i g. 1 in einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellungsweise zur Veranschaulichung der Fis-H-Hilfsvorrich· tung,
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 1,
F i g. 5 eine schematische Darstellung des Klappen-Mechanismus einer erfindungsgemäßen Flöte mit fluchtenden G-Klappen,
F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung des Querschnitts entlang der Linie 6-6 der Fig.5 zur Darstellung der Fis-H-Hilfsvorrichtung,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 der Fig.5 zur Darstellung des As-B-Trillerhilfsmechanismus und
Fi g. 8 in vergrößerter Darstellung eine Seitenansicht der Wippe der Hilfsvorrichtung.
Der Klappen-Mechanismus für eine Böhm-Flöle mit seitlich versetzten G-Klappen ist insgesamt mit U bezeichnet und in F i g. 1 dargestellt. In F i g. 5 ist der Klappen-Mechanismus einer Böhm-Flöte mit Klappen in ciner Reihe (frönzösisches Modell) dargestellt und insgesamt mit 12 bezeichnet. Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung hat das Bezugszeichen 13 und besteht insbesondere aus einer Fis'-B-Hilfsvorrichtung 14 und einer
As-B-Trillerhilfsvorrichtung 16. Da die Erfindung den obreren Teil des mittleren Abschnitts einer üblichen Böhm-Flöte betrifft, werden weder das kopfseitige .Stück mit dem Mundstück noch das Fußstück im folgenden beschrieben oder in der Zeichnung gezeigt.
Die Böhm-Flöte mit versetzten G-Klappen (deutsches Modell) weist ein zylindrisches Rohr 18 auf, in dem eine Vielzahl von Tonlöchern vorgesehen sind (Fig.2 bis 4). Eine Hauptmechanik 19 mit Achsen und Walzen ist parallel zur Längsachse des Rohres 18 mit Hilfe von Säulen 19a, 196,19c und 19<iauf dem Rohr 18 befestigt Eine Trillermechanik 21 mit Achsen und Walzen ist in ähnlicher Weise zwischen den Säulen 21a und 21 6 angeordnet. Eine obere und untere Zusatzmechanik 22, 23 mit Achsen und Walzen ist in ähnlicher Weise zwischen Säulen 22a und 226 montiert Eine Quermechanik 24 mit einer Achse und zwei Walzen erstreckt sich zwischen einer Säule 24a und einer Stützsäule 246, die einen zusätzlichen Halt für die Achse der Trillermechanik 21 bicict
An gegenüberliegenden Enden der Trillei mechanik 21 sind der Dis-Trillerhebel 26 und die Dis-Tril'crklappe 27 angeordnet. Der D-Trillerhebel 28 und die D-Trillerklappe 29 werden von der Trillermechanik 21 jeweils nebcp. dem Dis-Trillerhebel 26 und der Dis-Trillerklappe 27 getragen. Der Aufbau und die Funktion der Trillcrmcchanik einer Böhm-Flöte ist dem Flötenbauer bekannt und wird daher im folgenden nicht näher beschrieben.
Auf der Qiiermechanik 24 ist ein H-Hebel 31 ange- to ordnet, der an einem Ende die Klappe 32 zum Abdecken des normalerweise offenen B-Loches trägt Ein Briccialdi-B-Hebel 33 ist drehbar auf der Achse der Quermechanik 24 gelagert und weist ein spachteiförmiges Ende 33a. das sich über die Klappe 32 erstreckt und ein gegcnüberliegcndes freies Ende 336 auf.
Eine Cis-Klappe 34 und ein Cis-Griff 36 sind daher auf der Hauptmechanik 19 zwischen den Säulen 19a und 196 drehbar Defestigt. An der zwischen den Säulen 196 und 19c liegenden Hauptmechanik 19 sind eine B-Klappe 37, eine A-Klappe 38 und ein B-Hebel 39 angebracht. An der Hauptmechanik 19 sind zwischen den Säulen 19c und 19c/eine Fis-Klappe 40, eine F-Klappe 41, eine E-Kliippc 42 und eine D-Klappe 43 angeordnet.
Gepaarte G-Klappen 44a, 446 sind an der oberen Achse und oberen Walze der Zusatzmechanik 22 befestigt
Ein Gis-Hebel 46 und eine Gis-Klappe 47 sind mit der unleren Walze und Achse der Zusatzmechanik 23 verbunden.
Die Böhm-Flöte mit Klappen in einer Reihe (French model) unterscheidet sich von der oben beschriebenen Böhm-Flöte dadurch, daß die G-Klappen 48a, 486 an der Hauptmechanik 19 zwischen der A-Klappe 38 und dem B-Hebel 39 angeordnet sind. Eine weitere Walzen- und Achsenmechanik 49 ist zwischen Säulen 49a und 496 unterhalb der Hauptmechanik 19 auf dem Rohr 18 angebracht. Die Mechanik 49 erstreckt sich von der oberen G-Klappe 48a vorbei an der unteren G-Klappe 48£> bis zum B-Hebel 39. Ein Gis-Hebel 51 und eine bo Gis-Klappe 52 werden von der Mechanik49 getragen.
Die Art und Weise der Befestigung der verschiedenen Klappen und Hebel sowie ihr Zusammenwirken, um die verschiedenen Tonlocher zu öffnen oder zu schließen, sind dem Fachmann auf dem Gebiet des Flötenbaus von Böhm-Flöten und Spielet!· von Böhm-Flöten bekannt und werden daher im weiteren nicht näher beschrieben. Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung 13 ändert das Böhm'sche System der Betätigungsweise der B-Klappe 37, ohne weitere Griffe zum üblichen Griffsystem hinzuzufügen.
Die Fis3-B-Hilfsvorrichtung 14 (F i g. 1, 3 und 4) weist einen Fuß 53 auf, der an der Unterseite des B-Hebels 33 zwischen dem Drehpunkt auf der Quermechanik 24 und dem freien Ende 336 angeordnet ist. Eine gestreckte, zylindrische Wippe 54 ist an ihren Enden jeweils mit einer Führungsspitze 56 versehen, wie in F i g. 8 deutlich zu erkennen ist Die Wippe 54 verfügt ebenfalls über einen flachen Flansch 58, der an die äußere Oberfläche angrenzt und sich parallel zur Längsachse bis über ein Ende der Wippe 54 erstreckt
Ein gekrümmter Halter 59 (F i g. 3) erstreckt sich von der Hauptmechanik 19 wegweisend und ist in der Nähe der A-Klappe 38 zwischen der B-Klappe 37 und der A-Klappe 38 angeordnet Der Halter 59 verläuft gekrümmt umerhalb der Trillermechanik und endet in einem Zapfenlager 61. Ein Schulterbec :ch 62 ist auf dem Zapfenlager 61 angeformt und weist in R: :htung auf den B-Hebel 33 (F ig. 1).
Der Fuß der G-Klappe 44a (F i g. 4) verfügt über eine Verlängerung 63. Auf der Verlängerung 63 ist an einem Ende eir* Zylinderstück 64 angeordnet und erstreckt sich parallel zu der Hauptmechanik 19 und der Trillermechanik 21. Das Zylinderstück 64 endet in einem freien Ende mit einem Zapfenlager 66, das sich in Richtung auf das Zapfenlager 61 erstreckt
Die Wippe 54 wird befestigt, indem die Führungsspitzen 56 in die Zapfenlager 61 und 66 eingeführt werden. Die Wippe 54 ist auf diese Weise oberhalb des Fußes 53 angeordnet. Ein Fuß 38a der A-Klappe 38 erstreckt sich ebenfalls unter die Wippe 54, wie in Fig.3 dargestellt ist.
Die Hilfsvorrichtung 16 für den As-B-Trüier ist mit einer Nocke 67 ausgerüstet, welche auf dem Trägerarm der Gis-Klappe 47 angeformt ist. Die Nocke Q7 erstreckt sich von dem Rohr 18 wegweisend. Eine Platte 68 ist außen an der Walzen-Hauptmechanik 19 unmittelbar über der Nocke 67 des Arms der Gis-Klappe 47 angeordnet und erstreckt sich zur Trillermechanik 21. Die üblichen in der Zeichnung nicht dargestellten Vorspannungsfedern für die B-Klappe 37 und die obere G-Klappe 44a sind so ausgewählt, daß die Vorspannungsfeder für die B-Klappe schwächer oder leichter als die Vorspannungsfeder der G-Klappe 44a ist.
Bei der Böhm-Flöte 12 mit in einer Reihe angeordneten Klappen (F i g. 5,6 und 7) hat die Hilfsvorrichtung 14 einen Flansch oder Bügel 69, der an dem freien Ende 336 auf der zum H-Hebel 31 weisenden Seite des B-Hebeb 33 aufliegt. Eine Quernut 71 ist in die Oberseite des B-HeLeIi: 33 zwischen dem freien Ende 336 und dem Fuß 53 eingeschnitten.
Wie in F i g. 8 zu erkennen, ist, ist in der Wifjpe 54 auf der Unterseite eine Quernut 72 zwischen den Führungsspitzen 56 ausgespart, in der der Fuß 53 aufgenommen wird. Auf der Oberseite der Wippe 54 ist eine weitere Quernut 73 eingeformt, die sich ebenfalls zwischen den Enden der Wippen yi befindet.
Eine Feder 74 ist vorgesehen. Ein Längsabschnitt 76 ist in den Klammer-Bügel 69 eingebracht und erstreckt sich im wesentlichen parallel zu und zwischen den Hebeln 31 und 33. Die Feder 74 biegt sich dann an einem Querabschnitt 77, der von der Quernut 71 aufgenommen wird. Eine weitere Biegung erzeugt einen kürzeren Längsabschnitt 78, der sich im wesentlichen parallel zwischen dem Hebel 33 und der Wippe 54 erstreckt. Die Feder 74 ist dann gebogen, :im einen zweiten Querab-
schnitt 79 zu bilden, der von der Quernut 73 unmittelbar über dem Fuß 53 aufgenommen wird.
Die Hilfsvorrichtung 16 kann eine Nocke 81 enthalten, die vom Hebelarm der Gis-Klappe 52 fortgenommen wurde und an der zusätzlichen Walzen- und Achsenmechanik 49 befestigt wurde (Fig. 7). Die Platte 82 ist an der Hauptmechanik 19 wie oben bereits beschrieben befestigt, jedoch ist sie in Richtung auf den rechten B-Hebel 39 verschoben, um unmittelbar über der Nocke 81 liegen zu kommen.
Die Bauteile der Hilfsvorrichtung 13 bestehen aus Materialien, die üblicherweise bei der Flötenherstellung verwendet werden, wobei Metallbearbeitungsverfahren zur Anwendung kommen, die dem Fachmann bekannt sind.
Wenn der B-Hebel 33 durch den linken Daumen niedergedrückt wird, bewegt sich die B-Klappe 37 nach unten, um das zugeordnete Tonloch zu verschließen, wie dies bei der üblichen Böhm-Flöte und dem üblichen Griffsystem der Fall ist. Der Fuß 53 wird dabei von dem Rohr 18 weg bewegt und gelangt in Eingriff mit der Wippe 54. Dies bewirkt, daß sich die Wippe 54 neigt, wobei das in Richtung auf das obere Ende der Flöte oder den Flansch 58 weisende Ende sich vom Rohr 18 weg bewegt. Der gekrümmte Halter 59 wird dabei vom Rohr 18 weg gedreht, wobei die Hauptmechanik 19 die B-Klappe 37 auf das Tonloch dreht.
Wenn die A-Klappe 38 durch den linken Mittelfinger niedergedrückt wird, bewegt sich die B-Klapppe nach unten, um das zugeordnete Tonloch zu schließen, wie dies bei der üblichen Böhm-Flöte und dem üblichen Griffsystem bereits der Fall ist. Der Fuß 38a der A-Klappe 38 kommt dabei zwischen dem Fuß 53 und dem zum Flansch 58 weisenden Ende mit der Wippe 54 in Eingriff, wobei die vorerwähnte Neigung der Wippe 54 bewirkt, wird.
Wenn die G-Klappe 44a durch den linken Ringfinger niedergedrückt wird, wird die B-Klappe 37 nicht betätigt, so daß das Tonloch offen bleibt. Dies entspricht wieder dem Ergebnis bei der üblichen Böhm-Flöte. Die der G-Klappe zugeordnete Verlängerung 63 bewegt dabei das Zylinderstück 64 vom Rohr 18 weg in Richtung auf die Trillermechanik 21. Die Wippe 54 neigt sich dabei, wobei das vom Mundstück wegweisende Ende der Wippe 54 durch das Zapfenlager 66 angehoben wird. Die Wippe 54 hebt sich dabei vom Fuß 53 ab und dreht sich um das Zapfenlager 61, wobei jedoch, da der einzige am Zapfenlager 61 wirksame Druck nach unten gegen das Rohr 18 wirkt, der Halter 59 und infolge dessen die B-Klappe 37 nicht betätigt werden.
Wenn ein hohes Fis oder ein hohes H nach der Betätigung der B-Klappe 37 über den B-Hebel 33 gespielt werden soll, braucht der linke Daumen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht mehr zum H-Hebe! 31 verschoben werden. Da der B-Hebel 33 niedergedrückt ist, ist der Fuß 53 angehoben und die Wippe 54 bleibt in Eingriff mit dem Fuß 53. Das Niederdrücken der G-Klappe 44a bewirkt, daß die Verlängerung 63 das Zylinderstück 64 anhebt. Das vom Mundstück der Flöte weg weisende Ende der Wippe 54 wird dabei angehoben und das zum Flansch 58 oder zum Mundstück weisende Ende der Wippe 54 nach unten bewegt, wobei die Wippe auf dem Fuß 53 kippt oder »schaukelt«. Das Zapfenlager 61 wird in Richtung auf das Rohr 18 bewegt und bewirkt, daß der gekrümmte Halter 49 und die Hauptmechanik 19 die B-Klappe 37 vom Tonloch abheben. Das Fis- oder B wird dadurch leichter spielbar und ein schwieriger Griff der üblichen Böhm-Flöte überflüssig. Wenn die G-Klappe 44a losgelassen wird, ermöglicht die größere Spannung ihrer Feder die Rückkehr der B-Klappe 37 in die geschlossene Stellung und ein »Taumeln« der Wippe 54 auf dem Fuß 53 zurück in eine Stellung, so daß das zum Mundstück weisende Ende hochgehoben und das vom Mundstück wegweisende Ende niedergedrückt ist, wobei die Feder 74 diese Funktion bei der Flöte 12 mit fluchtenden Tonlöchern ausführt.
ίο Der As-B-Triller wird beibehalten. Ein Niedcrdrükken des Gis-Hebels 46 durch den linken kleinen Finger hebt die Gis-Klappe 47 von ihrem Tonloch ab. Die Nokke 67 auf dem Arm der Gis-Klappe 47 wird dabei angehoben und gelangt mit der Platte 68 in Eingriff. Die Hauptmechanik 19 wird dabei so betätigt, daß die B-Klappe 37 das Tonloch schließt.
Bei der Flöte 12 mit fluchtenden Tonlöchern verursacht das Niederdrücken des Gis-Hebels 51 ein Drehen der Mechanik 49, wodurch die Nocke 81 gegen die Platte 83 gedreht wird und den gleichen Effekt bewirkt.
Ein erstes Verhältnis, das Verhältnis des Abstandes zwischen der Achse der Hauptmechanik 19 oder der Zusatzmechanik 23 (an denen jeweils die G-Klappe 48a oder 44a angelenkt ist) und der Achse des Zylindcr-Stücks 64 zum Abstand zwischen dem 21apfenlager 66 und d^s Stelle, wo der Fuß 53 mit der Wippe 54 in Eingriff kommt, ist das gleiche wie ein zweites Verhältnis, das Verhältnis des Abstandes zwischen der Achse der Hauptmechanik 19 (an die die B-Klappc 37 angclenkt ist) und der Achse des Zapflagers 61 zu dem Abstand zwischen dem Zapflager 61 und der Stelle, wo der Fuß 53 mit der Wippe 54 in Eingriff kommt. Bei der Flöte 12 mit fluchtenden Tonlöchern kommt der Fuß 53 mit der Unterseite der Wippe 54 in der Mitte in Eingriff.
Bei der Flöte 11 mit versetzten Tonlöchern ist der Angriffspunkt des Fußes 53 auf die Wippe 54 von der Mitte aus in Richtung auf das Mundstück oder das /um Flansch 58 weisende Ende versetzt.
Der Flansch 58 und die Feder 74 verhindern eine axiale Drehung der Wippe 54 und erleichtern dadurch eine korrekte Betätigung des Klappenmechanismus bei geeigneten Drücken. Die normale Vorspannungsfeder für die B-Klappe 37 einer Flöte 12 mit fluchtenden Löchern wird entfernt und ihre Funktion, die B-Klappc 37 in der normalen oder offenen Stellung zu halten, wird von der Feder 74 übernommen. Die Vorspannungen auf den G-Klappen 48a und 48b können dann gering gehalten werden.
Die Brauchbarkeit der Hilfsvorrichtung 13 l'.sgi für
so den Flötenspieler und Flötenlehrer auf der Hand. Ein besonders schwieriger Griff des Griffsystems bei der Böhm-Flöte wird überflüssig. Der natürlichen Neigung eines Anfängers, beim Erlernen des Flölenspiels seinen Daumen auf dem B-Hebel 33 zu belassen, wird cnigegengekommen. Das Spielen eines hohen Fis oder eines hohen H. die in der heutigen Musik üblich sind, wird vereinfacht. Alle anderen Griffweisen der Böhm-Flöte wurden beibehalten. Der verwendete Mechanismus ist einfach aufgebaut, abnutzungsfest und in die übliche Böhm-Flöte integrierbar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Böhm-Flöte mit einer B-Klappe, einem B-Daumenhebel, einer G-KIappe und einem Gis-Hebel, die auf einer Mechanik mit Achsen und Walzen angeordnet sind, mit einer Hilfsvorrichtung zur Betätigung der B-Klappe, die eine Wippe enthält, welche verschwenkbar ist und die B-Klappe mit der G-Klappekoppelt, gekennzeichnet durch
DE3216123A 1981-05-01 1982-04-30 Böhm-Flöte Expired DE3216123C2 (de)

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