DE2827533B2 - Bauteilsatz für Flügelmechaniken - Google Patents

Bauteilsatz für Flügelmechaniken

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DE2827533B2 DE19782827533 DE2827533A DE2827533B2 DE 2827533 B2 DE2827533 B2 DE 2827533B2 DE 19782827533 DE19782827533 DE 19782827533 DE 2827533 A DE2827533 A DE 2827533A DE 2827533 B2 DE2827533 B2 DE 2827533B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bauteilsatz fur Flügelmechaniken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Flügelmechaniken aus einem Bauteilsatz vorgenannter Art seit Jahrzehnten bekannt (Buch »Der
ω Piano-und Flügelbau«, Leipzig 1932, S. 210 Abb. 82), bei denen eine Herz-Doppelfeder verwendet wird, welche in der Anordnung und Ausbildung der im Gattungsbegriff des Anspruches I genannten Feder entspricht.
Bei den vorgenannten Flügelmechaniken bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, die jeweils erforderliche Spannung der Repetierfeder einzustellen. Von der korrekten und individuell von Ton zu Ton unterschiedlich eingestellten Spannung der Repetierfeder und der daraus resultierenden Federkräfte ihrer freien Spreizenden auf den im Hebeglied gelagerten Stößer einerseits und insbesondere auf den Repeiierschenkei andererseits hängt jedoch die Qualität und dauerhafte Stabilität einer gleichmäßigen Funktionsfähigkeit der Flügelmechanik ab.
Insbesondere hat die von Ton zu Ton individuell in Abhängigkeit von den Hammerkopfgewichten einzustellende Spannung der Repetierfeder Einfluß auf die Repetierfähigkeit, mit der in schneller Folge ein Ton nacheinander immer wieder angeschlagen werden kann, wobei bei solchen Repetierfolgen besonders im Pianissimo die Eigenschaften der Repetierfeder und ihrer Spannungsverhältnisse entscheidend für die gleichmäßige Lautstärke solcher Repetierfolgen sind. Zusätzlich sind die Spannungsverhältnisse der Repetierfeder und ihre gleichmäßige Einstellung dafür verantwortlich, daß das Spielwerk zu einem möglichst frühen Zeitpunkt nach dem Beginn der Rückbewegung, d. h. Aufwärtsbewegung der Taste wieder anschlagbereit ist. Dies erfolgt durch die Eigenart. tiP der Repetierschenkel mit der durch die Repetierfeder auf ihn wirkenden Kraft den Hammerkopf beirr. Loslassen der Taste anhebt, um den Stößer zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt wieder unter dem Hammerstielröllchen in Eingriff zu bringen. Diese von der Feder über den Repetierschenkel auf den Hammerstiel mit Hammerkopf wirkende Auftriebskraft muß entsprechend den von Ton zu Ton unterschiedlichen Gewichtsverhältnissen in der Flügelmechanik vor allem durch Lnterschicdliche Hammerkopfgrößen präzise justiert werden.
Repetierfedern der im Gattungsbegriff genannten Art, nämlich Herz-Doppelfedern, weisen etwa gleich lange Spreizenden auf. Dabei ist das am Stößer angreifende Spreizende der Repetierfeder bogenförmig gekrümmt ausgebildet. Durch Nach- oder Verbiegen dieses bogenförmig gekrümmten Spreizendes werden die Spannungsverhältnisse der Repetierfeder den gewichtsspezifischen Bedingungen jeder einzelnen Spielwerkeinheit pro Taste angepaßt.
Es ist verständlich, daß diese manuelle, sehr differenzierte Einstellung der Federn durch Verbiegen auch von geübten Personen nicht zu der erwünschten Gleichmäßigkeit führen kann. Diese Schwierigkeiten, welche bei der Herstellung von Flügelmcchaniken auftreten, werden noch großer, wenn später beim Service von Instrumenten Nachstellungen der Spaiinungsverhäitriisse der Repetierfeder erforderlich sind. da das Ver· bzw Nachbiegen der bogenförmig gekrümmten Spreizenden der Keder mit den dafür
üblichen Werkzeugen aus Platzgriinden innerhalb des Spielwerkes der Flügelmechanik problematisch ist und für diese Servicearbeiten kein ausreichend geübtes Fachpersonal zur Verfügung steht.
Ein nicht korrektes Justieren während der Produktion oder ein nicht korrektes Nachjustieren beim späteren Service führen zu folgenden Nachteilen: Geschwindigkeiten möglicher Repetierfolgen werden von Ton zu Ton untersclwedlich, so daß vor allem das Spielen von Trillern erschwert wird. Die Wiedereinsatzbereitschaft jedes den einzelnen Tasten zugeordneten Spielwerkteiles der Flügelmechanik wird bei unterschiedlich weit in ihre Ausgangslage zurückgekehrter Taste erreicht, so daß die Differenzierbarkeit im Anschlag, insbesondere beim Pianissimospiel, bei langsamer und schneller Anschlagfolge leidet oder unmöglich wird. Diese Nachteile können auch von sehr geübten Pianisten nicht ausgeglichen werden. Das Klangbild und die Spielfähigkeit eines Flügels können somit im erheblichen Maße durch ein nicht korrektes Justieren oder Nachjustieren der Repetierfedern beeinträchtigt werden.
Im Hinblick auf die vorgenannten Schwierigkeiten hat man ebenfalls schon vor Jahrzehnten P.epetierfedern entwickelt und verwendet, die statt auf einer Achse der Repetierschenkelkapsel auf einer Achse an dem dem Stößer gegenüberliegenden Ende des Repetierschenkels gelagert sind (Buch »Der Piano- und Flügelbau«, Leipzig, 1932, S. 212 Abb. 84). Derartige als Kellerfedern bekannte Ausführungen zeigen lediglich einen unteren langen Schenkel, während der obere Schenkel als kurzer Schenkelarm ausgebildet ist. welcher mit einer Abwicklung in ein Sackloch einer Stellschraube eingreift. Der lange Schenkel ist mit seinem dem Stößer zugekehrten Ende in einer Schlinge gehalten, welche ihrerseits am Stößer befestigt ist. Dies ist erforderlich, weil bei jeder Bewegung des Repetierschenkels die Repetierfeder, welche in dem Schenkel gelagert ist, mitbewegt wird. Somit wirkt sich jede Bewegung des Repetierschenkcls auch als eine Änderung der auf den Stößer zur Einwirkung kommenden Federkraft aus. Durch die Anordnung des Federlagers mittels einer im Repetierschenkel vorgesehenen Achse ergibt sich zwangsläufig bei der für eine hohe Federkraft notwendigen kurzen Bemessung des dem Repetierschenkel zugekehrten Endes der Feder eine « Abstützung, die relativ nahe an der gelenkigen Verbindung des Repetierschenkels mit der Repctierschenkelkapsel liegt. Dies wiederum führt da^u. daß trotz eines relativ steifen Federmaterials nur verhältnismäßig geringe Federksäfte auf den Repetierschenkel übertragen werden können. Erfahrungen haben gezeigt, daß dera; tige Federn nicht so feinfühlig einstellbar sind, wie dies bei den einleitend genannten und auf einer Achse der Repetierschenkelkapsel gewickelten Federn, also den Herz-Doppelfedern, mit etwa gleich langen Spreizenden der Fall ist.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Bauteilsatz für Flügelmechaniken der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so weiterzubilden, daß die Einstellung der Federn erheblich vereinfacht wird, ohne <" daß an der Formgebung der Federn durch Biegen an ilen Schenkelenden oder dgl. etwas geändert wird. Darüber hinaus soll der methanische Reibwiderstand der Federn am Repetierschenkel wesentlich vermindert und hierdurch eir.c weitere Verbesserung der Einstell- h> barkeit der Federn er/ielt werden.
Die Lösung vorstehe ,der Aufgabe besteht darin, daß sich das dem Repeticrschcnkcl zugewandte Spreizende der Repetierfeder üit>er eine aus selbsischmierendem Kunststoff bestehende Gleitschicht auf einer im Repetierschenkel gehaltenen stufenlos einstellbaren Stellschraube als Widerlager abstützt.
Durch die Erfindung erreicht man, daß die anerkanntermaßen die Spannkraft am besten haltende Herz-Doppelfeder ohne Inkaufnahme der bisher in Verbindung mit Stellschrauben bekannt gewordenen Federanordnungen außerordentlich feinfühlig und den unterschiedlichen Gewichtsverhältnissen in der Flügelmechanik Rechnung tragenden Weise ein- und nachgestellt werden kann. Dabei kann das einstellbare Widerlager selbst aus selbstschmierendem Kunststoff bestehen, oder das Spreizende der Repetierfeder kann einen Überzug, vorzugsweise einen Schlauchüberzug aus selbstschmierendem Kunststoff aufweisen. Durch die mit dem Spreizende der Repetier/eder zusammenwirkende Gleitfläche aus selbstschmierendem Kunststoff treten praktisch keine Veränderungen des Reibwiderstandes zwischen der Anlagefläch. der Feder und der Gegenfiäche des Widerlagers auf. Ais ieibstschmierender Kunststoff kann beispielsweise ein unter dem Warenzeichen »Teflon« in Verkehr befindlicher Kunststoff oder unter dem Warenzeichen »Delrin«-Azetalharz W Verkehr gelangender Kunststoff Anwendung finden.
Besonders zweckmäßig ist die Verwendung einer Stellschraube aus Kunststoff mit einem angeformten Hohlteller, welcher an seinem äußerew Durchmesser als Handhabe, beispielsweise als Sechskant, oder mit Nocken oder Kerben ausgebildet ist, zum maschinellen Eindrehen der Stellschraube in den Repetierschenkel. Hierdurch bildet das Widerlager gleichzeitig die aus Kunststoff bestehende Gleitschicht in Form eines Hohltellers, an dem sich ein gekrümmter Abschnitt des Spreizendes der Repetierfeder abstützt. Die Stellschraube mit dem Hohlteller kann hierbei verdreht werden, ohne daß eine Mitnahme des Spreizendes der Feder erfolgt. Diese stützt sich vielmehr gleitend auf dem Hohlteller ab, und zwar sowohl bei einer D; ehbewegung der Stellschraube als auch bei einer Betätigung der zugehörigen Taste. Dabei kann die Krümmung des Hohltellers etwa gleich oder etwas geringer als die Krümmung des sich abstützenden Spreizendes der Feder gewählt werden.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist an dem Repetierschenkel eine abbiegbare Zunge aus selbstschmierendem Kunststoff mit einem Führungsschlitz für das Spreizende der Repetierfeder vorgesehen, wobei sich die Zunge mit ihrem freien Ende auf der Stellschraube abstützt. Bei dieser Ausführung gleitet das abgebogene Spreizende der Repetierfeder in dem Füh-ungsschlitz der Zunge, deren Grad der Abbiegung durch die Stellschraube bestimmt und verändert werden kann. In diesem Tall kann sowohl eine Schraube aus Kunststoff als auch aus Metall verwendet werden.
Eine weitere Alternativlösung ist dadurch möglich, daß die Stellschraube mit einer schnappartig frei i:i dieser Stellschraube drehbaren Puppe aus selbstschmierendem Kunststoff ausgerüstet ist, welche auf ihrer dem Spreizende der Repctierfcder zugekehrten Se1Ic einen Führungsschlitz aufweist. Auch bc dieser Ausführung wird das dem Rcpetierschenkel zugekehrte bogenförmig gestaltete Spreizende der F:eder in dem Führungsschlitz der KunststoiTpuppe gehalten, die bei Drehbewegungen der Stellschraube nur in Achsrichtung der Stellschraube in ihrer Lage verändert wird.
F.ine weitere Lösung ist dadurch erreichbar. li.tU eine
Kunststoffschraube mit einem stiftförmigen Ansät/, in eine Längsausnehmung des dem Repeticrschenkel zugekehrten Spreizendes der Repetierfeder eingreift. In diesem Falle bildet die Längsausnehmung im Spreizende der Feder den Führungsschlitz, in welchem der stiftförmige Ansatz der Kunststoffschraube gehalten ist.
Schließlich kann die Anordnung auch noch so ausgebildet sein, daß der Repetierschenkel einen Ansatz aufweist, welcher längs des Spreizendes der Repetierfeder geschlitzt ist und einen bogenförmigen Abschnitt des Spreizendes aufnimmt, wobei sich die Stellschraube bis in den Längsschlitz des Ansatzes erstreckt.
Die Zeichnung gibt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Bauteilsatzes,
F i g. 2 die Seitenansicht einer von Fig.] abweichenden Lösung.
F i g. 2ii einen Teiisciiiiiü eniiang der Linie ii-ii in Fig. 2.
F i g. J einen Teilschnitt entsprechend F i g. 2a durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 einen Teilschnitt entsprechend F i g. 2a durch eine weitere Variante der Erfindung und
Fig. 5 einen den F i g. 2a bzw. 3 entsprechenden Teilschnitt durch eine weitere Abwandlung der Erfindung.
In den Figuren ist mit 1 das Hebeglied eines Bauteilsatzes für eine Flügelmechanik bezeichnet, an dessen einem Ende ein Stößer 2 angelenkt ist, während an dem anderen Ende eine Kapsel 3 für das Hcbeglied gelenkig gehalten ist.
Unterhalb des Hebegliedes ist der sog. Sattel 4 vorgesehen, der mit einem Sattelfil/ 4a ausgerüstet ist. Etwa mittig vom Hebeglied 1 ragt eine Repetierschenkelkapsel 5 auf, die fest mit dem Hebeglied 1 verbunden ist. Am freien Ende der Repetierschenkelkapsel ist der Repetierschenkel 6 um eine Achse 7 drehbar gelagert. Er ist an seinem stößerseitigen Ende mit einem Prallfilz 8 für den Stößer 2 sowie mit einer Garnierung 9 auf der Oberseite und einem weiteren Prallfilz 10 auf der Unterseite ausgerüstet. Das andere dem Stößer abgewandte Ende des Repetierschenkels 6 ist mit einer Einstellpuppe Il mit einem Prallfilz 11a ausgerüstet, welcher mit einer Filzeinlage 12 des Hebegliedes zusammenwirkt.
Der Stößer 2 ist ebenfalls mit einer einstellbaren Puppe 13 versehen, die einen Prallfilz 13a aufweist, welcher mit einem vom Hebeglied I aufragenden Halter 14 zusammenwirkt. In dem dargestellten Beispiel ist der Halter 14 als in das Hebeglied 1 einschraubbares Metallteil ausgebildet. An der Repetierschenkelkapsel ist eine auf eine Achse 15 gewickelte Repetierfeder gehalten, welche aus dem Wicklungsteil 15a sowie den Spreizenden 16 und 17 besteht. Das Spreizende 16 erstreckt sich in einem Bogen entlang dem Hebeglied 1 und liegt mit seinem Endabschnitt 16a in einer Bohrung des Stößers 2, die in einem nasenförmigen Ansatz 2a des Stößers vorgesehen ist, so daß der Schenkel 16 der Repetierfeder das Bestreben hat, den Stößer 2 um die Stößerachse 2b so zu verschwenken, daß der Stößer 2 mit seiner einstellbaren Puppe und dem Prallfilz gegen den Halter 14 gedruckt wird. Das andere Spreizende 17 der Repetierfeder ist etwa von der Mitte ab bogenförmig gestaltet, wobei der Bogen 17a in Richtung zürn Repetierschenke! 6 weist. Der bogenförmige Teil 17a stützt sich dabei auf einer Stellschraube 19 ab, die aus einem selbstschmierenden Kunststoff besteht und an ihrem dem Bogen 17a zugekehrten Ende einen angeformicn Hohlleiter 20 aufweist. Die Krümmung des Hohlleiters entspricht etwa der Krümmung des Bogens 17;) der Repetierfeder. Die Stellschraube 19 weist eine Handhabe zur Verdrehung beispielsweise eines flachen Zapfens oder Schlitzes 21 auf und kann mehr oder weniger lief in den Repetierschenkel 6 eingeschraubt werden, wodurch die Spannung der Repetierschenkel 16 und 17 verändert wird. Bei einer Verschwenkung des
ic Repetierschenkels 6 um die Achse 7 gleitet der bogenförmige Teil 17a der Repetierfeder in der Höhlung des Hohltellers mit außerordentlich geringer Reibung. Eine Verdrehung der Stellschraube 19 ist durch das Zusammenwirken des Hohltellers 20 mit dem bogenförmigen Abschnitt 17a ohne eine Mitnahme der Feder möglich. Die Feder wird lediglich in verschiedene Spreizstellungen überführt, um die Spreizkraft der Repelierfeder mit ihrer Wirkung auf den Repclicrschenkeiöbzw. auf den Stößer 2 verändern zu können.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist im Vergleich zu Fig. I lediglich statt der Stellschraube 19 mit dem angeformten Hohlteller 20 eine Stellschraube 21 vorgesehen, die mit einer an der Unterseile des Repetierschenkels 6 befestigten abbiegbaren Zunge 23 zusammenwirkt. In der F i g. 2a sind die Stellschraube 21 und die Zunge 23 der Anordnung nach Fig. 2 in größerer Darstellung deutlich erkennbar. Die Stellschraube 21 ist als einfache Madenschraube entweder aus Metall oder Kunststoff ausgebildet und in einer entsprechenden Gewindebohrung des Repetierschenkels 6 gehalten. Die Zunge 23 is; mit ihrem einen Ende 23a durch eine Halteschraube 24 an dem Repetierschenkel befestigt. Ihr freies Ende 23b ist federnd von dem Repetierschenkel 6 abbiegbar und mit einem Führungsschlitz 25 versehen, in den der bogenförmige Abschnitt 17ader Repetierfeder 15 eingreift.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist in dem Repetierschenkel 6 wiederum eine Slellschraube 26 gehalten, die an ihrem dem bogenförmigen Abschnitt
*o 17a der Repetierfeder zugekehrten Ende schnappartig eine Puppe 27 aus sclbstschmierendEm Kunststoff aufnimmt, die an ihrem unteren Ende mit einem Führungsschlitz 28 ausgerüstet ist, in welchen der bogenförmige Abschnitt 17a der Repetierfeder ein-
*5 greift. Die Puppe 27 ist dabei in der Ausnehmung der Stellschraube 26 so gehallen, daß sie frei drehbar ist und somit nicht die bei der Verstellung der Stellschraube 26 aufgebrachten Verdrehkräfte auf den bogenförmigen Abschnitt 17a der Repetierfeder überträgt.
Im Beispiel der Fig.4 greift die in dem Repetierschenkel 6 vorgesehene Stellschraube 29 aus Kui.itstoff mit einem stiftförmigen Ansatz 30 in eine Längsausnehmung 30a des Schenkels 17 der Repetierfeder ein. In diesem Falle ist es nicht zwingend notwendig, einen bogenförmigen Abschnitt 17a vorzusehen, wie er aus den anderen Figuren ersichtlich ist.
Im Beispiel der Fig.5 weist der Repetierschenkel 6 einen entweder einstückig mit dem Repetierschenkel hergestellten oder an- bzw. eingeleimten Ansatz 31 auf.
so Dieser Ansatz ist zur Aufnahme des Spreizendes 17 bzw. des bogenförmigen Teiles 17a mit einem Schlitz 32 versehen. Die Stellschraube 33 erstreckt sich bis in diesen Schlitz 32 hinein und ist aus Kunststoff hergestellt so daß sie das Widerlager für das Spreizende 17 der Repetierfeder bildet.
Bei allen Ausführungsbeispieien der Erfindung ist es somit möglich, die Einstellung der inneren Spannung der Repetierfeder und ihre Einwirkungen auf den Bewe-
Illinois; ihlai'f innerhalb des jeder [,IMe /iigcordnclen krall des Uepelierseheiikels auf ilen I laiiinicrsiicl mil
Spiclwei kieilcs einer riiipelincchaiiik. auch cliireh I Limmerkopf eine sehr feinfiihlipe l)niekmel.(\ ηπκΐι
weniger spt /i.ilisierte und jrenbte I ,iehleule iliireh il.is Ιιιπμ ein/iisel/en. so ihiB ilic bisher tun h (iefiilil nnil
drehbare l'inslellen des Widerlagers aiilterniileni Ik h I lchepesi liuiniligkeil der I lammerkupie eiitjrestellieii
exiikl vortiehinen zu lassen, ohne in der bisherigen Spannuiifisverhallnisse der Repetierfeder /ukuning
Weise die Spunnun^siiiuleriingen innerhalb der I eiler si·! ι prii/ist1 ,iiif die von lim /u Ton unterschiedlich aiii
'''irch Deforniierung eines oder beider Sprei/emlen der die Kepeiierschenkel wirkenden (iewiehie der llani
Kcpclicrfoclcr durchführen zu müssen. Hei dein neuen nieisiiele mn I laniuierköpfen ahgesiiniint werden
Dauleilsal/ isl es darüber hinaus möglich, zur l.msiel können
lunp der durch die Repelierfeder bewirkten Aufhebe "
Ilicr/ii 2 IiLiIl /cn.!murmel!

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Bauteilsatz für Flügelmechaniken, bestehend aus einem Hebeglied mit an einem Ende angelenkten Stößer und am anderen Ende angelenkter Hebegliedkapsel, einer vom Hebeglied etwa mittig aufragenden Repetierschenkelkapsel und daran schwenkbar gehaltenem Repetierschenkel, welcher sich auf dem Hebeglied über eine einstellbare Puppe mit Filzbelag unter der Wirkung einer Repetierfeder aus Federstahldraht abstützt, die als Wickelfeder mit freien Spreizenden um eine in dem Repetierschenkel gehaltenen Achse gewunden ist und mit einem ihrer Spreizenden in Nähe des Stößers an dem Repetierschenkel anliegt sowie mit dem anderen Spreizende an dem Stößer derart angreift, daß dieser mit einer einstellbaren Puppe gegen einen vom Hebeglied aufragenden Halter gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich das dem Repetierschenker (6) zugewandie Spreizende (57) der Repetierfeder über eine aus selbstschmierendem Kunststoff bestehende Gleitschicht auf einer im Repetierschenkel gehaltenen stufenlos einstellbaren Stellschraube (19; 21; 26; 29; 33) als Widerlager abstützt.
2. Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Widerlager selbst aus selbstschmierendem Kunststoff besteht oder das Spreizende der Repetierfeder einen Überzug, vorzugsweise einen Schlauchüberzug aus selbstschmierendem Kunststoff aufweist.
3. Bauteils&tz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1 oder 2, gekeni./eichnet durch eine Stellschraube (19) aus Kunststoff mit einem angeformten Hohlteller (20), welcher an seinem äußeren Durchmesser als Handhabe beispielsweise als Sechskant oder mit Nocken oder Kerben ausgebildet ist, zum maschinellen Eindrehen der Stellschraube in den Repetierschenkel.
4. Bauteilsatz für Flügelmcchaniken nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Repetierschenkel (6) eine abbiegbare Zunge (23) aus selbstschmierendem Kunststoff mit einem Führungsschlitz (25) für das Spreizende (17) der Repetierfeder vorgesehen ist, und daß sich die Zunge mit ihrem freien Ende {23b) auf der Stellschraube (21) abstützt.
5. Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (26) mit einer schnappartig frei in dieser Stellschraube drehbaren Puppe aus selbstschmierendem Kunststoff ausgerüstet ist, welche auf ihrer dem Spreizende (17) der Repetierfeder zugekehrten Seite einen Führungsschlitz (28) aufweist.
6. Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffschraube (29) mit einem stiftförmigen Ansatz (30) in eine Längsäüsnehmung des Spreizendes (17) der Repetierfeder eingreift.
7. Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rcpetierschenkel (6) einen Ansatz (31) aufweist, weither längs des Spreizendes (17) der Repetierfcder geschlitzt ist und einen bogenförmigen Abschnitt (17,·)) des Spreizendes aufnimmt, wobei sich die Stellschraube (33) bis in den Längsschlitz des Ansatzes erstreckt.
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