DE2827533A1 - Bauteilsatz fuer fluegelmechaniken - Google Patents
Bauteilsatz fuer fluegelmechanikenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bauteilsatz für Flügelmechaniken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten Flügelmechaniken der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Art bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, die jeweils erforderliche Spannung der Repetierfeder einzustellen.
Von der korrekten und individuell von Ton zu Ton unterschiedlich eingestellten Spannung der Repetierfeder und der
daraus resultierenden Federkräfte ihrer freien Spreizenden auf den im Hebeglied gelagerten Stößer einerseits und insbesondere
auf den Repetierschenkel andererseits hängt jedoch die Qualität und dauerhafte Stabilität einer gleichmäßigen Funktionsfähigkeit
einer Flügelmechanik ab.
Insbesondere hat die von Ton zu Tqn individuell in Abhängigkeit von den Hammerkopfgewichten einzustellende Spannung der Repetier-
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feder Einfluß auf die Repetierfähigkeitymit der in schneller
Folge ein Ton nacheinander immer wieder angeschlagen werden kann, wobei bei-solchen Repetierfolgen besonders im Pianissimo
die Eigenschaften der Repetierfeder und ihrer Spannungsverhält- ; nisse entscheidend für die gleichmäßige Lautstärke solcher Repetierfolgen
ist und v;obei zusätzlich die Spannungsverhältnisse der Repetierfeder und ihre gleichmäßige Einstellung dafür verantwortlich
sind, daß das Spielwerk zu einem möglichst frühen Zeitpunkt nach dem Beginn derRückbewegung, d.h. Aufwärtsbevregung
der Taste wieder anschlagbereit ist. Dies erfolgt durch die Eigenart,
daß der Repetierschenkel mit der durch die Repetierfederl auf ihn wirkenden Kraft den Hammerkopf beim Loslassen der Taste
anhebt, um den Stößer zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt wieder unter dem Hammerstielröllchen in Eingriff zu bringen. Diese von
der Feder über den Repetierschenkel auf den Hammerstiel ir.it :
Hammerkopf wirkende Auftriebskraft muß entsprechend den von Ton
zu Ton unterschiedlichen Gewichtsverhältnissenin der Flügelmechanik
vor allem durch unterschiedliche Hammerkopfgrößen präzise
justiert werden.
Bei der Anordnung von Repetierfedern gemäß dem Gattungsbegriff i des Hauptanspruches weisen diese etwa gleich lange Spreizenden
auf. Dabei ist das am Stößer angreifende Spreizende der Repetierfeder bogenförmig gekrümmt ausgebildet. Durch Nach- oder Verbiegen
dieses bogenförmig gekrümmten Spreizendes werden die Spannungs- (
Verhältnisse der Repetierfeder den gewichtsspezifischen Bedingungen
jeder einzelnen Spielwerkeinheit pro Taste angepaßt. Es -"■-
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ist verständlich, daß diese manuelle sehr differenzierte Einstellung
der Federn durch Verbiegen auch von geübten Personen ! nicht zu der erwünschten Gleichmäßigkeit führen kann. Diese
j Schwierigkeiten, welche bei der Herstellung von Flügelmechaniken
ι I
j auftreten, werden noch größer, wenn später beim Service von In- j
j strumenten Nachstellungen der Spannungsverhältnisse der Repe- . [
■ ι
j tierfeder erforderlich sind, da das Ver- bzw. Nachbiegen der j
bogenförmig gekrümmten Spreizenden der Feder mit den dafür üblichen
Werkzeugen aus Platzgründen innerhalb des Spielwerkes der Flügelmechanik problematisch ist und für diese Servicearbeiten
kein ausreichend geübtes Fachpersonal zur Verfügung steht.
Ein nicht korrektes Justieren während der Produktion oder ein nicht korrektes Nachjustieren beim späteren Service führen zu
folgenden Nachteilen: Geschwindigkeiten möglicher Repetierfolgen werden von Ton zu Ton unterschiedlich, so daß vor allem das
Spielen von Trillern erschwert wird. Die Wiedereinsatzbereitschaft jedes den einzelnen Tasten zugeordneten Spielwerkteiles
der Flügelmechanik wird bei unterschiedlich weit in ihre Ausgangslage zurückgekehrter Taste erreicht, so daß die Differenzierbarkeit
im Anschlag, insbesondere beim Pianissimospiel, bei langsa-
i mer und schneller Anschlagfolge leidet oder unmöglich wird. Diese j
Nachteile können auch von sehr geübten Pianisten nicht ausgeglichen werden. Das Klangbild und die Spielfähigkeit eines Flügels
können somit im erheblichen Maße durch ein nicht korrektes Justieren oder Nachjustieren der Repetierfedern beeinträchtigt
werden.
Im Hinblick auf die vorgenannten Schwierigkeiten hat man Repetierfedern
entwickelt und verwendet, die nicht auf einer Achse der Repetierschenkelkapsel, sondern auf einer Achse an dem dem
Stößer gegenüberliegenden Ende des Repetierschenkels gewickelt sind und lediglich einen unteren langen Schenkel aufweisen,
während der obere·Schenkel als kurzer Schenkelarm ausgebildet
ist. Der lange Schenkel ist mit seinem Ende über eine Schnur etwa mit der Mitte des geneigt verlaufenden Stößers verbunden,
während das andere kurze und in einem Schlitz des Repetierschenkels liegende Ende sich auf einer Einstellschraube abstützt,
mit der die Federspannung veränderbar ist. Bei dieser Ausbildung der Feder ist praktisch nur der untere lange Schenkel als Federelement
auf den Stößer und den Repetierschenkel wirksam, während der kurze Schenkel lediglich zur Einstellung der Spannung der
Feder und damit der wirksamen Federkraft auf die·genannten
Teile dient. Erfahrungen haben gezeigt, daß derartige Federn nicht so feinfühlig einstellbar sind, wie dies bei den einleitend
genannten und auf eine Achse der Repetierschenkelkapsel gewickelten Feder mit etwa gleich langen Spreizenden der Fall
ist.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Bauteilsatz für Flügelmechaniken der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Art so weiterzubilden, daß die Einstellung der Federn erheblich vereinfacht wird, ohne daß an der Formgebung der Federn durch
Biegen an den Schenkelenden oder dgl. etwas geändert wird. Darüberhinaus
soll der mechanische Reibwiderstand der Federn an
L
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dem Repetierschenkel wesentlich vermindert und hierdurch eine weitere Verbesserung der Einstellbarkeit der Federn erzielt
! werden.
Die Lösung vorstehender Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, ■
j daß der Repetierschenkel für die Abstützung des ihm zugewandten ! Spreizendes der Repetierfeder mit einem durch eine Stellschrau-:
! be stufenlos einstellbaren Widerlager ausgerüstet ist, und daß j das Spreizende der Repetierfeder sich auf einer Gleitfläche
aus selbstschmierendem Kunststoff abstützt. Dabei kann das
einstellbare Widerlager aus selbstschmierendem Kunststoff bestehen oder das Spreizende der Repetierfeder, welches mit dem
Widerlager zusammenwirkt, einen überzug, vorzugsweise einen Schlauchüberzug aus selbstschmierendem Kunststoff aufweisen.
Durch die mit dem Spreizende der Repetierfeder-zusammenwirkende
Gleitfläche aus selbstschmierendem Kunststoff treten praktisch keine Veränderungen des Reibwiderstandes zwischen der Anlagefläche
der Feder und der Gegenfläche des Widerlagers auf.
Als selbstschmierender Kunststoff kannbeispielsweise ein unter
' dem Viarenzeichen "Teflon" in Verkehr befindlicher Kunststoff
' oder unter dem Warenzeichen "Delrin"-Azetalharz in Verkehr
gelangender Kunststoff Anwendung finden.
Besonders zweckmäßig ist die Verwendung einer Stellschraube j aus Kunststoff mit einem als Widerlager angeformten Hohlteller,
welcher an seinem äußeren Durchmesser als Handhabe beispiels-
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weise als Sechskant oder mit Nocken oder Kerben ausgebildet ist zum maschinellen Eindrehen der Stellschraube in den Repetierschenkel.
Hierdurch ergibt sich für die Stellschraube und das Widerlager nur ein Bauteil, welches eine von dem Hohlteller
gebildete Widerlagerfläche aufweist, an der sich ein gekrümmter Abschnitt des Spreizendes der Repetierfeder abstützt. Die Stellschraube
mit dem Hohlteller kann hierbei verdreht xierden, ohne
daß eine Mitnahme des Spreizendes der Feder erfolgt. Diese stützt sich vielmehr gleitend auf dem Hohlteller ab, und zwar
sowohl bei einer Drehbewegung der Stellschraube bzw. des Hohltellers
als auch bei einer Betätigung der zugehörigen Taste. Dabei kann die Krümmung des Hohltellers etwa gleich oder etwas
geringer als die Krümmung des sich abstützenden Spreizendes der
! Feder gewählt werden.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist an dem Repetierschenkel eine abbiegbare Zunge aus selbstschmierendem
Kunststoff mit einem Führungsschlitz für das Spreizende der
i
Repetierfeder vorgesehen, wobei sich die Zunge mit ihrem freien
Ende auf der Stellschraube abstützt. Bei dieser Ausführung
gleitet das abgebogene Spreizende der Repetierfeder in dem Führungsschlitz der Zunge, deren Grad der Abbiegung durch die
Stellschraube bestimmt und verändert werden kann. In diesem
Fall kann sowohl eine Schraube aus Kunststoff als auch aus Metall verwendet werden.
Eine weitere Alternativlösung ist dadurch möglich, daß die
Stellschraube mit einer schnappartig frei in dieser Stellschraube drehbaren Puppe aus selbstschmierendem Kunststoff
ausgerüstet ist, welche auf ihrer dem Spreizende der Repetierfeder zugekehrten Seite einen Führungsschlitz aufweist. Auch
bei dieser Ausführung wird das dem Repetierschenkel zugekehrte bogenförmig gestaltete Spreizende der Feder in dem Führungsschlitz der Kunststoffpuppe gehalten, die bei Drehbewegungen
der Stellschraube nur in Achsrichtung der Stellschraube in ihrer Lage verändert wird.
Eine weitere Lösung ist dadurch erreichbar, daß eine Kunststoffschraube
mit einem stiftförmigen Ansatz in eine Längsausnehmung
des dem Repetierschenkel zugekehrten Spreizendes der Repetierfeder eingmft. In diesem Falle bildet die Längsau snehmung im
Spreizende der Feder den Führungsschlitz, in welchem der stiftförmige
Ansatz der Kunststoffschraube gehalten ist.
Schließlich kann die Anordnung auch noch so ausgebildet sein, daß der Repetierschenkel einen Ansatz aufweist, welcher längs
des Spreizendes der Repetierfeder geschlitzt ist und einen bogenförmigen Abschnitt des Spreizendes aufnimmt, wobei sich die
Stellschraube bis in den Längsschlitz des Ansatzes erstreckt.
j Die Zeichnung gibt einige Ausführungebeispiele der Erfindung
ι wieder.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des ι
erfindungsgemäß ausgebildeten Bauteilsatzes,
Fig. 2 die Seitenansicht einer von Fig. 1 abweichenden Lösung, Fig. 2a einen Teilschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 2,
Fig. 3 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 2a durch eine
dritte Ausführunsform der Erfindung,
Fig. 4 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 2a durch eine weitere
Variante der Erfindung und
Fig. 5 einen den Fig. 2a bzw. 3 entsprechenden Teilschnitt durch eine weitere Abwandlung der Erfindung.
Fig. 5 einen den Fig. 2a bzw. 3 entsprechenden Teilschnitt durch eine weitere Abwandlung der Erfindung.
In den Figuren ist mit 1 das Hebeglied eines Bauteilsatzes für eine Flügelmechanik bezeichnet, an dessen einem Ende ein
Stößer 2 angelenkt ist, während an dem anderen Ende eine Kapsel 3 für das Hebeglied gelenkig gehalten ist.
Unterhalb des Hebegliedes ist der sog. Sattel 4 vorgesehen,
der mit einem Sattelfilz *»a ausgerüstet ist. Etwa mittig vom
Hebeglied 1 ragt eine Repetierschenkelkapsel 5 auf, die fest mit dem Hebeglied 1 verbunden ist. Am freien Ende der Repetierschenkelkapsel
ist der Repetierschenkel 6 um eine Achse 7 drehbar gelagert. Er ist an seinem stößerseitigen Ende mit einem
Prallfilz 8 für den Stößer 2 sowie mit einer Garnierung 9 auf der Oberseite und einem weiteren Prallfilz 10 auf der Unterseite
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j ausgerüstet. Das andere dem Stößer abgewandte Ende des Repetierschenkels
6 ist mit einer Einstellpuppe 11 mit einem Prallfilz 11a ausgerüstet, welcher mit einer Filzeinlage 12 des
Hebegliedes zusammenwirkt.
Der Stößer 2 ist ebenfalls mit einer einstellbaren Puppe 13 versehen, die einen Prallfilz 13a aufweist, welcher mit einem
vom Hebeglied 1 aufragenden Halter lH zusammenwirkt. In dem
dargestellten Beispiel ist der Halter I^ als in das Hebeglied
einschraubbares Metallteil ausgebildet. An der Repetiersehenkel" kapsel ist eine auf eine Achse 15 gewickelte Repetierfeder gehalten,
welche aus dem Wicklungsteil 15a sowie den Spreizenden 16 und 17 besteht. Das Spreizende 16 erstreckt sich in einem
Bogen entlang dem Hebeglied 1 und liegt mit seinem Endabschnitt l6a in einer Bohrung des Stößers 2, die in einejn nasenförmigen
Ansatz 2a des Stößers vorgesehen ist, so daß der Schenkel 16 der Repetierfeder das Bestreben hat, den Stößer 2 um die
Stößerachse 2b so zu verschwenken, daß der Stößer 2 mit seiner einstellbaren Puppe und dem Prallfilz gegen den Halter I1J ge-
drückt wird. Das andere Spreizende 17 der Repetierfeder ist etws
von der Mitte ab bogenförmig gestaltet, wobei der Bogen 17a in Richtung zum Repetiersehenkel 6 weist. Der bogenförmige Teil
17a stützt sich dabei auf einer Stellschraube 19 ab, die aus einem selbstschmierenden Kunststoff besteht und an ihrem dem
Bogen 17a zugekehrten Ende einen angeformten Hohlteller 20 aufweist. Die Krümmung des Hohltellers entspricht etwa der Krümmung
des Bogens 17a der Repetierfeder. Die Stellschraube IJj) weist
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eine Handhabe zur Verdrehung beispielsweise eines flachen
Zapfens oder Schlitzes 21 auf und kann mehr oder weniger tief in cen Repetierschenkel 6 eingeschraubt werden, wodurch die ·
Spannung der Repetierschenkel 16 und 17 verändert wird. Bei einer Verschwenkung des Repetxerschenkels 6 um die Achse 7
•gleitet der bogenförmige Teil 17a der Repetierfeder in der Höhlung des Hohltellers mit außerordentlich geringer Reibung.
Eine Verdrehung der Stellschraube 19 ist durch das Zusammenwirken des Hohltellers 20 mit dem bogenförmigen Abschnitt 17a
ohne eine Mitnahme der Feder möglich. Die Feder wird lediglich in verschiedene Spreizstellungen überführt, um die Spreizkraft
der Repetierfeder mit ihrer Wirkung auf den Repetierschenkel 6 bzw. auf den Stößer 2 verändern zu können..
j Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist im Vergleich zu Fig. 1 lediglich
statt der Stellschraube 19 mit dem angeformten Hohlteller j 20 eine Stellschraube 21 vorgesehen, die mit einer an der ünterseite
des Repetxerschenkels 6 befestigten abbiegbaren Zunge
■ zusammenwirkt. In der Fig. 2a sind die Stellschraube 21 und die
Zunge 23 der Anordnung nach Fig. 2 in größerer Darstellung deutlich erkennbar. Die Stellschraube 21 ist als einfache Madenschraube
entweder aus Metall oder Kunststoff ausgebildet und in einer entsprechenden Gewindebohrung des Repetxerschenkels 6
! gehalten. Die Zunge 23 ist mit ihrem einen Ende 23a durch eine
■ Halteschraube 24 an dem Repetierschenkel befestigt. Ihr freies
' Ende 23b ist federnd von dem Repetierschenkel 6 abbiegbar und
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; mit einem Führungsschlitz 25 versehen, in den der bogenförmige
j Abschnitt 17a der Repetierfeder 15 eingreift.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist in dem Repetierschenkel 6
wiederum eine Stellschraube 26 gehalten, die an ihren dem bogen- ; förinigen Abschnitt 17a der Repetierfeder zugekehrten Ende
ι schnappartig eine Puppe 27 aus selbstschmierendem Kunststoff
j aufnimmt, die an ihrem unteren Ende mit einem Führungsschlitz j ausgerüstet ist, in welchen der bogenförmige Abschnitt 17a der
! Repetierfeder eingreift. Die Puppe 27 ist dabei in der Ausnehmung
der Stellschraube 26 so gehalten, daß sie frei drehbar ist und somit nicht die bei der Verstellung der Stellschraube
26 aufgebrachten Verdrehkräfte auf den bogenförmigen Abschnitt
ί 17a der Repetierfeder überträgt.
Im Beispiel der Fig. 4 greift die in dem Repetierschenkel 6
vorgesehene Stellschraube 29 aus Kunststoff mit einem stiftförmigen
Ansatz 30 in eine Längsausnehmung 30a des Schenkels der Repetierfeder ein. In diesem Falle ist es nicht zwingend
notwendig, einen bogenförmigen Abschnitt 17a vorzusehen, wie er aus den anderen Figuren ersichtlich ist.
Im Beispiel der Fig. 5 weist der Repetierschenkel 6 einen entweder einstückig mit dem Repetierschenkel hergestellten
oder an- bzw. eingeleimten Ansatz 31 auf. Dieser Ansatz ist
zur Aufnahme des Spreizendes 17 bzw. des bogenförmigen Teiles 17a mit einem Schlitz 32 versehen.Die Stellschraube 33 erstreckt
-f
sich bis in diesen Schlitz 32 hinein und ist aus Kunststoff hergestellt, so daß sie das Widerlager für das Spreizende
17 der Repetierfeder bildet.
Bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist es somit ; möglich, die Einstellung der inneren Spannung der Repetier-
! feder und ihre Einwirkungen auf den Bewegungsablauf innerhalb
des jeder Taste zugeordneten Spielwerkteiles einer Flügel- ■ mechanik auch durch weniger spezialisierte und geübte Fachleute
ι durch das drehbare Einstellen des Widerlagers außerordentlich J exakt vornehmen zu lassen, ohne in der bisherigen Weise die
j Spannungsänderungen innerhalb der Feder durch Deformierung ei-
j nes oder beider Spreizenden der Repetierfeder durchführen zu i müssen. Bei dem neuen Bauteilsatz ist es darüber hinaus möglich,
zur Einstellung der durch die Repetierfeder bewirkten Aufhebe- ! kraft des Repetierschenkels auf den Hammerstiel mit Hammerkopf
I eine sehr feinfühlige Druckmeßvorrichtung einzusetzen, so daß
; die bisher nach Gefühl und Hebegeschwindigkeit der Hammerköpfe
eingestellten Spannungsverhältnisse der Repetierfeder zukünftig sehr präzise auf die von Ton zu Ton unterschiedlich auf die
Repetierschenkel wirkenden Gewichte der Hammerstiele mit Hammerköpfen abgestimmt werden körinen.
Claims (1)
1. Bauteilsatz für Flügelmechaniken, bestehend aus einem
Hebeglied mit an einem Ende ,angelenkten Stößer und am anderen Ende angelenkter Hebegliedkapsel, einqr vom
Hebeglied etwa mittig aufragenden Repetierschenkelkapsel und daran schwenkbar gehaltenem Repetierschenkel,
welcher sich.auf dem .Hebeglied über eine einstellbare
Puppe mit Filzbelag und der Wirkung einer Repetierfeder aus Federstahldraht abstützt, die als Wickelfeder mit
freien Spreizenden um eine Achse des Repetierschenkels gewunden ist und mit einem über Spreizenden in Nähe des
Stößers an dem Repetierschenkel anliegt, sowie mit dem anderen Spreizende an dem Stößer derart angreift, daß
dieser mit einer einstellbaren Puppe gegen einen vom Hebeglied aufragenden Halter gedrückt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Repetierschenkel (6)
für die Abstützung des ihm zugewandten Spreizendes (17) der Repetierfeder mit einem durch eine Stellschraube
(19;21;26;29»33) stufenlos einstellbaren Widerlager ausgerüstet
ist, und daß das Spreizende der Repetierfeder sich auf einer Gleitfläche aus selbstschmierendem Kunststoff
abstützt.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichne t, daß das einstellbare Widerlager aus selbstschmierendem Kunststoff
besteht oder das Spreizende der Repetierfeder einen überzug, vorzugsweise einen Schlauchüberzug aus selbstschmierendem
Kunststoff aufweist.
3· Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Stellschraube
(19) aus Kunststoff mit einem als Widerlager angeformten j
: Hohlteller (20), welcher an seinem äußeren Durchmesser als
: Hohlteller (20), welcher an seinem äußeren Durchmesser als
Handhabe beispielsweise als Sechskant oder mit Nocken oder j Kerben ausgebildet ist zum maschinellen Eindrehen der
! Stellschraube in den Repetierschenkel.
[ H. Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem | Repetierschenkel (6) eine abbiegbare Zunge (23) aus selbst- [
schmierendem Kunststoff mit einem Führungsschlitz (25) für :
das Spreizende (17) der Repetierfeder vorgesehen ist, und daß| sich die Zunge mit ihrem freien Ende (23b) auf der Stellschraube
(21) abstützt. i
5. Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1 oder 2, j
i dadurch gekennzeichnet, daß die Stell- j
schraube (26) mit einer schnappartig frei in dieser Stell- !
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schraube drehbaren Puppe aus selbstschmierendem Kunststoff
ausgerüstet ist, welche auf ihrer dem Spreizende (17) der Repetierfeder zugekehrten Seite einen Führungsschlitz
(28) aufweist. .
! 6. Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1 oder 2,
; dadurch gekennzeichnet, daß eine .
Kunststoffschraube (29) mit einem stiftförmigen Ansatz
(30) in eine Längsausnehmung des Spreizendes (17) der
■ Repetierfeder eingreift.
j 7· Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1 oder 2, j dadurch gekennzeichnet, daß der
; Repetierschenkel (6) einen Ansatz (3D aufweist, welcher.
j längs des Spreizendes (17) der Repetierfeder geschlitzt
I ist und einen bogenförmigen Abschnitt (17a) des Spreizendes
i ·
1 aufnimmt, wobei sich die Stellschraube (33) bis in den
Längsschlitz des Ansatzes erstreckt. ;
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Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782827533 DE2827533C3 (de) | 1978-06-23 | 1978-06-23 | Bauteilsatz für Flügelmechaniken |
Publications (3)
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ID=6042529
Family Applications (1)
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JPS5978007A (ja) * | 1982-10-27 | 1984-05-04 | Tsubakimoto Chain Co | コンベヤ駆動チエ−ンの延び検出装置 |
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-
1979
- 1979-06-22 JP JP7827379A patent/JPS5540486A/ja active Pending
- 1979-06-25 GB GB7921969A patent/GB2024489A/en not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2024489A (en) | 1980-01-09 |
DE2827533B2 (de) | 1980-04-17 |
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