DE2827533A1 - Bauteilsatz fuer fluegelmechaniken - Google Patents

Bauteilsatz fuer fluegelmechaniken

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DE2827533A1 DE19782827533 DE2827533A DE2827533A1 DE 2827533 A1 DE2827533 A1 DE 2827533A1 DE 19782827533 DE19782827533 DE 19782827533 DE 2827533 A DE2827533 A DE 2827533A DE 2827533 A1 DE2827533 A1 DE 2827533A1
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Gerhard Schwichtenberg
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SCHWICHTENBERG, GERHARD, 3340 WOLFENBUETTEL, DE
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Wilhelm Schimmel Pianofortefabrik GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bauteilsatz für Flügelmechaniken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten Flügelmechaniken der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, die jeweils erforderliche Spannung der Repetierfeder einzustellen. Von der korrekten und individuell von Ton zu Ton unterschiedlich eingestellten Spannung der Repetierfeder und der daraus resultierenden Federkräfte ihrer freien Spreizenden auf den im Hebeglied gelagerten Stößer einerseits und insbesondere auf den Repetierschenkel andererseits hängt jedoch die Qualität und dauerhafte Stabilität einer gleichmäßigen Funktionsfähigkeit einer Flügelmechanik ab.
Insbesondere hat die von Ton zu Tqn individuell in Abhängigkeit von den Hammerkopfgewichten einzustellende Spannung der Repetier-
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feder Einfluß auf die Repetierfähigkeitymit der in schneller Folge ein Ton nacheinander immer wieder angeschlagen werden kann, wobei bei-solchen Repetierfolgen besonders im Pianissimo die Eigenschaften der Repetierfeder und ihrer Spannungsverhält- ; nisse entscheidend für die gleichmäßige Lautstärke solcher Repetierfolgen ist und v;obei zusätzlich die Spannungsverhältnisse der Repetierfeder und ihre gleichmäßige Einstellung dafür verantwortlich sind, daß das Spielwerk zu einem möglichst frühen Zeitpunkt nach dem Beginn derRückbewegung, d.h. Aufwärtsbevregung der Taste wieder anschlagbereit ist. Dies erfolgt durch die Eigenart, daß der Repetierschenkel mit der durch die Repetierfederl auf ihn wirkenden Kraft den Hammerkopf beim Loslassen der Taste
anhebt, um den Stößer zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt wieder unter dem Hammerstielröllchen in Eingriff zu bringen. Diese von der Feder über den Repetierschenkel auf den Hammerstiel ir.it : Hammerkopf wirkende Auftriebskraft muß entsprechend den von Ton zu Ton unterschiedlichen Gewichtsverhältnissenin der Flügelmechanik vor allem durch unterschiedliche Hammerkopfgrößen präzise justiert werden.
Bei der Anordnung von Repetierfedern gemäß dem Gattungsbegriff i des Hauptanspruches weisen diese etwa gleich lange Spreizenden auf. Dabei ist das am Stößer angreifende Spreizende der Repetierfeder bogenförmig gekrümmt ausgebildet. Durch Nach- oder Verbiegen dieses bogenförmig gekrümmten Spreizendes werden die Spannungs- ( Verhältnisse der Repetierfeder den gewichtsspezifischen Bedingungen jeder einzelnen Spielwerkeinheit pro Taste angepaßt. Es -"■- 909841/02^2-
ist verständlich, daß diese manuelle sehr differenzierte Einstellung der Federn durch Verbiegen auch von geübten Personen ! nicht zu der erwünschten Gleichmäßigkeit führen kann. Diese j Schwierigkeiten, welche bei der Herstellung von Flügelmechaniken
ι I
j auftreten, werden noch größer, wenn später beim Service von In- j
j strumenten Nachstellungen der Spannungsverhältnisse der Repe- . [
■ ι
j tierfeder erforderlich sind, da das Ver- bzw. Nachbiegen der j
bogenförmig gekrümmten Spreizenden der Feder mit den dafür üblichen Werkzeugen aus Platzgründen innerhalb des Spielwerkes der Flügelmechanik problematisch ist und für diese Servicearbeiten kein ausreichend geübtes Fachpersonal zur Verfügung steht.
Ein nicht korrektes Justieren während der Produktion oder ein nicht korrektes Nachjustieren beim späteren Service führen zu folgenden Nachteilen: Geschwindigkeiten möglicher Repetierfolgen werden von Ton zu Ton unterschiedlich, so daß vor allem das Spielen von Trillern erschwert wird. Die Wiedereinsatzbereitschaft jedes den einzelnen Tasten zugeordneten Spielwerkteiles der Flügelmechanik wird bei unterschiedlich weit in ihre Ausgangslage zurückgekehrter Taste erreicht, so daß die Differenzierbarkeit im Anschlag, insbesondere beim Pianissimospiel, bei langsa-
i mer und schneller Anschlagfolge leidet oder unmöglich wird. Diese j Nachteile können auch von sehr geübten Pianisten nicht ausgeglichen werden. Das Klangbild und die Spielfähigkeit eines Flügels können somit im erheblichen Maße durch ein nicht korrektes Justieren oder Nachjustieren der Repetierfedern beeinträchtigt werden.
Im Hinblick auf die vorgenannten Schwierigkeiten hat man Repetierfedern entwickelt und verwendet, die nicht auf einer Achse der Repetierschenkelkapsel, sondern auf einer Achse an dem dem Stößer gegenüberliegenden Ende des Repetierschenkels gewickelt sind und lediglich einen unteren langen Schenkel aufweisen, während der obere·Schenkel als kurzer Schenkelarm ausgebildet ist. Der lange Schenkel ist mit seinem Ende über eine Schnur etwa mit der Mitte des geneigt verlaufenden Stößers verbunden, während das andere kurze und in einem Schlitz des Repetierschenkels liegende Ende sich auf einer Einstellschraube abstützt, mit der die Federspannung veränderbar ist. Bei dieser Ausbildung der Feder ist praktisch nur der untere lange Schenkel als Federelement auf den Stößer und den Repetierschenkel wirksam, während der kurze Schenkel lediglich zur Einstellung der Spannung der Feder und damit der wirksamen Federkraft auf die·genannten Teile dient. Erfahrungen haben gezeigt, daß derartige Federn nicht so feinfühlig einstellbar sind, wie dies bei den einleitend genannten und auf eine Achse der Repetierschenkelkapsel gewickelten Feder mit etwa gleich langen Spreizenden der Fall ist.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Bauteilsatz für Flügelmechaniken der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so weiterzubilden, daß die Einstellung der Federn erheblich vereinfacht wird, ohne daß an der Formgebung der Federn durch Biegen an den Schenkelenden oder dgl. etwas geändert wird. Darüberhinaus soll der mechanische Reibwiderstand der Federn an
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dem Repetierschenkel wesentlich vermindert und hierdurch eine weitere Verbesserung der Einstellbarkeit der Federn erzielt
! werden.
Die Lösung vorstehender Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, ■ j daß der Repetierschenkel für die Abstützung des ihm zugewandten ! Spreizendes der Repetierfeder mit einem durch eine Stellschrau-: ! be stufenlos einstellbaren Widerlager ausgerüstet ist, und daß j das Spreizende der Repetierfeder sich auf einer Gleitfläche aus selbstschmierendem Kunststoff abstützt. Dabei kann das einstellbare Widerlager aus selbstschmierendem Kunststoff bestehen oder das Spreizende der Repetierfeder, welches mit dem Widerlager zusammenwirkt, einen überzug, vorzugsweise einen Schlauchüberzug aus selbstschmierendem Kunststoff aufweisen. Durch die mit dem Spreizende der Repetierfeder-zusammenwirkende Gleitfläche aus selbstschmierendem Kunststoff treten praktisch keine Veränderungen des Reibwiderstandes zwischen der Anlagefläche der Feder und der Gegenfläche des Widerlagers auf.
Als selbstschmierender Kunststoff kannbeispielsweise ein unter ' dem Viarenzeichen "Teflon" in Verkehr befindlicher Kunststoff
' oder unter dem Warenzeichen "Delrin"-Azetalharz in Verkehr gelangender Kunststoff Anwendung finden.
Besonders zweckmäßig ist die Verwendung einer Stellschraube j aus Kunststoff mit einem als Widerlager angeformten Hohlteller,
welcher an seinem äußeren Durchmesser als Handhabe beispiels-
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weise als Sechskant oder mit Nocken oder Kerben ausgebildet ist zum maschinellen Eindrehen der Stellschraube in den Repetierschenkel. Hierdurch ergibt sich für die Stellschraube und das Widerlager nur ein Bauteil, welches eine von dem Hohlteller gebildete Widerlagerfläche aufweist, an der sich ein gekrümmter Abschnitt des Spreizendes der Repetierfeder abstützt. Die Stellschraube mit dem Hohlteller kann hierbei verdreht xierden, ohne daß eine Mitnahme des Spreizendes der Feder erfolgt. Diese stützt sich vielmehr gleitend auf dem Hohlteller ab, und zwar sowohl bei einer Drehbewegung der Stellschraube bzw. des Hohltellers als auch bei einer Betätigung der zugehörigen Taste. Dabei kann die Krümmung des Hohltellers etwa gleich oder etwas geringer als die Krümmung des sich abstützenden Spreizendes der
! Feder gewählt werden.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist an dem Repetierschenkel eine abbiegbare Zunge aus selbstschmierendem
Kunststoff mit einem Führungsschlitz für das Spreizende der i
Repetierfeder vorgesehen, wobei sich die Zunge mit ihrem freien Ende auf der Stellschraube abstützt. Bei dieser Ausführung
gleitet das abgebogene Spreizende der Repetierfeder in dem Führungsschlitz der Zunge, deren Grad der Abbiegung durch die Stellschraube bestimmt und verändert werden kann. In diesem Fall kann sowohl eine Schraube aus Kunststoff als auch aus Metall verwendet werden.
Eine weitere Alternativlösung ist dadurch möglich, daß die
Stellschraube mit einer schnappartig frei in dieser Stellschraube drehbaren Puppe aus selbstschmierendem Kunststoff ausgerüstet ist, welche auf ihrer dem Spreizende der Repetierfeder zugekehrten Seite einen Führungsschlitz aufweist. Auch bei dieser Ausführung wird das dem Repetierschenkel zugekehrte bogenförmig gestaltete Spreizende der Feder in dem Führungsschlitz der Kunststoffpuppe gehalten, die bei Drehbewegungen der Stellschraube nur in Achsrichtung der Stellschraube in ihrer Lage verändert wird.
Eine weitere Lösung ist dadurch erreichbar, daß eine Kunststoffschraube mit einem stiftförmigen Ansatz in eine Längsausnehmung des dem Repetierschenkel zugekehrten Spreizendes der Repetierfeder eingmft. In diesem Falle bildet die Längsau snehmung im Spreizende der Feder den Führungsschlitz, in welchem der stiftförmige Ansatz der Kunststoffschraube gehalten ist.
Schließlich kann die Anordnung auch noch so ausgebildet sein, daß der Repetierschenkel einen Ansatz aufweist, welcher längs des Spreizendes der Repetierfeder geschlitzt ist und einen bogenförmigen Abschnitt des Spreizendes aufnimmt, wobei sich die Stellschraube bis in den Längsschlitz des Ansatzes erstreckt.
j Die Zeichnung gibt einige Ausführungebeispiele der Erfindung
ι wieder.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des ι erfindungsgemäß ausgebildeten Bauteilsatzes,
Fig. 2 die Seitenansicht einer von Fig. 1 abweichenden Lösung, Fig. 2a einen Teilschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 2, Fig. 3 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 2a durch eine
dritte Ausführunsform der Erfindung, Fig. 4 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 2a durch eine weitere
Variante der Erfindung und
Fig. 5 einen den Fig. 2a bzw. 3 entsprechenden Teilschnitt durch eine weitere Abwandlung der Erfindung.
In den Figuren ist mit 1 das Hebeglied eines Bauteilsatzes für eine Flügelmechanik bezeichnet, an dessen einem Ende ein Stößer 2 angelenkt ist, während an dem anderen Ende eine Kapsel 3 für das Hebeglied gelenkig gehalten ist.
Unterhalb des Hebegliedes ist der sog. Sattel 4 vorgesehen, der mit einem Sattelfilz *»a ausgerüstet ist. Etwa mittig vom Hebeglied 1 ragt eine Repetierschenkelkapsel 5 auf, die fest mit dem Hebeglied 1 verbunden ist. Am freien Ende der Repetierschenkelkapsel ist der Repetierschenkel 6 um eine Achse 7 drehbar gelagert. Er ist an seinem stößerseitigen Ende mit einem Prallfilz 8 für den Stößer 2 sowie mit einer Garnierung 9 auf der Oberseite und einem weiteren Prallfilz 10 auf der Unterseite
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j ausgerüstet. Das andere dem Stößer abgewandte Ende des Repetierschenkels 6 ist mit einer Einstellpuppe 11 mit einem Prallfilz 11a ausgerüstet, welcher mit einer Filzeinlage 12 des Hebegliedes zusammenwirkt.
Der Stößer 2 ist ebenfalls mit einer einstellbaren Puppe 13 versehen, die einen Prallfilz 13a aufweist, welcher mit einem vom Hebeglied 1 aufragenden Halter lH zusammenwirkt. In dem dargestellten Beispiel ist der Halter I^ als in das Hebeglied einschraubbares Metallteil ausgebildet. An der Repetiersehenkel" kapsel ist eine auf eine Achse 15 gewickelte Repetierfeder gehalten, welche aus dem Wicklungsteil 15a sowie den Spreizenden 16 und 17 besteht. Das Spreizende 16 erstreckt sich in einem Bogen entlang dem Hebeglied 1 und liegt mit seinem Endabschnitt l6a in einer Bohrung des Stößers 2, die in einejn nasenförmigen Ansatz 2a des Stößers vorgesehen ist, so daß der Schenkel 16 der Repetierfeder das Bestreben hat, den Stößer 2 um die Stößerachse 2b so zu verschwenken, daß der Stößer 2 mit seiner einstellbaren Puppe und dem Prallfilz gegen den Halter I1J ge-
drückt wird. Das andere Spreizende 17 der Repetierfeder ist etws
von der Mitte ab bogenförmig gestaltet, wobei der Bogen 17a in Richtung zum Repetiersehenkel 6 weist. Der bogenförmige Teil 17a stützt sich dabei auf einer Stellschraube 19 ab, die aus einem selbstschmierenden Kunststoff besteht und an ihrem dem Bogen 17a zugekehrten Ende einen angeformten Hohlteller 20 aufweist. Die Krümmung des Hohltellers entspricht etwa der Krümmung des Bogens 17a der Repetierfeder. Die Stellschraube IJj) weist
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eine Handhabe zur Verdrehung beispielsweise eines flachen Zapfens oder Schlitzes 21 auf und kann mehr oder weniger tief in cen Repetierschenkel 6 eingeschraubt werden, wodurch die · Spannung der Repetierschenkel 16 und 17 verändert wird. Bei einer Verschwenkung des Repetxerschenkels 6 um die Achse 7 •gleitet der bogenförmige Teil 17a der Repetierfeder in der Höhlung des Hohltellers mit außerordentlich geringer Reibung. Eine Verdrehung der Stellschraube 19 ist durch das Zusammenwirken des Hohltellers 20 mit dem bogenförmigen Abschnitt 17a ohne eine Mitnahme der Feder möglich. Die Feder wird lediglich in verschiedene Spreizstellungen überführt, um die Spreizkraft der Repetierfeder mit ihrer Wirkung auf den Repetierschenkel 6 bzw. auf den Stößer 2 verändern zu können..
j Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist im Vergleich zu Fig. 1 lediglich statt der Stellschraube 19 mit dem angeformten Hohlteller j 20 eine Stellschraube 21 vorgesehen, die mit einer an der ünterseite des Repetxerschenkels 6 befestigten abbiegbaren Zunge
■ zusammenwirkt. In der Fig. 2a sind die Stellschraube 21 und die Zunge 23 der Anordnung nach Fig. 2 in größerer Darstellung deutlich erkennbar. Die Stellschraube 21 ist als einfache Madenschraube entweder aus Metall oder Kunststoff ausgebildet und in einer entsprechenden Gewindebohrung des Repetxerschenkels 6
! gehalten. Die Zunge 23 ist mit ihrem einen Ende 23a durch eine
■ Halteschraube 24 an dem Repetierschenkel befestigt. Ihr freies ' Ende 23b ist federnd von dem Repetierschenkel 6 abbiegbar und
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; mit einem Führungsschlitz 25 versehen, in den der bogenförmige j Abschnitt 17a der Repetierfeder 15 eingreift.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist in dem Repetierschenkel 6 wiederum eine Stellschraube 26 gehalten, die an ihren dem bogen- ; förinigen Abschnitt 17a der Repetierfeder zugekehrten Ende ι schnappartig eine Puppe 27 aus selbstschmierendem Kunststoff j aufnimmt, die an ihrem unteren Ende mit einem Führungsschlitz j ausgerüstet ist, in welchen der bogenförmige Abschnitt 17a der
! Repetierfeder eingreift. Die Puppe 27 ist dabei in der Ausnehmung der Stellschraube 26 so gehalten, daß sie frei drehbar ist und somit nicht die bei der Verstellung der Stellschraube 26 aufgebrachten Verdrehkräfte auf den bogenförmigen Abschnitt
ί 17a der Repetierfeder überträgt.
Im Beispiel der Fig. 4 greift die in dem Repetierschenkel 6 vorgesehene Stellschraube 29 aus Kunststoff mit einem stiftförmigen Ansatz 30 in eine Längsausnehmung 30a des Schenkels der Repetierfeder ein. In diesem Falle ist es nicht zwingend notwendig, einen bogenförmigen Abschnitt 17a vorzusehen, wie er aus den anderen Figuren ersichtlich ist.
Im Beispiel der Fig. 5 weist der Repetierschenkel 6 einen entweder einstückig mit dem Repetierschenkel hergestellten oder an- bzw. eingeleimten Ansatz 31 auf. Dieser Ansatz ist zur Aufnahme des Spreizendes 17 bzw. des bogenförmigen Teiles 17a mit einem Schlitz 32 versehen.Die Stellschraube 33 erstreckt
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sich bis in diesen Schlitz 32 hinein und ist aus Kunststoff hergestellt, so daß sie das Widerlager für das Spreizende 17 der Repetierfeder bildet.
Bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist es somit ; möglich, die Einstellung der inneren Spannung der Repetier- ! feder und ihre Einwirkungen auf den Bewegungsablauf innerhalb
des jeder Taste zugeordneten Spielwerkteiles einer Flügel- mechanik auch durch weniger spezialisierte und geübte Fachleute ι durch das drehbare Einstellen des Widerlagers außerordentlich J exakt vornehmen zu lassen, ohne in der bisherigen Weise die
j Spannungsänderungen innerhalb der Feder durch Deformierung ei-
j nes oder beider Spreizenden der Repetierfeder durchführen zu i müssen. Bei dem neuen Bauteilsatz ist es darüber hinaus möglich,
zur Einstellung der durch die Repetierfeder bewirkten Aufhebe- ! kraft des Repetierschenkels auf den Hammerstiel mit Hammerkopf I eine sehr feinfühlige Druckmeßvorrichtung einzusetzen, so daß
; die bisher nach Gefühl und Hebegeschwindigkeit der Hammerköpfe eingestellten Spannungsverhältnisse der Repetierfeder zukünftig sehr präzise auf die von Ton zu Ton unterschiedlich auf die Repetierschenkel wirkenden Gewichte der Hammerstiele mit Hammerköpfen abgestimmt werden körinen.

Claims (1)

Ansprüche
1. Bauteilsatz für Flügelmechaniken, bestehend aus einem Hebeglied mit an einem Ende ,angelenkten Stößer und am anderen Ende angelenkter Hebegliedkapsel, einqr vom Hebeglied etwa mittig aufragenden Repetierschenkelkapsel und daran schwenkbar gehaltenem Repetierschenkel, welcher sich.auf dem .Hebeglied über eine einstellbare Puppe mit Filzbelag und der Wirkung einer Repetierfeder aus Federstahldraht abstützt, die als Wickelfeder mit freien Spreizenden um eine Achse des Repetierschenkels gewunden ist und mit einem über Spreizenden in Nähe des Stößers an dem Repetierschenkel anliegt, sowie mit dem anderen Spreizende an dem Stößer derart angreift, daß dieser mit einer einstellbaren Puppe gegen einen vom Hebeglied aufragenden Halter gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Repetierschenkel (6) für die Abstützung des ihm zugewandten Spreizendes (17) der Repetierfeder mit einem durch eine Stellschraube (19;21;26;29»33) stufenlos einstellbaren Widerlager ausgerüstet ist, und daß das Spreizende der Repetierfeder sich auf einer Gleitfläche aus selbstschmierendem Kunststoff abstützt.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß das einstellbare Widerlager aus selbstschmierendem Kunststoff besteht oder das Spreizende der Repetierfeder einen überzug, vorzugsweise einen Schlauchüberzug aus selbstschmierendem Kunststoff aufweist.
3· Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Stellschraube
(19) aus Kunststoff mit einem als Widerlager angeformten j
: Hohlteller (20), welcher an seinem äußeren Durchmesser als
Handhabe beispielsweise als Sechskant oder mit Nocken oder j Kerben ausgebildet ist zum maschinellen Eindrehen der
! Stellschraube in den Repetierschenkel.
[ H. Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem | Repetierschenkel (6) eine abbiegbare Zunge (23) aus selbst- [ schmierendem Kunststoff mit einem Führungsschlitz (25) für : das Spreizende (17) der Repetierfeder vorgesehen ist, und daß| sich die Zunge mit ihrem freien Ende (23b) auf der Stellschraube (21) abstützt. i
5. Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1 oder 2, j
i dadurch gekennzeichnet, daß die Stell- j
schraube (26) mit einer schnappartig frei in dieser Stell- ! .. _ 90 9 8 81/02 92 —
schraube drehbaren Puppe aus selbstschmierendem Kunststoff ausgerüstet ist, welche auf ihrer dem Spreizende (17) der Repetierfeder zugekehrten Seite einen Führungsschlitz (28) aufweist. .
! 6. Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1 oder 2,
; dadurch gekennzeichnet, daß eine .
Kunststoffschraube (29) mit einem stiftförmigen Ansatz (30) in eine Längsausnehmung des Spreizendes (17) der
■ Repetierfeder eingreift.
j 7· Bauteilsatz für Flügelmechaniken nach Anspruch 1 oder 2, j dadurch gekennzeichnet, daß der
; Repetierschenkel (6) einen Ansatz (3D aufweist, welcher. j längs des Spreizendes (17) der Repetierfeder geschlitzt
I ist und einen bogenförmigen Abschnitt (17a) des Spreizendes
i ·
1 aufnimmt, wobei sich die Stellschraube (33) bis in den
Längsschlitz des Ansatzes erstreckt. ;
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