DE1022888B - Akordeonbassteil - Google Patents

Akordeonbassteil

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Publication number
DE1022888B
DE1022888B DET9895A DET0009895A DE1022888B DE 1022888 B DE1022888 B DE 1022888B DE T9895 A DET9895 A DE T9895A DE T0009895 A DET0009895 A DE T0009895A DE 1022888 B DE1022888 B DE 1022888B
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DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
sleeves
switching
drivers
bass part
Prior art date
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Pending
Application number
DET9895A
Other languages
English (en)
Inventor
Alberto Picchietti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRAFICANTE Inc
Original Assignee
TRAFICANTE Inc
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Publication date
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Publication of DE1022888B publication Critical patent/DE1022888B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
    • G10D11/02Actions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Akkordeonbaßteil Die Erfindung betrifft einen Akkordeanbaßteil mit Akkordtasten, die bei Bedienung mehrere Baßtöne gleichze'ltig auslösen, und mit einem Umschaltmechanismus, der mit den die Ventilklappen betätigenden Schaltelementen in Verbindung steht und die gleichzeitige Auslösung mehrerer Töne bis auf die Auslösung eines Einzeltones unwirksam macht.
  • Die bekannten Konstruktionen dieser Art haben den Nachteil, :daß das gesamte Schaltgestänge zur Betätigung der Ventilklappen schwenkbar angeordnet werden muß. Außerdem ist für jede Akkordtaste .eine besondere Klinke erforderlich, die ebenfalls beim Umschalten mitgeschwenkt wird. Demzufolge isst die be- kannte Konstruktion sehr kompliziert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an sich bekannte, mit Mitnehmern zur Betätigung der Ventilgestänge versehene Schaltstangen mit drehbaren Hülsen versehen sind, die die Mitnehmen tragen, welche je nach der Stellung der Hülsen in Eingriffsstelllung mit dem Ventilgestänge stehen oder ausgerückt sind, während der zur Auslösung des Einzeltones dienende Mitnehmer unabhängig von der Stellung der Hülse ständig wirksam bleibt.
  • Es braucht nicht mehr das gesamte Schaltgestänge zur Betätigung der Ventilklappen schwenkbar ausgebildet zu werden. Es genügt vielmehr, die mit den Mitnehmern versehenen Hülsen., die unmittelbar auf den Tasten versehenen Schaltstangen ungeordnet sind, zu schwenken. Der nachgeschaltete Schaltmechanismus bleibt in seiner einfachen Form erhalten. Zusätzliehe Bauteile. wie die Klinken der bekannten. Kon, struktionen, sind nicht erforderlich.
  • Zur Verdrehung der Hülsen von der Akkordstellung in die Einzeltonistellung ist ein längs verschiebbarer Schlitten vorgesehen, mit denen die einzelnen E-Iülsen gekuppelt sind.
  • Die Mitnehmen, die in der Umschaltstellung w'irkungsl,os sind, sind erfindungsgemäß als Stifte ausgebildet, während der in jeder Stellung der Hülse wirksame Mitnehmen als an .der Hülee befestigte Scheibe ausgeb'iket ist.
  • Die Kupplung der Hülsen mit den zum Umschalten dienenden Schlitten ist zweckmäßig in .der Weise ausgebildet, daß jede Hülse mit einem winklig gebogenen Arm versehen ist und,der Schlitten Schlitze aufweist, in die die Arme hineinragen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch .dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch den Baßteil .eines Akkordeons nach Linie 1-1 in Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1. Fi.g. 4 eine Schaltstange, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. 2. Der Baßteil 10 hat ein Tastenbrett 11 mit acht Reihen zu je zwanzig Baßtasten. Das Akkordeon weist .also hunidertsechzig Bässe auf. Das Tas,tenlbrett 11 ist in der üblichen Weise leicht geneigt, und mehrere Schaltknöpfe 11a sind an der Kante des Schaltbrettes 11, .die an den Balg anschließt, vorgesehen. Die vier inneren Tastenreiben 12 dienen zur Betätigung von zwei Oktaven einzelner Baßtöne. Die äußeren. vier Reihern sind so konstruiert, daß sie in der Regel Baßakkorde erzeugen. Zwei Reihen dieser Tasten sind mit 13 und die beiden übrigen Reihen mit 14 bezeichnet. Die Akkordtasten 13 'betätigen verschiebbare Schaltstangen 15, die entsprechend der Erfindung ausgebildet sind. Die Schaltstangen 15 sind in einem festen Rahmentenl 16 :des Baßteil.es 10 verschiebbar gelagert und können durch Druck auf d'ie Tasten 13 verschoben werden.
  • Wie aus Fig. 4 ersfchtlich ist, ist jede Schaltstange 15 mit einer drehbaren Hülse 17 versehen. Eine Längsverschiebung .der Hülse 17 ist durch die Bunde 15a-und 15 b verhindert. An @d.er Hülse 17 sind radial sich erstreckende Betätigungsgliieder 18 und 19 im Abstand voneinander angebracht. Das Betätigungsglied 18 besteht aus einer flachen Scheibe. während die Glieder 19 als Mitnehmerstifte ausgebildet sind. Befindet sich die Hülse 17 in .der Normuls.tellung, so betätigen die Glieder 18 und 19 d'ie Ventilklappen eines Akkordes, wenn die Tasten 13 betätigt werden. Wird jedoch die Hülse 17 um einen genügend großen Betrag gedreht, so (daß die Mitrnehmerstifte außer Eingriff mit dem Ventilgestänge kommen., -so werden, bei Verschiebung der Schaltstange 15 die entsprechenden Baßtöne .des Akkordes nicht ausgelöst. Die Scheibe 18 hat eine derartige Form und Größe, daß sie mit dem ihr zugeordneten Ventilgestänge auch dann im Einsgriff bleibt, wenn die Mitnehmerstifte 19 in die unwirksame Stellung gebracht sind. Bei Druck auf die Taste 13 wird dann also nur die durch die Scheibe 18 betätigte Ventilklappe geöffnet und demzufolge nur ein einzelner Ton statt eines Baßakkordes .ausgelöst: Zum Verdrehen der Hülse 17 aus der Normalstellung, in @der-=bei Betätigung der Schaltstange 15 ein Akkord ausgelöst wird, in die Stellung, in der nur ein einziger Ton ausgelöst wird, ist ein längs verschiebbarer 1Schlitten 20 vorgesehen, der in einer am Rahmenteil 16 angebrachten Führung verschiebbar ist. jede Hülse 17 ist mit einern winklig gebogenen Arm 17a versehen. Diese Arme ragen in Schlitze 20c, des Schlittens 20. Bei Verschieben des Schlittens 20 werden die Hülsen 17 um einen bestimmten Betrag gedreht und die Mitnehmerstifte 19 in ihre Betätigungsstellung oder außer Eingriff ;gebracht. Ein Winkelhebel 21 ist auf einem Stift 22 gelagert, der fest im Baßteil angeordnet ist. Das eine Ende des Winkelhebels 21 ist mit einem Schlitz 21a. versehen, in den ein am Schlitten. 20 befestigter Stift 20b hineinragt. Durch Drehen des Winkelhebels 21 wird daher der Schlitten 20 um den gewünschten Betrag verschoben. Ein Schaltglied 23 ragt mit seinen Betätigungsteilen 23a durch die Gehäusewand des Baßteiles 10 nach außen hindurch, und zwar zweckmäßig am äußeren Rand des Tastenbrettes 11. Am Ende des Schaltgliedes 23 sind Zapfen vorgesehen, um die das Schaltglied schwenken kann. Mit dem Winkelhebel 21 ist das Schaltglied 23 durch eine Stange 24 gekuppelt. Die Betätigungsteile 23a. ragen durch Schlitze 10a der Gehäusewand hindurch. Wie aus Fg. 3 ersichtlich ist, sind unter Federdruck stehende Rastenhebe125 vorgesehen, die mit ihren freien Enden in das Ende 26 .des Schlittens 20 eingreifen. Das Ende 26 ist mit zwei Einschnürungen versehen. In eine dieser Einschnürungen greifen jeweils die Enden -der federnden Hebel 25 ein: und sichern damit die Lage des Schlittens 20.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist den beiden Tastenreihen 13 eine einzige Reihe von Schaltstangen 15 zugeordnet. Die beiden Ta!stenreilien 14 betätigen eine einzige Reihe von Schaltstangen 27 üblicher Art. Die inneren :beiden Reihen der Tasten 12 !betätigen eine einzige Reihe Schaltstangen 28 üblicher Art, während die übrigen beiden Tastenreihen 12 eine einzige Reihe von Schaltstangen 29 üblichtr Art betätigen,. jede dieser Reihen von Schaltstam:gen 27, 28 und 29 besteht aus Schaltstangen, die in,der üblichen Weise als flache, verschiebbare Stangen ausgebildet sind und mit einer bestimmten Anzahl von Mitnehmerstiften versehen sind, die mit dem üblichen Ventilklappengestänge im Eingriff stehen.
  • Die Erfindung stellt einen sehr vorteilhaften Mechanismus dar, der es ermöglicht. eine Gruppe von Akkorde auslösenden Tasten in solche umzuwandeln, die eine dritte Oktave einzelner Baßtöne auslösen, so daß das Spielen schwieriger Passagen und beliebiger Akkorde ermöglicht wird und einzelne Baßtöne in drei fortlaufenden Oktaven schnell gespielt «-erden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Akkordeonibaßteil mit Akkordtasten, die bei Bedienung mehrere Baßtöne gleichzeitig auslösen, und mit einem Umschaltmechanismus, der mit den die Ventilklappen betätigenden Schaltelementen. in Verbindung steht und 'die gleichzeitige Auslösung mehrerer Töne bis auf die Auslösung eines Einzeltones uniwirksam macht, :dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, mit Mitnehmern (18,19) zur Betätigung der Ventilgestänge versehene Schaltstangen (15) mit drehbaren Hülsen (17) versehen sind, die die Mitnehmer (19) tragen, welche je nach der Stellung der Hülsen (17) in Eingriffsstellung mit dem Ventilgestänge stehen oder ausgerückt sind, während der zur Auslösung des Einzeltones dienende M itnehmer (18) unabhängig von der Stellung derHülse ständig wirksam bleibt.
  2. 2. Aklcordeoiibaßteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß zur Verdrehung der Hülsen (17) ein längs verschiebbarer Schlitten (20) vorgesehen ist, mit dem die einzelnen Hülsen gekuppelt sind.
  3. 3. Akkordeonbaßteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (19), die in der Umschaltstellung wirkungslos sind, als Stifte ausgebildet sind, während der in jeder Stellung der Hülse (17) wirksame Mitnehmer (18) als an der Hülse befestigte Scheibe ausgebildet ist.
  4. 4. Akkordeonbaßteil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülse (17) mit einem winklig gebogenen Arm (17a) versehen ist und der Schlitten (20) Schlitze (20a) aufweist, in die die Arme (17a:) hineinragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 527 063.
DET9895A 1954-08-25 1954-08-25 Akordeonbassteil Pending DE1022888B (de)

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ID=7546231

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254443B (de) * 1961-03-14 1967-11-16 Hans Meinzolt Kombinations-Bassmechanik fuer Akkordeons mit vier verschiedenen Dispositionen des Stimmenmaterials

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE527063C (de) * 1930-02-15 1931-06-17 Matth Hohner Akt Ges Chromatische Ziehharmonika

Patent Citations (1)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254443B (de) * 1961-03-14 1967-11-16 Hans Meinzolt Kombinations-Bassmechanik fuer Akkordeons mit vier verschiedenen Dispositionen des Stimmenmaterials

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