DE917533C - Bassmechanik fuer Harmoniken - Google Patents

Bassmechanik fuer Harmoniken

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DE917533C
DE917533C DESCH7320A DESC007320A DE917533C DE 917533 C DE917533 C DE 917533C DE SCH7320 A DESCH7320 A DE SCH7320A DE SC007320 A DESC007320 A DE SC007320A DE 917533 C DE917533 C DE 917533C
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DE
Germany
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switch
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bracket
pins
axis
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Expired
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DESCH7320A
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Fritz Schreiber & Sohn
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Fritz Schreiber & Sohn
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
    • G10D11/02Actions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • BaBmechanik für Harmoniken Die Erfindung hat eine Baßkoppelungsmechanik für Harmonikainstrumente zum Gegenstand.
  • In der bisher bekannten Art wird die Koppelung einzelner Töne zu Akkorden durch eine Vielzahl von Schiebern, Mitnehmerstiften auf Wellen und von diesen wiederum auf Schieber, durch welche die Tonklappen betätigt «erden, bewirkt. Solche Mechanik stellt ein sehr kompliziertes und umfangreiches Gebilde dar, welches das ganze Baßteil des Instrumentes einnimmt, erhebliches Gewicht hat und vor allem mit vielseitigen Fehlerquellen durch Reibungsursachen an den beweglichen Teilen behaftet ist.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, die ganze Konstruktion erheblich zu vereinfachen, Platzbedarf zu reduzieren sowie die vielfachen Reibungsursachen auszuschalten.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß die Verkoppelung von Einzeltönen zu Akkorden durch übereinander angeordnete Schaltbügel bewirkt wird, welche mit schlitzartigen Durchbrüchen versehen sind, in welche Schaltstifte eingreifen, die mit den Schaltbügeln gemeinsam auf einer einzigen Achse drehbar gelagert stehen und, mittels Druckgestänge von der Taste her schwenkend bewegt, die jeweils gewünschten Schaltbügel mitnehmen, so daß letztere auf die ihnen zugeordneten Klappenhebel drücken und somit die Tonklappen öffnen.
  • Durch dieses Prinzip haben alle sich bewegenden Teile gleichen Drehpunkt auf der gemeinsamen Achse und damit gleichlaufenden Radialabstand zur letzteren, so daß sämtliche Reibungswiderstände ausgeschaltet sind. Denn alle Teile, die durch Druck- oder Schubwirkung sich bewegen müssen, tun dies auf dem gleichen Bewegungskreisbogen, während nach dem bisherigen Prinzip Wellenstifte und Klappenhebel sich im Kreisbogen, die Schieber hingegen sich in gerader Ebene bewegen. Hierbei muß an denAngriffspunkten durch die ungleiche Bewegungsrichtung unvermeidbar schädliche Reibung und schnelle Abnutzung des b-Iaterials eintreten. Außerdem bewirkt die Lagerung der Klappenhebel ebenfalls auf der gemeinsamen Achse eine für alle Tonklappen günstige und vor allem gleichmäßige Öffnung ohne ungleiche Cber- oder Untersetzungsverhältnisse, wie dies durch die höher oder tiefer gelegenen Schieber bei den bekannten Mechaniken bedingt ist. Ebenfalls sehr bedeutsam ist die erfindungsgemäße Ausführung dadurch, daß eine selbständige Lagerung und damit getrennte Aufbringung der Klappen auf den Instrumentenboden entfällt und die ganze Mechanik einschließlich der Klappen leicht einsetzbar und herausnehmbar ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. A zeigt einen Schaltbügel i. Beiderseitig auf der Achse 2 drehbar gelagert, werden entsprechend den zwölf Akkordtönen im Akkordeon zwölf Stück solcher Lagerbügel übereinstimmend angeordnet. In der Längsrichtung sind diese kreisbogenförmig gewölbt entsprechend dem Radius ihres Abstandes von der Achse. Diese gewölbten Längsflächen sind mit schlitzartigen Durchbrüchen .3 versehen, in die auf der gleichen Achse 2 stehende Schaltstifte 4 hindurchgreifen und bis über den obersten Schaltbügel i hinausragen. Am Ende sind die Schaltstifte bei 5 gelocht und mittels der üblichen Drahteinhängung bzw. hier mittels paßrecht gestanzter Gestänge 6 mit der Grifftaste 7 verbunden. Wird letztere gedrückt, so bewegt der Schaltstift die zum betreffenden Akkord erforderlichen Schaltbügel i, welche ihrerseits auf hinter ihnen in Schlitzen stehende Klappenhebel 8 wirken und somit die Klappen öffnen.
  • Abb. B veranschaulicht die Stellung der zwölf Akkordschaltbügel, von denen jeder auf einen der zwölf vorhandenen Klappenhebel 8 wirkt.
  • Abb. C zeigt einen Schaltbügel mit seinen Schlitzdurchbrüchen in der Draufsicht. Hierbei sind die zwölf Schlitze für die Klappenhebel 8 vollständig dargestellt. Wie daraus ersichtlich, steht im Schaltbügel nur der eine ihm zugeordnete Klappenhebel in Angriffsberührung, während die übrigen in den vorgesehenen Leerlaufschlitzen unberührt bleiben. Die Schaltstifte 4 bewegen sich entsprechend der Koppelungssystematik ebenfalls in Mitrehmerschlitzen, soweit dies erforderlich wird, während die nicht betätigten in den verlängerten Leerlaufschlitzen unberührt bleiben. Je nach der Akkordart werden also von den zwölf Schaltbügeln i drei oder vier von dem betätigten Schaltstift 4 mitgenommen, während die weiteren Schlitze an anderer Stelle leer laufend an dort befindlichen Stiften 4 vorbeilaufen. Gestaltung und Anlage der Schlitze erfolgt grundsätzlich so, daß die Schaltstifte 4 nur die Schaltbügel i bewegen, letztere jedoch ihre Bewegung auf keinen Schaltstift 4, sondern ausschließlich nur auf den ihm zugeordneten Klappenhebel 8 übertragen können, so daß unerwünschte Koppelungen nicht zustande kommen. Die Mittelstellung von Schaltstiften 4 in den Leerlaufschlitzen bedingt andererseits einen starren Anschlagbügel 9, welcher ein Umkippen der Stifte. verhindert und alle in gleicher Flucht hält.
  • Abb. D zeigt die vollständige Mechanik im Instrument im Ouerschnitt. Wie hieran ersichtlich, besteht die Mechanik aus zwei Aggregaten von je zwölf Schaltbügeln entsprechend den zweimal Zwölfertonklappenreihen, aufgeteilt in die Akkord-und Grundbaßreihe. Das Schaltbügelsystem für die letztere ist deshalb noch einfacher, weil mit ihr keine Akkorde gekoppelt, sondern nur die Grundbässe einzeln erfaßt werden. Die Verbindung io koppelt auf direktem Wege die gleichnamige Baß-und Akkordtonklappe,wie das zur Erzielung mehroktavig klingender Grundbässe üblich ist. Dies geschieht natürlich nur beim Greifen einer Grundbaßtaste, während von den Akkordtasten her die Grundbaßreihe nicht mitgenommen wird, da das Koppelungsgestänge nur auf Druck von vorn her wirksam ist, aber niemals von den Akkordhebeln her auf Zug. Deshalb ist dieses Gestänge an den Akkordhebeln angreifend als offene Gabel bzw. verlängerter Leerlaufschlitz ausgebildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Baßkoppelungsmechanik für Harmoniken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkoppelung von Einzeltönen zu Akkorden durch übereinander angeordnete Schaltbügel (i) bewirkt wird, welche mit schlitzartigen Durchbrüchen (3) versehen sind, in welche Schaltstifte (4) eingreifen, die mit den Schaltbügeln (i) gemeinsam auf einer einzigen Achse (2) drehbar gelagert stehen und mittels Druckgestänge (6) von der Taste (7) aus, schwenkend bewegt, die jeweils gewünschten Schaltbügel (i) mitnehmen, so daß letztere auf die ihnen zugeordneten Klappenhebel (8) drücken und somit die Tonklappen öffnen.
  2. 2. Koppelungsmechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbügel in seiner Längsrichtung entsprechend seinem Abstand zu Achse (2) als Radius kreisbogenförmig gewölbt ist, so daß die Druckwirkung der in den Schlitzdurchbrüchen (3) des Schaltbügels (i) stehenden Schaltstifte (4) bei ihrer Bewegung konstant rechtwinklig zum Schaltbügel (i) erfolgt und somit eine gegenseitige Verschiebung der Berührungspunkte beider Teile und damit jede Reibung vermieden wird.
  3. 3. Koppelungsmechanik nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenöffnungshebel (8) . auf der gleichen Achse (2) wie Schaltbügel (i) und Schaltstifte (4.) gelagert sind, so daß alle drei beweglichen Teile eine gemeinsame Drehachse haben und somit ihre Drehbewegungen gleichlaufend ohne gegenseitige Reibung erfolgen.
DESCH7320A 1951-08-17 1951-08-17 Bassmechanik fuer Harmoniken Expired DE917533C (de)

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DE917533C true DE917533C (de) 1954-09-06

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DE (1) DE917533C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254443B (de) * 1961-03-14 1967-11-16 Hans Meinzolt Kombinations-Bassmechanik fuer Akkordeons mit vier verschiedenen Dispositionen des Stimmenmaterials
US11694662B2 (en) * 2020-12-29 2023-07-04 Carboneon Gmbh Manual pulling instrument

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254443B (de) * 1961-03-14 1967-11-16 Hans Meinzolt Kombinations-Bassmechanik fuer Akkordeons mit vier verschiedenen Dispositionen des Stimmenmaterials
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