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Deckschiene für Briefordner, Sammelmappen u. dgl. Die Erfindung bezieht
sich auf eine Deckschiene für Briefördner, Sammelmappen u. dgl., die mit einer Vorrichtung
zum Festklemmen der Deckschiene an den Aufreihern zum Niederhalten des Schriftgutes
versehen ist.
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Derartige Deckschienen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt,
in der Hauptsache in der Weise, daß auf der Schiene in Längsrichtung verlaufende
Klemmdrähte gelagert sind, die durch besondere Drucktasten, Wippen o. dgl. senkrecht
zurEbene so gespreizt oder zusammengezogen werden,, daß die Enden der Klemmdrähte
sich,gegen die Aufreiher anlegen oder diese freigeben. Diese Deckschienen erfordern
einen mehr oder weniger komplizierten Mechanismus zum Steuern. dieser Klemmdrähte
und außerdem- besonders gelagerte Betätigungsorgane, die wiederum an und für sich
in verschiedenen Arbeitsgängen hergestellt werden müssen. Es ist möglich, daß z.
B, das Schriftgut in größeren Mengen imstande ist, die Schiene an den Aufreihern
zu verschieben, da die Haltevorrichtung von der bestimmten Spannung der Klemmdrähte
an ihren Enden abhängt.
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Es sind weiter Deckschienen versucht worden, bei denen von der Mitte
aus federnde Organe in Längsrichtung gegen die Aufreiher gepreßt werden. Auch hier
muß wieder ein entsprechend komplizierter Mechanismus angewendet werden, der das
Auseinanderschieben und dasZusammenziehen dieser Klemmorgane bewirkt.
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Gemäß der Erfindung wird nun eine Deckschiene geschaffen, bei der
Klemm- und Betätigungsorgane praktisch eine Einheit bilden. und die sonst erforderlichen-
Klemmdrähte, die entweder gespreizt oder zusammengezogen werden. müssen, in Wegfall
kommen. Mit Bezug auf die Herstellung wird eine einfache, sicher wirkende Deckschiene
mit guter Festhaltevorrichtung geschaffen, die alle die sonst erforderlichen
komplizierten
Steuereinrichtungen für die Klemmdrähte vermeidet.
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Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die
Drucktaste mit dem Klemmstück. ein Ganzes bildet, welches in Längsrichtung der Schiene
scharnierartig ge@= lagert und quer zur Schiene kippbar ist.
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Es sind bereits Klemmschienen versucht worden, bei denen z. B. ein
aus Drahtgebogener Bügel seitlich von den Aufreihern drehbar angeordnet und der
mit einer Handhabe zum Umlegen versehen ist. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil,
daß die Bewegung des Klemmdrahtes, also die Drehung um nahezu 18o' erfolgen muß.
Bei diesem großen Drehwinkel ist es aber nicht möglich, z. B. sogenannte Drucktasten
zum Umlegen von der einen in die andere Stellung zu verwenden.
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Gemäß der Erfindung wird deshalb das seitlich gelagerte Klemmstück
so gelagert, daß es beim Niederdrücken exzentrisch auf die Rufreiher wirkt und dadurch
ein geringer Bewegungswinkel genügt, um die Spannung und Entspannung herbeizuführen.
Es ist besonders wichtig, daß die Lagerstelle des Klemmstückes in einer gewissen
Höhe über der Ebene der Deckschiene angeordnet wird, so daß sich das Klemmstück,
über den Totpunkt gehend, gegen die Rufreiher abstützt.
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Auf der-Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen
Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r eine Draufsicht und
Abb. a, eine Vorderansicht einer Ausführung, bei der die scharnierartig gelagerte
kippbare Drucktaste mit einem Klemmdraht fest verbunden ist, -der beim Niederdrücken
exzentrisch gegen die Aufreiher angepreßt wird und- beim Hochdrücken der Taste in
einer äußeren Führung ragtet.
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Abb. 3 zeigt eine Ausführung in Draufsicht und Abb. q. in Vorderansicht,
bei der die scharnierartig' gelagerte Drucktaste, die ebenfalls exzentrisch auf
die Rufreiher wirkt, auf einem .entsprechend federnden Draht, der in festen Lagern
liegt, beweglich ist, so daß das Klemmstück beim Niederdrücken, über den Totpunkt
gehend,, durch Ausweichen des Lagerdrahtes gegen die Rufreiher angepreßt wird.
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Abb. 5 zeigt eine Ausführung in Draufsicht und Abb. 6 in-Vorderansicht,
bei der das seitlich gelagerte Klemmstück, welches mit den Drucktasten eine Einheit
bildet, beim Niederdrücken ebenfalls exzentrisch auf die Rufreiher wirkt und -diese
gegen einen gegenüberliegenden Klemmdraht anpreßt und festhält.
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Es bedeutet in den Abb. = und 2 a die. Deckschiene, b die Aüfreiher,
c das kippbare Klemmstück mit den angebrachten Tasten cl und c2, welches bei d in
entsprechenden Lagern scharnierartig drehbar ist. In dem kippbaren Stück c ist der
Klemmdraht e eingerollt befestigt, der an seinen Enden in Führungen f in der offenen
Stellung rastet zum Zwecke, daß die Deckschiene ä auch im abgenommenen Zustand eine
Feststellung- in der Offenlage besitzt.
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Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Zeichnung zeigt
die Deckschiene im entspannten' Zustand, so daß, wie aus Abb.2 hervorgeht, der Klemmdraht
e an den Führungen f oben anschlägt. Es ist ersichtlich, daß er in dieser Stellung
den Aufreiher b nicht berührt. Durch Drücken auf die Taste cl wird das gesamte Klemmstück
um die Lager d geschwenkt, und der Klemmdraht e legt sich, über den Totpunkt gehend,
pressend gegen den Rufreiher b an. Diese Stellung ist punktiert in Abb.2 eingezeichnet.
Es ist ersichtlich, daß nunmehr die Taste c2 hochsteht, so daß durch Niederdrücken
derselben die entspannte Stellung wiederhergestellt werden kann.
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Bei der Ausführung der Abb. 3 und q. ist das Klemmstück c auf dein
Federdraht e scharnierartig geIagert. Durch Niederdrücken der Taste cl legt sich
das Klemmstück c gegen die Rufreiher und zieht unter Spannung des Scharnierdrahtes
e die Schiene gegen die Rufreiher b fest. Auch hierbei geht das Klemmstück über
den Totpunkt hinweg, so daß sich durch den Druck des Schriftgutes von unten die
Einrichtung noch fester zieht und sich nie lösen kann, was bei sonst verwendeten
Klemmdrähten der Fall ist. Auch diese Einrichtung kann so getroffen werden, daß
beispielsweise das Klemmstück c in der offenen Stellung .eine Rast erhält, z. B.
in der Weise, daß der Scharnierlappen angedrückt ist und in dieser Stellung in eine
Öffnung g der Grundplatte «, einspringt.
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In Abb. 5 und 6 ist das Klemmstück c reit den Tasten c, und c2 fest
gelagert und verschiebt beim Niederdrücken die Schiene gegen den gegenüberliegenden
Klemmdraht e. Die Wirkungsweise der Klemmung ist aus Abb.6 ersichtlich.