DE558026C - Tastenanordnung fuer Ziehharmoniken und aehnliche Musikinstrumente - Google Patents

Tastenanordnung fuer Ziehharmoniken und aehnliche Musikinstrumente

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DE558026C
DE558026C DE1930558026D DE558026DD DE558026C DE 558026 C DE558026 C DE 558026C DE 1930558026 D DE1930558026 D DE 1930558026D DE 558026D D DE558026D D DE 558026DD DE 558026 C DE558026 C DE 558026C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
    • G10D11/02Actions

Description

  • Tastenanordnung für Ziehharmoniken und ähnliche Musikinstrumente Die Erfindung betrifft eine Tastenanordnung für Ziehharmoniken und ähnliche Musikinstrumente, durch die eine besonders leichte Handhabung und größere Haltbarkeit der Instrumente erreicht wird.. Die Erfindung gehört zu der Gruppe von Tastenanordnungen, bei welchen die Tastenhebel unter Verwendung von Lagermuffen auf ihrer Achse gelagert sind. Das Neue, was die Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen bringt, ist zunächst die Befestigung der Tastenhebel auf den Lagermuffen. Erfindungsgemäß erfolgt die Aufkeilung der Hebel auf die zugehörige Muffe durch eine in der Mitte des Muffenmantels angebrachte Riffelung.
  • Es sind weiterhin Tastenanordnungen bekannt, bei denen Holztasten verwendet werden, die in besonderen Holzführungsleisten im Instrument gelagert und geführt sind. Die Verwendung von Holztasten und Holzführungsleisten hat den Nachteil, daß leicht ein Verziehen und damit ein Verklemmen der einzelnen Teile eintreten kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, mußte man daher nur ganz besonders präparierte teure Holzarten verwenden. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem die Holzteile durch Metallteile ersetzt werden. Die Metallteile sind außerdem in der Weise geformt und angeordnet, daß dem Instrument die größte Sicherheit im Betriebe und die größte Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse o. dgl. verliehen wird. Erfindungsgemäß sind die Tasten derart ausgebildet, daß der die Ventile tragende Teil sich durch die Holzstütze der Tasten hindurcherstreckt und an einer entsprechenden Stelle von der Holzverkleidung frei gelassen ist, damit die metallischen Teile in entsprechende Führungen einer metallischen Führungsschiene eintreten können. Die Erfindung kann angewendet werden bei allen Arten von Tastenmusikinstrumenten, insbesondere auch bei Instrumenten mit längeren Tasten, beispielsweise bei Klavieren.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die auf dem Boden- des Rahmengehäuses vorgesehene Führungsschiene durch eine Falzung oder Stauchung der Bodenplatte des Rahmengehäuses gebildet wird, die nach Einarbeitung von geeigneten Querschlitzen zur Führung der metallischen Tastenhebel dient.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einem konkreten Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in Draufsicht eine schematische Darstellung zweier Tasten, die durch Verhindungsorgane mit ihren Ventilen verbunden sind.
  • Abb. z eine Seitenansicht einer der Tasten der Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht einer Taste mit einem Klappenventil (in dieser Abbildung` ist zwecks größerer Klarheit das Rahmengehäuse etwas von der Taste entfernt), Abb.4 die Taste nach Abb.3, aber von unten gesehen, und Abb. 5 die metallische Führungsschiene dar Tasten in Stirnansicht.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 und 2 ist jede Taste i auf einen Metallwinkelhebel2 angebracht, welcher am Ende das Klappenventil 3 trägt, das in der Ruhestellung als luftdichter Verschluß für die Öffnungen 4 dienen kann, welche in dem Rahmengehäuse 5 des Instrumentes vorgesehen sind.
  • Auf jedem dieser Hebel sitzt im Drehpunkt eine kleine metallische Muffe oder Hülse 6, welche in ihrem Mittelteil 6' geriffelt ist, so daß, nachdem die Muffe in die entsprechende Bohrung im Winkelhebel 2 eingetrieben ist, diese mit dem Hebel fest verkeilt ist. Alle Muffen 6 der verschiedenen Hebel 2 sind auf die Stange 7 aufgereiht, welche in zwei Stützen 8 gelagert wird, die wiederum auf dem Rahmengehäuse 5 befestigt sind. Um diese Stange 7 drehen sich die Hebel 2, wenn durch einen Druck auf die Tasten i die Ventile 3 angehoben werden. Die Rückkehr der Hebel :2 in die Ruhestellung ist durch die Federn 9 gesichert, welche mit dem einen Ende am Hebel 2 und mit dem anderen an dem feststehenden Stab io befestigt sind.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 und 4 sind die Tasten mit einer Deckplatte i i aus Celluloid, Elfenbein o. dgl. und mit einer Holzverschalung i2 versehen, welche jedoch, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, von den gewöhnlichen Holzkörpern dieser Art abweicht. Dieser Holzkörper ist außerdem in seinem größten Teil mit einem Metallkern 13 versehen, der durch einen der Arme .des Antriebshebels 14 gebildet wird. Nach der Anordnung der Erfindung sind diese Hebel an der Stelle ihres Drehpunktes mit einer Muffe 15 versehen, die der Muffe nach Abb. i und 2 gleicht. Die Muffen 15 sind auf eine feste Stange 16 aufgereiht, um welche sie sich frei drehen können. Der Metallkern 13 ist an einer bestimmten Stelle vbn der Holzbekleidung i2 frei gelassen, um das Eingreifen in die Aussparungen z9 der Schiene 17 zu gestalten. Die Schiene 17 wird nach der vorliegenden Ausführung dadurch gebildet, daß die Platte 18, die den Boden des Rahmengehäuses darstellt, in geeigneter Weise an der entsprechenden Stelle in sich selbst wulstartig zurückgebogen ist (Abb.3).
  • Die Rückkehr in die normale Lage der Tastenhebel wird durch Federn 2o erzielt die in der in der Zeichnung dargestellten Weise angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Tastenanordnung für Ziebharmoniken und ähnliche Musikinstrumente, bei welchen die Tastenhebel unter Verwendung von Lagermuffen auf einer Achse gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufkeilung der Hebel auf die zugehörigen Lagermuffen (15) durch eine in der :Mitte des Muffenmantels angebrachte Riffelung herbeigeführt wird.
  2. 2. Tastenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ventile (i4) tragende Teil durch die Holzstütze (i2) der Taste hindurch sich erstreckt und an einer entsprechenden Stelle von der Holzverkleidung frei gelassen ist, damit die metallischen Teile (i3) in entsprechende Führungen einer metallischen Führungsschiene (i7) eintreten können.
  3. 3. Tastenanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Boden des Rahmengehäuses vorgesehene Führungschiene (i7) durch eine Falzung oder Stauchung der Bodenplatte des Rahmengehäuses gebildet wird, die nach Einarbeiten von geeigneten Querschlitzen (i9) zur Führung der metallischen Tastenhebel (i3) dient.
DE1930558026D 1930-12-04 1930-12-04 Tastenanordnung fuer Ziehharmoniken und aehnliche Musikinstrumente Expired DE558026C (de)

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DE (1) DE558026C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875429C (de) * 1942-07-05 1953-05-04 Matth Hohner A G Harmonikafabr Klaviatur fuer Handharmoniken und aehnliche Tasten-Instrumente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875429C (de) * 1942-07-05 1953-05-04 Matth Hohner A G Harmonikafabr Klaviatur fuer Handharmoniken und aehnliche Tasten-Instrumente

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