DE632121C - Stutzklavier - Google Patents

Stutzklavier

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DE632121C
DE632121C DEA68384D DEA0068384D DE632121C DE 632121 C DE632121 C DE 632121C DE A68384 D DEA68384 D DE A68384D DE A0068384 D DEA0068384 D DE A0068384D DE 632121 C DE632121 C DE 632121C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • ..St@lavier Die Erfindung betrifft ein Stutzklavier mit unterhalb der Tasten liegenden Hämmern. Stutzklaviere dieser Art sind in verschiedenartigen Ausführungen bekanntgeworden, und zwar hat man versucht, die Beschränkung der Höhe des Instruments durch verschiedene Mittel zu erreichen. Bei Verwendung der gewöhnlichen Anschlagmechanik, wie sie für hohe Klaviere bekannt ist, gelingt es gewöhnlich nicht, unter Einhaltung der normalen Tastenhöhe eine solche Bemessung des Resonanzbodens zu erhalten, daß eine genügende Tonfülle erreicht wird. Auch eine Schräglegung des Resonanzbodens läZt mit diesen bekannten Mitteln einerseits nur einen ganz geringfügigen Gewinn hinsichtlich der Größe des Resonanzbodens erreichen, während andererseits diese ungünstige Lagerung durch Vergrößerung der Tiefe des Instruments erkauft werden muß. Ebenfalls läßt sich nicht durch Verlegung der Tastatur über den Resonanzboden unter Verwendung aufrecht gerichteter Hammereine genügende Höhe des Resonanzbodens erzielen, wenn auch hierbei die Tiefe des Instruments beschränkt wird, denn es bleibt unterhalb der Tastatur nach Abrechnung des Stimmstockes nur eine verhältnismäßig geringe Höhe für den Resonanzboden übrig.
  • Nach vorliegender Erfindung soll die Aufgabe, ein Stutzklavier mit verhältnismäßig großem Resonanzboden und damit großer Tonfülle sowie geringer Tiefe zu schaffen, dadurch gelöst werden, daß die Tasten einarmige Hebel sind, die Tastenbewegung auf die Hämmer durch Druckstangen übertragen wird, die Hämmer aufrecht stehend vor den Saiten angeordnet sind und die Saiten oben angeschlagen werden.
  • Die Vereinigung dieser an sich bekannten Merkmale läßt eine Reihe von Vorteilen erreichen, welche erst das erstrebte Instrument von geringer Höhe zu einem vollwertigen Ersatz des gewöhnlichen hohen Klaviers machen. Dabei ist gleichzeitig der Vorteil einer bequemen Lagerung des Stimmstockes erzielt, so daß derselbe zur Stimmung der Saiten leicht zugänglich ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt. Jede Taste i ist an ihrem inneren Ende bei io schwingbar gelagert, so daß sie einen einarmigen Hebel bildet. Durch eine abwärts gerichtete Druckstange z ist sie mit dem einen Ende eines bei i i schwingbar gelagerten doppelarmigen Hebels 3 gelenkig verbunden, dessen anderes - Ende auf den Mechanismus q. einwirkt, Die Druckstangen z haben eine verstellbare Länge, z. B_. dadurch, daß jede Stange aus zwei Teilen besteht, deren Enden durch Einschrauben in eine mit Links- und Rechtsgewinden versehene Muffe 9 miteinander verbunden sind. Der Resonanzboden 5 und der Stimmblock 6 mit dem Eisenrahmen sind an der Rückseite des Klaviers angebracht, so daß die Klaviatur vor (also nicht über) dem Stimmstock liegt. Hierdurch werden die Höhe des Resonanzbodens und demgemäß die Größe der Resonanzfläche und die Länge der Baßsaiten 7 von der Höhenlage der Klaviatur unabhängig, was eine verhältnismäßig große Resonanzfläche und eine große Länge der Baßsaiten ermöglicht. so daß eine gute Klangwirkung erreicht wird.
  • Trotzdem die Klaviatur vor dem Resonanzboden 5 liegt, kann man also durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Ausdehnung des Klaviers in der Längsrichtung der Tasten kleiner halten als bei bekannten Miniaturklavieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stutzklavier mit unterhalb der Tasten liegenden Hämmern, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten einarmige Hebel sind, die Tastenbewegung auf die Hämmer durch Druckstangen übertragen wird, die Hämmer aufrecht stehend vor den Saiten angeordnet sind und die Saiten oben angeschlagen werden.
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