DE374744C - Tasteninstrument, Klavier o. dgl. - Google Patents

Tasteninstrument, Klavier o. dgl.

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DE374744C
DE374744C DET26401D DET0026401D DE374744C DE 374744 C DE374744 C DE 374744C DE T26401 D DET26401 D DE T26401D DE T0026401 D DET0026401 D DE T0026401D DE 374744 C DE374744 C DE 374744C
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DE
Germany
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arm
piano
keyboard instrument
attached
sound
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Expired
Application number
DET26401D
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English (en)
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ADOLF WASCHSMUNDT
Original Assignee
ADOLF WASCHSMUNDT
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Priority to DET26401D priority Critical patent/DE374744C/de
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C5/00Combinations with other musical instruments, e.g. with bells or xylophones
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards

Description

  • Tasteninstrument, Klavier o. dgl. Die Erfindung bezweckt, die Ausbildung der in bekannter Weise im unteren Teil des Gehäuses eines Tasteninstrumentes, Klavier o. dgl., angeordneten zweiten Anschlagvorrichtung derart vorzunehmen, daß das zweite Spiel bei möglichst einfachem Gestalten seiner Einzelteile und Erzielen eines sehr leichten Anschlages in jedem Gehäuse eines Tasteninstrumentes, insbesondere eines Klaviers, angeordnet werden, kann im Gegensatz zu bekannten Ausbildungen, die meist eine besondere räumliche Ausgestaltung des Gehäuses voraussetzen oder die Übertragung der durch Anschlag der Tasten ausgeübten Kraft auf die zweite Anschlagvorrichtung in einer umständlichen oder kraftverzehrenden Weise bewirken.
  • Das zweite Spiel wird beim Erfindungsgegenstand in an sich bekannter Weise durch Benutzung eines Pedals derart eingeschaltet, daß ein bei ausgeschaltetem zweiten Spiel außerhalb des Bereiches der Taste liegender Stößer angehoben wird. Er überträgt die ihm durch Anschlag der Taste erteilte Bewegung auf einen Arm, der oberhalb einer von ihm nicht berührten, festliegenden Leiste angeordnet ist, die das Lager trägt, in welchem ein Lenker drehbar ruht, an dem der Anschlaghammer sitzt. Dieser Lenker ist mit einem an dem Arm befestigten zweiten Arm gelenkig verbunden, der beim Spiel eine im wesentlichen senkrechte Bewegung ausführt und zweckmäßig als Träger der Abdämpfvorrichtung benutzt wird, die auf den tongebenden Körper (Platten, Saiten o. dgl.) einwirkt.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ein Klavier I mit Klangplattenspiel, und zwar Abb. i eine Ansicht bei teilweise entfernter Vorderwand des Gehäuses Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i mit teilweise geschnittenem Gehäuse, Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung der Anschlagvorrichtung für das Klangplattenspiel mit Klangplatte und Abdämpfung für diese, Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung des Klangplattenträgers und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. ,¢.
  • Bei dem dargestellten Klavier ist das Klangplattenspiel mit allen Druck-, Zug- und Anschlagmitteln in bekannter Weise unterhalb der Tasten 2 angeordnet. Der Boden i, über dem die Tasten liegen, ist in der Mittelachse jeder einzelnen Taste mit einer senkrechten Bohrung versehen, in der ein senkrecht beweglicher Stößer 3 geführt wird, der an :-einem unteren Ende eine durch eine in einem wagerecht angeordneten Arm 4 angebrachte Bohrung greifende Schraube 5 trägt.
  • Die sämtlichen Arme 4 liegen erfindungsgemäß oberhalb einer von ihnen nicht berührten Leiste 6, die an ihren Enden mit dem Klaviergehäuse fest verbunden ist und eine im Querschnitt rechteckige Nut hat, in welche die mittels Schrauben 7 befestigten Arme 8 eingreifen. Diese Arme bilden an ihrem freien Ende ein gabelförmiges Lager g, in welchem mittels eines Stiftes io ein Lenker ii drehbar ruht. Dieser Lenker ii greift mit seinem anderen Ende in ein ebenfalls gabelförmiges Lager 12 eines Armes 13 ein und ist durch einen Stift 14 gesichert. Der durch eine Schraube 15 fest mit dem Arm 4 verbundene Arm 13 kann in der Richtung des Armes 4 verschoben werden, da die Schraube 15 durch einen rechteckigen Schlitz in diesem Arm hindurchgreift. Der Lenker 11 trägt den geraden Stahlstab 16, der an seinem freien Ende mit dem Klöppel 17 versehen ist, dem die Wangplatte 18 gegenüberliegt. Eine Feder 29 steht mit ihrem einen Ende mit dem Lenker il und anderseits mit der Leiste 6 in fester Verbindung. An dem Arm 13 ist ein Draht oder Stab 1g befestigt, der einen mit einem Filzstreifen 2o versehenen Dämpfer 21 trägt Quer zu den sämtlichen Armen 4 liegt ein um Zapfen 22 drehbarer Balken 23. Die Zapfen 22 greifen in Bohrungen von Klötzen 24 (Abb. i) ein, die mit dem Gehäuse fest verbunden sind.
  • An der Unterseite des Balkens 22 sind in Nuten desselben Arme 25 mittels Schrauben 26 befestigt. Jeder Taste 2 entspricht ein einzelner solcher Arm, der mittels eines Gelenkes 27 mit einem Klötzchen 28 verbunden ist, das auf der Oberseite des Armes 4 ruht und hier aufgeleimt oder in anderer Weise befestigt ist.
  • Die sämtlichen Klangplatten 18 werden beispielsweise durch Darmsaiten 30 (vgl. Abb. 4 und 5) festgehalten. Diese Saiten 3o ruhen in gabelförmigen Lagern 31, die an einer senkrechten Holzplatte 32 befestigt sind, welche in fester, aber leicht lösbarer Verbindung reit dem Klaviergehäuse steht.
  • Ungefähr die halbe Anzahl der Platten 18 ist auf der Vorderseite der Platte 32 in dieser Weise angeordnet, die übrigen Platten 18 dagegen auf deren Rückseite. Der Anschlag der auf der Rückseite der Platte 32 sitzenden Platten 18 wird dadurch ermöglicht, daß die betreffenden, entsprechend längeren Klöppel 17 durch Bohrungen 33 (Abb. 4) in der Platte 31 hindurchgreifen.
  • Zwischen den üblichen beiden Pedalen ist in bekannter Weise ein Hilfspedal 34 (Abb. 2) um einen Punkt 35 drehbar angeordnet, an dem -bei 36 eine Zugstange 37 befestigt ist, die in eine Öse 38 (Abb. 3) ausläuft, die in einen Haken 39 eingehängt ist, den ein um einen Zapfen 4o drehbarer Arm 41 trägt. An diesen greift eine starke Feder 42 an, die an dem Boden i befestigt ist. Die Nase 43 des Armes 41) liegt dem Balken 23 gegenüber.
  • Erfindungsgemäß ist der Balken 23 mittels eines an ihm befestigten Armes 25 mit einem am Arm 4 befestigten Klötzchen 28 durch ein Gelenk 27 verbunden.
  • Wird das Pedal 34 nicht benutzt, dann haben die Teile der Anschlagvorrichtung für das Klangplattenspiel die in Abb. 2 und 3 gezeichnete Lage, bei der die Stößen 3 aus dem Bereich der Tasten 2 herausgenommen sind. Es wird daher beim Anschlagen der Tasten des Klaviers wie üblich, also ohne Klangplattenspiel, benutzt. Wird dagegen das Pedal 34 heruntergedrückt, was in der an sich bekannten Weise durch Druck mittels des Fußes geschieht, dann wird die Zugstange 37 nach unten gezogen und der Arm 41 derart gedreht, daß seine Nase 43 auf den Balken 23 drückt; hierdurch dreht er sich um die Zapfen 22, und infolgedessen wird auch der Arm 4 derart gedreht, daß der Stößer 3 in den Bereich der Taste 2 kommt. Wird diese nunmehr angeschlagen, dann erfährt der Arm 4 durch den Stößer eine Drehung um das Gelenk 27, wobei der Arm 13 angehoben wird. Infolgedessen schlägt der betreffende Klöppel 17 gegen seine Klangplatte 18.
  • Hört der auf die Taste 2 ausgeübte Druck dann wieder auf, so zieht die Feder 29 die Anschlagvorrichtung in die Ruhelage zurück und gleichzeitig senkt sich der Filzstreifen 2o des Dämpfers 21 auf die Oberkante der Platte 18 herab, wodurch der Ton, der von dieser Platte ausging, unterbrochen wird.
  • Bei Tasteninstrumenten mit pneumatischer Spielvorrichtung kann die Ein- und Ausschaltung des Pedals 34 oder das entsprechende Drehen des Armes 41 in der an sich bekannten Weise durch ein Loch im Notenblatt vermittelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tasteninstrument, Klavier o. dgl., mit einer im unteren Teil des Gehäuses angeordneten zweiten Anschlagvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise durch Anschlag der Taste (2) gedrehte Arm (4) an einer festlicgenden Leiste (6) mittels miteinander gelenkig verbundener Zwischenglieder (11, 13) angelenkt ist, von denen der Lenker (11) den Anschlaghammer (16, 17) trägt.
  2. 2. Tasteninstrument nach Anspruch i mit einem durch Treten eines Pedals um Zapfen gedrehten Balken, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Balken (23) mittels eines an ihm befestigten Armes (25) mit einem am Arm (4) befestigten Klötzchen (28) gelenkig verbunden ist.
  3. 3. Tasteninstrument nach Anspruch t mit Klangplatten, gekennzeichnet durch eine am Arm (13) befestigte Abdämpfvorrichtung (1g, 2o, 21), die auf die unterhalb des Armes angeordnete Klangplatte (18) einwirkt.
DET26401D Tasteninstrument, Klavier o. dgl. Expired DE374744C (de)

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DE (1) DE374744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2540925A (en) * 1945-11-10 1951-02-06 Zimmerman Harry Musical instrument of the xylophone type

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2540925A (en) * 1945-11-10 1951-02-06 Zimmerman Harry Musical instrument of the xylophone type

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