AT55705B - Transponiervorrichtung für Tasteninstrumente. - Google Patents

Transponiervorrichtung für Tasteninstrumente.

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AT55705B
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Karl Dr Koppensteiner
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Karl Dr Koppensteiner
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Transponiervorrichtun   für   Tastenin8trumente.   



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Transponiervorrichtung für   Tasteninstrumente, besonders   Klaviere, bei welcher in bekannter Art eine   Hilfsklaviatur   über die Klaviatur des Instrumentes derart gelegt wird, dass jedem Tastenholz der letzteren ein Tastenholz der ersteren gegenüberliegt und beim Anschlagen   einer Taste der Hilfsklaviatur, durch   einen an ihr angebrachten Stift oder dgl., die gegenüberliegende Taste der Klaviatur des Instrumentes niedergedrückt wird. Durch Verstellung der Hilfsklaviatur entlang der Klaviatur des Instrumentes kann man ein in einer Tonart geschriebenes und auf der Hilfsklaviatur gespieltes Stück in einer beliebigen anderen Tonart zu Gehör bringen. 



   Der allgemeineren Verwendung von Vorrichtungen dieser Art steht der Umstand entgegen, dass die Breitenabmessungen (Mensuren) der Tastenhölzer verschiedener Instrumente erheblich voneinander abweichen, derart, dass man für jedes Instrument eine besondere Hilfsklaviatur bauen musste. Ausserdem sind die Lagen und Neigungen der   Tastenhölzer   bei verschiedenen Klaviaturen verschieden, z. B. bei der englischen Mechanik anders als bei der Wiener Mechanik. Endlich ist die Anbringung der Hilfsklaviatur am Gestell des Instrumentes und seine sichere Befestigung daselbst bisher mit ansehnlichen Schwierigkeiten verbunden gewesen. 



   Diese   Übelstände   zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt einer Vorrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 2 ist ein Teil einer Draufsicht hievon. 



   Die   Taatenhölzer   der Tasten 1 der   Hilfsklaviatur   sind gegenüber den Tasten 2 der Klaviatur des Instrumentes am hinteren, nach aufwärts geneigten Ende gelagert. Diese Enden tragen an der Unterseite   Klötze -1,   an denen Arm 5 um zu ihnen senkrechte Zapfen 6 drehbar und in jeder Stellung festklemmbar sind. Zu diesem Zweck sind die Zapfen 6 nach der Zeichnung als einfache Schrauben ausgeführt. An jedem Arm 5 liegt oben der breite Kopf einer in das entsprechende Tastenholz eingeschraubten Schraube 8 auf.

   Die Tasten der Hilfsklaviatur sind im Rahmen 3 in bekannter Weise durch Stifte 7 geführt und der Rahmen 3 wird im Gestell des Instrumentes dadurch festgehalten, dass seine vordere Leiste 9 auf dem vorderen Rand des Klaviaturrahmens des Instrumentes aufliegt. weiters die vorderen Enden der Arme 5 auf den Tastenhölzern der Instrumentklaviatur unmittelbar hinter den Tasten selbst aufruhen und endlich an den Seiten des Rahmens 3 angelenkte und   festklemmbare Hebel 70   mit ihren inneren. nach oben abgebogenen Armen 11 sich gegen die Unterseite des   Stimmstockes 12   stemmen. 



     Eine solche Hufskiaviatur mit   einem Instrument von gegebener,   z.   B. mittlerer Tastenholzbreite entsprechenden Abmessungen kann ohneweiters Instrumenten von anderer Mensur angepasst werden, indem einfach die   Arme J   der einzelnen Tasten des   Hilfsklaviatur   um ein entsprechendes Mass an den Zapfen 6 verdreht und festklemmt, so dass die Abstände der vorderen
Enden   benachbarter   Arme 5 genau gleich sind der   Tastenholzbreite   des zu benützenden Instru-   mentes.   Alsdann kann man den Rahmen 3 ohneweiters entlang der Klaviatur des Instrumentes je nach der   gewünschten,   durch Marken an der Hilfsklaviatur und am Instrument angezeigten 
 EMI1.1 
 einer Schraube festzuklemmen.

   Da die Tastenhölzer der Hilfsklaviatur nach hinten und oben geneigt sind, so kann man sie   ohneweiters für Klaviere mut jedweder   Mechanik benützen, weil sie für die   Tastenhojzer   des Instrumentes reichlich Platz lassen. Wird eine Taste der   Hi1fsklaviatur     angeschlagen,   so drückt das vordere Ende ihres Armes 5 die   gegenüberliegende   Taste des   Instrumentes nieder. Damit nun der   Anschlag der Instrumententaste sicher und kräftig ist, darf der Arm 5 kein Spiel haben; zu diesem Zweck dient die Schraube 8, welche sich obenauf den Arm 5 stützt und deren Kopf so breit ist. dass er bei jedweder durch Mensur des Instrumentes 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Trunspomervomchtung für Tasteninstrumente, bei welcher eine Hilfsklaviatur entlang EMI1.3 ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastenhölzer der HilfskiaviaturJ, nach hinten und oben geneigt und am hinteren Ende drehbar sind und an der Unterseite um zu ihnen senkrechte Zapfen (4) drehbare und feststellbare Arme (, tragen, deren vordere Enden unmittelbar hinter der Tasten des Instrumentes auf den Tastenhölzern des letzteren aufliegen, zum Zweck, eine solche Vorrichtung für Tasteninstrumente von verschiedener Tastenholzbreite unu verschiedener Mechanik verwenden zu können. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Transponiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Tastenhölzern der Hilfsklaviatur Anschläge vorgesehen sind, welche sich gegen die Oberseite der Arme (5) bei jeder Stellung der letzteren lehnen, um einen sicheren kräftigen Anschlag der Tasten des Instrumentes zu sichern.
    3. Transponiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten der Hilfsklaviatur dz 1) in einem Rahmen (3) gelagert sind, der sich mit der Vorderleiste (9) gegen den Vorderrand des Klaviaturrahmens des Instrumentes lehnt und an den Seiten drehbare und feststellbare Hebel (10) trägt, die gegen die Unterseite des Stimmstockes (12) gedrückt werden können, um die Hilfsklaviatur sicher festzuhalten. EMI2.1
AT55705D 1911-06-02 1911-06-02 Transponiervorrichtung für Tasteninstrumente. AT55705B (de)

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AT55705B true AT55705B (de) 1912-10-10

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