DE540567C - Hilfsklaviatur fuer Klaviere - Google Patents

Hilfsklaviatur fuer Klaviere

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DE540567C
DE540567C DEF68290D DEF0068290D DE540567C DE 540567 C DE540567 C DE 540567C DE F68290 D DEF68290 D DE F68290D DE F0068290 D DEF0068290 D DE F0068290D DE 540567 C DE540567 C DE 540567C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Hilfsklaviatur für Klaviere Gegenstand der Erfindung ist eine Hilfsklaviatur für Klaviere, welche schubkastenartig herausziehbar und von verschiedener Griffweite und Tastenweite gestaltet sein kann.
  • Die Anordnung mehrerer Klaviaturen als solche ist bekannt. So ist vorgeschlagen, eine zweite Klaviatur fest anzuordnen, wobei Zugorgane zur Bewegung des Hammermechanismus von der einen Tastatur durch die hinteren Tastenenden und Anschläge der anderen Tastatur hindurchführen.
  • Zur Anstellung von Fingerübungen ist fernerhin vorgeschlagen, in der Nähe der gewöhnlichen Klaviatur eine stumme Klaviatur anzuordnen, welche also lediglich Tasten ohne Verbindung mit der Hammermechanik aufweist.
  • Bekanntist auch die Anordnung einerDoppelldaviatur auf den flachen Seiten eines Rahmens, bei der bei einem Wechsel von der einen Klaviatur zur anderen eine Drehung des Rahmens um z8o ° erforderlich ist. Bekannt ist endlich das Aufsetzen einer Hilfsklaviatur, durch welche die Tasten der eigentlichen Klaviatur bewegt werden.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind teils außerordentlich umständlich, teils nur für bestimmte Zwecke zu gebrauchen, was ihre allgemeinere Anwendung außerordentlich erschwert.
  • Den bekannten Anordnungen gegenüber zeichnet sich die Klaviatur mit schubkastenartig herausziehbarer Hilfsklaviatur gemäß der Erfindung durch besondere Einfachheit in der Ausführung Einfachheit in der Benutzung und gleichzeitig Vielseitigkeit in der Anwendung aus. Die Hilfsklaviatur kann beispielsweise, trotzdem sie gleich den gewöhnlichen Klaviaturen 85 bis 88 Tasten umfaßt, von bedeutend kleineren Abmessungen sein, so daß kleinere Personen, besonders Kinder, bequem Oktaven, ja sogar Nonen und Dezimen greifen und ohne Anstrengung geläufig spielen können. Die Hilfsklaviatur kann andererseits aber auch genau so groß wie die Hauptklaviatur gehalten sein, z. B. für vierhändiges Spielen oder andere pianistische Wirkungen.
  • Die neue Klaviatur mit schubkastenartiger Hilfsklaviatur von verschiedener Griffweite und Tastenbreite ist dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Tasten der Hilfsklaviatur mit mechanischen Einrichtungen versehen sind, die mit der Mechanik der Hauptklaviatur in Verbindung treten, wenn die Hilfsklaviatur zum Spielen herausgezogen ist.
  • Die Tasten der Hilfsklaviatur sind mechanisch einzeln mit den Vorrichtungen verbunden, welche die entsprechenden Tasten der gewöhnlichen Klaviatur bewegen, so daß also beim Anschlagen einer oder mehrerer Tasten der Hilfsklaviatur der Ton oder die Töne erklingen, welche durch die entsprechenden Haupttasten angeschlagen worden wären.
  • Auch ist mit den kleineren und schmäleren Tasten auch ein kleinerer Drehwinkel und ein kleineres Gegengewicht am Tastenhebel verbunden.
  • Zum besseren Verständnis ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und durch Zeichnungen erläutert, in denen Abb. z die teilweise geschnittene Seitenansicht eines aufrechten Klaviers zeigt, Abb. 2 die , entsprechende Ansicht eines -Flügels, Abb. 3 einen Teilgrundriß der Hilfsklaviatur und Abb. q. eine Einzelansicht der gelenkigen Führung des Anschlagstiftes.
  • Aus obiger Andeutung, daß die Mechanismen der Kleintasten je mit den Mechanismen der entsprechenden Großtasten verbunden sind, geht hervor, daß die Verbindungsglieder ein fächerförmiges Gesamtgebilde i darstellen, wie in Abb.3 angedeutet.
  • Die beiden Klaviaturen sind voneinander unabhängig, bewegen aber beide dieselben Anschlagstifte 2 (Abb. i). Jeder Anschlagstift 2 geht vom hinteren Ende der Taste der Hilfsklaviatur 3 aus, geht am hinteren Ende der entsprechenden Großtaste q. vorbei und setzt den Anschlaghammer in Bewegung, ohne die Großtaste zu bewegen, die in diesem Falle nur als Führung für den Anschlagstift 2 dient: Der Stift 2 kann auch in seinen Bewegungen durch zwei Gelenkarme 5, 6 geführt werden, die auf einer von der Mechanik unabhängigen Leiste 7 sitzen (Abb. ¢).
  • Wenn dagegen auf der Hauptklaviatur q. gespielt wird, ruht jede Großtaste unmittelbar unter dem Kopfe des den beiden. Klaviaturen gemeinsamen Stiftes und bewegt den Hammer, ohne daß die entsprechende Kleintaste der Hilfsklaviatur 3 in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Bei Flügeln erfährt die Erfindung dadurch eine kleine Änderung, daß der Stift ?, für jede einzelne Taste von der Hilfsklaviatur ausgehend durch ein Führungsloch hindurchläuft und die entsprechende Großtaste der Hauptklaviatur q. anstößt, die ihrerseits die Mechanik und den Dämpfer bewegt.
  • Am Berührungspunkt zwischen Stift und Taste der- Hilfsklaviatur 3 ist ein Rädchen 8 angeordnet, um Reibung zwischen Stift und Taste zu verhüten.
  • Die Hilfsklaviatur 3 ist unter der Hauptklaviatur-angeordnet, nämlich unter dem Rahmen 9 der Hauptklaviatur, und zwar auf Führungen io gleitend (Abb. i und 2). Wenn die Hilfsklaviatur nicht gebraucht wird; ist sie unsichtbar, d. h. wie ein Schubfach in den Klavierkörper hineingeschoben, wo sie durch den drehbaren Stirnteil 12 der Hauptklaviatur, Abb. i und -:z, den Blicken verborgen ist.
  • An die beiden seitlichen Knöpfe 13 der Hilfsklaviatur 3 greifen die Enden einer Federvorrichtung 14 an, welche den Rahmen der Hilfsklaviatur in der Ruhe- oder Spielstellung sperrt. Diese Vorrichtung (Abb.3) besteht aus einer unter dem Vorderteil der Klaviatur angeordneten Längsstange, welche die Tasten in gehobener Stellung hält, indem sie deren hintere Enden so gesenkt hält, daß sie beim Aus- und Einziehen der Klaviatur 3 nicht gegen die Übertragungsstifte stoßen können. Die Enden dieser Stange 15 bestehen aus zwei Hebeln 1q., die einerseits an; einem in die beiden Seitenteile 13 versenkten, von Hand- zu bewegenden Druckknopf enden, andererseits in eine entsprechende Sperrkerbe 16 in den Stützführungen des Rahmens eingreifen und so die Hilfsklaviatur 3 in Ruhe- oder Spielstellung sperren.
  • Wenn die Hilfsklaviatur in Spielstellung, d. h. ausgezogen ist, wird durch eine schiefe Ebene 17 in einer der beiden Innenseiten der Klaviatur eine einstellbare Stange 18 angehoben, welche dieselbe wie diejenige für das Pedal (Abb. i) sein kann, die sich ihrerseits wiederum der Hammerreihe der Mechanik der Saiten nähert, und zwar auf ein en- Abstand, der gleich ist der Differenz zwischen den Senkungen der Tasten der beiden Klaviaturen, um sowohl mit der einen wie mit der anderen Klaviatur denselben Anschlag der Hämmer an die Seiten- zu erzielen, und um auch die Tastenbewegung der Hilfsklaviatur 3 dem Anschlag der kleinen Personen oder Kinder -anzupassen.
  • Es erübrigt sich wohl, darauf hinzuweisen, daß bei Benutzung einer Hilfsklaviatur praktisch gleicher Abmessungen wie die Hauptklaviatur die Vorrichtung zur Annäherung der Hämmerreihe an die Saiten unnötig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klaviatur mit schubkastenartig tierausziehbarer Hilfsklaviatur von verschiedener Griffweite und Tastenbreite für Klaviere, dadurch gekennzeichnet; daß die einzelnen Tasten der Hilfsklaviatur mit mechanischen Einrichtungen versehen sind, die mit der Mechanik der Hauptklaviatur in Verbindung treten, wenn die Hilfsklaviatur zum Spielen herausgezogen ist. 2. - Klaviatur nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die in Ruhestellung schubkastenartig in den Klavierkörper eingeschobene Hilfsklaviatur durch eine vorn an der Hauptklaviatur angebrachte Klappe (i2) verdeckt werden kann.
DEF68290D 1929-04-30 1929-04-30 Hilfsklaviatur fuer Klaviere Expired DE540567C (de)

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DE540567C true DE540567C (de) 1931-12-31

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