DE408785C - Tasteninstrument, Klavier o. dgl., mit Mechanik fuer Klangkoerper, Klangplatten, Saiten o. dgl. - Google Patents

Tasteninstrument, Klavier o. dgl., mit Mechanik fuer Klangkoerper, Klangplatten, Saiten o. dgl.

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DE408785C
DE408785C DEST37209D DEST037209D DE408785C DE 408785 C DE408785 C DE 408785C DE ST37209 D DEST37209 D DE ST37209D DE ST037209 D DEST037209 D DE ST037209D DE 408785 C DE408785 C DE 408785C
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DE
Germany
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sound
mechanics
keyboard instrument
piano
hammer
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Expired
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DEST37209D
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RICHARD STRATMANN
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RICHARD STRATMANN
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    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means
    • GPHYSICS
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    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Tasteninstrument, Klavier o. dgl., mit liiechanik für Klangkörper, Klangplatten, Saiten o. dgl. Um das Spiel von Tasteninstrizinenten, insbesondere von Klavier und Harmonium, beliebig durch das Mittönen von Klangkörpern, Klangplatten, Saiten o. dgl. zu ergänzen, sind nicht nur mancherlei Mechaniken, sondern auch verschiedene Vorrichtungen zum Ein-und Ausschalten dieser Ergänzungsmittel in Vorschlag gebracht worden. Die bekannten Vorrichtungen sind aber meistens kompliziert und verteuern infolgedessen ein damit ausgeriistetes Tasteninstrument, und anderseits sind die Vorrichtungen zum Ein- und Ausschalten der die Klangkörper usw. bedienenden :Mechanik meist so eingerichtet, daß sie mittels Hilfspedals oder von Hand bedient werden müssen. Beide Betätigungsarten besitzen ihre Nachteile, weil durch die Bedienung der Ein- und Ausschaltvorrichtung der Klangkörpermechanik das eigentliche Spiel oft eine störende Unterbrechung erfährt.
  • Diese Nachteile beseitigt die Erfindung dadurch, daß die zweiarmige Hammernuß in einer starren Kapsel des Untergliedes drehbar gelagert und der nicht gewichtsbelastete Hammernußarm beim Tastenanschlag um den Kopf eines Auslösers als Drehpunkt geschwenkt wird, dessen federnder Fuß mit einer feststellenden Unterlage verbunden ist und dessen Kopf mittels eines Federpolsters in Eingriff mit dein nicht gewichtsbelasteten Hebelarm der Hammernull erhalten wird während die unterhalb der Tastatur angeordneten und durch den Tastenanschlag kippbaren, zum Ein- und Ausschalten der die Klangkörper bedienenden Hammermechanik verwendeten Wippen auf gemeinsamer Lagerplatte angeordnet sind, die mittels eines voll den Knien des Spielers steuerbaren Schaltliebeln derart verstellbar sind, daß die Köpfe der Wippen beliebig unter auf der Unterseite der Tasten angeordnete Anschläge geschoben oder aus deren Bereich entfernt «-erden können. , Auf der Zeichnung ist die Erfindung all Hand zweier Ausführungsbeispiele erklärt, es zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt eines mit der Erfindung ausgerüsteten Klaviers, Abb.2 und 3 verschiedene Ausführungsformen der Schaltvorrichtung und Abb. d. einen Längsschnitt eines selbständigen Klangstab-- und Glockenspieles mit der neuen Harninermechanik.
  • Die Klaviersaiten i werden gemäß Abb. i mittels einer über den Tasten 2 angeordneten Mechanik 1-I beliebiger Bauart angeschlagen, wobei die von den Tasten getragenen Piloten 3 die Mechanik in bekannter Weise betätigen. Die neue Hammermechanik H ist unter der Tastatur auf den Mechanikbalken und 5 untergebracht. Das Unterglied 6 ist in der Kapsel 7 des :@lechanikball;ens > gelagert und trägt in seiner Kapsel 8 eine zweiarmige fHammernuß 9, die den Hammer io trügt. Der kürzere Hammernußarm 9' greift unter den Kopf eines Auslösers i t, der mittels eines federnden Fußes i i' mit dem Mechanikbalken :1 verbunden ist und von einer mit einem Polster i2 ausgestatteten Feder 13 gestützt wird. Der längere Hammernußarm 9" ist mit einer Bleieinlage 1d. versehen, um den Hammer io nach dem Schlage sicher gegen die Halninerleiste 15 zurückzuführen, all der in bekannter Weise die Fänger 16 angeordnet sind. Ein Bändchen i; regelt in üblicher Weise die Verbindung zwischen Hammernuß 9 und 'Unterglied 6. Letzteres wird mittels einer Pilote i8 angehoben, die auf einem Hebel i 9 sitzt, dessen eines Ende in einer Kapsel 20 gelagert und dessen anderes Ende mittels Zugstange 21 an eine unter der zugehörigen Taste 2 angeordnete Wippe 22 angeschlossen ist. Das Vorderende dieser Wippe hat einen Kopf 23, der beim Gebrauch des vor dem Resonanzboden R angeordneten Klangstab- und Glockenspiels 24 einem auf der Tastenunterseite vorgesehenen Anschlag 25 aus hartem Filz o. dgl. genau gegenüberliegt. Alle Wippen 22 sind in der aus Abb. i und 2 ersichtlichen Weise auf einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Lagerplatte 26 in drehbaren Stützgabeln 27 gelagert. Die Lagerplatte 26 besitzt einen in einem Langloch der Zwischenwand 28 spielenden Zapfen 29, an den ein bei 30 drehbar gelagerter Schalthebel 31 angreift, dessen gepolsterten Kopf 32 der Spieler mit seinen Knien steuern kann. Die Lagerplatte kann aber auch ebenso @-orteilhaft quer zu ihrer Längsrichtung versclioben werden, wozu der Schalthebel 31 alsdann als Winkelhebel ausgebildet wird. wie in Abb. 3 angedeutet.
  • Ist der Schalthebel 31 wie in Abb. 2 und 3 eingestellt, so kippt die angeschlagene Taste tim den Tastenstützbalken 33,1111d die Pilote 3 betätigt die Mechanik iV zum Anschlagen der zugehörigen Saite. Bei dieseln Tastenanschlag wird aber auch gleichzeitig die zugehörige Wippe 22 gekippt, deren Bewegung die Zugstange 2i auf den Hebel i9 und die Pilote i8 überträgt. Letztere hebt dann (las Unterglied 6 an, bis es von der Druck- und Auslöserleiste 34 gesperrt wird. Hainmernuß und Hammer werden hierbei um den Kopf 1 t" des Auslösers i i geschwenkt, bis (leg Hammer io seinen Schlag auf den vor ihni aufgehängten Klangkörper 21.' ausgeführt hat. Während dieses Vorganges verhindert der Fänger 16 das Abrutschen des Hammernußarmes 9' von dem Auslöserkopf i 1". \ ach Freigabe der Tasten kehren alle Teile (leg Hammermechanik H selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Soll das Klangstab- und Glockenspiel 2-4 ausgeschaltet werden, so führt der Spieler den Schalthebel 31 mit einem Knie in seine andere Endstellung über, wobei sich die Lagerplatte 26 den jeweils verwendeten Helielverhältnissen entsprechend um eine gewisse Strecke X verschiebt, Abb. 2 und 3.
  • Alle auf (leg Leiste 35 angeordneten Dämpfer 36 «erden durch Niederdrücken des linken Pedals I_ von ihren Klangkörpern in der aus Abb. i ersichtlichen Weise zurückgezogen und kehren unter dem Einflusse einer unter dem freien Ende der Pedale I angeordneten Feder 37 nach Freigabe des Pedals selbsttätig in ihre Anfangsstellung zurück;.
  • Soll das Klangstab- und Glockenspiel in der aus Abb. 4. ersichtlichen Weise als sell>-ständiges Instrument Verwendung finden, so wird es vor einem Resonanzboden R' angeordnet und unmittelbar von der Taste 2 aus betätigt, wie die Klaviermechanik .1T in Abb. i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tasteninstrument, Klavier o. (lgl. mit Mechanik für Klangkörper, Klangplatten. Saiten o. dgl., bei dem die zweiarmige Hammernuß an ihrem einen Hebelarm mit einem Gewicht versehen ist und die Hammernuß durch ein an sie angelenktes Zwischenglied mit einem mittels Stößers bewegten Untergliede in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, (laß die z-,veiarmige Hammernuß (q) in einer starren Kapsel (8) des Unterglie (1e s (0) drehbar gelagert und ihr nicht gewiclitsbelasteter Hebelarm (g') beim Tastenanschlag tun den Kopf (i t") eines federnden . Auslösers t i i ) als Drehpunkt schwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Tasteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (1aß der Auslöser ( i i ) durch einen federnden Fuß (i i') mit einer feststehenden Unterlage (4.) verhunden ist und sein Kopf (IC) mittels eines Federpolsters (12, 13) in Eingriff mit dem nicht gewichtsbelasteten Hebelart (c)') (leg Halnlnernuß (9) erhalten wird.
  3. 3. Tasteninstrument nach Anspruch i. mit einer unterhalb der Klaviatur im Gehäuse angeordneten Spielvorrichttiiig mit Klangkörpern und ein- und ausschaltbarer .Mechanik, die durch Zugglieder mit der Ausschaltvorrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, (laß die mit den Zuggliedern (21) in Verbindung stehen-(len, durch Tastenanschlag kippbaren Wippen (22) auf gemeinsamer Lagerplatte (26) angeordnet sind, die mittels eines von den Knien des Spielers Steuerlaren Schalthebels (31 ) derart verstellbar ist, daß die Köpfe (23) der Wippen (2:2) beliebig unter auf (leg Unterseite (leg Tasten (2) angeordnete Anschläge (25) geschoben oller aus (legen Bereich entfernt «-erden können.
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