DE573945C - Klavier o. dgl. Tasteninstrument mit einschaltbarer Tremoliervorrichtung - Google Patents

Klavier o. dgl. Tasteninstrument mit einschaltbarer Tremoliervorrichtung

Info

Publication number
DE573945C
DE573945C DE1930573945D DE573945DD DE573945C DE 573945 C DE573945 C DE 573945C DE 1930573945 D DE1930573945 D DE 1930573945D DE 573945D D DE573945D D DE 573945DD DE 573945 C DE573945 C DE 573945C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
keyboard instrument
button
key
lever
instrument according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930573945D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WINIFRED MOOR GEB CHRISTIE
Original Assignee
WINIFRED MOOR GEB CHRISTIE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WINIFRED MOOR GEB CHRISTIE filed Critical WINIFRED MOOR GEB CHRISTIE
Application granted granted Critical
Publication of DE573945C publication Critical patent/DE573945C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/20Actions involving the use of hydraulic, pneumatic or electromagnetic means
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/04General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of grand pianos
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/22Actions specially adapted for grand pianos
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/30Couplers, e.g. for playing octaves

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Klavier o. dgl. Tasteninstrument mit einschaltbarer Tremoliervorrichtung Gegenstand der Eifindung ist ein Klavier o. dgl. Tasteninstrument mit einschaltbarer Tremoliervorrichtung.
  • Es sind bereits Einrichtungen an Klavieren und anderen Tasteninstrumenten zur Erzeugung eines tremolierenden Dauertönens bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen bestehen z. B. in der Anordnung besonderer ein-und ausrückbarer Hämmer, die durch eine Stiftwalze bewegt werden, aber hierbei einen unmittelbaren Anschlag der eigentlichen Hammermechanik von der Taste her behindern. Andere Vorrichtungen benutzen die normale Hammermechanik, um erst ein besonderes Hilfshammersystem einzuschalten, welches zum Tremolieren dient.
  • Auch sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen der normale Hammer für sich den Tremoloanschlag ausführt, indem ein am Hammerstil befestigter federnder Ausleger beim Niederdrücken der Taste vor eine sich drehende Nockenscheibe gelangt, wodurch der Hammer gegen die Saiten geschleudert wird.
  • Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Hammerbewegung, für beide Anschlagarten durch die von der Taste bewegte Anschlagmechanik unter Verwendung eines mit der Taste verbundenen und von einem Pedal oder Kniehebel aus einschaltbaren Hebelsystem erfolgt.
  • Der mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung verbundene Vorteil liegt z. B. darin, daß der Spieler bei der Wiedergabe eines Musikstückes fast ,gar nicht von seiner Tätigkeit ab- , gelenkt wird und die Hände beim Tremolo auf den Tasten ruhen lassen kann. Auch in baulicher Beziehung bringt die Erfindung besondereVorteile, denn der Zusatzmechanismus läßt sich nachträglich anbringen und besteht nur aus wenigen Teilen, die einzeln leicht auswechselbar sind. Die bisherige Anschlagmechanik nebst Hammer bleibt an sich unverändert, und auch der federnde Hebel bedingt keine baulichen Änderungen. Die Zusatzmechanik zu den Tastenhebeln ist ebenfalls nur von geringem Gewicht und so übersichtlich eingebaut, daß sie sich jederzeit auf ihren Zustand überprüfen läßt.
  • Die Schaltvorrichtung kann z. B. als Fuß-oder Knieschaltung vom Spieler bewegt werden, so, daß keinerlei Mehrbelastung für die Finger des Spielers eintritt. Die Einrichtung kann auch derart getroffen sein, daß sie z. B. mit einer Doppeltastatur und Oktavenkupplung an sich nicht den Gegenstand der Erfindung bildender Art beim Niederdrücken nur einer Taste oder einer Doppeltaste die Saiten oder Saitengruppen einer oder mehrerer Ok- taven zum selbsttätigen, z. B. tremolierenden Dauertönen bringt.
  • Die Bereitschaftslage der Einrichtung oder die Kupplung der Zusatzmechanik kann vorbereitet oder bewirkt werden durch Niederdrücken der Tasten oder Tastengruppen in eine von der normalen Anschlagtiefe der Tasten abweichende größere Tieflage. Um bei einer solchen Ausführungsart das Normalspiel vor allen Unsicherheiten zu schützen, kann dabei die Einrichtung derart getroffen sein, daß die Tasten für gewöhnlich in ihrer normalen Druckstufe gesperrt sind und für die Tiefdruckstufe erst nach Aufhebung der Sperrung, z. B. mittels der Fuß- oder Knieschaltung, für den Dauertonanschlag freigegeben werden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsart einer Einrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine schematische Darstellung der Gesamtanordnung der Zusatzmechanik nebst besonderer Schaltvorrichtung, Abb. 2 einen Teil der Zusatzmechanik, Abb. 3 eine Einrichtung zur Änderung der Anschlagart der Zusatzmechanik.
  • Gemäß Abb. i ist die Spieltaste i im Punkt 2 drehbar gelagert. Auf der Taste i befinden sich ein Hauptstößer 3 und ein Hilfsstößer -., die beide durch eine Kuppelstange 5 miteinander verbunden sind und z. B. über ein Hebelwerk 6 und 7 sowie in an sich bekannter Weise bewegt werden können. Der Hauptstößer 3 ist nicht wie bei den bekannten Bauarten feststehend, sondern beweglich angeordnet, so daß er die Mechanik g und somit den Hammer io nur dann zum Anschlagen an die zugehörige Saite oder Saitengruppe 18 bringen kann, wenn er sich in seiner senkrechten Normalstellung befindet. An der Mechanik 9 ist ein beweglicher, in seinem Drehbereich begrenzter Hebel i i vorgesehen, der durch Umlegen des Hilfsstößers 4 mit diesem so in Berührung gelangt, daß beim Niederdrücken des Tastenhebels i ein Anheben dieses Hebels i i in den Bereich eines sich drehenden Mitnehmers 13 erfolgt.
  • Auf einerWelle 12 ist vor jeder Mechanik 9 ein solcher Mitnehmer 13 angeordnet. Die Welle 12 kann auf beliebige Weise in eine einseitig gerichtete Drehbewegung. z. B. durch einen Elektromotor, durch eine Tretvorrichtung mit Kurbel und Schwungrad o. dgl. m., versetzt werden. Die Welle 12 dreht sich in mehreren mit Gleitflächen 17 versehenen Lagern 14, die z. B. durch Federn 15 in einer bestimmten Normalstellung gehalten werden. Durch ein Knie- oder Fußpedal 16 läßt sich die Stellung der Lager 14 und somit diejenige der Welle 12 und der darauf fest angeordneten Mitnehmer 13 beliebig verändern.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach dem Ausführungsbeispiel ist folgende: Wünscht der Spieler während der Musikvorführung einTremolo anzuschlagen, so wird dieWelle 12 in Drehbewegung versetzt. Durch Niederdrücken z. B. des Pedals 8 wird der Stößer 3 umgelegt und der Hilfsstößer 4. an den Hebel i i herangeführt. Beim Niederdrücken des Tastenhebels i stößt nunmehr der Hilfsstößer 4 den Hebel i i schräg aufwärts gegen seinen Anschlag, so daß dieser von dem sich drehenden Mitnehmer 13 erreicht wird. Hierdurch wird die Anschlagmechanik hochgehoben und der Hammer io gegen die Saiten 18 geschleudert. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange und so oft, wie sich die Spieltaste i im niedergedrückten Zustande befindet. Wird das Pedal 8 freigegeben, so zieht die Feder i9 den Hebel 6 in seine Normalstellung zurück, wodurch der Hilfsstößer 4 zurückgedrückt wird und der Hauptstößer 3 in seine Normalstellung gelangt. Man kann nunmehr in an sich bekannter Weise auf dem Tasteninstrument weiterspielen.
  • Eine Ausschaltung der Welle 12 ist hierbei nicht erforderlich; dieselbe kann auch dauernd in Bewegung bleiben.
  • Um den Anschlag während des Tremolierens zu verstärken oder abzuschw=ächen, bedient man sich des Knie- oder Fußpedals 16, das die Welle 12 in den Lagern 14 vorzieht, so daß die Mitnehmer 13 härter gegen die Hebel -i i anlaufen und der Mechanik g eine größere Schwungkraft verleihen.
  • Die Geschwindigkeit der Drehbewegung der Welle 12 läßt sich in bekannter Weise regeln, indem z. B. bei Elektromotoren ein entsprechender Regulierwiderstand vorgesehen wird, oder man verwendet zu diesem Zweck ein Riemengetriebe, das über konische Stufenscheiben läuft und auf diese Weise die Umlaufgeschwindigkeit der Welle 12 verändert.
  • Die Welle 12 kann ferner unterteilt und mit Kupplungen versehen werden, so daß man i nur einige Oktaven zum Tremolospiel heranziehen braucht.
  • An Stelle der Anordnung der beweglichen Haupt- und Nebenstößer 3 und 4 können auch nur bewegliche Hauptstößer 3 und feste Nebenstößer 4 benutzt werden, wobei nach dem Umlegen des Hauptstößers 3 durch Tieferdrücken des Tastenhebels i über seine Normaltiefstellung hinaus eine Berührung von Nebenstößer 4 und Hilfshebel ii an der i Mechanik g so stattfindet, daß' in der Tiefdruckstellung der Taste i der Mitnehmer 13 die Mechanik 9 nebst Hammer io bewegt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Klavier o. dgl. Tasteninstrument mit einschaltbarer Tremoliervorrichtung, die auf den Anschlaghammer einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hanunerbewegung für beide Anschlagarten durch die von der Taste (i) bewegte Anschlagmechanik (g) unter Verwendung eines mit der Taste (i) verbundenen und von einem Pedal oder Kniehebel (8) aus einschaltbaren Hebelsystems (3, 4, 5, 6, %) erfolgt.
  2. 2. Tasteninstrument nach Anspruch i, bei dem ein sich drehender Mitnehmer auf einen mit dem Anschlaghammer verbundenen Ansatz einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an .den Tastenhebeln (i) bewegliche Hilfsstößer (4) vorgesehen sind, die unter dem Einfluß einer üblichen Fuß-oder Knieschaltung (6, 7, 8,i9) gleichzeitig mit den auf den Tastenhebeln (i) beweglich vorgesehenen Hauptstößern (3) umgelegt und dadurch an die an den Mechanikgliedern (9, io) vorgesehenen Hebel (i i) so herangeführt werden, daß die Mitnehmer (i3) die Mechanikglieder (9, io) beim Niederdrücken der Tasten (i) hochschleudern.
  3. 3. Tasteninstrument nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der mit den Scheiben oder Mitnehmern (i3) verbundenen Wellen (i2) in Gleitlagern (i4), die z. B. unter dem Einfluß einer Feder (i5) stehen, mittels einer üblichen Fuß- oder Knieschaltung (i6) erfolgt. q..
  4. Tasteninstrument nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tastenhebel (i) neben dem beweglichen Hauptstößer (3) ein fester Hilfsstößer (4) angeordnet ist, welcher mit dem an der Anschlagmechanik sitzenden Hebel (ii) zwecks Erzeugung eines Tremolos erst dann in Berührung gelangt, wenn die Taste (i) nach Überwindung eines die Normaltiefstellung begrenzenden Widerstandes in die tiefste Stellung gedrückt worden ist.
  5. 5. Tasteninstrument nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (i) durch ein Sperrorgan nur bis in die Normaltiefstellung gelangen kann, während nach Auslösung desselben, z. B. mittels Fuß- oder Knieschaltung, die Taste (i) in die tiefste Stellung gedrückt werden kann, um einen Dauertonanschlag zu erhalten.
DE1930573945D 1930-04-24 1930-04-24 Klavier o. dgl. Tasteninstrument mit einschaltbarer Tremoliervorrichtung Expired DE573945C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE573945T 1930-04-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573945C true DE573945C (de) 1933-10-20

Family

ID=6569388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930573945D Expired DE573945C (de) 1930-04-24 1930-04-24 Klavier o. dgl. Tasteninstrument mit einschaltbarer Tremoliervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE573945C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3516585A1 (de) Daempfungsmechanismus fuer ein klavier
DE10207346A1 (de) Zusammengesetztes Tastenmusikinstrument, Stummschaltungssystem zum Spiel ohne akustische Töne und Auslösepuppenmechanismus zur Veränderung des Entweichungszeitpunktes abhängig vom Betriebszustand
DE10201305B4 (de) Stufenloses Notenpult und damit ausgerüstetes Musikinstrument
DE10207345A1 (de) Tastenmusikinstrument mit höhenverstellbaren Pedalen
DE573945C (de) Klavier o. dgl. Tasteninstrument mit einschaltbarer Tremoliervorrichtung
DE2450855A1 (de) Tastaturvorrichtung fuer ein elektronisches klavier
DE408785C (de) Tasteninstrument, Klavier o. dgl., mit Mechanik fuer Klangkoerper, Klangplatten, Saiten o. dgl.
DE557925C (de) Tasteninstrument mit Doppelklaviatur und Oktavkupplung
DE4300584C2 (de) Spielmechanik an octavierenden Holzblasinstrumenten
DE200C (de) Mechanik für Pianino's mit Oberdämpfung zur Oktaven-Verbindung
DE387559C (de) Transponiervorrichtung fuer Tasteninstrumente
DE190009C (de)
DE102022112615A1 (de) Stummschaltung eines Tasteninstrumentes mit mechanischen Mitteln
DE559479C (de) Tasteninstrument mit Doppelklaviatur und Oktavkupplung
DE604261C (de) Ziehharmonika
DE958979C (de) Tasteninstrument
DE570379C (de) Notenschreibmaschine
DE68126C (de) Vorrichtung zum Feststellen und Auslösen bestimmter Tasten beiTasteninstrumenten
DE615161C (de) Chromatische Handharmonika
AT133263B (de) Pedaltraktur für Pedalklaviere und Vorsatzspieltische mit Pedal.
DE87374C (de)
DE558273C (de) Janko-Tastenwerk
DE206481C (de)
DE156817C (de)
DE4040729C2 (de)