DE387559C - Transponiervorrichtung fuer Tasteninstrumente - Google Patents

Transponiervorrichtung fuer Tasteninstrumente

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DE387559C DEZ13365D DEZ0013365D DE387559C DE 387559 C DE387559 C DE 387559C DE Z13365 D DEZ13365 D DE Z13365D DE Z0013365 D DEZ0013365 D DE Z0013365D DE 387559 C DE387559 C DE 387559C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/28Transposing devices

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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Transponiervorrichtung für Tasteninstrumente. Es sind Transponiervorrichtungen für Klaviere bekannt, welche dem Spieler ermÖglichen, mit den gleichen anzuschlagenden Tasten in beliebigen anderen Tonarten, also beliebig höher oder tiefer zu spielen, wodurch z. B. bei der Begleitung von Gesangsvorträgen den Verschiedenheiten des menschlichen Stimmenumfanges leicht Rechnung getragen werden kann. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist die gegenseitige Lage zwischen der Klaviatur und dem Saitenträger durch ein Getriebe. z. B. Zahnräder und Wellen, verschiebbar Die bisherigen Vorrichtungen dieser Art Lertilien alle auf der Verschiebbarkeit der Klaviatur. Angesehen von der oft umständ-!ichen Ausführungsweise (z.ß. Hilfsklaviatur) haftet jenen Vorrichtungen der Nachteil an, (laß die Tasten unter den Händen des Spielers verschoben wer:len und dementsprechend auch der Gesichtswinkel zur Tastatur finit jeder Tonart wechselt. Diese Umstände müssen -auch bei ganz geübten Klavierspielern - die Treu- oder Anschlagsicherheit gefährden. Vermutlich ist gerade darin der Grund zu suchen dafür, rlaß diese Vorrichtungen bisher wenig verwandt wurden.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil, indem sie die Klaviatur unverrückbar läßt. Statt dessen ist der Stimmstock (Saitenträger) mit Rasten und Resonanzplatte nach :der Seite hin derart verschiebbar gelagert, daß er zur Klaviatur mittels eines Getriebes, z. B. um i2 Halbtöne, nach links und rechts verschoben werden kann, um den Tastenanschlag auf eine höhere oder tiefere Tonart einzustellen.
  • Die Vorzüge dieser neuen Vorrichtung sind mit der Anpassungsmöglichkeit an den menschlichen Stimmenumfang noch lange nicht erschöpft. Die Anwendung der Erfindung in Verbindung mit einer Umschreibung sämtlicher Noten auf C-Dur oder C-moll ermöglicht wie bei den bekannten Transponiervorrichtungen eine Vereinfachung des Klavierspielens insofern, als überhaupt nur noch die genannten zwei Tonarten erlernt zu werden brauchen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Anwendung an einem Klavier, und zwar Abb. i und 2 in zwei zueinander senkrechten Höhenschnitten und Abb.3 in einem wagerechten Schnitt. zugenommen wird hierbei die Anordnung der Hämmer und der .Saiten in ununterbrochener Reihenfolge, sowie das Verlegen der Gelenkarme der Pedalhebel und der Träger der -Mechanik außerhalb der letzteren.
  • Der die Saiten tragende Stimmstock a mit Rasten und Resonanzboden ist auf einer wagerechten U-Eisenschiene b mittels Laufrollen c derart verschiebbar gelagert, daß er um 12 Halbtöne nach links und rechts verschol,en werden kann. Um dein Stimmstock hierbei eine sichere und leichte Führung zu geben, ist er an -seinem unteren Rande .ebenfalls in einer (j-1,isenscliiene d geführt (Abb. 2). Die beiden [)-Eisenschienen b und 'd sind in den Seitenwänden des Klaviergehäuses befestigt Zur Sicherung unbedingter Ruhestellung des beweglieben Teiles a: während des Spielens kann erforderlichenfalls dessen unteres Ende durch ein Peflal an den hinteren Schenkel der U-Eisenschiene d gepreßt werden. Die Verstellung des Stimmstockes n erfolgt mittel: einer daransitzenden Zahnstange f und eines in dieselhe eingreifenden Zahntriebes 2-, des3eri Welle h durch den Tastaturkasten nach außen geführt ist und dort ein Handrad i tränt. Uin zum Beispiel die Fis-Saite auf die Taste C einzustellen, dreht man an dem links von der Tastatur angebrachten Handrad i, welches zugleich ein dahinter befindliches, nach den 12 Halbtönen C bis H eingeteiltes Stellungsrad k mitnimmt, bis dieses die gewünschte Stellung anzeigt. Durch diese Drehung wird der Stimmstock a finit Rasten und Resonanzplatte mittels des Zahnstangengetriebes f, ä um den Abstanl von der Fis--Saite bis zur C-Saite verschoben. Gleichzeitig mit dein Drehen am Handrad i hat ein Druck auf das Fortepedal zu erfolgen, um während der Verschiebung des Stimmstockes die Dämpfer von den Saiten a' , ztilieben.
  • Es ist zweckmäßig, an den Enden der gewi3linlichen Tastatur rechts sechs und links fünf weitere Tasten anzubringen, denen bei gewöhnlicher Stellung der Teile keine Saiten gegenüberliegen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Transponiervorrichtung für Tasteninstrumente, Klaviere o. dgl., ,bei der die gegenseitige Stellung zwischen der Klaviatur und dem Saitenträger durch ein Getriebe verstellbar .ist, dadurch gekennzeichnet, <laß der Stimmstock oder der Saitenträger (er) :derart nach der Seite verschienfiar gelagert ist, daß er zur Klaviatur mittels eines Getriebes (f, g) nach links und rechts, beispielsweise um i2 Halbtöne, verschiebbar ist, um den Tastenanschlag auf eine höhere oder tiefere Tonart einzustellen.
  2. 2. Transponiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stimmstock (a) mittels eines Pedals zur Sicherung unbedingter Ruhestellung während des Spielens al)bremsl>ar ist.
DEZ13365D 1922-09-25 1922-09-25 Transponiervorrichtung fuer Tasteninstrumente Expired DE387559C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1622591B1 (de) * 1964-04-14 1965-05-31 Kunimitsu Mizobe Tastenmusikinstrument

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1622591B1 (de) * 1964-04-14 1965-05-31 Kunimitsu Mizobe Tastenmusikinstrument

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CH102561A (de) 1923-12-01

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