DE380405C - Tasteninstrument (Klavier o. dgl.) mit hin und her gehenden Anreissern - Google Patents

Tasteninstrument (Klavier o. dgl.) mit hin und her gehenden Anreissern

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DE380405C
DE380405C DEF49871D DEF0049871D DE380405C DE 380405 C DE380405 C DE 380405C DE F49871 D DEF49871 D DE F49871D DE F0049871 D DEF0049871 D DE F0049871D DE 380405 C DE380405 C DE 380405C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/06General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of harpsichords spinets or similar stringed musical instruments
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Tasteilinstrument (Klavier o. dgl.) mit hin und her gebenden Anreißern. Die Erfindung betrifft ein Tastensaiteninstrument mit quer zu den Saiten hin und her gehenden Anreißern. Die Einrichtung kann z.B. für gewöhnliche Klaviere und selbsttätige Klaviere Anwendung finden, bei denen die übrigen Teile des Klavieres unverändert bleiben. Vereinigungen von Streich-und Hammerklavieren sowie Saiteninstrumente, bei denen die Töne durch mechanisch angetriebene,h,in und, her gehende Kratzer oder in Umdrehung versetzte gezahnte Räder, Spielwirbel u. dgl. hervorgerufen werden, sind bekannt. Indes wird mit diesen nicht die volle Wirkung eines Streich- oder Blasinstrumentes erzielt, weil es bei diesen handgespielten Instrumenten, bei denen der Spieler die Aufeinanderfolge der Betätigung der einzelnen Saiten bestimmt, an der richtigen zeitlichen Aufeinanderfolge dieser Betätigungen und der dadurch erzeugten Überdeckung der einzelnen Töne mangelt. liieser Aufgabe und damit eine täuschende Nachahmung des Klanges von Streich- und Blasinstrumenten wird gemäß der Erfindung durch eine besondere Gestaltung der Anreißkörper erzielt. Diese bestehen aus breiten gezahnten Körpern, deren Zähne in einem bestimmten dem Abstand der Saiten entsprechenden Ab- stand in einer Reihe quer zu den Saiten liegeil, so daß durch eine rasche hin und her gehende Bewegung dieser Anreißer die zusammengehörigen Saiten in einer bestimmt bemessenen Schnelligkeit der Aufeinanderfolge mehrmals in Schwingung gebracht werden und die erzeugten einzelnen Töne sich trotz der nicht zusammenhätigenden Bewegung überdecken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in ihrer Anwendung auf ein Klavier dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen einen der Anreißkörper in zwei verschiedenen Stellungen; Abb. 3 ist eine Seitenansicht eines Anreißers; Abb. 4 ist eine Ansicht in vergrößertem Maßstab zum Veranschaulichen der besonderen Art des Hervorbringens der Töne; Abb. 5 ist eine Oberansicht der Anreißer und ihrer Lagerung; Abb.6 ist eine schematische Seitenansicht der gesamten an einem Klavier angebrachten Vorrichtung.
  • Die Anreißer bestehen aus gezahnten Körpern 9, welche eine schnelle hin und her gehende Bewegung erhalten und mit einer Reihe von Zähnen oder Vorsprüngen 1, :2, 3, 4, 5 versehen sind, welche in Abständen angeordnet sind, die denen der Saitengruppen des Klaviers entsprechend bemessen sind. Diese Zähne oder Vorsprünge herühren und reißen jede Saite mehrere Male in der nachstehend erläuterten Weise an: Bei Beginn der Bewegung- (Abb. i), die Ileispielsweise von links nach rechts erfolgt, Z> greift Zahn i die Saite 7 und gleichzeitig Zahn:2 die Saite 6 an. Wenn Zahn i in Berührung mit der Saite 8 kommt, sind die Zähne 2 und 3 in Berührung mit der Saite 7 oder 6. Sobald Zahn i die Saite 8 angerissen hat, wirkt er nicht mehr. Indes werden die drei Saiten 8, 7 und 6 entsprechend von den Zähnen 2, 3 und 4 angerissen usf., bis die Stellung nach Abb. 2 erreicht ist. Dann wiederholt sich der Vorgang in umgekehrtem Sinne, indem sich der Körperg von rechts nach links bewegt.
  • Diese rasche Aufeinanderfolge und Gleichzeitigkeit des Anschlagens der Saiten bewirkt eine schnelle Aufeinanderlagerung der Töne und erzeugt, trotzdem keine zusaininenhängende Reibung vorhanden ist, eine Tongebung, die täuschend derjenigen von Wind-, Blas- oder Streichinstrumenten gleicht, insbesondere je nach der Tiefe der Töne der Orgel, des Cellos, des Fagotts, der Trompete und der Geige.
  • Die richtige Tonerzeugung und ihr Unterschied von den bekannten Streich- und Schlaginstrumenten mit hin und her gehenden Reibkörpern ist ohne weiteres ersichtlich, wenn man die Anreißkörper 9 sehr langsam bewegt. Dann ist klar ersichtlich, daß die Saiten der Wellenlinie oder der durch die Zahnreihen bestimmten Kurve folgen, und daß beim Vorübergehen jedes einzelnen Zahnes die Saite auf vier verschiedene Arten getroffen wird, d. h. vier verschiedene Tongebungen hervorgebracht werden. Dies geschieht auf folgende Weise: Da die Zähne eine geringere Dicke an der Spitze als an ihrem Grunde haben, kann Zahn i (Abb. 4) bis zu einer gewissen Grenze zwischen die Saiten 6 und 7 eindringen. Beim Beginn der Bewegun- (die hier von links nach rechts angenommen ist) schlägt Saite 7 stark gegen Punkt a des Zahnes i (erste Bewe-"ung). a Unmittelbar darauf gleitet sie ebenfalls kräftig zwischen den Punkten a und b an der Schrägfläche des Zahnes entlang (zweite Bewegung), dann springt sie über die Spitze b, c (dritte Bewegung), darauf gleitet sie langsamer und mit viel geringerer Kraft zwischen den Punkten c und d an der zweiten Schrägfläclie des Zahnes i abwärts (vierte Bewegung), um alsdann gegen den Punkt a des Zahnes 2 anzuschlagen usw. In gleicher Weise, aber in entgegengesetzter Richtung, werden die Schwingungen hervorgerufen, wenn die Bewegung von rechts nach links stattfindet.
  • Die Anreißkörperg erhalten eine rasche hin und her gehende Bewegung durch einen Stab io, an welchem ein System von Gabeln 12 beispielsweise durch Schrauben ii befestigt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel umfassen die Arme 13 dieser Gabeln die Träger 14 der Anreißkörper 9 frei und dienen dazu, sie nach rechts oder nach links in hin und her gehender Bewegung anzutreiben. Der Stab io kann z. B. durch einen Elektromotor oder eine Pedalmechanik angetrieben werden.
  • jeder Anreißkörperg ist gegenüber den entsprechenden Saiten 6 (Abb. 6) an einem Metalldraht 14, der mit Gelenken versehen oder biegsam sein kann, aufgehängt und kann den Saiten genähert oder von ihnen durch beliebige Anordnungen entfernt werden, die von den Tasten des Klaviers betätigt werden. Eine solche Anordnung kann z. B. aus dem System von Hebeln 15, 16, 17 bestehen, die um die Punkte 18, 19, 2o drehbar gelagert sind. Vermöge des Gewichts der Stange:2i, die sich auf die Taste:22 stützt, wird der Anreißer 9 von den Saiten 6 entfernt gehalten. Wenn man die Taste 22 anschlägt, wird die Stange:2i angehoben und der Anreißkörper 9 nähert sich durch sein Eigengewicht mehr oder weniger den Saiten, je nachdem die Taste 2-2 mehr oder weniger tief gedrückt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspp,tcHF,: i. Tasteninstrument, Klavier o. dgl., mit hin und her gehenden Anreißkörpern, die durch Tastenanschlag den Saiten genähert werden, dadurch gekennzeichnet daß die Anreißer (9) aus breiten, mit einer Reihe von Zähnen (i bis 5) versehenen Körpern (Abb. i) bestehen, deren Zähne (i bis 5) derartig angeordnet sind und in einem derartigen Abstand zueinander stehen, daß mehrere Saiten (6, 7, 8) gleichzeitig und nacheinander mehrere Male getroffen werden, um die Klangwirkung von Streich-, Blas- oder Windinstrumenten zu erzielen.
  2. 2. Klavier nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine bei anderen Instru-1-nenten bekannte mechanisch oder von Pedalen angetriebene Vorrichtung (io, ii, 135 14), die dem gezahnten Anreißkörper (9) eine hin und her gehende Bewegung quer züi den Saiten (6) erteilt und durch mittels der Tasten (2:2) zu betätigende, die Anreißkörper, wie bei Streichklavieren bekannt, in die Ebene der Saiten drükkende Hebel (21, 17, 16, 15).
DEF49871D 1921-08-02 1921-08-02 Tasteninstrument (Klavier o. dgl.) mit hin und her gehenden Anreissern Expired DE380405C (de)

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