AT44547B - Vorrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung und Wiedergabe eines auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstückes. - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung und Wiedergabe eines auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstückes.

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AT44547B
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Carl Wilhelm Nystroem
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Carl Wilhelm Nystroem
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Description


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   Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise :
Beim Niederdrücken einer Taste 19 geht die Spindel   20   unter der Einwirkung der Feder 26 nach unten, so dass der Kontaktstift 22 in Berührung mit dem Kontakt 29 kommt. Hierdurch wird ein elektrischer Stromkreis durch den Elektromagneten 17 geschlossen, so dass der Anker 15 des Hebels 11 angezogen wird. Hierbei wird durch das Schneidwerkzeug 9 ein Zeichen 31 (Fig. 6) auf dem Bande 8 erzeugt. Beim weiteren Niederdrücken der Taste 19 stellt sich der Knopf 24 an der Spindel schief ein, so dass der Kontaktstift 2J mit dem Kontakt 30 in Berührung kommt. Dadurch wird der elektrische Stromkreis durch den Elektromagneten 18 geschlossen und der Anker 16 des Hebels 12 angezogen. Es erzeugt demzufolge das Schneidwerkzeug 10 ein Zeichen 32 (Fig. 8) auf dem Bande 8. 



   Es ist ersichtlich, dass der Zeitraum, nach welchem das Schneidwerkzeug 10 zur Wirkung gelangt, um so kürzer ist, je kräftiger die Taste 19 angeschlagen wird. Die Länge des Zeichens J2 wird also sich der Länge des Zeichens 31 bei stärkerem Tastenanschlage mehr und mehr nähern, 
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 kräftigsten, d. h. Fortissimo angeschlagen, so dass die Schneidwerkzeuge 9 und 10 fast gleichzeitig zur Wirkung gelangen. 



   Man erhält also für jede am Tasteninstrument angeschlagene Taste durch die beschriebene Vorrichtung Zeichen, welche nicht nur die Länge des Tones durch die Länge der Zeichen 31 bzw. 



  33,   35, 37, 39,   sondern auch die Stärke des Tones durch die Länge des Zeichens 32 bzw.   34,   36, 38 und 40 angeben. 



   Wünscht man die Abstufung der angeschlagenen Töne sehr genau aufzuzeichnen, so können für jede Taste mehr als zwei Schneidwerkzeuge mit zugehörigen Elektromagneten und Kontakten angeordnet werden. Die Schneidwerkzeuge werden aufeinanderfolgend entsprechend den Niederdrücken der Taste zur Wirkung gebracht. Man erhält hierdurch in dem Notenbande für jeden Ton eine Anzahl verschieden langer Zeichen, wobei der Unterschied in der Länge der einzelnen Zeichen um ao geringer ist, je kräftiger der Ton angeschlagen wurde. 



   Zur Wiedergabe eines in einem Notenbande in der beschriebenen Weise aufgezeichneten Musikstückes wird für jede Taste eine der Anzahl der Schneidwerkzeuge entsprechende Anzahl von Tastorganen verwendet. Die Tastorgane, welche von an sich bekannter Konstruktion sind, werden mit den von den Schneidwerkzeugen 9 und 10 in dem Bande 8 erzeugte,   Zeichen m   Ein- 
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 richtungen die Tasten niederdrücken. 



   Jedes Tastorgan besteht in an sich bekannter Weise aus zwei parallelen Federn 41, 42 (Fig. 11 und   12),   von denen die obere   41     U- fòrmig umgebogen 1st,   An den Enden bilden die Federn 41 und 42 Kontakte   J3   und 44. Die untere Feder 42 trägt einen Stift 45, der durch ein Loch in dem bogenförmigen Teile 46 der darüberliegenden Feder 41 hindurchgeht. Für jede Taste sind bei der dargestellten Ausführungsform zwei derartige Tastorgane 47, 48 angebracht, welche alle in einem verstellbaren Rahmen   49   (Fig. 1) ruhen.

   Der Rahmen kann gegenüber Walze 6 verstellt werden, so   dass die Stifte J   an dem Bande 8 schleifen, wobei die Walze die durch punktierte Linien an- 
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Jedes Paar   Tastorgane 47',- ist   mit einem Paar Elektromagneten 50 verbunden. Der    Anker.) 2   des   Elektromagneten 5C   ist an einem um den Bolzen 54 drehbaren Arm 53 angebracht. 



  Der Anker 5j des zweiten Elektromagneten ist ebenfalls an einem um den Bolzen 54 drehbaren 
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 auf dem oberen Ende der Spindel   20   liegt. Am Ende des anderen Armes ist ein Kreissegment 59 vorgesehen. welches vor einer rotierenden Walze 60 liegt. Die Anker 52 und 55 sind an einem   winkelförmigen Teil 61, 62 der   Arme 53, 56 verstellbar angebracht. Der Deutlichkeit wegen ist   in   der Zeichnung nur die Einstellvorrichtung für den Anker 52 dargestellt. Diese Einstellvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer in den Anker 52 eingeschraubten Schraube 63, welche durch   em   Loch des Teiles 61 hindurchgeht und durch eine Feder 64 beeinflusst wird. Zur Führung des
Ankers dienen zwei Stifte 65.

   Der Arm 53 ist mit einem seitlich vorragenden Teil 66 versehen, durch den eine auf dem Arm   56   ruhende Schraube 67 hindurchgeht. 



    @ Die Wir@ungsweise dieser Vorrichtung   ist folgende : 
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 gedrückt. Demzufolge wird auch die Spindel 20 kräftiger heruntergedrückt und der Ton   kräftiger   angeschlagen. Der Ton wird also mit derjenigen Abtönung, welche die im Bande   8   angebrachten Zeichen   31. 32 usw.   für den genannten Ton angeben, angeschlagen. Da nur diese Zeichen der Länge und der Starke des beim Spielen des   Musikstückes   angeschlagenen Tones proportional sind, wird durch die Tastorgane der Ton mit genau derselben Länge und Stärke wiedergegeben. 



   Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform kommt ein besonders ausgebildeter 
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 gesonderte Arm 58 ist jedoch mit dem Arm 57 drehbar verbunden. Zwischen letztgenanntem Arme und einem vorragenden Teile 70 des Armes   51   ist eine Feder 71 eingespannt. Wenn der Kreisbogen 59 nun durch die Walze 60 mitgenommen wird, drückt der Arm 58 auf die Spindel 20 und somit erst dann auf die Taste, wenn die Federspannung überwunden ist. 



   Es ist zu bemerken, dass bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sämtliche zur Wiedergabe dienenden Vorrichtungen fest im Apparat angebracht sind, wodurch dieser sowohl zum Aufzeichnen wie zur Wiedergabe verwendet werden kann. Man   kann naturgemäss   die Aufzeichnungsvorrichtung auch für sich und die Tastorgane ebenfalls für sich anordnen so dass die genannten Vorrichtungen getrennt voneinander liegen. 



   Der Vorteil der dargestellten Vorrichtung besteht einerseits in der Einfachheit dieses Apparates und andererseits darin, dass wiederholte Einstellungen der Teile für jede Wiedergabe unnötig sind, so dass also der dargestellte Apparat leicht gehandhabt werden kann. 



   Um die Einstellung der Spindeln 20 entsprechend den   Ungleichmässigkeiten   der Tasten zu ermöglichen, werden die Spindeln. wie am besten aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, aus zwei 
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 geben. Die Spindeln beeinflussen, wie bei der beschriebenen Ausführungsform, alsdann ebenfalls Schneidwerkzeuge und Tastorgane. Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Hebel 53 einen durch Feder betätigten, nach Fig. 7 und 8 konstruierten Bogen 59 tragt, während der Hebel 56 einen nach Fig. 9 konstruierten Bogen   59121 trägt, wobei   die beiden Bogen 59 und 59 an einer und derselben   Spindel : ?   anliegen. In diesem Falle werden der vorragende Teil 66 und die Schraube 57 weggelassen.

   Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise : Der Bogen 59 wird zuerst mit dem rotierenden Zylinder 60 in Berührung gebracht, wobei die Taste langsam niedergedruckt wird. Dann tritt der Bogen   59x in Wirksamkeit   und drückt die Taste schnell nieder. 



  Der Zeitraum zwischen dem Inwirksamkeittreten der beiden Bogen ist von den Eindrücken, welche die betreffende   Taste gemacht hat, abhängig.   



   Bei der in der Fig. 15 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist die Spindel 20 aus zwei voneinander getrennt liegenden ölen hergestellt, zwischen denen ein um den Bolzen 77 drehbarer Hebel 76 derart eingeschaltet ist, dass   dijkleine   Bewegung der Taste 19 auf den oberen, die Kontaktvorrichtung tragenden Teil der Spindel in vergrössertem Massstabe übertragen wird. 



   Fig. 16 und 17 stellen eine andere abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung zur Be- 
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 Bogen 59 tragende Arm 57 um den Bolzen 80 drehbar, während auf dem Arm 56 ein zweiter, einen Bogen 82 tragender Arm 81 um den Bolzen 83 drehbar ist, wobei das an der Spindel 20 anliegende kürzere Ende 84 des letzterwähnten Armes 81 kürzer ist als das gleichfalls an der Spindel 20 
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Claims (1)

  1. EMI4.1 EMI4.2 Elektromagnete daltin betätigt werden, dass sie Zeichen in eine rotierende Walze oder ein in Bewegung befindliches Band einschneiden, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Taste zwei oder mehrere Schneidwerkzeuge (9, 10) verwendet werden, welche durch, während des Niederdrückens der Taste nacheinander erfolgende Stromschlüsse nacheinander zur Wirkung gebracht werden. EMI4.3 Musikstückes mittelst einer Notenwalze oder eines Notenbandes, die bzw.
    das mit der unter 1 gekennzeichneten Vorrichtung hergestellt ist und wobei an der Walze oder dem Bande anliegende Tastorgane ? verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Taste eine der Anzahl der Schneidwerkzeuge entsprechende Anzahl von Tastorganen (47, 48) verwendet wird, wobei jedes dieser Organe mit einem Elektromagneten (50, 51) verbunden ist. der eine zum Herunterdrücken der Taste dienende Vorrichtung beeinflusst.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Anker (52, 55) der zur Wiedergabe benutzten Elektromagnete (50, 51) auf einem besonderen Hebel (53, 56) angeordnet ist und der eine Hebel (56), einen mit einem Kreisbogen (59) versehenen Querhebel (57) trägt, der mittelst eines kurzen Armes (58) auf der auf der Taste ruhenden Spindel (20) aufliegt, während der andere Hebel (53) vermittelst eines Ansatzes oder dgl. (66) den erstgenannten Hebel (56) mitnimmt.
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querhebel aus zwei gelenkig verbundenen Teilen (57 und 58, Fig. 8) besteht, zwischen welchen eine Feder eingespannt ist.
    6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Arme (53, 56) mit einem einen Bogen (59, 59x) tragenden Hebel versehen ist und einer dieser Hebel nach Anspruch 5 eingerichtet ist.
    7. Eine'Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die auf der Taste ruhende Spindel (20) aus zwei Teilen besteht und ein zwischen diesen Teilen angeordneter Hebel (76) derart vorgesehen ist, dass die Bewegung der Taste auf den oberen Teil der Spindeln in vergrössertem Massstab übertragen wird.
    8. Notenwalze oder Notenband zur Wiedergabe eines gespielten Musikstückes nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass für jeden gespielten Ton mindestens zwei Zeichen von ungleicher Länge in Form vertiefter Striche parallel zur Längsrichtung des Bandes vorhanden sind.
AT44547D 1909-06-26 1909-06-26 Vorrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung und Wiedergabe eines auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstückes. AT44547B (de)

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