DE701484C - Verfahren zum Aufzeichnen der auf einem Tasteninstrument gespielten Toene in Notenschrift - Google Patents

Verfahren zum Aufzeichnen der auf einem Tasteninstrument gespielten Toene in Notenschrift

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DE701484C
DE701484C DE1937Z0023805 DEZ0023805D DE701484C DE 701484 C DE701484 C DE 701484C DE 1937Z0023805 DE1937Z0023805 DE 1937Z0023805 DE Z0023805 D DEZ0023805 D DE Z0023805D DE 701484 C DE701484 C DE 701484C
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DE
Germany
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seconds
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Expired
Application number
DE1937Z0023805
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English (en)
Inventor
Rudi Zimmermann
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RUDI ZIMMERMANN
Original Assignee
RUDI ZIMMERMANN
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G3/00Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument
    • G10G3/04Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument using electrical means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufzeichnen der auf einem Tasteninstrument gespielten Töne in Notenschrift Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum selbsttätigen Aufzeichnen der auf einem Tasteninstrument gespielten Töne in Notenschrift unter Verwendung der Tasten als elektrische Schalter zum Antrieb der Schriftzeichentypen.
  • In einem bekannten Falle hat man das Schreibwerk von den Tasten aus mechanisch angetrieben, was eine unzulässige Belastung der Spieltechnik für die Hände des Spielers bedeutet. Außerdem werden für die beiden Vorzeichen besondere Einzeltypen verwendet, wofür wieder eine besondere Transponiervorrichtung nötig wird. Auch die Obertasten benötigen ein besonderes Gestänge. Das Schreiben von kleinen Sekunden erfordert eine besondere von Hand zu bedienende Schaltung. Die Abstände der Notenlinien sind schließlich nicht so groß vorgesehen, daß die beiden Noten kleiner Sekunden übereinander Platz finden, und es sind auch besondere Typen für Notenköpfe mit Linienstrichen erfar&rlich.
  • In einem anderen Falle hat man zwar die Tasten als elektrische Schalter für das Schreibwerk ausgebildet, hat aber eine gänzlich andersartige Notenschrift benutzt, die erst von jedem Benutzer erlernt und geübt werden müßte. Man kann dort auch nicht gleichzeitig angeschlagene kleine Sekunden in der einfachen Weise aufzeichnen wie nach der Erfindung.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziele gesetzt, die Vorrichtung soweit wie möglich zu vereinfachen, und erreicht dies dadurch, daß ohne Rücksicht auf die Tonart sämtliche Noten entweder als Note ohne Vorzeichen oder als Note mit Kreuz geschrieben werden und daß nur in dem Falle solcher kleiner Sekunden, deren beide Töne ihre Bezeichnung vom gleichen Buchstaben ableiten (c, cis) für den oberen Ton die Type des nächsthöheren Tones mit dem Vorzeichen b verwendet wird und daß ferner für alle spielbaren Töne auf dem Druckstreifen durchlaufende Notenlinien in einem Abstand voneinander vorgesehen sind, der die Noten kleiner Sekunden übereinanderzuschreiben erlaubt.
  • Mit einer nach diesem Verfahren arbeitenden Vorrichtung wird die hauptsächliche Arbeit, nämlich die richtige Eintragung des betreffenden Notenkopfes an der richtigen Stelle besorgt. Die übrigbleibende Arbeit, nämlich das Ausfüllen der Notenköpfe, das Eintragen der Notenschwänze und Takteinteilungsstriche, ist insofern keine wesentliche Arbeit mehr, als sie auch von Hilfskräften geleistet werden kann und die, wenn es sich z. B. um Kontrolle eines Spielers handelt, oft ganz überflüssig.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es können an Stelle eines durchlaufenden und auf Rollen aufgewickelten Druckstreifens auch einzelne Notenblätter Verwendung finden, die wie bei der Schreibmaschine der Papierbogen fortgeschaltet und ausgewechselt werden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung erläutert.
  • Fig. i ist eine Ansicht von vorn gegen die Hauptteile der Druckvorrichtung unter Weglassung vieler Typenhebel, um hinter ihnen liegende Teile sichtbar zu machen, und Fig.2 eine Ansicht von oben.
  • Fig.3 und 4. sind eine senkrechte Schnittansicht und eine Ansicht von oben auf einen Teil der Tastatur eines Klaviers mit den von ihr gesteuerten Stromkreisen.
  • Die in Fig. i und 2 dargestellte Vorrichtung kann im Klavier eingebaut, vorteilhafter aber als besonderes Gerät ausgeführt sein, das z. B. oben auf das Klavier zu setzen ist, aber auch abseits oder in einem anderen Raum aufgestellt werden kann, wenn das Anschlaggeräusch der Typen den Spieler nicht stören soll. In jedem Falle sind sämtliche elektrischen Drähte von den Tasten bis zu der Vorrichtung hinzuleiten.
  • Nach Fig. i und 2 läuft der Druckstreifen i von der Rolle 2 ab und zwischen der Führungswalze 3 und der Linienwalze 4 durch den Typenführungsrahmen 5, von dort an der Führungswalze 6 vorbei und schließlich auf die Rolle ; auf. Die Führungsrollen und -walzen werden durch ein Uhrwerk oder eine beliebige Kraftquelle so angetrieben, daß sie den Druckstreifen gleichmäßig weiterfördern. Diese Antriebsmittel und Kraftübertragungsteile sind nicht mitgezeichnet. 13, 14, 15 sind Typenhebel, die je in der Anzahl des überhaupt möglichen Vorkommens der betreffenden Notentype jeder Gruppe auf der ganzen Tastatur nach dem Notenliniensystem übereinander ausgerichtet angeordnet sind. Von diesen Hebeln trägt die Gruppe 1, z. B. 13, je den einfachen leeren Notenkopf, die Gruppe I I, z. B. 14. den leeren Notenkopf mit dem Vorzeichen des Kreuzes und die Gruppe 11 1, z. B. 15, den leeren Notenkopf mit dem Vorzeichen b. Der Typenführungsrahmen 5 erstreckt sich über die Gesamthöhe der übereinandergeschichteten Typenhebelgruppen und führt die angetriebenen Typenköpfe durch eine nach außen erweiterte Öffnung i 6 genau auf die Anschlagsstelle zu. In senkrechter Richtung werden die Typenhebel durch eine Art Verzahnung 17, die in Fig. i nicht gezeichnet ist, geführt, mit der Abschrägungen i 8 an den Hebeln zusammenwirken und so die Ausrichtung der Höhe nach zustande bringen. Der Typenführungsrahmen besitzt an der hinteren Seite eine senkrecht durchlaufende Ausnehmung i 9, in der das Farbband 2o von der Rolle 2i aus nach einer Aufnahmerolle@22 hindurchläuft. Die Rückseite des Typenführungsrahmens 5 wird durch ein Blech 23 zur besseren Führung des Farbbandes überdeckt, in dem die Fenster 2.1 und 25 ausgeschnitten sind, durch welche die Typen hindurchschlagen. Zwischen dem Typenführungsrahmen 5 und einem Anschlagpolster 26 aus Gummi wandert der Druckstreifen hindurch. Der Anschlagsgummi ist in einer Leiste 27 entsprechenden Querschnittes gefaßt. Die Polsterführung 27 kann abklappbar gemacht werden.
  • Jeder der Typenhebel trägt an seiner Nabe einen kurzen Arm 28, an die eine Zugstange 29 angelenkt ist, deren anderes Ende als Kreuzkopf ausgebildet und in einer Kreuzkopfführung 3o geführt ist. In geringem Abstand von der Kreuzkopfführung ist der Elektromagnet 3 i ortsfest gelagert, der den Kreuzkopf anzieht und damit die betreffende Type, zum Anschlag bringt, sobald seine Wicklung 32 Strom erhält.
  • Notwendigerweise müssen die Typenhebel derjenigen Noten, die auf oder zwischen denselben Notenlinien zu schreiben sind, in gleicher Ebene liegen, z. B. c, ces und cis; a, as und ais. Andererseits kann jeder angeschlagene Ton verschieden bezeichnet und damit an verschiedene Stellen des Notenliniensystems eingeschrieben werden, z. B. der Ton c außer als solcher auch noch als . hais; es kämen also für ein und denselben Ton an sich verschiedene Typenhebel in Frage, wenn man die Aufzeichnung nach den strengen Regeln der Tonart des gespielten Stückes vornehmen wollte. Da dies zu verwickelte Schaltungen ergeben würde, verwendet die Erfindung ohne Rücksicht auf die Tonart grundsätzlich nur zwei Typenhebelgruppen, die Gruppe I für die weißen Tasten des Klaviers und die Gruppe II für die schwarzen Tasten sowie hilfsweise eine Gruppe III für das Schreiben kleiner Sekunden in den unten besprochenen Fällen. In dem Ausführungsbeispiel. trägt die zweite Gruppe für die schwarzen Tasten je die durch Kreuz erhöhte nächstniedrigere weiße Tastennote als Note und dementsprechend die dritte Hilfsgruppe die durch b erniedrigte nächsthöhere weiße Tastennote. Man könnte statt dessen auch die Vorzeichen dieser beiden Gruppen vertauschen.
  • In jeder Oktave sind demnach in den drei Hebelgruppen folgende Noten vertreten:
    Gruppe I Gruppe II Gruppe III
    h b
    a ais as
    g gis ges
    f fis
    e es
    d dis des
    c cis
    Die Elektromagnete 32 aller Hebel der Gruppe I liegen in den Stromkreisen C, D, E, F, G, A, H (Fig. 3, 4), welche beim Tastenanschlag durch die Kontakte C K bis H K geschlossen werden und dadurch den betreffenden Hebel der Gruppe I anschlagen lassen. Die Elektromagnete 3a der Gruppe II liegen in den Stromkreisen Cis, Dis, Fis, Gis, Ais, welche ebenso durch ihre Kontakte CisK bis AisK beim Tastenanschlag geschlossen werden. Ob aber der Schluß dieser Kontakte zum Anschlage eines .Hebels der Gruppe II führt, hängt noch von einem zweiten je in diesen Stromkreisen befindlichen Kontakt ab, denn Kontakten CisDesK, Dis Es K, Fis Ges K, Gis As K, Ais B K. Dies sind Wechselkontakte, die je von in den Hilfsstromkreisen Des, Es, Ges, As, B liegenden Elektromagneten 33 gesteuert werden, und diese Hilfsstromkreise werden nur geschlossen, wenn je zwei weitere Kontakte, nämlich CDesK und CisDesK; DEsK und DisEsK; F GesK und FisGesK; GAsK und GisAsK; A B K und Ais BK geschlossen, d. h. -,venn die kleinen Sekunden c cis, d dis, f fis, g gis und a ais gleichzeitig angeschlagen werden. Nur in diesem Falle .erhalten die Elektromagnete 33 Strom, ziehen den Anker 34 an und öffnen den mit diesem Anker isoliert verbundenen Wechselkontakt, z. B. den gezeichneten Gis As K. In einem solchen Falle bleibt der Schluß eines der Kontakte Cis K bis Ais K ohne Wirkung, die Stromkreise Cis bis Ais ohne Strom und die Hebelgruppe II in Ruhe. Statt dessen hat auch einer der in den Hilfsstromkreisen Des bis B liegenden Elekt@omagnete 32 ztun Antrieb der Hebelgruppe III Strom erhalten, und es schlägt somit an Stelle z. B. von gis der Typenhebel as der Gruppe III an: Gemäß Fig.3, 4. sind die Kontakte KK bis H K und Cis K bis Ais K im Verhältnis zu den Kontakten C DesK und Cis DesK bis A B K und AisBK nahe den Tasten so angeordnet, daß bei deren Anschlagbewegung die Kontakte C DesK und Cis DesK bis ABK und AisBK eher ihre Stromkreise schließen (s. Fig.3) als die Kontakte CK bis H K sowie Cis K bis Ais K die ihrigen, damit im Falle des Anschlagens kleiner Sekunden die Wechselkontakte eher geöffnet werden, als die Kontakte Cis K bis Ais K schließen können.
  • Um die Kontakte oberhalb der Tasten anzuordnen, sind beiderseits der Tastenreihen Tragbügel36 angeordnet, auf denen über die ganze Tastenreihe hinweglaufende Tragleisten 37 als Träger der Leitungen und Kontakte gelagert sind. Wie die Kontakte im einzelnen durchgebildet werden, um den Klavierspieler nicht zu hemmen oder .zu stören, ist beliebig. Befindet sich das gemeinsame Kipplager sämtlicher Tasten etwa bei 38, so dürften die Kontakte GAsK und GK der Taste g etwa an die in Fig. 3 gezeichneten Stellungen zu liegen kommen. Die gestrichelte Tastenlage zeigt dort eine mittlere Lage zwischen der Ruhelage und der tiefsten Anschlaglage, in der der Kontakt GAsK bereits geschlossen ist, der Kontakt GK dagegen nicht berührt und auch noch offen.
  • In Fig.4 sind die Stromkreise für die Tasten g und gis eingezeichnet. Hiernach beeinflußt ein Niederdrücken der Taste g unter allen Umständen ein Ansprechen des Elektromagneten 3 2 für den Typenhebel g. Ein Niederdrücken der 'faste gis dagegen beeinlußt entweder den Elektromagneten für den Typenhebel gis oder für den Typenhebel as, wie dies oben beschrieben ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Aufzeichnen der -auf einem Tasteninstrument gespielten Töne in Notenschrift unter Verwendung der Tasten als elektrische Schalter zum Antrieb der Schriftzeichentypen, dadurch gekennzeichnet, daß ohne Rücksicht auf die Tonart-.sämtliche Noten entweder als Note ohne Vorzeichen (Gruppe I) oder als Note mit Kreuz (Gruppe II) geschrieben werden und daß nur in dem Falle solcher kleiner Sekunden, deren beide Töne ihre Bezeichnung vom gleichen Buchstaben ableiten (c, cis i, für den oberen Ton die Type des nächsthöheren Tones mit dem Vorzeichen b (Gruppe III) verwendet wird und daß ferner für alle spielbaren Töne auf dem Druckstreifen durchlaufende Notenlinien in einem Abstand voneinander vorgesehen sind, der die Noten kleiner Sekunden übereinanderzuschreiben erlaubt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen der Gruppe J I von den Grundtasten, die der Gruppe II von den Obertasten geschaltet werden, die der Gruppe III aber durch je zwei im Abstand kleiner Sekunden benachbarte Tasten bei gleichzeitigem Anschlag derselben, indem jede der beiden ein und denselben Stromkreis schließt, der sowohl die zugehörige Type der Gruppe I II antreibt, wie den Stromkreis der mitbeteiligten Taste der Gruppe 11 unterbricht.
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