DE199604C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE199604C DE199604C DENDAT199604D DE199604DA DE199604C DE 199604 C DE199604 C DE 199604C DE NDAT199604 D DENDAT199604 D DE NDAT199604D DE 199604D A DE199604D A DE 199604DA DE 199604 C DE199604 C DE 199604C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- key
- current
- current connector
- keys
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 241000404030 Anacyclus clavatus Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10G—REPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
- G10G3/00—Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument
- G10G3/04—Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument using electrical means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Recording Measured Values (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199604 KLASSE 51 e, GRUPPE
Dr. KARL KOPPENSTEINER in WIEN.
im Fünfliniensystem.
Es sind schon elektrische Vorrichtungen zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten
gespielten Musikstücken im Fünfliniensystem bekannt, bei denen beim Anschlagen einer weißen Taste an der zugehörigen Stelle
eines nach dem Fünfliniensystem liniierten Papierbandes ein Zeichen (Strich) eingezeichnet
wird, während die den Obertasfen (schwarzen Tasten) entsprechenden Zeichen
an derselben Stelle des Fünfliniensystems ein-■ getragen werden, wie die Zeichen für die
nachfolgende (oder vorangehende) weiße
. Taste, aber sich ihrer Beschaffenheit nach in irgendeiner Weise von den den Untertasten
(weißen Tasten) entsprechenden unterscheiden. Die Aufzeichnung erfolgt also so, als
ob das gespielte Musikstück in C-Dur geschrieben wäre, wobei die Halbtöne durch besondere Zeichen ausgedrückt werden.
Bei einer derartigen Aufzeichnung ist die tatsächliche Tonart des Musikstückes nicht
erkennbar, was die Übertragung der Aufzeichnung in gewöhnliche Notenschrift sehr
erschwert.
Nach vorliegender Erfindung wird bei Vorrichtungen der angegebenen Art die Einrichtung
so getroffen, daß die den Obertasten entsprechenden Zeichen verschieden sind, je
nachdem das aufgezeichnete Musikstück in
einer Jjj- oder in einer -b- Tonart gespielt
wird.
35
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Vorderansicht eines Teiles der Stromschlußschiene
und der Stromschlußstücke nach vorliegender Erfindung, wobei die Schreibstifte und
die Schaltung schematisch angedeutet sind. Fig. 2 ist eine Endansicht der Stromschlußschiene
und Fig. 3 veranschaulicht die Schrift.
In .der Klaviatur ist eine quer zu den Tasten verschiebbare Schiene 1 angeordnet,
die Stromschlußstücke trägt, von denen jedes durch einen gesonderten Draht mit einem
Schreibstifte oder seiner Bewegungsvorrichtung verbunden ist; ein Pol einer Stromquelle
2 ist mit einer quer zu den Tasten liegenden Achse 3 leitend verbunden, auf der mit ihm in leitender Verbindung stehende
Stromschlußstücke 4 drehbar sind. Jedes dieser Stromschlußstücke ist einer Taste zugeordnet
und wird beim Anschlagen derselben gegen die Stromschlußstücke auf der
Schiene gedrückt, in der Ruhe dagegen von diesen entfernt gehalten.
Die Stromschlußstücke auf der Schiene 1, von denen nur die für eine Oktave erforderliehen
dargestellt und mit den zugehörigen Tonbezeichnungen bezeichnet sind, sind in
zwei Gruppen geteilt; die den weißen Tasten zugeordneten c, d, e . . . . sind langer. Die
den schwarzen Tasten zugeordneten Stromschlußstücke sind kürzer, und es sind jeder
Obertaste zwei nebeneinanderliegende, von-
einander isolierte Stromschlußstücke auf der Schiene ι zugeordnet, die zwischen den den
benachbarten Untertasten zugeordneten Stromschlußstücken auf der Schiene ι liegen; so
sind beispielsweise zwischen den langen Stromschlußstücken c und d zwei kurze
Stromschlußstücke eis und des gelegen, zwischen d und e liegen dis und es, dagegen
sind zwischen e und f keine kurzen Stromschlußstücke eingeschaltet usf.
Die Stromschlußstücke auf der Schiene ι und die Stromschlußstücke 4 sind so angeordnet
und bemessen, daß die den Untertasten entsprechenden Stromschlußstücke 4 beim Anschlagen dieser Tasten stets nur auf
ein und dasselbe lange Stromschlußstück c, d, e. . . . der Schiene treffen, wogegen die
den Obertasten entsprechenden Stromschlußstücke beim Anschlagen dieser Tasten stets
gleichzeitig auf zwei Stromschlußstücke der Schiene treffen, bei der in Fig. 1 gezeichneten
Stellung der Schiene auf ein langes Stromschlußstück und das nächstfolgende rechts
liegende kurze Stromschlußstück.
Von den einzelnen Stromschlußstücken c, eis, des usf. führen Drähte zu den Schreibvorrrichtungen,
die in Fig. 1 als gewöhnliche chemische Schreiber angedeutet. sind, die auf
einem über eine leitende Walze 6 laufenden Papierbande schleifen, wobei die Walze mit
dem anderen Pole der Stromquelle 2 verbunden ist. Die mit den langen Stromschlußstücken
verbundenen C, D usw. erzeugen bei Einschaltung Striche einer Art oder Farbe
und die mit den kurzen Stromschlußstücken verbundenen is- und es-Striche einer anderen
Art oder Farbe.
Wird nun bei der gezeichneten Stellung der Schiene 1 eine Obertaste angeschlagen,
so legt sich das zugehörige Stromschlußstück 4 an ein langes Stromschlußstück, beispielsweise
c, und an ein kurzes Stromschlußstück eis der Schiene 1 an, und es wird
der Schreibstift C und der ihm unmittelbar benachbarte zs-Stift eingeschaltet. Die kurzen
und die langen Stromschlußstücke der Schiene 1 und die Stromschlußstücke 4 sind
nun so bemessen, daß, wenn man die Schiene 1 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung um den
Abstand zweier voneinander durch zwei kurze Stromschlußstücke getrennter langer Stromschlußstücke
nach links schiebt, die den Untertasten zugeordneten Stromschlußstücke 4 noch auf dieselben langen Stromschlußstücke
treffen, wie bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung, die den Obertasten zugeordneten Stromschlußstücke
4 dagegen die nächstfolgende, rechts gelegene lange und das unmittelbar links neben diesem liegende kurze Stromschlußstück
treffen. Beispielsweise wird das Stromschlußstück 4, das bei der Stellung der
Schiene nach Fig. 1 auf das Stromschlußstück c trifft, auch nach der angegebenen
Verschiebung auf das Stromschlußstück c treffen, dagegen wird das Stromschlußstück 4,
das bei der Stellung nach Fig. 1 auf c und eis traf, nach der Verschiebung der Schiene
auf des und d treffen und so den Schreibstift D und den links von ihm liegenden
es-Stift einschalten. Während also der Ton, der dem letztgenannten Stromschlußstücke 4
und der zugehörigen Obertaste entspricht, bei der Stellung der Schiene 1 nach Fig. 1
durch den Schreibstift C und den zugehörigen «-Schreibstift angegeben wird, wird er
nach Verschiebung der Schiene durch den Schreibstift D und'den zugehörigen es-Schreibstift
angegeben werden. Es ist also der durch den «-Schreibstift (bei C) eingezeichnete
Strich gleichwertig mit der Versetzung eines Jt vor die nächst tiefere diatonische
Note und der durch den es-Schreibstift (bei D)
hervorgebrachte Strich gleichwertig mit der Vorsetzung eines h vor die nächst höhere
diatonische Note. ·
Man braucht daher, wenn man ein Stück in einer Kreuztonart (einer Tonart, die durch
Vorsetzung von Jt bezeichnet wird) spielt, bloß die Schiene I in die in Fig. 1 gezeigte
Stellung zu bringen; spielt ein Stück in einer t-Tonart, so schiebt man die Schiene 1 mittels
eines bei 5 angedeuteten Handhebels oder einer ähnlichen Vorrichtung um die erforderliche
Strecke nach links. In Übereinstimmung mit der jeweiligen Tonart werden im ersteren
Falle alle Obertastentöne als durch Erhöhung der nächst tieferen Untertastentöne und im
letzteren Falle als durch Erniedrigung der nächst höheren Untertastentöae entstanden,
verzeichnet. Es kann so sehr leicht die Tonart des aufgezeichneten Stückes ermittelt
werden, was die Übertragung der Aufzeichnung in gewöhnliche Notenschrift sehr erleichtert.
Die von den es- und «-Schreibstiften hervorgebrächten
Striche müssen sich voneinander unterscheiden, etwa durch ihre Lage gegenüber den durch die Schreibstifte C, D, E usw.
hervorgebrachten Strichen, wie in Fig. 1 angedeutet,
wo die von den «-Schreibstiften hervorgebrachten Striche über, die von den
es-Stiften erzeugten Striche unter den von den zugehörigen Stiften C, D, E erzeugten
Strichen liegen, doch können die von den es- und «-Stiften hervorgebrachten Striche auch
in anderer Weise voneinander verschieden sein. Fig. 3 zeigt eine Probe zur Aufzeichnung
mit einer Vorrichtung nach vorliegender Erfindung samt der Übertragung in gewöhnliche
Notenschrift. Der Vorschub des Papierbandes, die Vorrichtung zum Ziehen
der Linien auf demselben und die Einrich-
tung der Schreibstifte usw. bedürfen keiner näheren Erörterung, da sie allgemein bekannt
und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
5
5
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf •Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken im Fünfliniensystem, dadurch ge- ! kennzeichnet, daß jede Obertaste beim Anschlagen ein Stromschlußstück (4) ge- : gen zwei Stromschlußstücke auf einer Schiene (1) drückt, von denen jedes mit einem Schreibstifte verbunden ist und eines einer Untertaste zugeordnet ist, wobei diese Schiene (1) quer zu den Tasten um einen solchen Betrag verschiebbar ist, daß bei einer Stellung derselben das einer Obertaste zugeordnete Stromschlußstück (4) sich gegenüber dem Schienenstromschlußstücke einer dieser Obertaste benachbarten Untertaste und einem Schienenstromschlußstücke befindet, das mit einem ein Erhöhungszeichen eintragenden Schreibstifte (is) verbunden ist, bei der anderen Stellung der Schiene dagegen dasselbe Stromschlußstück (4) dem Schienenstromschlußstücke der anderen dieser Obertaste benachbarten Untertaste und einem Schienenstromschlußstücke gegenübersteht, das mit einem ein Erniedrigungszeichen eintragenden Schreibstifte (es) verbunden ist, während die den Untertasten zugeordneten Stromschlußstücke (4) bei beiden Stellungen der Schiene demselben Schienenstromschlußstücke gegenüberstehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199604C true DE199604C (de) |
Family
ID=462304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199604D Active DE199604C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199604C (de) |
-
0
- DE DENDAT199604D patent/DE199604C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2134600B2 (de) | Tastenwerk | |
DE2053245B2 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE199604C (de) | ||
AT28650B (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken. | |
DE153010C (de) | ||
DE1804445A1 (de) | Mit einem Manual ausgestattetes,einstimmiges,elektronisches Musikinstrument | |
DE3226679A1 (de) | Automatische betaetigung eines tasteninstruments | |
DE674887C (de) | Mehrstimmiges elektrisches Musikinstrument mit Selbstwaehlervorrichtung | |
DE147692C (de) | ||
DE747233C (de) | Zweistimmiges elektrisches Musikinstrument | |
DE3143337A1 (de) | Vorrichtung zum maschinellen lesen von noten | |
DE314159C (de) | ||
DE13928C (de) | Apparat zur Notirung der auf Tasten-Musikinstrumenten gespielten Töne mit Anwendung des Elektromagnetismus | |
DE2446428B2 (de) | Schaltung zur Transposition und Bildung von Akkorden | |
DE693318C (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstuecken | |
DE441687C (de) | Verfahren und Vorrichtung fuer Tastenspielgeraete zum Aufschreiben gespielter Musikstuecke | |
DE76948C (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken | |
DE704411C (de) | Vorrichtung zum Bestimmen der Schreibgeschwindigkeit und Schreibleistung bei Schreibmaschinen | |
DE701484C (de) | Verfahren zum Aufzeichnen der auf einem Tasteninstrument gespielten Toene in Notenschrift | |
DE332034C (de) | Vorrichtung zum Spielen von Tasteninstrumenten mittels elektrischer Energie | |
DE570379C (de) | Notenschreibmaschine | |
DE553251C (de) | Chromatisches Bandonion | |
DE242594C (de) | ||
DE2752228A1 (de) | Musikinstrument mit notenvorlage | |
DE243564C (de) |