DE199604C - - Google Patents

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DE199604C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G3/00Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument
    • G10G3/04Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument using electrical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199604 KLASSE 51 e, GRUPPE
Dr. KARL KOPPENSTEINER in WIEN.
im Fünfliniensystem.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1907 ab.
Es sind schon elektrische Vorrichtungen zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken im Fünfliniensystem bekannt, bei denen beim Anschlagen einer weißen Taste an der zugehörigen Stelle eines nach dem Fünfliniensystem liniierten Papierbandes ein Zeichen (Strich) eingezeichnet wird, während die den Obertasfen (schwarzen Tasten) entsprechenden Zeichen an derselben Stelle des Fünfliniensystems ein-■ getragen werden, wie die Zeichen für die nachfolgende (oder vorangehende) weiße
. Taste, aber sich ihrer Beschaffenheit nach in irgendeiner Weise von den den Untertasten (weißen Tasten) entsprechenden unterscheiden. Die Aufzeichnung erfolgt also so, als ob das gespielte Musikstück in C-Dur geschrieben wäre, wobei die Halbtöne durch besondere Zeichen ausgedrückt werden.
Bei einer derartigen Aufzeichnung ist die tatsächliche Tonart des Musikstückes nicht erkennbar, was die Übertragung der Aufzeichnung in gewöhnliche Notenschrift sehr erschwert.
Nach vorliegender Erfindung wird bei Vorrichtungen der angegebenen Art die Einrichtung so getroffen, daß die den Obertasten entsprechenden Zeichen verschieden sind, je nachdem das aufgezeichnete Musikstück in
einer Jjj- oder in einer -b- Tonart gespielt wird.
35
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Vorderansicht eines Teiles der Stromschlußschiene und der Stromschlußstücke nach vorliegender Erfindung, wobei die Schreibstifte und die Schaltung schematisch angedeutet sind. Fig. 2 ist eine Endansicht der Stromschlußschiene und Fig. 3 veranschaulicht die Schrift.
In .der Klaviatur ist eine quer zu den Tasten verschiebbare Schiene 1 angeordnet, die Stromschlußstücke trägt, von denen jedes durch einen gesonderten Draht mit einem Schreibstifte oder seiner Bewegungsvorrichtung verbunden ist; ein Pol einer Stromquelle 2 ist mit einer quer zu den Tasten liegenden Achse 3 leitend verbunden, auf der mit ihm in leitender Verbindung stehende Stromschlußstücke 4 drehbar sind. Jedes dieser Stromschlußstücke ist einer Taste zugeordnet und wird beim Anschlagen derselben gegen die Stromschlußstücke auf der Schiene gedrückt, in der Ruhe dagegen von diesen entfernt gehalten.
Die Stromschlußstücke auf der Schiene 1, von denen nur die für eine Oktave erforderliehen dargestellt und mit den zugehörigen Tonbezeichnungen bezeichnet sind, sind in zwei Gruppen geteilt; die den weißen Tasten zugeordneten c, d, e . . . . sind langer. Die den schwarzen Tasten zugeordneten Stromschlußstücke sind kürzer, und es sind jeder Obertaste zwei nebeneinanderliegende, von-
einander isolierte Stromschlußstücke auf der Schiene ι zugeordnet, die zwischen den den benachbarten Untertasten zugeordneten Stromschlußstücken auf der Schiene ι liegen; so sind beispielsweise zwischen den langen Stromschlußstücken c und d zwei kurze Stromschlußstücke eis und des gelegen, zwischen d und e liegen dis und es, dagegen sind zwischen e und f keine kurzen Stromschlußstücke eingeschaltet usf.
Die Stromschlußstücke auf der Schiene ι und die Stromschlußstücke 4 sind so angeordnet und bemessen, daß die den Untertasten entsprechenden Stromschlußstücke 4 beim Anschlagen dieser Tasten stets nur auf ein und dasselbe lange Stromschlußstück c, d, e. . . . der Schiene treffen, wogegen die den Obertasten entsprechenden Stromschlußstücke beim Anschlagen dieser Tasten stets gleichzeitig auf zwei Stromschlußstücke der Schiene treffen, bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Schiene auf ein langes Stromschlußstück und das nächstfolgende rechts liegende kurze Stromschlußstück.
Von den einzelnen Stromschlußstücken c, eis, des usf. führen Drähte zu den Schreibvorrrichtungen, die in Fig. 1 als gewöhnliche chemische Schreiber angedeutet. sind, die auf einem über eine leitende Walze 6 laufenden Papierbande schleifen, wobei die Walze mit dem anderen Pole der Stromquelle 2 verbunden ist. Die mit den langen Stromschlußstücken verbundenen C, D usw. erzeugen bei Einschaltung Striche einer Art oder Farbe und die mit den kurzen Stromschlußstücken verbundenen is- und es-Striche einer anderen Art oder Farbe.
Wird nun bei der gezeichneten Stellung der Schiene 1 eine Obertaste angeschlagen, so legt sich das zugehörige Stromschlußstück 4 an ein langes Stromschlußstück, beispielsweise c, und an ein kurzes Stromschlußstück eis der Schiene 1 an, und es wird der Schreibstift C und der ihm unmittelbar benachbarte zs-Stift eingeschaltet. Die kurzen und die langen Stromschlußstücke der Schiene 1 und die Stromschlußstücke 4 sind nun so bemessen, daß, wenn man die Schiene 1 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung um den Abstand zweier voneinander durch zwei kurze Stromschlußstücke getrennter langer Stromschlußstücke nach links schiebt, die den Untertasten zugeordneten Stromschlußstücke 4 noch auf dieselben langen Stromschlußstücke treffen, wie bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung, die den Obertasten zugeordneten Stromschlußstücke 4 dagegen die nächstfolgende, rechts gelegene lange und das unmittelbar links neben diesem liegende kurze Stromschlußstück treffen. Beispielsweise wird das Stromschlußstück 4, das bei der Stellung der Schiene nach Fig. 1 auf das Stromschlußstück c trifft, auch nach der angegebenen Verschiebung auf das Stromschlußstück c treffen, dagegen wird das Stromschlußstück 4, das bei der Stellung nach Fig. 1 auf c und eis traf, nach der Verschiebung der Schiene auf des und d treffen und so den Schreibstift D und den links von ihm liegenden es-Stift einschalten. Während also der Ton, der dem letztgenannten Stromschlußstücke 4 und der zugehörigen Obertaste entspricht, bei der Stellung der Schiene 1 nach Fig. 1 durch den Schreibstift C und den zugehörigen «-Schreibstift angegeben wird, wird er nach Verschiebung der Schiene durch den Schreibstift D und'den zugehörigen es-Schreibstift angegeben werden. Es ist also der durch den «-Schreibstift (bei C) eingezeichnete Strich gleichwertig mit der Versetzung eines Jt vor die nächst tiefere diatonische Note und der durch den es-Schreibstift (bei D) hervorgebrachte Strich gleichwertig mit der Vorsetzung eines h vor die nächst höhere diatonische Note. ·
Man braucht daher, wenn man ein Stück in einer Kreuztonart (einer Tonart, die durch Vorsetzung von Jt bezeichnet wird) spielt, bloß die Schiene I in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zu bringen; spielt ein Stück in einer t-Tonart, so schiebt man die Schiene 1 mittels eines bei 5 angedeuteten Handhebels oder einer ähnlichen Vorrichtung um die erforderliche Strecke nach links. In Übereinstimmung mit der jeweiligen Tonart werden im ersteren Falle alle Obertastentöne als durch Erhöhung der nächst tieferen Untertastentöne und im letzteren Falle als durch Erniedrigung der nächst höheren Untertastentöae entstanden, verzeichnet. Es kann so sehr leicht die Tonart des aufgezeichneten Stückes ermittelt werden, was die Übertragung der Aufzeichnung in gewöhnliche Notenschrift sehr erleichtert.
Die von den es- und «-Schreibstiften hervorgebrächten Striche müssen sich voneinander unterscheiden, etwa durch ihre Lage gegenüber den durch die Schreibstifte C, D, E usw. hervorgebrachten Strichen, wie in Fig. 1 angedeutet, wo die von den «-Schreibstiften hervorgebrachten Striche über, die von den es-Stiften erzeugten Striche unter den von den zugehörigen Stiften C, D, E erzeugten Strichen liegen, doch können die von den es- und «-Stiften hervorgebrachten Striche auch in anderer Weise voneinander verschieden sein. Fig. 3 zeigt eine Probe zur Aufzeichnung mit einer Vorrichtung nach vorliegender Erfindung samt der Übertragung in gewöhnliche Notenschrift. Der Vorschub des Papierbandes, die Vorrichtung zum Ziehen der Linien auf demselben und die Einrich-
tung der Schreibstifte usw. bedürfen keiner näheren Erörterung, da sie allgemein bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
5

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf •Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken im Fünfliniensystem, dadurch ge- ! kennzeichnet, daß jede Obertaste beim Anschlagen ein Stromschlußstück (4) ge- : gen zwei Stromschlußstücke auf einer Schiene (1) drückt, von denen jedes mit einem Schreibstifte verbunden ist und eines einer Untertaste zugeordnet ist, wobei diese Schiene (1) quer zu den Tasten um einen solchen Betrag verschiebbar ist, daß bei einer Stellung derselben das einer Obertaste zugeordnete Stromschlußstück (4) sich gegenüber dem Schienenstromschlußstücke einer dieser Obertaste benachbarten Untertaste und einem Schienenstromschlußstücke befindet, das mit einem ein Erhöhungszeichen eintragenden Schreibstifte (is) verbunden ist, bei der anderen Stellung der Schiene dagegen dasselbe Stromschlußstück (4) dem Schienenstromschlußstücke der anderen dieser Obertaste benachbarten Untertaste und einem Schienenstromschlußstücke gegenübersteht, das mit einem ein Erniedrigungszeichen eintragenden Schreibstifte (es) verbunden ist, während die den Untertasten zugeordneten Stromschlußstücke (4) bei beiden Stellungen der Schiene demselben Schienenstromschlußstücke gegenüberstehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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