DE704411C - Vorrichtung zum Bestimmen der Schreibgeschwindigkeit und Schreibleistung bei Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Bestimmen der Schreibgeschwindigkeit und Schreibleistung bei Schreibmaschinen

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DE704411C
DE704411C DEE49303D DEE0049303D DE704411C DE 704411 C DE704411 C DE 704411C DE E49303 D DEE49303 D DE E49303D DE E0049303 D DEE0049303 D DE E0049303D DE 704411 C DE704411 C DE 704411C
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DE
Germany
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DEE49303D
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Inventor
Abraham Martinius Erichsen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/38Drives, motors, controls or automatic cut-off devices for the entire printing mechanism
    • B41J29/393Devices for controlling or analysing the entire machine ; Controlling or analysing mechanical parameters involving printing of test patterns

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bestimmen der Schreibgeschwindigkeit und Schreibleistung bei Schreibmaschinen Es sind Vorrichtungen zur Bestimmung der Schreibgeschwindigkeit und Schreibleistung bei Schreibmaschinen bekannt, die auf mechanischem .oder elektrischem Wege @ arbeiten. Bei den mechanischen Vorrichtungen ist z. B. in den Weg der Typenhebel ein Stahldraht gelegt, der von den Typenhebeln angeschlagen wird und durch mechanische übertragung ein Zählwerk betätigt. Dabei muß für die mechanische Übertragung durch die schreibende Person erheblich mehr Kraft aufgewendet werden, als zum Schreiben erforderlich ist. Auch bei den elektrisch arbeitenden Vorrichtungen müssen gewöhnlich zusätzliche mechanische Verrichtungen ausgeführt werden, welche das Schreiben mit der Maschine erschweren. So ist z. B. eine Einrichtung zum Zählen der geschriebenen Buchstaben bekannt, bei der den Tasten der Schreibmaschine Kontaktfedern und jeder Kontaktfeder Relais zugeordnet sind, die ihrerseits das Zählwerk steuern. Die Bewegung der Kontaktfedern zur Herstellung des Stromschlusses erfordert eine zusätzliche Kraft beim Schreiben, während außerdem eine solche Einrichtung beträchtlichen Kostenaufwand bedingt und auch ;nicht für den nachträglichen Einbau in eüne Schreibmaschine geeignet ist. Auch bei einer anderen Vorrichtung zum Zählen der geschriebenen Worte, bei der beim Anschlagen des ersten Buchstabens eines jeden Wortes und beim Niederdrücken der Zwischenraumtasbe eine Zählvorrichtung betätigt wird, besteht der Nachteil, daß durch mechanische übertragung der Tasten- bzw. Zwischenraumanschläge auf elektrische Kontakte der Typenbewegung ein erheblicher Widerstand entgegengesetzt wird. Ferner ist eine Vorrichtung zur Bestimmung der Schreibgeschwindigkeit bekannt, bei der durch. den Typenrückführhebel ein Kontakt geschlossen wird, der einelektromagnetisches Zählwerk steuert, mit welchem sich die in der Zeiteinheit erzielte Schreibgeschwindigkeit ermitteln läßt. Diese Einrichtung läßt sich nur bei Schreibmaschinen anwenden, welche nach dem Stoßstangensystem arbeiten. Außkcrdem wird bei der Typenbewegung eine nicht unbeträchtliche Hemmung entgegengesetzt, da die Kontaktfeder bei jedem Anschlag einen gewissen Weg zurücklegen muß und infolge ihrer dauernden raschen Beanspruchung ver-. hältnismäßig stark ausgebildet sein muß.
  • Diese. Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß die neue, Vorrichtung die Prüfung der Schreibkraft in erheblich einfacherer Weise ohne zusätzliche mechanische Bewegungen auf elektrischem bzw. elektromagnetischem W ege ermöglicht. Es wird das im wesentlichen dadurch erreicht, daß zur Kontaktbildung unter den in einer Ebene liegenden Tastenhebeln eine gegenüber dein Ralim2n der Schreibmaschine isoliert aufgehängte elektrische Kontaktstange in solchem Abstand nachgiebig angeordnet ist. daß sie beim Anschlag der Tastenhebel von diesen berührt wird. wodurch über den Massekontakt des llascliinenrahmens der die Zähleinrichtung auslösende Stromkreis geschlossen wird. Die Kontaktstange kann auch durch eine einzelne isoliert gelagerte Kontaktfeder gebildet werden, die einem zur Wagenfortschaltung dienenden und nur beim-Anschlagen von Zeichentasten betätigten Maschinenteil zugeordnet ist. Die Steuerspannung für das elektromagnetische Zählwerk, die zweckmäßig durch einen Transformator auf Berührungsspannung heruntertransformiert wird, kann mit einem Pol an die Masse der Schreibmaschine und mit dem anderen an die isoliert gelagerte Kontaktstange oder den isolierten Federkontakt gelegt sein.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht der Meßvorrichtung mit der elektrischen Schaltung und eine Draufsicht auf die Tastatur einer Schreibmaschine.
  • Abb.2 einen Schnitt durch die Tastatur nach Abb. i, Abb.3 die Befestigung der Kontaktstange an der Schreibmaschine im Schnitt, Abb.4 einen teilweisen Schnitt durch eine Schreibmaschine mit einer anderen Kontaktanordnung.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. i bis 3 ist i der vordere, die Tastatur umfassende Rahmen einer Schreibmaschine. Unter den Buchstaben- und Zeichentasten 2, deren Hebel 3 von der Stelle 4 (Abt. 2) ab alle bis zum Gelenk 5 in einer Ebene verlaufen, ist eine mit gut leitender Ober$äche versehene, z. B. versilberte Kontaktstange 6 angeordnet. Diese hängt an beiden Seiten an Federn 7, 7', die an Bügeln oder Winkeln 8, 8' festgemacht sind. Letztere können aus Metall bestehen und unter Zwischenlage einer Isolationsunterlage 9 am Maschinenrahmen i befestigt sein. Der Winkel 8' bzw. die Feder 7' ist unmittelbar mit einer Buchse der am Maschinenrahmen zweckmäßig lösbar befestigten Steckdose i o verbunden, deren andere Buchse an die Masse: der Maschine gelegt ist. Die Kontaktstange 6 ist so angeordnet, daß sie nur beim Niederdrücken einer der Schreibtasten 2 von deren Hebeln 3 berührt wird, nicht jedoch beim Drücken der Zwischenraumtaste i i oder der nicht dargestellten Umschalt-, Rückschalt-, Tabulator- u. dgl. Tasten, damit nur die wirkliche Schreibleistung gemessen wird.
  • Durch einen Stecker 12 an einer beweglichen Leitungsschnur 13 kann die Schreibmaschine an d?e Meßeinrichtung angeschlossen werden. Diese besteht aus einem zweckmäßig auf einem Brett o. dgl. 14 angebrachten elektromagnetischen Stromstoßzählwerk 15 und aus einem Umdrehungszählwerk 16, das mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird. In Abb. i ist hierzu ein Synchronmotor 17 vorgesehen, der mit dem Zählwerk 16 über das Reduziergetriebe 18 gekuppelt ist. Dieses Reduziergetriehe wird zweckmäßig so gewählt, daß das Zählwerk 16 die Zeit direkt in Stunden, Minuten und Sekunden anzeigt.
  • Auf der Platte 14 kann auch nach ein transformator 19 angeordnet sein, der über einen Schalter 21 an die Lichtleitung 2o angeschlossen ist und deren Spannung auf eine ungefährliche und bei der Berührung nicht mehr fühlbare Spannung heruntertransformiert. Die Leitung 22 zum Schalter 21 ist zweckmäßig ebenfalls als bewegliche Litze ausgeführt, um den Schalter 21 zum Einschalten der Prüfungseinrichtung entweder am Maschinenrahmen i oder an irgendeiner anderen gecigneten@ Stelle des Tisches usw. anbringen zu können. Zur Ermöglichung eines Transportes der Schreibmaschine wird der Schalter 21 zweckmäßig leicht abnehmbar, r. B. durch Klammern o. dgl., an ihr befestigt.
  • Bei einer Schreibmaschine, bei der eine unter sämtlichen in einer Ebene liegenden Tastenhebeln hindurchgehende Stange 24 (Abt. 4) vorgesehen ist, die unabhängig von der Zwischenraumtaste i i beim Niederdrücken der Zeichentasten eine Wagenfortschaltung bewirkt, kann an Stelle einer besonderen Kontaktstange 6 (Abt. i bis 3) eine einzelne Kontaktfeder 25 dieser Stange 24 so zÜgeordnet werden, daß beim Drücken jeder Zeichentaste ein Kontaktschluß stattfindet, ohne daß eine merkbare Hemmung der Hebelbewegung eintritt. Der isolierte Kontakt 25 kann ebenso wie die Kontaktstange 6 durch eine Leitung 26 mit einer Buchse der Steckdose i o verbunden sein, deren andere Buchse an Masse gelegt ist. Der Kontakt 25 kann gegebenenfalls auch .der Schaltbrücke 27 zugeordnet sein, wie es in Abb. 4 gestrichelt angedeutet ist, wenn diese Schaltbrücke 27 unabhängig von der Zwischenraumtaste beim Typenanschlag betätigt wird urid die Schalträder 28 steuert.
  • Bei Beginn der Messung wird der Transformator i9 durch Umlegen des Schalters 21 eingeschaltet, und es werden damit die Metallteile der Schreibmaschine und die Kontakte 6 bzw. 25 an Spannung gelegt. Gleichzeitig beginnt der Motor i; zu laufen und die Zeit im Zähler 16 zu registrieren. Zur leichteren Übersicht über .den Betriebszustand der Mßßvorrichtung kann eine Überwachungslampe 29 vorgesehen sein, die .an die Motorklemmen bzw. die Netzleitung angeschlossen ist und so lange aufleuchtet, als die Zeitmessung vorgenommen wird. Gegebenenfalls kann die Lampe 29 jedoch auch unmittelbar an die Niederspannungsklemmen des Transformators 19 gelegt werden. Beim Drücken jeder Taste 2 tritt Kontaktschluß ein, wodurch das elektromagnetische Zählwerk i 5 um einen Schritt weiter geschaltet wird. Nach Beendigung der Schreibarbeit läßt sich also auf einen Blick in einer Ziffernreihe am Zählwerk 15 die Zahl der Anschläge und in einer zweiten Ziffernreihe am Zählwerk 16 .die hierzu gebrauchte Zeit in Sekunden, Minuten usw. ablesen und hieraus unmittelbar die Leistung der Schreibkraft erkennen: Die Zählwerke 15, 16 sind zweckmäßig mit einer Rückstelleinrichtung 23, 23' versehen, um nach Vornahme der Prüfung durch einen Schlüssel o. dgl. die Rückstellung in die. Nullage zu .ermöglichen.
  • Die Schaltung der Meßeinrichtung läßt sich gegebenenfalls auch so ausführen, daß der Schalter 21 in der Nähe der Meßvorrichtung an einer zentralen Überwachungsstelle angeordnet ist und daß sämtliche Maschinen eines Schreibbüros durch Leitungen 13 mit dieser zentralen Stelle verbunden sind, so daß es dieser möglich ist, nach Wahl jede beliebige Maschine an die Meßvorrichtung anzuschließen, z. B. durch einen besonderen Umschalter u. dgl. Auf diese Weise ist es durch nur ganz geringe Mittel möglich, sämtliche Schreibkräfte mit einer einzigen Meß v orrichtung auf ihre Leistung zu prüfen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bestimmung der Schreibgeschwindigkeit und Schreibleistung bei Schreibmaschinen durch ein mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenes Zeitzählwerk und ein elektromagnetisches Zählwerk, das durch einen beim Niederdrücken einer Schreibtaste betätigten elektrischen Kontakt gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontaktbildung unter den in einer Ebene liegenden Tastenhebeln (3) eine gegenüber dem Rahmen der Schreibmaschine isoliert aufgehängte elektrische Kontaktstange (6) in solchem Abstand nachgiebig angeordnet ist, daß sie beize Anschlag der Tastenhebel (3) von diesen berührt wird, wodurch über . den Massekontakt des Maschinenrahmens der die Zähleinrichtung auslösende Stromkreis geschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstange (6) an beiden Enden in Federn (7,7') eingehängt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der isoliert g@-lagerte Steuerkontakt (25) der zur Wagenfortschaltung dienenden Querstange _(24) zugeordnet ist, die von sämtlichen Tasten (3) .oder Typenhebeln beim Anschlag betätigt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der isoliert gelagerte Steuerkontakt (25) der beim Typenanschlag betätigten Schaltbrücke (27) zugeordnet ist.
  5. 5. `Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Steuerspannung für das elektromagnetische Zählwerk,,(i5) durch einen Transformator-(19) auf Berührungsspannung reduziert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Synchronmotor @(17) angetriebenes Umdrehungszählwerk (16) vorgesehen ist, das mit der ganzen Prüfeinrichtung ein- und ausgeschaltet wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrolllampe (29) vorgesehen ist, die während der Zeitzählung durch das Umdrehungszählwerk (16) aufleuchtet.
DEE49303D 1937-02-07 1937-02-07 Vorrichtung zum Bestimmen der Schreibgeschwindigkeit und Schreibleistung bei Schreibmaschinen Expired DE704411C (de)

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DE704411C true DE704411C (de) 1941-03-29

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DE (1) DE704411C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098967B (de) * 1959-07-04 1961-02-09 Theodor Herfurth Dipl Ing Vorrichtung zum Zaehlen der Schreibmaschinenanschlaege unter Verwendung fertiger Schriftsaetze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098967B (de) * 1959-07-04 1961-02-09 Theodor Herfurth Dipl Ing Vorrichtung zum Zaehlen der Schreibmaschinenanschlaege unter Verwendung fertiger Schriftsaetze

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