DE505131C - Rechenmaschine fuer alle Rechnungsarten, die eine zweite Maschine elektrisch steuert - Google Patents
Rechenmaschine fuer alle Rechnungsarten, die eine zweite Maschine elektrisch steuertInfo
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- DE505131C DE505131C DER72018D DER0072018D DE505131C DE 505131 C DE505131 C DE 505131C DE R72018 D DER72018 D DE R72018D DE R0072018 D DER0072018 D DE R0072018D DE 505131 C DE505131 C DE 505131C
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Description
Die Erfindung ist bestimmt für Volltastaturrechenmaschinen mit elektromagnetischer
Einrichtung zum Kuppeln ihrer Ziffernvolltastatur mit der Zehntastenzifferntastatur von
anderen Büromaschinen, z. B. mit den Zifferntasten von Schreibmaschinen oder von Kartenlochmaschinen.
Insbesondere ist die Erfindung bestimmt für Rechenmaschinen, deren Kupplungseinrichtung
aus zehn in der Rechen- »o maschine vorhandenen Kontaktvorrichtungen
besteht, von denen jede einer Tastenreihe gleichen Ziffernwertes zugeordnet ist, und die
Stromschlüsse über zehn Elektromagnete herbeiführen, die in jeder der zu steuernden Maschinen
angeordnet sind und die Tasten dieser Maschinen bewegen. Die Kupplungseinrichtung
bewirkt, daß, wenn in der Tastatur der Rechenmaschine eine Taste von einem bestimmten
Ziffernwert gedrückt wird, auch in den Tastaturen der gesteuerten Maschinen die Taste mit dem gleichen Ziffernwert gedrückt
wird.
Die Erfindung besteht in einer verbesserten Anordnung und Ausbildung der .in der
Rechenmaschine vorhandenen Kontaktvorrichtungen nebst zugehörigen Bewegungsmechanismen.
Als Zwischenbemerkung sei eingefügt, daß die Tasten einer Volltastatur in zwei zueinander
senkrechten Richtungen in Reihen angeordnet sind. Einmal in Reihen, die den einzelnen
Dezimalstellen der Rechenmaschine zugeordnet sind und die je zehn Tasten mit den
Ziffernwerten 1 bis 9 umfassen, diese Reihen seien nachfolgend als »Stellenreihen« bezeich- 3S
net, zum anderen in Reihen, die nur Tasten gleichen Ziffernwertes enthalten, diese Reihen
sind »Querreihen« oder »Reihen gleichen Ziffern wertes« genannt.
Die Kontaktvorrichtungen liegen, vom Rechner aus gesehen, vorn unter den Tasten;
sie sind in Richtung der Querreihen und im Abstand zweier benachbarter Stellentastenreihen
nebeneinander angeordnet.
Die Kontaktvorrichtungen werden von den Tasten bewegt mit Hilfe von Linealen, die
parallel zu den Tastenreihen gleichen Ziffernwertes liegen. Jedes dieser Lineale greift mit
seiner einen Längskante unter die Köpfe der Tasten und ist um seine andere Längskante
drehbar gelagert, so daß, wenn eine Taste gedrückt wird, das Lineal um seine eine Längskante
gedreht wird. Jedes Lineal ist durch ein Gestänge mit einer der Kontaktvorrichtungen
verbunden. Diese Gestänge liegen parallel zu den Stellenreihen der Tasten und zwischen diesen Tastenreihen, und zwar liegt
— da die Kontaktvorrichtungen in Richtung der Ouerreihen nebeneinanderliegen und im
Abstand je zweier benachbarter Stellenreihen — zwischen je zwei Stellenreihen ein
Gestänge.
Infolge dieser Anordnung der Kontaktvorrichtung und ihrer Bewegungsgestänge zwischen
den Stellenreihen der Tasten ist es möglich, die Kontaktvorrichtungen im Innern
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Conrad Eichenauer in Neu-Rössen b. Merseburg.
der unverändert bleibenden Rechenmaschine anzuordnen, ohne die Rechenmaschinenteile
in ihrer Wirkung zu beeinflussen.
Die Anordnung der Kontaktvorrichtungen und ihrer Bewegungsgestänge im Innern der
Maschine hat den Vorteil, daß Beschädigungengen dieser empfindlichen Teile durch Verstauben
oder eindringende Fremdkörper mit Sicherheit ausgeschlossen werden und daß die ίο Maschine äußerlich nur kaum sichtbar geändert
und in ihrem Aussehen nicht beeinträchtigt wird.
Das von den einzelnen Tasten der Rechenmaschine oder den Tastenreihen zu den Kontakten
hinführende Getriebe kann aus starren Hebeln und Gestängeteilen oder teils aus solchen
und teils aus Bowdenzügen oder aber auch ganz aus Bowdenzügen bestehen. Gleichzeitige
Verwendung der beiden Arten von Übertragungsmitteln, z. B. abwechselnd einander folgend, könnte in Frage kommen für
Maschinen, die ein nur aus Tastenquerreihen und sie kreuzenden Längsreihen bestehendes
Tastaturfeld haben, wie die Additions- und a5 Subtraktionsmaschinen; für Rechenmaschinen
für alle vier Rechnungsarten, die ein Haupttastaturfeld und daneben noch eine Reihe von
Multiplikations- oder Divisionstasten haben, wird zwischen den Tasten des Hauptfeldes
und den zugehörigen Kontakten zweckmäßig das Hebel- und Gestängegetriebe und zwischen
den Tasten der Multiplikations- und Divisionstastenreihe und den Kontaktgliedern
dasBowdenzuggetriebe angeordnet, von denen immer für die gleichen Ziffern der sämtlichen
Tastenreihen nur je ein zusammenarbeitendes Kontaktpaar vorhanden ist.
Die Kontakthälften einer jeden Kontaktvorrichtung sind federnd ausgebildet, zweckmäßig
als an einem Ende festgespannte Blattfedern, von denen die eine unter federnder Durchbiegung zur anderen herangezogen
wird und von denen die andere nach erfolgter Berührung einem etwa weitergehenden
Zug gleichfalls nachgeben kann. Auf diese Weise wird einmal unmittelbar in das ganze
Übertragungsgetriebe eine gewisse Nachgiebigkeit gebracht, und zum anderen werden
Ungenauigkeiten in der Bemessung der Teile unschädlich gemacht, oder umgekehrt, durch
Zulässigkeit der Ausführung der Teile mit gewissen Toleranzen an Stelle der sonst erforderlichen
weitgehenden Genauigkeit wird die Herstellung und der Zusammenbau des Ganzen erleichtert. Anderseits führt infolge der
Ausführung in dieser Form nach Aufhebung des Fingerdrucks auf die Tasten die Kontaktfeder
selbst die Rückbewegung der Übertragungsverbindung zwischen ihr und Taste um das notwendige Maß herbei.
Die von den Multiplikations- und Divisionstasten auf die gleichen Kontaktpaare wirkende
Bowdenzugubertragung greift an einer dritten, dicht unter das beschriebene Paar der
Kontaktglieder gelegten Blattfeder an, die im Ruhezustand Abstand davon hält und deren
Verbindungspunkt mit dem Bowdenzug die anderen Federn nach der freien Seite hin etwas überragt. Wird sie infolge der Tastenbewegung
angezogen, so legt sie sich an die eine Kontakthauptfeder an und nimmt sie mit,
bis sie die andere zugehörige Kontaktfeder berührt.
Die von den Kontakten der Rechenmaschine, der Primärmaschine, in unten näher
angegebener größerer Zahl vorhandenen, zur Sekundärmaschine führenden Leitungsdrähte
werden innerhalb des Gehäuses der Rechenmaschine zusammengezogen und durch die Gehäusewand hindurch in eine außen an dem
Maschinengehäuse angebrachte Sammelsteckdose geführt. In der von der Rechenmaschine
abhängigen und durch sie gesteuerten zweiten Maschine sind die in gleicher Zahl wie in der
Primärmaschine vorhandenen Leitungsdrähte der Elektromagneten gleichfalls in einer Sammelsteckdose
an der Außenwand zusammengeführt, so daß beide Maschinen durch ein die leitenden Verbindungsdrähte enthaltendes,
nach- außen hin isoliertes, und beiderseitig in entsprechenden Sammelsteckern endigendes
Kabel verbunden werden können.
Die Gesamtübertragungseinrichtung zwischen den beiden zusammengehörigen Maschinen
wird schließlich dadurch ein- und ausrückbar gemacht, daß wenigstens an einer der
Maschinen, zweckmäßig der Rechenmaschine, ein Umschalter in dem Stromkreis angeordnet
ist, durch den die miteinander elektrisch verbundenen Maschinen voneinander abgeschaltet
werden können, so daß jede für sich ohne Entfernung der Verbindungsleitungen selbständig
benutzt werden kann.
Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise die Erfindung. Es ist
Abb. ι eine schematische Darstellung, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite
der Rechenmaschine mit den beschriebenen Einrichtungen,
Abb. 3 die Draufsicht auf die Oberfläche der Rechenmaschine für alle vier Rechnungsarten
mit einem Haupttastaturfeld (rechts) und einer Reihe Multiplikationstasten (links.),
Abb. 4 ein Schnitt durch die Rechenmaschine.
Die Tasten 1 der Rechenmaschine haben für den Eintritt der Sperrschiene 2 eine Aussparung
2a, die etwas langer ist als die Stärke
der Tastensperrschiene. Die Abwärtsbewegung der Taste wird auf dem letzten Teil iao
ihres Weges benutzt, um einen Kontakt zu schließen.
Beim Aufheben des Fingerdruckes auf die Taste ι geht diese um den Betrag zurück, um
den die Länge der Aussparung 2a die Dicke der Sperrschiene 2 übertrifft. Bei Rückgang
der Taste in diese Zwischenstellung wird der Kontakt wieder geöffnet, der von der Taste
in die Rechenmaschine eingebrachte Zahlenwert bleibt hingegen eingestellt.
Im gezeichneten Beispiel, das eine Rechenmaschine für alle vier Rechnungsarten voraussetzt,
wirken die sämtlichen Tasten jeder Reihe von Tasten gleichen Ziffernwertes auf ein gemeinsames Anfangsübertragungsglied,
das in Gestalt eines Querstreifens 3 an den Tasten 1 entlang und von ihnen erfaßbar auf
und ab verschwenkbar am Gehäuse gelagert ist. Dieser Streifen 3 wird dicht unter oder
über dem Tastenbrett am unteren Ende der Tasten angebracht. Im Beispiel ist die An-Ordnung
oberhalb des Brettes gewählt. Die in der Anzahl der Tastenreihen vorhandenen Übertragungsstreifen 3 bedingen ebenso viele
Paare von Lagerstellen, Schwinglagern oder Führungen, deren Anbringung im Innern des
Gehäuses neben den sonst erforderlichen Lagern zwar durchführbar, aber etwas schwierig
ist und deren Verlegung nach außen die Einordnung der übrigen Übertragungsmittel
ins Innere der Maschine erleichtert. Die Streifen 3 sind die einzigen Übertragungsglieder,
die sichtbar von außen erscheinen; ihre Anbringung läßt sich aber sq durchführen,
daß sie kaum bemerkt werden und nicht stören.
Jeder Querstreifen 3 hat, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, einen Ansatz 4, dessen Lage für
die einzelnen Streifen verschieden, nämlich für jede Tastenreihe gegenüber dem benachbarten
Streifen um einen Tastenabstand in der Querrichtung der Reihen versetzt ist. Unter jedem Ansatz 4 der Streifen 3 geht,
wie Abb. 1 und 4 zeigen, durch die Tastaturplatte 5 eine Bohrung, in der sich ein Stift 6
(Abb. 4) führt. Jeder der Stifte 6 legt sich an das freie Ende eines Armes 7 eines in geeigneter
Weise am Maschinengestell drehbar gelagerten Winkelhebels an, dessen anderer Arm 8 durch einen für jede Tastenreihe verschieden
langen Lenker 9 mit dem Arm 10 eines zweiten Winkelhebels verbunden ist.
Der andere Arm 11 des drehbar auf einer für
die Winkelhebel aller Tastenreihen gemeinsamen Welle 12 sitzenden Winkelhebels 10,
11 ist durch einen Draht 13 mit dem Kontaktglied
14 verbunden, das aus einer an einem Ende eingespannten Blattfeder besteht.
Darüber ist am Maschinengestell das zweite gleichartig gebildete Kontaktglied 15 befestigt;
die federnd biegsamen Kontaktglieder 14 und 15 tragen die Kontaktstücke 16
bzw. 17 aus geeignetem Metall. Die Kontaktfedern 14, 15 sind in der Längsrichtung der
Maschine, wie Abb. 3 erkennen läßt, parallel zu den Tastenreihen gleichen Stellenwertes
nebeneinander angebracht. Von ihnen aus führen elektrische Leitungen zu den Elektromagneten
der Sekundärmaschine. Die von den Kontaktgliedern 14, 15 ausgehenden
Leitungsdrähte sind in einem Kabel 18 (Abb. 2) zusammengezogen, welches aus dem
Innenraum der Rechenmaschine heraus zu einer Sammelsteckdose 19 an der Rückseite
der Maschine führt. In dem Kabel 18 liegen zwölf Adern, zehn für die Ziffernstellen o, 1,
2 bis 9 und zwei für die Stromzu- und -rückleitungen. Die Einzeldosen in der Sammelsteckdose
19 sind in ungleichen, aber bestimmten Abständen voneinander angebracht;
der zugehörige Sammelstecker des Verbindungskabels enthält die Stöpsel in entsprechender
Anordnung, so daß er nur in einer richtige Verbindung verbürgenden Lage eingeführt
werden kann. Die Verbindung zwischen der Rechenmaschine und der in Abhängigkeit von dieser arbeitenden Sekundärmaschine
wird durch Leitungsdrähte hergestellt, die gleichfalls zu einem gemeinsamen Kabel vereinigt sind, das an beiden Enden
geeignete Sammelstecker trägt, die in die Steckdosen 19 der Rechenmaschine und in
eine Steckdose an der Sekundärmaschine eingeführt werden, in der die Leitungsdrähte
von den Elektromagneten her auslaufen.
An geeigneter Stelle ist ein Umschalter 20 (Abb. ι und 2) an der Rechenmaschine vorgesehen,
durch welchen die Sekundärmaschine mit der Rechenmaschine elektrisch gekuppelt oder von dieser getrennt werden kann, so
daß in dem einen Falle bei der Benutzung der Rechenmaschine gleichzeitig auch die Sekundärmaschine
arbeitet, während in dem anderen Falle jede Maschine ohne Entfernung des Verbindungskabels für sich allein selbständig
benutzt werden kann.
Von jeder Taste der Reihe der Multiplikations-(oder Divisions-)Tasten muß ein
Übertragungsgetriebe zu den Kontakten 14, 15 führen, und zwar von jeder einzelnen
Zifferntaste zu den Kontaktgliedern, die, wie beschrieben, für jede Ziffernreihe der Haupttastatur
schon vorhanden ist. Das sind im ganzen schon neun, die parallel zueinanderliegend
den Innenraum der Rechenmaschine durchsetzen. Um diese zu umgehen und ihr sicheres Arbeiten nicht zu gefährden, wird
die auch neunfach auftretende Übertragung von der Multiplikationstastenreihe her unter
wesentlicher Verwendung von Bowdenzügen ausgeführt. Unterhalb jeder der Tasten der
Multiplikationsreihe ist ein Winkelhebel 21 (Abb. 1) am Maschinengestell drehbar gelagert,
und jeder dieser Winkelhebel steht
durch einen Bowdenzug 22 (Abb. 1, 2, 3) mit einer Blattfeder 24 in Verbindung, die unterhalb
der Kontaktfedern 14, 15 liegen. Beim Drehen des Winkelhebels durch Drücken der
Taste 23 und Zusammenarbeiten der abgeschrägten Fläche 25 mit dem Stift 26 wird die Feder 24 gegen die darüberliegende Kontaktfeder
14 gedruckt und diese mitgenommen und ihrerseits an den Stellen 16, 17 in
der gleichen Weise, wie beim Drücken einer der Tasten 1, mit der zugehörigen Kontaktfeder
15 in Berührung gebracht. Die Bowdenzüge 22 liegen in einem gebogenen Rohr
27, welches mit entsprechenden Löchern zum Einführen und an den Blattfedern 24 mit
Löchern zum Herausleiten der Bowdendrähte versehen ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung geht schon aus der obigen Beschreibung hervor.
ao Beim Drücken der Tasten 1 der Haupttastatur wird gleichzeitig der Kontakt 14, 15 geschlossen,
indem die Kontaktfeder durchgebogen wird. Der eingestellte Wert wird damit auch in der Sekundärmaschine niedergeschrie-
*5 ben oder in Form einer Lochung in eine Lochkarte gestanzt. Unmittelbar nach Aufhebung
des Fingerdruckes auf die Taste r federt die Kontaktfeder 14 zurück und führt
das Übertragungsgestänge 7, 8, 9, 10, 11 wieder in die Anfangslage. Beim Drücken einer
der Tasten 23 wird durch den zugehörigen Bowdenzug 22 die Feder 24 aufwärts gezogen;
sie nimmt die Kontaktfeder 14 mit, und es tritt Kontaktschluß ein, so daß auch die
in der Reihe der Multiplikationstasten getippten Zahlenwerte in der Sekundärmaschine
erscheinen. Schließlich wird das in der Rechenmaschine sich einstellende Rechnungsergebnis in gleicher Weise wie die Zahlenwerte
überhaupt durch Eintasten und die damit verbundenen Stromschlüsse übertragen. Soll die Rechenmaschine oder aber die
Sekundärmaschine für sich benutzt werden, so genügt es, den Schalter 20 in die aus
Abb. ι ersichtliche Stellung zu bringen.
Für die Benutzung beider Maschinen gleichzeitig wird der Hebel 20 so umgelegt,
daß die Kontakte 28 und 29 mit dem Kontakt 30 leitend verbunden sind. Der Kontakt
28 schließt den Stromkreis der Kombination. Im allgemeinen wird das Vorhandensein nur
der Kontakte 28 und 30 ausreichend sein. Im gezeichneten Falle ist in der zu steuernden
Maschine noch ein Unterbrecherkontakt zu überbrücken. Die Überbrückung wird erzielt,
indem der Kontakt 29 mit dem Kontakt 30 in leitende Verbindung gebracht wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Rechenmaschine für alle vier Rechnungsarten, die durch Schließen und öffnen von Kontakten, eingeleitet durch die Tastenbewegung beim Rechenvorgang, eine zweite Maschine, z. B. eine Schreibmaschine oder eine Lochkartenlochmaschine, vermittels eines elektrischen Stromes steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (14, 15), von denen je einer zu einer Reihe Tasten gleichen Ziffernwertes (Tastenquerreihe) gehört, und die Bewegungsübertragungsgetriebe (6 bis 13) zwischen den Kontakten (14, 15) und den sie unter Vermittlung von für jede Reihe Tasten gleichen Ziffernwertes gemeinsamen Bewegungsübertragungsgliedern (3, 4) beeinflussenden Tasten (1) nebeneinander in Richtung der Tastenreihen gleichen Ziffernwertes um je einen Tastenabstand voneinander entfernt angeordnet sind, und daß die Übertragungsgetriebe (6 bis 13) zwischen den durch die Zifferntasten 0, 1 bis 9 gebildeten Längsreihen liegen.
- 2. Rechenmaschine mit Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die gemeinsamen Bewegungsübertragungsglieder (3, 4) jeder Zahlenreihe gleichen Ziffernwertes und die Kontakte (14, 15) geschalteten Bewegungsübertragungsgetriebe (6 bis 13) und die Kontaktglieder (14, 15) selbst im Innern des Rechenmaschinengehäuses untergebracht sind.
- 3. Rechenmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt herbeiführende Bewegung der Taste zu den Kontaktgliedern (14, 15) hin durch ein zwischen das für eine Reihe von Tasten gleichen Ziffernwertes vorhandene gemeinsame Bewegungsübertragungsglied (3, 4) und die Kontaktglieder (14, 15) geschaltetes Getriebe aus starren Winkelhebeln (7, 8 und 10, ir) und Gestängeteilen (6, 9, 13) geleitet wird, das bei Rückgang der Taste ihr selbsttätig wieder folgt.
- 4. Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktglieder (14, 15) aus Federn bestehen, die beim Zusammenführen der Kontaktglieder gespannt werden und bei Aufhebung des auf die Tasten ausgeübten Fingerdrucks durch ihre Federkraft das Bewegungsübertragungsgetriebe in eine Zwischenstellung zurückführen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER72018D DE505131C (de) | 1927-08-14 | 1927-08-14 | Rechenmaschine fuer alle Rechnungsarten, die eine zweite Maschine elektrisch steuert |
FR35792D FR35792E (fr) | 1927-08-14 | 1928-08-09 | Machine à calculer pour toutes les sortes d'opérations |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER72018D DE505131C (de) | 1927-08-14 | 1927-08-14 | Rechenmaschine fuer alle Rechnungsarten, die eine zweite Maschine elektrisch steuert |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505131C true DE505131C (de) | 1930-08-15 |
Family
ID=7414280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER72018D Expired DE505131C (de) | 1927-08-14 | 1927-08-14 | Rechenmaschine fuer alle Rechnungsarten, die eine zweite Maschine elektrisch steuert |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505131C (de) |
FR (1) | FR35792E (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037180B (de) * | 1955-04-09 | 1958-08-21 | Deutsche Bundesbahn | Einrichtung zur Wertuebermittlung zwischen mechanisch angetriebenen und elektrisch gesteuerten Rechenmaschinen aller Art |
DE974719C (de) * | 1951-09-26 | 1961-04-06 | Christel Maria Magdalena Ueber | Buchungsmaschinenkombination |
-
1927
- 1927-08-14 DE DER72018D patent/DE505131C/de not_active Expired
-
1928
- 1928-08-09 FR FR35792D patent/FR35792E/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974719C (de) * | 1951-09-26 | 1961-04-06 | Christel Maria Magdalena Ueber | Buchungsmaschinenkombination |
DE1037180B (de) * | 1955-04-09 | 1958-08-21 | Deutsche Bundesbahn | Einrichtung zur Wertuebermittlung zwischen mechanisch angetriebenen und elektrisch gesteuerten Rechenmaschinen aller Art |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR35792E (fr) | 1930-03-28 |
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