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Taste für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittllmgsanlagen Ir
fernmeldetechnischen Geräten werden zur manuellen Beeinflußung der Schaltzustände
von Stromkreisen der Anlage Tasten verwendet, die als Suz- oder Drucktasten rastend
oder federnd ausgebildet snd. Es sind Einzeltasten gebräuchli.ch. Es kannen jedoch
auch mehrere dieser Tasten zu einer Baueinheit, z.B. in einer Reihe oder Gruppe,
vereinigt sein.
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Bei. bekannten Anordnungen von Tastenstreifen ist der Tastenknopf
mit dem Tastenschaft im Tastenkörper meist geradlinig bewegbar angeordnet. Der Tastenknopf
kann auswechselbare oder fest angeordnete Schrift- oder Farbzeichen tragen, die
auf Bedienungsvorgänge hinweisen. Der Tastenschaft hat zur Betätigung von Kontaktfedern
vorzugsweise einen kegelförmigen Ansatz. Bei Drucktasten, die rastend ausgebildet
sind, ist mit dem Tastenkörper oder mit dem Tastenschaft eine vorzugsweise aus federndem
Metall bestehende Rastvorrichtung vorgesehen. Es ist auch bekannt, bei dem Druckknopf
von Tasten mit ?-förmigem Querschnitt einen Schaft mit relativ großer Länge zu verwenden,
der in einem zylindrischen Ansatz der Abdeckung des Gehäuses gefiihrt ist.
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Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Kragen des Druckknopfes mit
einer Nase zu versehen, die beim Einsetzen des Druckknopfes nach Durchlaufen eines
entsprechenden Durchbruches in der Abdeckung und Durchdrücken des Druckknopfes bis
zum Anschlag des Kragens auf dem Grund der Ausnehmung
durch Drehen
des Druckknopfes in eine Führungsnut, geschwenkt wird und dort nach Aufsetzen des
Gehäuses in ihrer axialen Beweglichkeit durch eine Wippe soweit eingeschränkt ist,
daß ein Zurückdrehen der Nase in den Durchbruch unmöglich ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Herausgleiten des Tastenschaftes
bei Einzeltasten und Tastensätzen, insbesondere von Fernsprecheinrichtungen, zu
vermeiden und wahlweise ein z.B. um 90° versetztes Einsetzen des Tastenknopfes mit
dem Tastenschaft in Tasten in einfacher Weise zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß in einem Durchbruch
eines einstückig ausgebildeten Tastenkörpers ein einseitiges federndes Rastgesperre
angeordnet wird.
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Um den Tastenschaft freizügig in einem Isolierstoffgehäuse stufen-
oder abschnittsweise anordnen zu können? sieht die Erfindung weiterhin axial verlaufende
Ausformungen des Tastenschaftes vor, die in entsprechende Ausformungen des Isolierstoffgehäuses
eingreifen.
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Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind nicht nur die gestellten
Forderungen vorteilhaft erfüllt, sondern Hilfsbauteile wie Stifte, Schrauben, metallische
Federn usw.
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sind entbehrlich. Das Einsetzen oder Entfernen des Druckknopfes kann
sowohl manuell ohne besonderes Werkzeug als auch maschinell vorgenommen werden.
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Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung beispielsweise
dargestellt und beschrieben. Gleiche Teile tragen in unterschiedlichen Figuren gleiche
Bezeichnungen.
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Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Tastenkörpers, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht
auf Fig. 1, Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch Fig. 3 Fig. 5 zeigt die Lochung im
Isolerstoffstreifen-,oder Gehäuse für den Tastenkörper nach Fig. 1 und 3.
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Von einer schematischen Darstellung ist weitgehend gebrauchgemacht.
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Der einstückige aus Kunststoff mit elastischen Eigenschaften bestehende
Gastenkörper 1 (Fig. 3) gliedert sich in mehrere in gleicher Achsrichtung (Pfeil
A-B) verlaufende Abschnitte. Der Teil 11, der beispielsweise zylindrisch ausgebildet
ist, wird auf seinem einen Ende durch die Betätigungsfläche 12 begrenzt, die in
an sich bekannter Weise Schrift- oder/und Farbkennzeichen trägt. Am anderen Ende
des zylindrischen Teils 11 schließt sich axial gleichlaufend mit Teil 11 der Teil
13 an, der im wesentlichen die Erfindungsmerkmale aufweist. Dieser Teil 13 ist,
wie die Fig. 2 und 4 zeigen, im Ausführungsbeispiel zylindrisch und das den Tastenkörper
1 begrenzende Teil 14 ist kegelig.
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Dieser Teil 14 betätigt in bekannter Art und Weise die nicht dargestellten
Kontaktfedern. Im Teil 13 ist winklig zur Pfeilrichtung A-B ein Durchbruch 2, in
dem ein einseitig wirkendes Rastgesperre 3 angeordnet ist. Die Rastnase 31 ragt
aus dem Durchbruch 2. Der in der Fig. 5 schematisch dargestellte Isolierstoffstreifen
6 ist so ausgebildet, daß seine Wandstärke etwas weniger als dem Abstand entspricht,
der von der Trennstelle der Teile 11 und 13 und pem Beginn der Rastnase 31 gebildet
wird. Auf der zylindrischen Oberfläche des Teiles 13 sind axial verlaufende (Pfeilrichtung
A-B) Ausformungen 7 vorgesehen, die in entsprechende Ausformungen 8 des Isoliersto-ffstreifens
6 passen. Im Ausführungsbeispiel ist die Ausführung so getroffen, daß die Ausformungen
jeweils um 900 versetzt angeordnet sind,Ohne den Erfindungsgedanken zu beeinträchtigen,
können diese Ausformungen auch so angeordnet
sein, daß ein größerer
oder kleinerer Betrag des Winkels vorgesehen ist.
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Wird der Tastenkörper 1 durch die Lochung des Isolierstoffstreifens
6 geführt, so federt die Rastnase 31 so weit in den Durchbruch 2 hinein, daß in
einfacher Art und Weise der Tastenkörper 1 in den Isolierstoffstrtifen 6 eingeführt
werden kann. Sobald es die Wandstärke des Isolierstoffetreifens 6 gestattet, federt
das Rastgesperre 3 wieder in seine Ausgangslage, wodurch der Tastenkörper 1 im Isolierstoffstreifen
6 gehalten ist. Bei Tasten- und damit bei Kontaktfederbetätigung kann sich der Tastenkörper
1 im Isolierstoffstreifen 6, der ein bestimmtes Verhältnis zum kegeligen Teil 14
aufweist, zur Eontaktbetätigung frei bewegen. Die Taste kann federnd oder rastend
ausgebildet sein.
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Ohne den Erfindungsgedanken zu beeinträchtigen kann der Tastenkörper
1 anstelle einer zylindrischen eine z.B.
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4- oder 6-kantige Form aufweisen.