DE255306C - - Google Patents

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DE255306C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/12Construction of key buttons

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255306 KLASSE 15 g. GRUPPE
Maschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Tasten für Schreib- und andere Maschinen, und zwar hauptsächlich auf die Tabulatortasten der Schreibmaschinen, bei denen Auswechselbarkeit der Bezeichnung erwünscht erscheint. Zu diesem Zweck sind Tasten bekannt, die eine drehbar gelagerte Zeichenwelle besitzen. Diese Zeichenwelle ist meist schutzlos gelagert, so daß sie sich beim Schreiben trotz federnder Sperrvorrichtungen unter dem Druck der Finger leicht verstellen kann. Um dies zu vermeiden, hat man auch schon die Taste bzw. die Anschlagplatte zu einem die Zeichenwelle aufnehmenden Gehäuse ausgebildet. Es erscheint aber bei den überaus häufigen Beanspruchungen, denen Schreibmaschinentasten ausgesetzt sind, bedenklich, selbst eine eingekapselte Zeichenwelle ohne besondere Sicherungsvorrichtung gegen Verdrehen zu verwenden. Die Erfindung betrifft die zuletzt gekennzeichnete Tastenart · und besteht in einer Sicherung der im Gehäuse gelagerten Zeichenwelle gegen Drehung. Die Art der Sicherung ergibt sich aus der Lagerung der Zeichenwelle in einem Gehäuse und erscheint der Erfinderin für diese Tastenart besonders zweckmäßig, da die jeweilig eingestellten Zeichen der Zeichenwelle sich in ihrer vollen Größe und vollkommen sichtbar dem Beschauer darbieten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Taste in schaubildlicher Ansicht; ein Teil des Gehäuses ist zur besseren Darstellung der inneren Einrichtung fortgehommen. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Taste gemäß Fig. 1; die Zeichenwelle befindet sich in gewöhnlicher Stellung. Fig. 3 ist ein gleicher Schnitt; die Zeichenwelle befindet sich in einer Zwischenstellung. Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der einzelnen Teile der in Fig. 1 dargestellten Taste, Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Tabulatortaste in \7erbindung mit dem Stellenanschlag. Fig. 6 zeigt nach Art eines Diagramms in der oberen Reihe vier Tasten der gewöhnlichen Bauart, die übrigen sechs sind gemäß der Erfindung ausgebildet. Sie weisen die drehbare Zeichenwelle auf. Die Tasten der zweiten Reihe stellen die letztgenannten sechs Tasten mit anderen Bezeichnungen dar. In der ersten Reihe sind die Zeichenwellen so eingestellt, daß sie außer den Zahlenangaben bis zu einer Million noch Interpunktionszeichen zwischen den Hunderten und Tausenden und zwischen den Hunderttausenden und Millionen aufweisen, während in der zweiten Reihe die Interpunktionszeichen fortgelassen sind, so daß sich Zahlen bis hundert Millionen ergeben. Fig. 7 stellt die Zeichenweile mit den in Fig. 2 und 3 nicht sichtbaren Bezeichnungen dar.
In Fig. 5 ist eine Taste in Verbindung mit dem Tastenhebel 2 dargestellt, der an seinem freien Ende eine Stange 3 trägt. Die Stange 3 ist mit einem beweglichen Stellenanschlag 4 versehen, gegen den bei der Bewegung des Papierschlittens sich der Kolonnenanschlag 5 legt, welcher wieder auf einer am Papierschlitten gelagerten Stange 6 befestigt ist.
In Fig. ι und 4 ist auf dem Tastenhebel 2 eine Grundplatte 7 dargestellt. Auf dieser wird der metallene Ring 8 mit Lappen 9 fest-" geklemmt. Der Ring 8 hat einen umgebogenen Rand 10, an den sich eine Glasplatte 11 anlegt. Unter der Glasplatte 11 liegt unmittelbar die Platte 12, welche mit zwei Fenstern 13 versehen ist. Die Platte 12 stützt sich nach unten auf den Absatz 14 eines in den
ίο Ring 8 eingeschobenen Ringes 15. Mit Lappen 16 ist die Platte 12 undrehbar in Vertiefungen 17 des Ringes 15 eingelegt. Die eben beschriebenen Teile bilden ein vollkommenes Gehäuse zur Aufnahme der Zeichenwelle 18.
Die Zeichenwelle 18 ist in Schlitzen 19 des Ringes 15 gelagert und tritt, damit der Stellknopf 20 mit den Fingern gefaßt werden kann, durch einen Schlitz 21 des Ringes 8 nach außen durch das Gehäuse. Nach der Zeichnung ist die Zeichenwelle in ihrem Hauptteil vierkantig ausgebildet, während sie an den Durchtrittsstellen durch das Gehäuse bei 25 zylindrisch abgesetzt ist und mit den Schultern 26 gegen seitliche Verschiebungen gestützt wird. Auf der Grundplatte 7 liegt eine Feder 22 auf, die so gebogen ist, daß sie bei 23 sich zu einem elastischen Lager zusammenlegt, das eine zylindrische Einschnürung der Zeichenwelle umfaßt. Die Feder 22 preßt die Zeichenwelle leicht gegen die Deckplatte 12. Da die Zeichenwelle prismatisch ausgebildet ist, legt sie sich mit einer Fläche gegen die Deckplatte 12. Diese Fläche dient gleichzeitig zur Aufnahme der betreffenden Bezeichnungen.
Wird die Zeichenwelle gedreht, so weicht das Lager 23, da die Kanten kurvenschubartig wirken, nach unten aus, und sobald eine neue Fläche parallel zur Deckplatte 12 steht, legt sie sich an letztere unter der Pressung der Feder 22 so fest an, daß beim Schreiben die Zeichenwelle sich nicht von selbst verdrehen kann. .
In dem Beispiel der Fig. 2, 3 und 4 trägt die Zeichenwelle auf einer Fläche die Bezeichnung ι T, d. h. ein Tausend, auf der anderen Fläche 10 T, d. h. zehn Tausend. Die Flächen stehen in rechtem Winkel zueinander, so daß eine Vierteldrehung das neue Zeichen unter die Fenster 13 bringt. Die Fig. 7 zeigt die anderen beiden Seiten der Zeichenwelle, die die englischen Bezeichnungen 1 £ und 10 £ aufweisen. Die Zeichenwelle kann auch mit weniger oder mehr als vier Flächen versehen sein.
Dadurch, daß die Zeichenwelle parallel zur Grundplatte 7 gelagert ist, können die Zeichen selbst bedeutend größer ausgebildet werden, als wenn sie auf einer Scheibe untergebracht werden müßten, welche parallel zur Grundplatte 7 um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet ist. Auch die Fenster für die Bezeichnungen können entsprechend größer gestaltet werden. Obgleich die Zeichen an sich größer sind, kann der Zeichenwechsel gegenüber demjenigen durch eine ebene Platte vermehrt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Wechseln der Bezeichnungen von Tasten an Schreib- und anderen Maschinen, deren Anschlagplatte zu einem eine prismatische Zeichenwelle aufnehmenden Gehäuse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die prismatische Zeichenwelle (18) in Schlitzen (19, 21) des Gehäuses so federnd gelagert ist, daß sie in ihrer gewöhnlichen Stellung mit einer ihrer Prismenflächen federnd gegen die Deckplatte des Gehäuses gedrückt gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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