DE1154437B - Nachschlagregister mit Waehltasten fuer Fernsprechnummern - Google Patents

Nachschlagregister mit Waehltasten fuer Fernsprechnummern

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DE1154437B
DE1154437B DEM40769A DEM0040769A DE1154437B DE 1154437 B DE1154437 B DE 1154437B DE M40769 A DEM40769 A DE M40769A DE M0040769 A DEM0040769 A DE M0040769A DE 1154437 B DE1154437 B DE 1154437B
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Germany
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Robert Mathieu
Marcel Mathieu
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MARCEL MATHIEU
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MARCEL MATHIEU
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/34Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets with card selection means, e.g. telephone number list finders
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Description

  • Nachschlagregister mit Wähltasten für Fernsprechnummern Die Erfindung bezieht sich auf Nachschlagregister mit Wählvorrichtung für Fernsprechnummern, bei denen in einem Gehäuse auf einer besonderen Unterlage ein Stapel von Registerkarten liegt und das Gehäuse mit einem an ihm scharnierartig aasgelenkten Deckel versehen ist. Die Registerkarten sind am vorderen Rand mit einem von Karte zu Karte treppenartig gestaffelten Registerausschnitt versehen und liegen entweder lose aufeinander oder sind durch ein Scharnier an der den Registerausschnitten gegenüberliegenden Kante miteinander verbunden. Wird eine Registerkarte gesucht, so wird mittels der entsprechenden Wähltaste der Wählvorrichtung der über der gesuchten Karte liegende Kartenstapel an den Deckel angekuppelt, der dann nach Freigabe unter Federspannung nach oben schnellt und den angekuppelten Kartenstapel mitnimmt. Bei den bekannten Nachschlagregistern dieser Gattung werden die Registerkarten jeweils mit ihrem vorderen Rand an den Dekkel angekuppelt.
  • Das Ankuppeln erfolgt in einem Fall an der Stelle einer Wähltaste mittels eines am vorderen Deckelrand verschiebbaren Schiebers, der mit einem jeweils mit einem Registerausschnitt zusammenwirkenden Fortsatz oder Greifer auf der Deckelunterseite versehen ist. Beim Wählvorgang wird er bis zu den gesuchten Buchstaben des Registers geschoben, wobei der dem gesuchten Buchstaben zugeordnete Kartenstapel zwischen Deckel und Greifer festgehalten wird. Anschließend wird dann der Deckel durch D1uck auf eine Taste am Gehäuse freigegeben. Mithin sind zum Ankuppeln der abzuhebenden Registerkarten und zur Freigabe des Deckels zwei Handgriffe notwendig.
  • In einem anderen Fall ist auf der Deckelunterseite für jeden Registerausschnitt ein gesonderter Greifer vorgesehen, wobei jeder Greifer mittels einer gesonderten und als Wähltaste dienenden, auf einem Tastenbrett vor dem Deckel vorgesehenen Drucktaste in Greifstellung gebracht wird, bei deren Niederdrücken gleichzeitig der Deckel freigegeben wird. Alle Drucktasten sind um eine gemeinsame Achse schwenkbar.
  • Wenn sich bei diesem bekannten Nachschlagregister der Greifer, der die Karten an den Deckel ankuppelt, im Bereich eines der beiden Enden der Vorderkante befindet, hängen die Registerkarten am gegenüberliegenden Ende frei herunter, so daß beim Hochschnellen des Deckels die Gefahr besteht, daß sie mit ihrem freien Ende infolge ihrer Trägheit dem hochschnellenden Deckel nicht folgen und dabei aus der Aaskupplung an dem anderen Ende herausrutschen und wieder zurückfallen. Darüber hinaus ist bei diesein bekannten Nachschlagregister eine Vielzahl von Greifern erforderlich.
  • Schließlich ist ein weiteres Nachschlagregister mit um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Wähltasten für je einen Registerausschnitt bekannt, die ebenfalls beim Niederdrücken den jeweiligen über der gesuchten Registerkarte liegenden Kartenstapel anheben und gleichzeitig dabei den Deckel freigeben. Bei diesem Nachschlagregister werden jedoch die Registerkarten beim Heben des Deckels durch einen an dessen vorderen Rand angeordneten Drahtbügel erfaßt. Dieser Drahtbügel schwenkt beim Heben des Deckels von der etwa zum Gehäuseboden parallelen Stellung in die senkrechte Stellung, wobei dessen unterer Bügelabschnitt unter die an der vorderen Kante der Registerkarten vorstehenden Tabs greift. Wenn bei diesem Nachschlagregister eine der am weitesten außen gelegenen Tasten niedergedrückt wird, werden die Registerkarten nur an einer Ecke angehoben, während sie an der anderen Ecke herunterhängen. Dabei besteht die gleiche Gefahr, wie sie oben in Verbindung mit den anderen bekannten Nachschlagregistern beschrieben ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Nachschlag register nach der vorstehend erläuterten Bauart so weiterzubilden, daß jede abzuhebende Registerkarte auch beim Niederdrücken einer am Ende der Tastenreihe liegenden Wähltaste zuverlässig mit dem hochschwenkenden Deckel gekuppelt ist. Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Auflage mit einem die Registerkarten durchdringenden und damit ausrichtenden Stift und der Deckel zum Ankuppeln des jeweils angehobenen Kartenstapels auf der Innenseite etwa in der Mitte mit einem unter der Wirkung einer Feder stehenden schwenkbaren sowie bei geschlossenem Deckel durch die Auflage in unwirksamer Stellung gehaltenen Haken versehen ist und daß jede Registerkarte einen vom Haken durchsetzten Schlitz aufweist, derart, daß der Haken bei einem angehobenen Kartenstapel unter Einwirkung der Feder dessen untere Registerkarte untergreift.
  • Bei dieser Ausbildung der Halteeinrichtung werden die Karten also in ihrer Mitte festgehalten. Eine einseitige Ankupplung der Registerkarten beim Anheben durch die Wähltaste an den hochschwenkenden Dekkel ist damit nicht möglich, da der Haken sofort nach dem Lösen des Deckels in der Mitte unter die angehobenen Registerkarten greift.
  • Der Deckel kann mittels einer Scharnierachse in seitlich angeordneten Lageraugen gelagert sein, die an je einer lose im Gehäuseboden geführten und von je einer Feder niedergedrückten Lasche vorgesehen sind.
  • Bei den bekannten Nachschlagregistern schlägt der Deckel beim Aufklappen gegen einen Gummipuffer, der wie eine Feder wirkt und den Deckel hin- und herschwingen läßt, so daß die Gefahr des He rausrutschens der Karten aus der Ankupplung am Deckel vergrößert ist. Um diese Gefahr zu vermeiden, ist beim Erfindungsgegenstand die Scharnierachse des Deckels etwa in der Quermitte mit einem sich mit dem Deckel drehenden Nocken versehen. der eine gegen das Ende der Öffnungsbewegung des Deckels auf dem Boden des Gehäuses reibende Kurvenbahn aufweist. Durch die Reibung des Nockens wird die Bewegungsenergie des Deckels vernichtet, ohne daß beim Auftreffen auf einen die öffnungsbewegung des Deckels begrenzenden Anschlag eine elastische Rückstellkraft übrigbleibt.
  • In der Zeichnung ist eine besondere Ausführungsart des erfindungsgemäß ausgebildeten Nachschlagregisters dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des geschlossenen Nachschlagregisters, Fig.2 eine schaubildliche Ansicht des beim Buchstaben »H« aufgeschlagenen Nachschlagregisters, Fig.3 einen Längsschnitt gemäß der Linie 111-11l der Fig. 1, Fig.4 die Draufsicht auf das Nachschlagregister mit aufgebrochenem Deckel und teilweise aufgebrochenem Tastenbrett, die Fig.5 bis 7 je einen der Fig. 3 entsprechenden Längsschnitt des Nachschlagregisters in verschiedener Stellung einer Wähltaste, Fig.8 einen Längsschnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 4 nur im Bereich des Tastenbrettes, Fig.9 einen Längsschnitt gemäß der Linie IX-IX der Fig. 4 im Bereich der Lagerung des Deckels, Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung eines Hebels zum Anheben der Registerkarten, Fig.ll die Vorderansicht einer Registerkarte in größerem Maßstab.
  • Das Nachschlagregister besteht aus einem Gehäuse 1 mit einer Auflage 2 für Registerkarten 3 und mit einem Tastenbrett 4 für Wähltasten zum Anheben der Registerkarten, einem Deckel 5 zum Schließen des Gehäuses und aus einem Hilfsdeckel 6 als Schutz für das Griffbrett. Der Hilfsdeckel ist mit Schlitzen für das Durchtreten der Wähltasten versehen.
  • Das Tastenbrett 4 (Fig. 3 und 4) enthält eine feststehende Achse 7, die sich längs der Tastenreihe erstreckt und auf welcher die zum unmittelbaren Anheben der Registerkarten dienenden Hebel 8 gelagert sind. Jeder Hebel (Fig. 10) besteht aus einem nabenförmigen Lagerstück 9. das einen hochstehenden und zur Vorderseite bzw. Bedienungsseite des Nachschlagregisters zugekehrten Finger 10 und einen nach entgegengesetzter Richtung verlaufenden tiefstehenden Hebelarm 11 von größerer Länge aufweist.
  • Auf einer anderen feststehenden Achse 12, die vor der Tastenreihe parallel zur Achse 7 verläuft, aber etwas tiefer liegt, sind die als Wähl- bzw. Drucktasten dienenden Alphabettasten 13 gelagert und so angeordnet, daß sie mit den Fingern 10 zusammenwirken. Die Anzahl dieser Tasten ist gleich der Anzahl der Hebel B. Jede Alphabettaste ist auf der Unterseite mit einer Aussparung 14 versehen. in welche der Finger 10 des entsprechenden Hebels eingreift, sobald die Alphabet- bzw. Wähltaste niedergedrückt wird.
  • Auf der Achse 7 sitzt vorzugsweise in der Mitte der Hebelreihe ein Riegel zum Sperren des Deckels 5. Dieser Riegel besteht aus einer Stütze 15, die in der Ruhelage auf dem Boden einer unterhalb des Tastenbrettes vorgesehenen Vertiefung der Auflage liegt und oben in einen Handgriff 16 ausläuft. Dieser Handgriff ist auf der Rückseite als Haken 17 ausgebildet, in den die Vorderkante 22 des Deckels 5 bei geschlossenem Nachschlagregister eingreift.
  • In die unterhalb des Hakens 17 angeordnete Stütze 15 greift eine parallel zu den Achsen 7 und 12 verlaufende Sperrleiste 18 ein, deren Enden schwenkbar auf der Achse 7 beiderseits der Hebel 8 gelagert sind. Diese Sperrleiste 18 befindet sich oberhalb der auf dem Boden der Vertiefung der Auflage 2 unterhalb des Tastenbrettes ruhenden Hebelarme 11. Durch den Handgriff 16 kann die Stütze 15 nach hinten in Richtung zu den Registerkarten verschwenkt werden, wodurch die Sperrleiste 18 in derselben Richtung verschoben wird. Eine Rückzugsfeder 19, die auf der Achse 7 sitzt und sich mit einem Ende 23 auf den Boden der Vertiefung stützt, wogegen das andere Ende 24 auf die Sperrleiste 18 einwirkt, bringt in selbsttätiger Weise den Riegel in die Ruhelage zurück, in welcher die Stütze 15 auf dem Boden der Vertiefung ruht und der Haken 17 zum Festhalten des Deckels 5 parallel zur Auflage 2 verläuft.
  • Die Sperrleiste 18 ist an einem Ende mit einem quer zu ihrer Längsrichtung angeordneten Finger 20 versehen, der das Ausschwenken des Riegels ebenfalls mittels einer an einem Ende der Tastenreihe vorgesehenen Drucktaste 21 gestattet, die auf der Achse 12 an einem Ende dieser Tastenreihe gelagert und auf der Unterseite in gleicher Weise wie die Alphabettasten selbst ausgebildet ist. Diese Drucktaste 21 bewirkt das Lösen des Deckels 5 in gleicher Weise wie der Handgriff 16.
  • Die zur Aufnahme der Registerkarten 3 dienende Auflage 2 ist in der längs verlaufenden und senkrecht zu ihr stehenden Symmetrieebene mit einem Stift 25 versehen.
  • Der Deckel s trägt an der vom Tastenbrett abgekehrten Rückseite eine Scharnierachse 26, die mit den Enden in Lageraugen 27 gelagert ist. Diese sind selbst mittels einer Abbiegung 28 in der Auflage schwenkbar gelagert. Eine durch eine Schraube 44 auf der Auf- Jage 2 befestigte Blattfeder 29 übt auf jedes Lagerauge 27 in Richtung zu der als Kastenboden dienenden Auflage einen Druck aus. Die Scharnierachse 26 des Dekkels trägt etwa in der Quermitte einen Exzenter 30, der aus Kunststoff hergestellt sein kann und sich in einer Aussparung 31 des Kastenbodens drehen kann, wenn der Deckel 5 in den Lageraugen 27 verschwenkt wird. Zwei symmetrisch auf der Scharnierachse 26 ange-ordnete Federn 32 haben das Bestreben, diesen selbsttätig zu öffnen. Diese Federn ruhen hierzu mit einem Ende in einer Nut 33 der Auflage 2 und wirken mit dem anderen Ende auf die Innenseite des Deckels 5 ein.
  • Gegen das Ende der öffnungsbewegung des Deckels reibt der Exzenter 30 auf dem Boden der Aussparung 31 und die Stelle A des größten Abstandes von der Scharnierachse 26 steht dann in Berührung mit dem Boden dieser Aussparung, wodurch die Scharnierachse 26 etwas angehoben wird. Diese Hubbewegung wird gerade durch die federnde Lagerung der Lageraugen 27 ermöglicht. Sie bremst die öffnungsbewegung des Deckels und verhindert dadurch das Zurückprallen dieses Deckels.
  • In der Mitte der Unterseite des Deckels 5 sitzt ein mit seitlichen Schwenkzapfen versehener Haken 34 in einem Lager 35, dessen Seitenwangen Bohrungen 36 aufweisen. in welche die Schwenkzapfen eingreifen können. Eine Feder 37, die an der Stelle 38 an der Unterseite des Deckels befestigt ist und die mit dem freien Ende 39 auf den Haken 34 einwirkt, ist bestrebt, diesen Haken in Richtung zur Auflage 2 hin zu verschwenken. Wenn der Deckel s geschlossen ist, belangt der Haken 34 in Berührung mit der Auflage und wird dabei entgegen der Wirkung der Feder 37 nach der Vorderseite des Nachschlagregisters hin verschwenkt.
  • Die Registerkarten 3, die lose auf der Auflag;. 2 liegen, sind mit einem Loch 40 und einem Schlitz 41 versehen. Das Loch befindet sich gegenüber dem Stift 25, auf den die Registerkarten geschoben sind. Der Schlitz befindet sich gegenüber dem Haken 34. In der der Scharnierachse 26 zugekehrten Hinterkante jeder Registerkarte ist ferner ein randoffener Ausschnitt 42 vorgesehen, in den der Exzenter 30 eingreift. Alle Registerkarten, mit Ausnahme der den Endbuchstaben des Alphabets aufweisenden Registerkarte. sind auf der dem Ausschnitt 42 entgegengesetzten Kante mit einem weiteren randoffenen Ausschnitt 43 versehen, dessen im Sinne der Zeichnung rechte Begrenzungskante.45 sich in einem Abstand von der rechten Seitenwand 46 des Gehäuses bzw. der Auflage 2 befindet, welcher gleich ist dem Abstand des letzten Hebels auf der rechten Seite von der gleichen Seitenwand. Die Tiefe des Ausschnittes ist derart gewählt, daß die Arme 11 der Hebel 8 durchtreten können, wenn diese durch die Wähltasten niedergedrückt werden. Die Breite des Ausschnittes wird von der vorletzten Registerkarte ausgehend bis zur ersten, d. h. den Anfangsbuchstaben des Alphabets aufweisenden Registerkarte (A), fortschreitend größer, und zwar jeweils um die Breite eines Hebels B. Jede Registerkarte entspricht einer Wähltaste der Tastenreihe und ist für ebenso viele Buchstaben wie die Taste selbst ausgebildet.
  • Das Nachschlagregister soll beispielsweise beim Buchstaben »H« aufgeschlagen werden. Der Benutzer drückt die dem Buchstaben »H« entsprechende Wähltaste nieder und kann dabei auch nach Belieben die benachbarten, aber nur die den vorhergehenden Buchstaben aufweisenden Wähltasten niederdrücken (Fig. 2). Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen hierbei die dadurch nacheinander entstehenden Bewegungen. Die der Registerkarte H vorangehenden Registerkarten haben einen Auss:hnitt 43 von solcher Breite, daß beim Niederdrücken der Wähltaste »H«, gegebenenfalls auch der auf der rechten Seite davon liegenden Wähltasten, die entsprechenden Hebel 8 den Kartenstapel von H bis Z (Fig. 5) anheben. Die nach oben hin verschwenkten Hebelarme 11 der Hebe18 verdrängen die Sperrleiste 18 (Fig. 6) in Richtung zur Scharnierachse 26, wodurch der Deckel 5 gelöst und durch die Federn 32 aufgeklappt bzw. hochgeschwenkt wird. Während dieser Bewegung wird der Haken 34 selbst in Richtung des Pfeiles f verschwenkt und greift unter den angehobenen Kartenstapel (Fig.7). Die Registerkarten werden auf diese Weise vom hochschwenkenden Dekkel 5 mitgenommen. bis sie die Endlage gemäß Fig. erreichen. Diese Bewegungen erfolgen in umgekehrter Reihenfolge beim Schließen des Deckels durch einen auf diesen ausgeübten Handdruck. Die für den Buchstaben »H« vorbeschriebenen Vorgänge gelten P_uch für die übrig; n Buchstaben der Tastenreihe.
  • Die Registerkarten können auf beiden Seiten beschrieben werden. Die Rückseite einer jeden Registerkarte kann den gleichen Buchstaben wie die Vorderseite der nächsten Karte betreffen, wenn die entsprechende Alphabettaste bzw. Wähltaste nur einen Buchstaben trägt. Umfaßt aber eine Wähltaste zwei oder mehr Buchstaben, so können die entsprechenden Spalten auf die Rückseite der entsprechenden Registerkarte und die Vorderseite der vorhergehenden Registerkarte verteilt werden. Eine Reaisterkarte 47 (Fig. 3) kann dauernd an der Innenseite des Deckels 5 befestigt sein. Zu diesem Zweck kann sie derart mit dem Haken 34 in Eingriff gebracht werden. daß sie sich beim Zuklappen des Deckels nicht von diesem trennen kann. Sie kann beispielsweise den Haken mit einem Schlitz @4, umgreifen, dessen Länge a kleiner ist als die Länge b der anderen Registerkarten (Fig. 11-). Diese Registerkarte trägt dann Auskünfte augenreinen Charakters, Instruktionen od. dgl.
  • Die an einem Ende der Tastenreihe angeordnete Drucktaste 21, welche den Riegel des Deckels 5 ohne weiteres durch Anheben der Sperrleiste 18 ohne Einwirkung auf die Hebel 8 löst, gestattet das öffnen des Deckels ohne Mitnahme der Registerkarten 3, so daß nur die an diesem Deckel befestigte Registerkarte 47 eingesehen werden kann bzw. hochgeschwenkt wird. Die Auskünfte allgemeiner Art können sich übrigens auch auf der Rückseite der oben auf dem Paket liegenden Registerkarte befinden.
  • Der Deckel kann auch, ohne die Registerkarten anzuheben, geöffnet werden, indem die Handhabe 16 der Stütze 15 zurückgezogen wird, wodurch dann auch die Sperrleiste 18 mitgenommen wird. Da jedoch die Drucktaste 21 zum öffnen des Deckels genügt, kann die Handhabe 16 innerhalb des Nachschlagregisters angeordnet werden. Die Handhabe kann gegebenenfalls mit der sie verlängernden Stütze 15 exzentrisch auf der Achse 7 gelagert sein.
  • Die Alphabettasten bzw. Wähltasten können beispielsweise auch in zwei Reihen gegenseitig versetzt angeordnet sein. Der Benutzer kann dann leicht eine einzige Wähltaste niederdrücken, ohne die benachbarten Wähltasten mit niederzudrücken. Die Hebelarme der zum Anheben der Registerkarten dienenden Hebel können auch flach und mit der Flachseite parallel zur Auflage angeordnet sowie als Zungen von der ganzen Breite eines Hebels ausgebildet sein. Bei hochkant stehenden Hebelarmen wird jedoch eine schärfere Auswahl beim Anheben der Registerkarten bewirkt. Auch die Vorrichtung zum Sperren des Deckels kann ganz anders ausgeführt werden. Unterhalb der Registerkarten kann ein Notizblock vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. PATE NTANSPROCHE: 1. Nachschlageregister mit Wähltasten für Fernsprechnummern, bestehend aus einem Gehäuse zur Aufnahme von losen, auf einer besonderen Auflage ruhenden Registerkarten und aus einem Tastenbrett zur Aufnahme der zum Anheben der Registerkarten dienenden Wähltasten, die auf einer quer im Gehäuse gelagerten Achse fest angebracht sind und beim Niederdrücken den jeweiligen über der gesuchten Registerkarte liegenden Kartenstapel durch Anheben an einen das Gehäuse abdeckenden, beim Aufklappen den Kartenstapel mitnehmenden Deckel ankuppeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (2) mit einem die Registerkarten (3) durchdringenden Stift (25) und der Deckel (5) zum Ankuppeln des jeweils angehobenene,Nartenstapels (z. B. Karten H bis Z) auf der Innenseite etwa in der Mitte mit einem unter der Wirkung einer Feder (37) stehenden schwenkbaren sowie bei geschlossenem Deckel durch die Auflage in unwirksamer Stellung gehaltenen Haken (34) versehen ist und daß jede Registerkarte einen vom Haken durchsetzten Schlitz (41) aufweist, derart, daß der Haken bei einem angehobenen Kartenstapel unter Einwirkung der Feder dessen untere Registerkarte untergreift.
  2. 2. Nachschlageregister nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) mittels einer Scharnierachse (26) in seitlich angeordneten Lageraugen (27) gelagert ist, die an je einer lose im Gehäuseboden geführten und von je einer Feder (29) niedergedrückten Lasche vorgesehen sind.
  3. 3. Nachschlageregister nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachse (26) etwa in der Quermitte einen sich mit dem Deckel (5) drehenden Nocken (30) aufweist, der mit einer gegen das Ende der öffnungsbewegung des Deckels auf dem Boden des Gehäuses (2) reibenden Kurvenbahn versehen ist.
  4. 4. Nachschlageregister nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Registerkarte (47) durch den Haken (34) dauernd mit dem Deckel (5) gekuppelt ist und hierzu einen Schlitz (41) aufweist, dessen Länge (a) kleiner als die Länge (b) des Schlitzes der anderen Registerkarten (3) ist.
  5. 5. Nachschlageregister nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (7) ein über den freien Querrand des Deckels (5) greifender Riegel (16, 17) drehbar gelagert und mit einer sich quer über die Hebel (8) zum Anheben der Registerkarten (3) erstreckenden Sperrleiste (18) im Eingriff ist, die mittels Schwingen auf der Achse schwenkbar gelagert ist, von denen eine Schwinge einen Finger (20) zum Angriff einer besonderen, im Tastenbrett (6) vorgesehenen Drucktaste (21) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1012 286, 964 771; britische Patentschrift Nr. 736 199; USA.-Patentschriften Nr. 2 556 734, 2 541881.
DEM40769A 1958-03-13 1959-03-10 Nachschlagregister mit Waehltasten fuer Fernsprechnummern Pending DE1154437B (de)

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