DE2804963C2 - Index-Vorrichtung bzw. Register, insbesondere Telefonregister - Google Patents
Index-Vorrichtung bzw. Register, insbesondere TelefonregisterInfo
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- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/34—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets with card selection means, e.g. telephone number list finders
Description
Die Erfindung betrifft ein Register, insbesondere Telefonregister, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, in dem eine Vielzahl von Telefonnummern und anderen Informationen abrufbar enthalten sind. Bei
einem solchen Register kommt es besonders darauf an, daß es leicht zu betätigen ist, zuverlässig arbeitet und
möglichst einfach herstellbar ist.
Bei den meisten bekannten Telefonregistern dieser Art ist am Deckel ein Schlitz angebracht und längs
dieses Schlitzes sind die Buchstaben des Alphabets angeordnet. Durch den Schlitz hindurch ragt ein
Betätigungsglied, das also auf den jeweils gewünschten Buchstaben bzw. die geweils gewünschte Karte
einstellbar ist. Bei Betätigung wird also das Register an der betreffenden Karte aufgeschlagen.
Jedoch ist die Betätigung dieses Telefonregisters ziemlich umständlich, sie erfolgt in zwei Schritten: Zum
einen muß die Auswahltaste auf den gewünschten Buchstaben eingestellt werden und sodann muß durch
Druck auf einen weiterer Knopf der Deckel geöffnet und damit das Register aufgeschlagen werden.
Aus der DE-OS 26 47 379 ist zwar bereits ein Telefonregister bekannt, bei welchem jeweils nur ein
Bedienungsteil zu betätigen ist, bei dessen Betätigung das Register sogleich bei der betreffenden Karte
aufgeschlagen wird. Jedoch besteht bei dieser bekannten Vorrichtung die Möglichkeit, daß zusammen mit der
gewünschten Karte eine nicht gewünschte Karte abgehoben wird, daß also das Register an einer falschen
Karte aufgeschlagen wird. Auch sind diese Vorrichtungen relativ kompliziert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Telefonregister zu schaffen, welches frei
s von diesem Mangel ist, also nicht auf eine falsche Karte
aufgeschlagen werden kann. Das Register soll dabei
ziemlich kompakt und einfach sein. Es soll einen relaiiv
großen Raum zur Aufnahme der Karten aufweisen und
leicht bedienbar sein. Auch soli es leicht herstellbar sein und die Karten sollen leicht austauschbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß an der einen Seite
des Gehäuses, in der Nähe des vorderen Randes der Karten, oberhalb der Karten, aber unterhalb des oberen
Endes der Bewegungsbahn der gegen die Registeransätze zur Kartenauswahl wirkende Stößel (hochgebogene
Enden 41) ein Anschlag vorgesehen ist, und daß die Greifervorrichtung an bzw. nahe der dem Anschlag
gegenüberliegenden Seite des Gehäuses in der dem oberen Ende der Bewegungsbahn der Stößel entsprechenden
Höhenlage vorgesehen sind.
Der gegen die oberste Karte wirkende Anschlag an der einen Gehäuseseite sucht also den Kartenstapel
zurückzuhalten, während der hochgehende Stößel den jeweils ausgewählten, oberen Teil des Kartenstapels
hochhebt; die abzuhebenden Karten werden also an der einen Seite zurückgehalten und dadurch durch den
hochgehenden Stößel an der anderen Seite um so stärker hochgehoben und dem dort befindlichen
Greiferorgan zugeführt. Dadurch werden die hochgehenden Karten leicht verbogen bzw. verkantet, nicht
aber die übrigen Karten. Damit ist sichergestellt, daß nicht etwa eine oder mehrere jeweils untere Karten an
den ausgewählten hochgehenden Karten haften bleiben und also das Register falsch aufgeschlagen wird. Auch
ist hiermit eine weitere, sozusagen eine dritte Übersetzungsstufe des Hubes des Druckknopfes gegeben, so
daß also der Druckknopf-Hub entsprechend klein sein kann.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind in dem Unteranspruch angegeben, auf den zur Vermeidung von
Wiederholungen verwiesen wird.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt bzw. zeigen
F i g. 1 das Register in Seitenansicht,
F i g. 2 das Register in Ansicht schräg von oben,
F i g. 3 das Register von hinten (von rechts in F i g. 1), F i g. 4 eine Draufsicht bei geöffnetem Deckel (Karten entnommen),
F i g. 2 das Register in Ansicht schräg von oben,
F i g. 3 das Register von hinten (von rechts in F i g. 1), F i g. 4 eine Draufsicht bei geöffnetem Deckel (Karten entnommen),
F i g. 5 einen Blick schräg von oben in das geöffnete Register,
F i g. 6 einen Längsschnitt nach Linie VI-VI in F i g. 2, F i g. 7 in Schrägansicht von unten den Kartenträger,
wobei einige Teile herausgenommen daneben gezeichnet sind,
F i g. 8 in Explosions-Darstellung verschiedene Teile des Funktionsmechanismus zum Aufschlagen des
Registers an der gewünschten Karte,
F i g. 9 den Kartenstapel schräg von unten,
F i g. 9 den Kartenstapel schräg von unten,
F i g. 10 eine weitere Ansicht des Kartenstapels von unten aus etwas anderem Blickwinkel,
F i g. 11 das Register schräg von oben, bei aufgebrochenem
Deckel, im Moment kurz vor der Betätigung,
Fig. 12A112B, 12C Längsschnitte durch das Register im Moment der Betätigung in drei aufeinanderfolgenden Phasen, und zwar wird in
F i g. 12A gerade eine Taste niedergedrückt, in
Fig. 12A112B, 12C Längsschnitte durch das Register im Moment der Betätigung in drei aufeinanderfolgenden Phasen, und zwar wird in
F i g. 12A gerade eine Taste niedergedrückt, in
Fi g. 12B wird daraufhin gerade der Deckel freigegeben
und in
Fig. 12C untergreift gerade ein Kartengreifer die aufzuschlagenden Karten,
Fig. 13 einen Querschnitt nach Link XII-XII in Fig. 12A.
Fi g. 14 eine Schrägansicht von oben bei geöffnetem Register,
F i g. 15 das geöffnete Register im Längsschnitt Wie bereits die Fig. 1 bis 6 zeigen, hat das Register
einen flachen Gehäuseunterteil 1, auf dem ein Kartenträger 2 sitzt Der Kartenträger 2 hat eine
Stirnwand und Seitenwände 2a, 2a", die mit ihren Unterkanten auf den Oberkanten des Unterteils 1
sitzen. Vom hinteren Ende der Seitenwände 2a, 2a' erstrecken sich kleine Zapfen 3, 3' nach innen (F i g. 4).
Um diese Zapfen 3, 3' ist der Deckel 4 auf- und niederschwenkbar. Der Deckel 4 hat eine Stirnwand 4a
uiid Seitenwände 4c, 4d, die zwischen die Seitenwände
2a, 2a'des Kartenträgers 2 passen. Der Kurtenträger 2 weist eine im wesentlichen horizontale Bodenplatte auf,
die in ihrem rückwärtigen Bereich leicht nach oben ansteigt (F i g. 6). Am rückwärtigen Ende sind an dieser
Bodenplatte gebogene, federnde Finger 6,6' angeformt, und zwar durch Längsschlitze 5 seitlich von der Platte
getrennt. Diese Finger 6,6' sind in ihrer Elastizität und
Bogenform so eingestellt, daß die Rückwandung Ab des Deckels 4 beim Hochschwenken an diesen Fingern
entlanggleitet, wobei also der Decke! 4 abgebremst wird und sich leicht mit der gewünschten Geschwindigkeit
öffnet Zwischen den Fingern 6,6' ist eine Ausnehmung bzw. eine Einsenkung 7 nach unten vorgesehen, die
leicht nach rückwärts/unten geneigt ist, wodurch Raum geschaffen ist zur Aufnahme einer Schenkelfeder 11. die
den Deckel ständig aufzuschwenken sucht. Und zwar sind jeweils in seitlichen Wangen Lagerbohrungen 9, 9'
(F i g. 7) vorgesehen, in die ein Bolzen 10 eingesetzt bzw. eingepreßt ist, der die Schenkelfeder 11 trägt, deren
einer Schenkel sich gegen die Einsenkung 7 und deren anderer Schenkel sich gegen den Deckel abstützt.
Von der Bodenplatte erstrecken sich Füße 12 nach unten (Fig.7, 6, 12, 15), in welche Schrauben 13
eingeschraubt sind, die durch den Boden des Gehäuseunterteils 1 hindurchgesteckt sind, womit also der
Kartenträger 2 am Gehäuseunterteil 1 festgemacht ist.
Der Kartenträger 2 weist an seinem vorderen, über den Deckel vorstehenden Bereich eine im wesentlichen
rechteckige Ausnehmung 14 auf. Vom vorderen Rand .der Ausnehmung 14 aus erstrecken sich Füße 15 nach
unten, an die vorstehende Haken 16 angeformt sind. Diesen Haken 16 gegenüberliegend sind Haken 17 an
einer Trennwand 4e angeformt, die am rückwärtigen Rand der Ausnehmung 14 sich nach unten erstreckt. In
die Ausnehmung 14 ist ein Druckknopfh alter 18 eingesetzt, der randlich jeweils zwischen die Haken 16,
17 und den unteren Rand der Ausnehmung 14 eingeschnappt ist. Der Druckknopfhalter 18 weist zwei
Reihen von rohrförmigen Durchgangslöchern 19 auf (Fig.6, 8), in weichen die Druckknöpfe 25 geführt und
gehaltert sind. Beidseits ist an dem Druckknopfhalter 18 jeweils eine Lagerbüchse mit Bohrungen 20 angeformt,
in denen eine Schwenkachse 21 mit ihren Enden 21a gelagert ist, die beidseits durch je einen Schnappring 22
gesichert ist. Die Druckknöpfe 25 weisen unten eine Schulter auf, so daß sie nicht nach oben durchrutschen
können.
Gemäß Fig.8 ist den Druckknöpfen 25 eine erste
Hebelanordnung mit zweiarmigen Schwenkhebeln 23, 24 zugeordnet Von je einer Lagerbuchse 23a erstreckt
sich nach hinten ein relativ starrer Betätigungsarm 23b und in die andere Richtung eine elastische Zunge 23c
Die anderen Hebel 24 sind analog aufgebaut mit Lagerhülse 24a, Betätigungsarm 24b und Zunge 24c Die
Arme 23b sind kurzer als die Arme 24b, und die Zungen
23c sind kürzer als die Zungen 24c Die Zungen 23c steigen etwas steiler nach oben an als die Zungen 24c
Die Hebel 23,24 sind abwechselnd auf der Schwenkachse 21 angeordnet Die Lagerhülsen 23a, 24a liegen
stirnseitig aneinander an und positionieren die Hebelarme, insbesondere die abgerundeten Enden der Arme
236, 24b jeweils unterhalb eines Durchgangskanals 19 bzw. Druckknopfs 25.
Unterhalb der Arme 236, 240 ist eine Sperrklinkeneinheit
26 vorgesehen zum Sperren bzw. Freigeben des Deckels jeweils bei Betätigung eines Druckknopfes 25.
Die Sperrklinkeneinheit 26 hat beidseits je eine nach oben abgewinkelte Wange 26a, 266 mit Löchern 26c,
26d, mittels denen sie auf der Schwenkachse 21 gelagert ist. An der SperrWinkeneinheit ist ein Ansatz bzw.
Haken 28 angeformt und ein entsprechender Ansatz oder Haken 27 ist an dem Druckknopfhalter 18
angeformt, zwischen beiden ist eine Schrauben-Zugfeder 29 (Fig.6) angeordnet, welche also die SperrkJinkeneinheit
26 in Uhrzeigerrichtung zu verschwenken sucht. Auf der Sperrklinkeneinheit 26, und zwar auf der
die Seitenwangen 26.?, 266 verbindenden Leiste sind im Abstand voneinander zwei Klinkenorgane 30 angeordnet,
parallel zu den Seitenwangen 26a, 266. Jedes Klinkenorgan 30 hat an seinem oberen Ende einen
Haken 30a und darüber eine Nase bzw. Schrägfläche 306. Die Klinkenorgane 30 (die in passendem Abstand
nebeneinander angeordnet sind und sich nach oben erstrecken zwischen ausgewählten Armen 236, 24b)
stützen sich in der Ruhestellung an der Trennwand 4e des Kartenträgers ab. Die Haken 30a erstrecken sich
dabei durch Locher 31 der Trennwand 4e hindurch (F i g. 4 und 7) und greifen ein in Löcher 32 (F 1 g. 5) in
der Frontwand 4a des Deckels 4 und halten so den Deckel geschlossen. Im Moment des Zuklappens des
Deckels gleitet jeweils die Deckelkante an der Schrägfläche 30a entlang und verschwenkt damit die
Klinke 30a entgegen dem Uhrzeigersinn zurück in die Ruhestellung.
Wie am besten F i g. 7 im Zusammenhang mit F i g. 6 und 12 zeigt, weist die Kartenträgerplatte etwa in ihrem
mittleren Bereich zwei Paare konisch zulaufender Bolzen oder Stützen 33, 34 auf, an denen eine zweite
Hebelanordnung bzw. Federzungenanordnung 35 festgemacht ist. Diese Anordnung ist ähnlich wie ein Kamm
gestaltet, mit einem gemeinsamen Steg 36, von dem aus sich einstückig federnde Zungen 39 mit einem nach oben
hochgebogenen Ende 41 nach vorne erstrecken, derart, daß die hochgebogenen Enden in der Ruhestellung
unter die Indexabschnitte 58 der Karten 50 und die federnden Zungen 24c, 23c der ersten Hebelanordnung
unter die Federzungen 39 zu liegen kommen. Zur Erhöhung der Flexibilität sind die Federzungen 39 nahe
ihrem Übergang zum Steg 36 verengt bei 40. Mittels Löchern 37, 38 ist dieser Federzungenkamm 35 auf die
Stiftenpaare 33, 34 aufgesteckt, worauf dann Unterlegscheiben 42 und dann Klipse bzw. Federringe 43 über
die Enden der Stifte angebracht sind (F i g. 6). Der Steg liegt dabei sicher gegen Querleisten an der
Bodenplatte an, so daß also der Federkamm eindeutig positioniert ist. Zum Durchtritt der hochgebogenen
Enden 41 der Federzunge 39 ist eine Reihe von Löchern
44 in der Bodenplatte vorgesehen.
Fig.4 zeigt ein Element 45, welches vom rechten
vorderen Bereich der Bodenplatte des Kartenträgers 2 hochsteht (vgl. F i g. 6), und mit einem Kartengreifer 47
am Deckel zusammenarbeitet. An der gegenüberliegenden Seite ist ein Sloppstift oder Anschlag 46 an der
Seitenwand 4c des Deckels 4 angeformt. Beidseits sind an dem Kartenhalter Positionierelemente 48, 49 für die
Karten vorgesehen, die in entsprechende seitliche Ausnehmungen 55, 56 der Karten 50 eingreifen (vgl.
F ig. 9).
Der Anschlag 46 kommt bei geschlossenem Deckel zur Anlage an die oberste Karte. Der Kartengreifer 47
ist als federnder Haken ausgebildet. Durch eine U-förmige Ausstanzung 5t ist eine Basisplatte 52
gebildet, von denen beidseits federnde Schenkel 53 abstehen, an die eine Greifernase 54 anschließt. Die
Platte 52 ist mittels hakenartiger Elemente (nicht gezeigt) am Deckel 4 festgemacht.
Gemäß den — bereits erwähnten — Fig.9 und 10
haben die Karten 50 bzw. der Karlenstapel seitliche Einkerbungen 55,56, in die die Positionierungselemente
48, 49 eingreifen, und jede Karte 50 hat ein Ohr bzw. einen Registervorsprung 58 am vorderen Rand. Die
Registervorsprünge sind gegeneinander versetzt, so daß also die bei 57 gezeigte überlappte Anordnung der
Registervorsprünge 58 zustandekommt. Diese gestaffelte, stufenförmige Reihe von Registervorsprüngen weist
nach unten (Fig. 14). Jedem hervorragenden Register-,vorsprung
58 ist also je eine Federzunge 39 mit ihrem hochgebogenen Ende 41 zugeordnet, so daß also bei
Betätigung der betreffenden Taste die jeweilige Karte 50 ausgewählt wird. Jede Karte 50 hat ferner am
rückwärtigen Rand Einkerbungen 61, 61'. Auf den Druckknopfhalter ist eine zum Durchtritt der Druckknöpfe
mit Löchern 62 versehene Platte 59 aufgesetzt, die mit den entsprechenden Buchstaben beschriftet ist
(Bezugszeichen 60).
Wirkungsweise
Aus dem beschriebenen und insbesondere gezeichneten Aufbau geht die Wirkungsweise des Geräts wie folgt
hervor:
Wird irgendein Druckknopf 25 heruntergedrückt (Fig. 11), so wird der betreffende Schwenkhebel 23
bzw. 24 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 21 herum verschwenkt und dabei hebt also die
jeweilige Zunge 23c oder 24c die betreffende Federzunge 39 des Federzungenkamms 35 hoch. Der verengte
rückwärtige Bereich 40 dient dabei sozusagen als Gelenk. Das hochgebogene Ende 41 greift durch ein
Loch 44 hindurch und stößt auf den vorstehenden Registervorsprung 58 der gewünschten Karte 50
(Fig. 12A und 13). Die gewünschte Karte wird somit ausgewählt, indem der betreffende Knopf, vor dem der
betreffende Buchstabe angeschrieben ist, niedergedrückt wird.
Wenn die jeweils oberen Karten so angehoben werden, und so lange der Deckel noch geschlossen ist,
also der Knopf noch nicht ganz niedergedrückt ist, stößt
die obere Karte gegen den Anschlag 46 des Deckels 4 an (siehe Fig. 13). An der (in Fig. 13) linken Seite werden
die Karten also durch den Anschlag 46 zurückgehalten, im übrigen aber durch den hochgehenden Stößel bzw.
das hochgebogene Federende 41 zusammen angehoben. Die Karten verbiegen bzw. verkanten sich also hierbei.
An der anderen, der rechten Seite, vorne, ist der
Kartenstapel bis zu der Höhe des Kartengreifers 47 angehoben, die jeweils unterste Karte kommt etwas
oberhalb der Greifernase 54 zu liegen. Beim weiteren Niederdrücken des Knopfes 25, also Verschwenken des
Hebels, drückt der jeweilige Hebelarm 236, 24b gegen eine hochstehende Leiste 23e der Sperrklinkeneinheit
26. Die Sperrklinkeneinheit wird also entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, die Nasen 30a treten aus
den Löchern 32 des Deckels 4 aus und geben also den Deckel zum Hochschwenken frei. Durch die Feder 11
ίο wird der Deckel also um die Zapfen 3, 3' herum hochgeschwenkt. Gleichzeitig bzw. etwas vor dem
Hochschwenken untergreift natürlich der Kartengreifer 47 den angehobenen Kartenstapel, so daß dieser mit
hochgeschwenkt wird. Und zwar hatte die Greifernase 54 zunächst noch gegen den hochstehenden Anschlag 45
angestoßen. Bei Beginn des Hochhebens kommt aber die Greifernase 54 vom Anschlag 45 frei und untergreift
nun sogleich federnd den angehobenen Kartenstapel, dank der federnden Schenkel 53. Die so freigegebene
Hakennase 54 bewegt sich also nach unten/innen und untergreift die unterste der hochgehobenen Karten an
ihrer vorderen Kante rechts (Fig. 12C). Die angehobenen
Karten werden also mitsamt dem Deckel hochgeschwenkt in Position F i g. 14 und 15.
Bei Beginn des Bewegungsablaufs, wenn sich also der Deckel zusammen mit dem ergriffenen Kartenstapel hochzuschwenken beginnt, bildet sich ein Spalt zwischen den angehobenen Karten und den auf dem Kartenträger zurückbleibenden Karten. Durch das Zusammenwirken mit dem Anschlag 46 werden die abgehobenen, gelüfteten Karten wie erwähnt etwas gebogen, so daß die unterste der abgehobenen Karten leicht auf der obersten der verbleibenden Karten gleitet. Durch diesen Bewegungsvorgang, also besonders durch die Bildung dieses Spaltes werden die abzuhebenden Karten eindeutig getrennt von den verbleibenden Karten.
Bei Beginn des Bewegungsablaufs, wenn sich also der Deckel zusammen mit dem ergriffenen Kartenstapel hochzuschwenken beginnt, bildet sich ein Spalt zwischen den angehobenen Karten und den auf dem Kartenträger zurückbleibenden Karten. Durch das Zusammenwirken mit dem Anschlag 46 werden die abgehobenen, gelüfteten Karten wie erwähnt etwas gebogen, so daß die unterste der abgehobenen Karten leicht auf der obersten der verbleibenden Karten gleitet. Durch diesen Bewegungsvorgang, also besonders durch die Bildung dieses Spaltes werden die abzuhebenden Karten eindeutig getrennt von den verbleibenden Karten.
Ist der Deckel 4 geschlossen, so greifen die
Hakennasen 30a in die Löcher 32 des Deckels und dieser ist mit dem Gehäuseunterteil 1 verriegelt. In der
Verschlußstellung stößt die Greifernase 54 gegen das Anschlagelement 45 und ist also zurückgebogen in die
Position von Fig. 12A, vor den vorderen Rand der
Karten 50. Die zuvor von der Greifernase 54 untergriffenen Karten werden also freigegeben und
liegen glatt auf den übrigen Karten auf.
Gemäß der Erfindung ist somit ein Telefonregister geschaffen, bei dem das eine Ende des Deckels
angelenkt ist am rückwärtigen Ende des Unterteils zur so Bewegung zwischen Öffnungs- und Verschlußstellung.
Ein Kartenstapel mit Registeransätzen ist eingelegt zwischen Gehäuse und Deckel. Am Gehäuse ist je ein
durch Druckknopf beiätigbaref Stöße! zum iiochstoßen
einer Karte und der darüberliegenden Karten, am Deckel ist an der einen Seite ein Vorsprung oder
Anschlag, gegen den die Karten einseitig zur Anlage kommen und nahe der anderen Seite ist ein Kartengreifer
am Deckel angebracht, der die angehobenen Karten untergreifL Die Vorrichtung hat vor allem folgende
Vorteile:
1. Der Mechanismus zum Anheben der Karten ist mit zwei gesonderten Hebelsystemen ausgebildet die
Hebelwirkung findet also in zwei Stufen statt Die Stößel 41 liegen nahe der Schwenkachse 21 der
ersten Schwenkhebel, es ergibt sich eine kurze Bauweise sowie dank der Zweistufigkeit auch eine
flache Bauweise.
2. Durch Drücken auf einen einzigen Knopf 25 wird gleichzeitig die gewünschte Karte ausgewählt und
der Deckel damit hochgeschwenkt. Da die Schwenkhebel 23, 24 unterschiedlich lang sind,
braucht man sowohl für die vordere sowie für die hintere Buchstabenreihe jeweils die gleiche Kraft
beim Niederdrücken.
3. Das Gerät ist einfach und zuverlässig und leicht herstellbar.
4. Die Karten brauchen am rückwärtigen Ende nicht aufgehängt oder angelenkt zu werden; die jeweils
oberste Karte kann leicht herausgenommen oder ausgewechselt werden. Die Karten können also
leicht beschriftet oder zusätzlich beschriftet werden. Die Karten können somit immer leicht
angepaßt und aiii dem neuesten Stand gehallen
werden.
Bei bekannten Vorrichtungen werden leicht weitere Karlen als die ausgewählten mit angehoben.
Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung vermieden, wie beschrieben.
Die gewünschte Karte ist leicht auszuwählen.
Der Betätigungsmechanismus ist klein und einfach aus wenigen Teilen aufgebaut.
Dadurch, daß die Karten durch den Anschlag 46 an der einen Seite zurückgehalten werden, werden sie an der anderen, dem Greifer 47 zugewandten Seite um so höher angehoben; es genügt somit also erst recht ein kleiner Hub des Druckknopfs, um den ausgewählten Kartenstapel so hoch abzuheben, daß der Greifer sicher eingreifen kann. Es ist damit praktisch eine weitere Überseizungsstufe gegeben.
Der Betätigungsmechanismus ist klein und einfach aus wenigen Teilen aufgebaut.
Dadurch, daß die Karten durch den Anschlag 46 an der einen Seite zurückgehalten werden, werden sie an der anderen, dem Greifer 47 zugewandten Seite um so höher angehoben; es genügt somit also erst recht ein kleiner Hub des Druckknopfs, um den ausgewählten Kartenstapel so hoch abzuheben, daß der Greifer sicher eingreifen kann. Es ist damit praktisch eine weitere Überseizungsstufe gegeben.
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen
Ϊ30 233/266
Claims (2)
1. Register, insbesondere Telefonregister, bestehend aus einem ein Unterteil und einen daran
angelenkten, hochschwenkbaren Deckel aufweisenden Gehäuse und einem darin untergebrachten,
zusammen mit dem Deckel hochschwenkbaren Block von vorzugsweise alphabetisch geordneten
Karten, wobei die Karten an dem der Schwenkachse gegenüberliegenden Rand je einen Registeransatz
aufweisen und die Registeransätze der geordnet übereinanderliegenden Karten gestaffelt nebeneinander,
für ein Auswählorgan zugänglich zu liegen kommen, und wöbe: am Deckel ein in und außer
Eingriffsstellung verschwenkbares Greiferorgan zum Untergreifen der jeweils ausgewählten Karten
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Seite des Gehäuses, in der Nähe des
vorderen Randes der Karten (50), oberhalb der Karten, aber unterhalb des oberen Endes der
Bewegungsbahn der gegen die Registeransätze (58) zur Kartenauswahl wirkenden Stößel (hochgebogene
Enden 41) ein Anschlag (46) vorgesehen ist, und daß die Greifervorrichtung (47) an bzw. nahe der
dem Anschlag (46) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses in der dem oberen Ende der Bewegungsbahn der Stößel entsprechenden Höhenlage vorgesehen
sind.
2. Register nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Greifernase (54) über einen
federnden Schenkel (53) derart am Deckel angebracht ist und der Greifernase (54) am Gehäuse ein
Anschlag (45) zugeordnet ist, daß der Anschlag (45) die Greifernase (54) bei der Schließbewegung außer
Eingriff mit den Karten zurückschiebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782804963 DE2804963C2 (de) | 1978-02-06 | 1978-02-06 | Index-Vorrichtung bzw. Register, insbesondere Telefonregister |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782804963 DE2804963C2 (de) | 1978-02-06 | 1978-02-06 | Index-Vorrichtung bzw. Register, insbesondere Telefonregister |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2804963A1 DE2804963A1 (de) | 1979-08-09 |
DE2804963C2 true DE2804963C2 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=6031261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782804963 Expired DE2804963C2 (de) | 1978-02-06 | 1978-02-06 | Index-Vorrichtung bzw. Register, insbesondere Telefonregister |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2804963C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310515A1 (de) * | 1983-03-23 | 1984-09-27 | Walter 2000 Hamburg Koller | Merkblattregister |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5256630A (en) * | 1975-10-31 | 1977-05-10 | Carl Mfg Co | Indexing device |
-
1978
- 1978-02-06 DE DE19782804963 patent/DE2804963C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2804963A1 (de) | 1979-08-09 |
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Legal Events
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