DE3102158C1 - Merkblattregister zur Befestigung an einer senkrechten Wand oder zum Aufstellen auf einer Standflaeche - Google Patents
Merkblattregister zur Befestigung an einer senkrechten Wand oder zum Aufstellen auf einer StandflaecheInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Merkblattregister zur Befestigung an einer senkrechten Wand oder zum
Aufstellen auf einer Standfläche, bestehend aus einem Gehäuse, mit einem Bodenteil und einem Deckelteil, die
eine Aufnahmekammer für mit Kennziffern, Buchstaben, orientierenden Hinweisen od. dgl. versehene
Registerkarten bilden, die mit Durchbrechungen versehene, zungenförmige Randabschnitte aufweisen, die
eine von der einen Registerkartenseite zur anderen Registerkartenseite verlaufende treppenförmige Stufung
bilden und die mit diesen Durchbrechungen in dem Gehäuse gehalten werden, und aus Einrichtungen zur
Freigabe der mittels einer eingestellten Taste ausgewählten Registerkarte.
Ein derart ausgebildetes Merkblattregister geht aus der DE-AS 27 41 138 hervor. Bei diesem Merkblattregister
sind jedoch die Registerkarten in einem in dem
Registergehäuse gehaltenen durch Wähltastendruck vermittels einer Feder ausfahrbaren Schubfach angeordnet.
Das Auswählen einer Registerkarte erfolgt bei diesem Merkblattregister in der Weise, daß bei
Betätigung einer Wähltaste über den mit dieser verbundenen und schwenkbaren Schwenkhebel, der am
rückwärtigen Schwenkhebelende vorgesehene Kartenrückhaltestift mit einem an diesem ausgebildeten Steg
von unten her in die Ausnehmungen und darüberliegenden Durchbrechungen der Registerkarten eingreift, so
daß bei einem Ausfahren des Schubfaches alle diejenigen Registerkarten zurückgehalten werden, die
oberhalb der ausgewählten Karte liegen, was in der Weise erfolgt, daß diese Registerkarten durch den durch
die Durchbrechungen hindurchgeführten Stab des Kartenrückhaltestiftes zurückgehalten werden, während
die anderen darunterliegenden Karten mit der ausgewählten Karte mit dem Schubfach ausfahren
können, da der Stab durch die Ausnehmung unterhalb der Durchbrechungen der darüberliegenden Karten
hindurchgeführt ist und somit nicht in der Lage ist, diese Registerkarten zurückzuhalten.
Ein weiteres Merkblattregister besteht nach der US-PS 38 16 949 aus einem etwa senkrecht stehenden
Gehäuse, in dem ebenfalls etwa senkrecht stehend ein Registerkartenstapel angeordnet ist, der mit einem um
eine waagerechte Achse verschwenkbaren Deckelteil abgedeckt ist. Bei Betätigung einer Wähltaste wird das
Deckelteil in eine etwa waagerechte Stellung verschwenkt, wobei gleichzeitig die ausgewählte Registerkarte
freigegeben wird und die über dieser ausgewählten Registerkarte liegenden Registerkarten zusammen
mit dem Deckelteil in die Öffnungsstellung überführt werden.
Nachteilig bei diesem bekannten Merkblattregister ist, daß es im geöffneten Zustand durch das ausschwenkbare
Deckelteil viel Platz in Anspruch nimmt und ausschließlich als Standmerkblattregister ausgebildet
ist, wobei darüber hinaus die Registerkarten in dem Gerätegehäuse eine leicht geneigte Stellung einnehmen
müssen, damit bei einem Überführen des Deckelteils aus der Verschlußstellung in die Öffnungsstellung die im
Gehäuse verbleibenden Registerkarten nicht selbsttätig in eine waagerechte Stellung fallen können.
Bei diesen bekannten Merkblattregistern kommt es oftmals zu Fehlbedienungen, und zwar aufgrund der
hohen Reibungskräfte zwischen den einzelnen Registerkarten, die besonders dann auftreten, wenn die Karten
längere Zeit im Gebrauch sind. Aufgrund dieser auftretenden Reibungskräfte werden nicht nur die
ausgewählte Registerkarte sondern oftmals auch weitere Registerkarten ungewollterweise von dem
Schubfach oder dem Deckelteil mitgenommen, da mit den in dem Merkblattregister vorgesehenen Rückhalteeinrichtungen
keine ausreichende Rückhaltewirkung erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in senkrechter Stellung an einer Wand gehaltenes oder
senkrecht auf einer Standfläche aufgestelltes Merkblattregister zu schaffen, das eine einwandfreie Freigabe der
ausgewählten Registerkarten und auch solcher Registerkarten ermöglicht, die aus Material mit glatter
Oberfläche, wie z. B. aus Kunststoffolie, bestehen und mit dem Fehlbedienungen ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Merkblattregister gemäß der vorangehend beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß die Registerkarten mittels Klemm- und Halteeinrichtungen, die mit den Wähltasten
zur Freigabe einzelner Registerkarten verbunden sind, in senkrechter Stellung in der Aufnahmekammer
gehalten sind, daß das kastenförmige Bodenteil eine etwa der doppelten Höhe der Registerkarten entsprechende
Länge aufweist und benachbart zu seiner oberen, den zungenförmigen Randabschnitten der
Registerkarten zugekehrten Kante federnd-elastische Zungen trägt, an deren oberen freien Enden die
Wähltasten angeformt sind und die bodenteilinnenseitig senkrecht zur Ebene der Bodenteilplatte stehende
Haltenocken von der Form etwa eines Dreiecks mit kreisbogenförmigen Auflauf- und Gleitflächen tragen,
die etwa von der Mitte des Bodenteils zu dessen beiden seitlichen Längskanten zunehmend steiler ausgebildet
sind und die von der Bodenteilplatte ansteigend in einen sich nach oben hin verjüngenden oberen Abschnitt zur
Aufnahme der Durchbrechungen in den zungenförmigen Randabschnitten der Registerkarten übergehend
geführt sind und mit einem etwa senkrecht zur Bodenteilplatte stehenden rückwärtigen Abschnitt
versehen sind, daß das den Bodenteil in seiner oberen Hälfte abdeckende Deckelteil innenseitig um den
Haltenocken des Bodenteils gegenüberliegend eine der Anzahl der Haltenocken entsprechende Anzahl von
Gegenhalterungen aufweist, von denen jede Gegenhalterung eine lochartige oder muldenförmige Vertiefung
zur Aufnahme des sich verjüngenden, oberen Endabschnittes eines jeden Haltenockens und eine Höhe
aufweist, die etwa dem Abstand von der Deckelteilplatte zum Ende der Haltenocken entspricht, wobei die
Gegenhalterungen in ihrer Höhe in Abhängigkeit von der Höhe der Haltenocken ausgehend etwa von der
mittleren Gegenhalterung zu den außenliegenden Gegenhalterungen abnehmend ausgebildet sind, derart,
daß zwischen den Haltenocken und den Gegenhalterungen an der Innenseite des Deckelteils die zungenförmigen
Abschnitte der Registerkarten bei durch deren Durchbrechungen hindurchgeführten und sich in den
Vertiefungen der Gegenhalterungen abstützenden Endabschnitten der Haltenocken eingeklemmt gehalten
sind, und daß beim Niederdrücken einer Wähltaste die ausgewählte Registerkarte freigegeben und in den
unteren Raum des Gehäuses zur Einsichtnahme übergeführt wird.
Dadurch, daß die zungenförmigen Randabschnitte der Registerkarten mit Durchbrechungen versehen sind,
durch die die sich nach oben hin verjüngenden oberen Abschnitte der Haltenocken hindurchgreifen und in den
Vertiefungen in den Gegenhalterungen sich abstützen, ist eine sichere klemmende Halterung der Registerkarten
bei eine senkrechte Stellung einnehmenden Merkblattregistern gewährleistet. Bei Betätigung einer
Wähltaste wird der die ausgewählte Registerkarte haltende Haltenocken mit seinem sich nach oben hin
verjüngenden oberen Abschnitt aus der Vertiefung in der entsprechenden Gegenhalterung und aus der
Durchbrechung in dem zungenförmigen Randabschnitt dieser ausgewählten Registerkarte herausgeführt, so
daß die Registerkarte freigegeben und in den unteren Raum des Gehäuses übergeführt wird. Nach erfolgter
Einsichtnahme dieser Registerkarte wird diese lediglich nach oben verschoben, und zwar so weit, bis der dieser
Registerkarte zugeordnete Haltenocken mit seinem sich nach oben hin verjüngenden oberen Abschnitt
durch die Durchbrechung in dem zungenförmigen Randabschnitt dieser Registerkarte hindurchgreift und
in die Vertiefung der Gegenhalterung einrastet. Die Registerkarte ist so wiederum klemmend in der
Aufnahmekammer des Merkblattregisters gehalten. Aufgrund dieser speziell ausgebildeten Halterung und
Klemmeinrichtung wird eine Fehlbedienung insofern vermieden, als die einzelnen Registerkarten so fest in
der Aufnahmekammer gehalten sind, daß bei der Freigabe einer Registerkarte, auch wenn zwischen den
Registerkarten hohe Reibungskräfte auftreten sollten, nur die ausgewählte Registerkarte freigegeben und
keine weitere Registerkarte mit aus der Halterung herausgezogen wird. Darüber hinaus bietet die speziell
ausgebildete Halterung und Klemmeinrichtung die Möglichkeit der Verwendung von Registerkarten aus
Kunststoffolie, die trotz ihrer glatten Oberflächen sicher in der Aufnahmekammer gehalten werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein aus einem Boden- und Deckelteil bestehendes Merkblattregister in einer Ansicht von
oben,
Fig.2 das Merkblattregister mit eingeschobenen Registerkarten in einer Ansicht von vorn,
F i g. 3 das Merkblattregister in einer Seitenansicht,
Fig.4 das Merkblattregister in einer Seitenansicht
von unten,
Fig.5 das Merkblattregister in einer Seitenansicht
von oben,
Fig.6 das Merkblattregister in einer Ansicht auf seinen Bodenteil,
F i g. 7 das Merkblattregister mit einer ausgewählten Registerkarte in einer Ansicht von vorn,
Fig.8 das Deckelteil des Merkblattregisters mit angeformten Gegenhalterungen in einer Ansicht von
unten,
F i g. 9 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie IX-IX in F i g. 8,
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie X-X in Fig.8,
F i g. 11 das Bodenteil mit an federnd-elastischen
Zungen angeformten Wähltasten in einer Ansicht von oben,
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie XII-XII in F ig. 11,
Fig. 13 die an den federnd-elastischen Zungen der Wähltasten angeformten Haltenocken, teils in Ansicht,
teils in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 14 mehrere zu einem Stapel übereinander angeordnete Registerkarten in einer Ansicht von oben,
Fig. 15 und 15a die Vorderabschnitte von hintereinander
aufgereihten Registerkarten mit an ihren Stirnrändern ausgebildeten Auswählzungen, in einer
Ansicht von oben,
Fig. 16 die Halterung einer Registerkarte zwischen einem Haltenocken und einer Gegenhalterung, teils in
Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt, und
Fig. 17 den Registerkartenstapel mit auseinandergezogenen
Registerkarten in einer Ansicht von oben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der F i g. 1 bis 7 besteht das Merkblattregister aus einem
Gehäuse 10 mit einem kastenförmigen Bodenteil 11, dessen Bodenplatte mit 12 bezeichnet ist, an deren
Längskanten Seitenwände 13, 14 und bodenseitig mit den Seitenwänden 13, 14 verbundene Anschlagkanten
15, 16 angeformt sind (Fig. 11). Das Bodenteil 11, dessen Länge etwa der doppelten Höhe der verwendeten
Registerkarten entspricht, ist mittels eines ebenfalls kastenförmig ausgebildeten Deckelteils 20 abgedeckt,
das unter Ausbildung eines Aufnahmefaches für die Registerkarten den Bodenteil 11 nur in seiner oberen
Hälfte überdeckt. Die Höhe des Deckelteils 20 entspricht etwa der halben Länge des Bodenteils 11.
Das Deckelteil 20 besteht aus der Deckelteilplatte 21, an deren Längskanten Seitenwände 23, 24 angeformt
sind, die in untere abgewinkelte Anschlagkanten 25, 26 unter Ausbildung von seitlichen Schenkeln 28, 29
übergehen (F i g. 8). Die Anschlagkanten 25,26 sind bei
ίο auf das Bodenteil 11 aufgesetztem Deckelteil 20 den
Anschlagkanten 15,16 des Bodenteils 11 gegenüberliegend. Die oberen Ränder der Seitenwände 13, 14 und
der Anschlagkanten 15,16 des Bodenteils 11 sowie die oberen Ränder der Seitenwände 23, 24 und der
Anschlagkanten 25, 26 des Deckelteils 20 sind mit Profilierungen versehen, um den bündigen Übergang
der Seitenwände vom Boden- und Deckelteil zu gewährleisten, wenn das Deckelteil 20 auf das Bodenteil
11 aufgesetzt ist. Die beiden seitlichen Schenkel 28, 29 des Deckelteils 20 begrenzen eine fensterartige
Durchbrechung 27, in deren Bereich die Registerkarten nach Betätigung der Wähleinrichtung zu liegen
kommen. Benachbart zum oberen Rand weist das Deckelteil 20 einen Abschnitt 22 auf, der zur Aufnahme
der Tasten der Wähleinrichtung dient. Dieser Abschnitt 22 ist deckelteilplatteninnenseitig vom übrigen Teil des
Deckelteils 20 über einen Trennsteg 20a getrennt (F i g. 8). Benachbart zu dem Abschnitt 22 sind auf der
Außenseite des Deckelteils auf diesem Kennzahlen, Buchstaben od. dgl. zur Kennzeichnung der einzelnen
Wähltasten angebracht, und zwar für den Fall, daß die Wähltasten nicht mit entsprechenden Kennzeichen, die
auf die entsprechenden Registerkarten verweisen, versehen sind (F i g. 2).
Das Bodenteil 11 und das Deckelteil 20 bestehen aus Kunststoff, jedoch auch andere Werkstoffe können zur
Anwendung gelangen. Das Deckelteil 20 weist benachbart zu seiner fensterartigen Durchbrechung 27 in
Deckelteillängsrichtung verlaufende kreisbogenförmige Führungsnocken 20b, 20c auf, durch die das Einführen
der Registerkarten in die Aufnahmekammer erleichtert wird.
Die Wähleinrichtung für die einzelnen Registerkarten besteht aus in Reihe nebeneinander angeordneten
Tasten 30 bis 41 (Fig. 1, 2 und 11), die an den freien
Enden federnd-elastischer Zungen 50 bis 61 befestigt sind. Diese federnden zungenförmigen Abschnitte 50 bis
61 sind bei 50a bis 61a an der Bodenplatte 12 des Bodenteils 11 derart befestigt, daß bei Druck auf die
Wähltasten 30 bis 41 die zungenförmigen Abschnitte 50 bis 61 nach hinten abgebogen und bei Fortfall des
Druckes wieder in ihre Ausgangsstellung zurückfedern (F i g. 11 und 16). Die zungenförmigen Abschnitte 50 bis
61 können aus entsprechend geeigneten federnd-elastisehen Kunststoffen oder aus Federstahl bestehen; sie
können an der Bodenteilplatte 12 des Bodenteils 11 befestigt oder an der Bodenteilplatte 12 angeformt sein,
d.h. einstückig mit der Bodenteilplatte 12 verbunden sein. Im Bereich der Wähltasten 30 bis 41 weist das
Deckelteil 20 in seinem Abschnitt 22 Durchbrechungen 230 bis 241 für die Wähltasten auf. Die Wähltasten 30 bis
41 kommen bei auf das Bodenteil 11 aufgesetztem Deckelteil 20 in den Durchbrechungen 230 bis 241 zu
liegen und ragen mit einem Abschnitt durch diese Durchbrechungen hindurch (F i g. 1).
Um die Registerkarten in dem Gehäuse halten zu können, weist jeder zungenförmige Abschnitt 50 bis 61
Haltenocken 70 bis 81 auf, die in etwa der Form eines
Dreiecks mit einer kreisbogenförmig ausgebildeten Auflauf- und Gleitfläche 70a bis 81a entsprechen. Die
kreisbogenförmigen Auflauf- und Gleitflächen 70a bis 81a sind von der Bodenteilplatte 12 ansteigend geführt
und gehen in je einen zur Bodenteilplatte 12 waagerecht verlaufenden Abschnitt 70b bis Sib über. Die Haltenokken
70 bis 81 stehen senkrecht auf der Fläche der Bodenteilplatte 12 des Bodenteils 11. Die den Wähltasten
30 bis 41 zugekehrten rückwärtigen Abschnitte 70c bis 81c der Haltenocken 70 bis 81 sind senkrecht
verlaufend ausgebildet (Fig. 13). Die kreisbogenförmigen Auflauf-und Gleitflächen 70a bis 81a und die
rückwärtigen senkrechten Abschnitte 70c bis 81c der Haltenocken 70 bis 81 gehen in sich nach oben hin
verjüngende Abschnitte 70c/bis 81</über.
Die Auflauf- und Gleitflächen 70a bis 81a der Haltenocken 70 bis 81 sind etwa von der Mitte der
Bodenteilplatte 12 zu deren beiden seitlichen Längskanten 13, 14 zunehmend steiler ausgebildet, wobei die
einzelnen Haltenocken 70 bis 81 in bezug auf ihre Höhe so ausgebildet sind, daß der Haltenocken 75 kleiner als
der Haltenocken 76, dieser kleiner als der Haltenocken 77, dieser kleiner als der Haltenocken 78, dieser kleiner
als der Haltenocken 79, dieser kleiner als der Haltenocken 80 und dieser kleiner als der Haltnocken
81 ausgebildet ist, während der Haltenocken 74 größer als der Haltenocken 75, jedoch kleiner als der
Haltenocken 76, der Haltenocken 73 größer als der Haltenocken 74, jedoch kleiner als der Haltenocken 77,
der Haltenocken 72 größer als der Haltenocken 73, jedoch kleiner als der Haltenocken 78, der Haltenocken
71 größer als der Haltenocken 72, jedoch kleiner als der Haltenocken 79 und der Haltenocken 70 größer als der
Haltenocken 71, jedoch kleiner als der Haltenocken 80 ist (F ig. 13).
Während die Wähltasten 30 bis 41 an den zungenförmigen Abschnitten 50 bis 61 mit den
Haltenocken 70 bis 81 den einen Teil der Klemmvorrichtung für die einzelnen Registerkarten bilden, ist der
zweite Teil der Klemmeinrichtung an der Innenseite des Deckelteils 20 befestigt. Dieser Teil der Klemmeinrichtung
besteht aus innenseitig an der Deckelteilplatte 21 und den Haltenocken 70 bis 81 des Bodenteils 11
gegenüberliegenden bockartigen Gegenhalterungen 90 bis 101. Die Anzahl dieser Gegenhalterungen 90 bis 101
entspricht der Anzahl der Haltenocken 70 bis 81. Die Zuordnung der Haltenocken 70 bis 81 und der
Gegenhalterungen 90 bis 101 erfolgt in der Weise, daß der Haltenocken 70 der Gegenhalterung 90, der
Haltenocken 71 der Gegenhalterung 91, der Haltenokken 72 der Gegenhalterung 92 usw. zugeordnet ist. Die
Gegenhalterungen 90 bis 101 sind vorderseitig angeschrägt ausgebildet und bilden ebenfalls mit diesen
Abschnitten Gleit- und Auflaufflächen, die in Fig. 10 und 16 bei 90a angedeutet sind. Diese schräg
verlaufenden Abschnitte 90a gehen in einen waagerechten Abschnitt 90b über, der etwa parallel zur
Deckelteilplatte 21 verläuft. Im Übergangsbereich des schräg verlaufenden Abschnittes 90a zum waagerecht
verlaufenden Abschnitt 90b sind die Gegenhalterungen 90 bis 101 mit lochartigen oder muldenförmigen
Vertiefungen 190 bis 201 versehen. Die Anordnung der Vertiefungen 190 bis 201 ist in den Gegenhalterungen 90
bis 101 derart getroffen, daß diese Vertiefungen 190 bis 201 den sich nach oben verjüngenden Endabschnitten
70c/bis 81 </der Haltenocken 70 bis 81 gegenüberliegend
sind (F ig. 8 und 16).
Jede der Gegenhalterungen 90 bis 101 weist eine Höhe auf, die etwa dem Abstand von der Deckelteilplatte 21 zum Ende der Haltenocken 70 bis 81 entspricht, wobei die Gegenhalterungen 90 bis 101 in ihrer Höhe in Abhängigkeit von der Höhe der Haltenocken 70 bis 81 ausgehend etwa von der mittleren Gegenhalterung 95 zu den weiter außen liegenden Gegenhalterungen 90, 101 abnehmend ausgebildet sind, und zwar derart, daß der verbleibende Zwischenraum zwischen den oberen Endabschnitten 70c/bis 81c/der Haltenocken 70 bis 81 und der Innenseite der Deckelteilplatte 21 so überbrückt ist, daß, wenn das Deckelteil 20 auf das Bodenteil 11 aufgesetzt ist, die Haltenocken 70 bis 81 mit ihren sich nach oben verjüngenden Abschnitten 7Odbis 81c/in die Vertiefungen 190 bis 201 der Gegenhalterungen 90 bis 101 eingreifen. Die Anordnung und Zuordnung der Haltenocken 70 bis 81 und der Gegenhalterungen 90 bis 101 ist derart, daß die Registerkarten zwischen den Haltenocken 70 bis 81 und den Gegenhalterungen 90 bis 101 an der Innenseite des Deckelteils 20 mittels zungenförmiger Abschnitte in Stellung gehalten werden, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird (Fig. 15,15a und 16).
Jede der Gegenhalterungen 90 bis 101 weist eine Höhe auf, die etwa dem Abstand von der Deckelteilplatte 21 zum Ende der Haltenocken 70 bis 81 entspricht, wobei die Gegenhalterungen 90 bis 101 in ihrer Höhe in Abhängigkeit von der Höhe der Haltenocken 70 bis 81 ausgehend etwa von der mittleren Gegenhalterung 95 zu den weiter außen liegenden Gegenhalterungen 90, 101 abnehmend ausgebildet sind, und zwar derart, daß der verbleibende Zwischenraum zwischen den oberen Endabschnitten 70c/bis 81c/der Haltenocken 70 bis 81 und der Innenseite der Deckelteilplatte 21 so überbrückt ist, daß, wenn das Deckelteil 20 auf das Bodenteil 11 aufgesetzt ist, die Haltenocken 70 bis 81 mit ihren sich nach oben verjüngenden Abschnitten 7Odbis 81c/in die Vertiefungen 190 bis 201 der Gegenhalterungen 90 bis 101 eingreifen. Die Anordnung und Zuordnung der Haltenocken 70 bis 81 und der Gegenhalterungen 90 bis 101 ist derart, daß die Registerkarten zwischen den Haltenocken 70 bis 81 und den Gegenhalterungen 90 bis 101 an der Innenseite des Deckelteils 20 mittels zungenförmiger Abschnitte in Stellung gehalten werden, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird (Fig. 15,15a und 16).
Um das Merkblattregister an einer Wand od. dgl. befestigen zu können, sind an der Bodenplatte 12 des
Bodenteils 11 entsprechend ausgebildete Anschlußmittel, wie beispielsweise Durchbrechungen 110, 111
vorgesehen, in die an der Wand befestigte Haken eingreifen können (Fig.6). Soll eine Befestigung des
Merkblattregisters an einer metallischen Platte od. dgl. erfolgen, so können die Anschlußmittel auch als Magnet
ausgebildet sein. Ferner ist im unteren Abschnitt des Bodenteils 11 eine Griff ausnehmung 114 ausgebildet,
um ausgewählte Registerkarten von Hand in die obere Ausgangsstellung, d. h. in den Aufnahmeraum des
Gehäuses 10, zurückführen zu können (F i g. 11).
In dem Gehäuse 10 ist ein mit 120 bezeichneter Stapel von Registerkarten aus Pappe, Karton od. dgl. angeordnet.
Diese mit 120a bis 120/bezeichneten Registerkarten sind an ihren Stirnseiten mit zungenförmigen Abschnitten
121 bis 132 versehen, wobei die Anordnung der zungenförmigen Abschnitte 121 bis 132 in Form einer
auf der Registerkartenschmalseite 133 zu der anderen Registerkartenschmalseite 134 verlaufenden Stufung
erfolgt (F ig. 14 und 17).
Jeder zungenförmige Abschnitt 121 bis 132 der Registerkarten 120a bis 120/ ist mit einer Durchbrechung
141 bis 152 versehen, wobei die Größe dieser Durchbrechungen 141 bis 152 den sich nach oben
verjüngenden Endabschnitten 70c/bis 81c/der Haltenokken
70 bis 81 entspricht, so daß jeder Abschnitt 70c? bis
81c/durch die ihm zugeordnete Durchbrechung 141 bis 152 hindurchgreifen kann (F i g. 15 und 15a).
Die Registerkarten 120a bis 120/ sind mit ihren zungenförmigen Abschnitten 121 bis 132 zwischen den
Haltenocken 70 bis 81 und den Gegenhalterungen 90 bis 101 so gehalten, daß die Durchbrechungen 141 bis 152 in
den zungenförmigen Abschnitten 121 bis 132 der Registerkarten 120a bis 120/ sich mit den Vertiefungen
190 bis 201 der Gegenhalterungen 90 bis 101 decken, und zwar derart, daß der zungenförmige Abschnitt 121
der Registerkarte 120a zwischen dem Haltenocken 81 und der Gegenhalterung 101 und die Durchbrechung
141 auf der Vertiefung 201, der zungenförmige Abschnitt 122 der Registerkarte 1206 zwischen dem
Haltenocken 80 und der Gegenhalterung 100 und die Durchbrechung 142 auf der Vertiefung 200, der
zungenförmige Abschnitt 123 der Registerkarte 120c zwischen dem Haltenocken 70 und der Gegenhalterung
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90 und die Durchbrechung 143 auf der Vertiefung 190, der zungenförmige Abschnitt 124 der Registerkarte
120c/zwischen dem Haltenocken 79 und der Gegenhalterung
99 und die Durchbrechung 144 auf der Vertiefung 199, der zungenförmige Abschnitt 125 der
Registerkarte 12Oe zwischen dem Haltenocken 71 und der Gegenhalterung 91 und die Durchbrechung 145 auf
der Vertiefung 191, der zungenförmige Abschnitt 126 der Registerkarte 120/zwischen dem Haltenocken 78
und der Gegenhalterung 98 und die Durchbrechung 146 auf der Vertiefung 198, der zungenförmige Abschnitt
127 der Registerkarte 120^· zwischen dem Haltenocken
72 und der Gegenhalterung 92 und die Durchbrechung 147 auf der Vertiefung 192, der zungenförmige
Abschnitt 128 der Registerkarte 120Λ zwischen dem Haltenocken 77 und der Gegenhalterung 97 und die
Durchbrechung 148 auf der Vertiefung 197, der zungenförmige Abschnitt 129 der Registerkarte 120/
zwischen dem Haltenocken 73 und der Gegenhalterung 93 und die Durchbrechung 149 auf der Vertiefung 193,
der zungenförmige Abschnitt 130 der Registerkarte 12Oy zwischen dem Haltenocken 76 und der Gegenhalterung
96 und die Durchbrechung 150 auf der Vertiefung 196, der zungenförmige Abschnitt 131 der
Registerkarte 120A: zwischen dem Haltenocken 74 und der Gegenhalterung 94 und die Durchbrechung 151 auf
der Vertiefung 194 und der zungenförmige Abschnitt 132 der Registerkarte 120/ zwischen dem Haltenocken
75 und der Gegenhalterung 95 und die Durchbrechung 152 auf der Vertiefung 195 liegt, wobei die Registerkarte
120/mit ihrem zungenförmigen Abschnitt 132 zwischen der höchsten Gegenhalterung 95 und dem niedrigsten
Haltenocken 75 angeordnet ist (F i g. 8,11 und 16).
Um eine einwandfreie Funktion des Merkblattregisters
zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Registerkarten 120a bis 120/ aus federnd-elastischem
Material bestehen. Neben Pappe, Karton können für die Herstellung der Registerkarten auch Kunststoffolien
verwendet werden. Die Gegenhalterungen 90 bis 101 können als einzelne bockartige Elemente an der
Innenseite der Deckelteilplatte 21 angeformt sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Gegenhalterungen
90 bis 101 in Form einer durchgehenden Leiste auszubilden, die jedoch dann auf ihrer den Haltenocken
70 bis 81 zugekehrten Seite eine der Anzahl der Haltenocken 70 bis 81 entsprechende Anzahl von
Abschnitten aufweisen muß, deren Höhen unterschiedlich ausgebildet sind, so daß sich die Haltenocken 70 bis
81 mit ihren sich nach oben verjüngenden Endabschnitten 70c/bis 81t/auf den
<3egenhalterungen 90 bis 101 so abstützen, daß die Endabschnitte 70c/ bis 81c/ in die
Vertiefungen 190 bis 201 der Gegenhalterungen 90 bis 101 eingreifen.
Das Merkblattregister ist wie folgt verwendbar: Bei Nichtgebrauch des an einer senkrechten Wand befestigten
Merkblattregisters sind die Registerkarten 120a bis 120/ in dem oberen Aufnahmeraum, der vorderseitig
von der Deckelteilplatte 21 des Deckelteils 20 begrenzt wird, in den einzelnen Klemmeinrichtungen, bestehend
aus den Haltenocken 70 bis 81 und den Gegenhalterungen 90 bis 101, an den zungenförmigen und federnden
Abschnitten 50 bis 61 mit den Wähltasten 30 bis 41 derart gehalten, daß die zungenförmigen Abschnitte 121
bis 132 zwischen den Haltenocken 70 bis 81 und den Gegenhalterungen 90 bis 101 festgeklemmt sind. Dieses
Festklemmen wird noch dadurch unterstützt, daß die sich nach oben verjüngenden Endabschnitte 70c/bis 81</
der Haltenocken 70 bis 81 durch die Durchbrechungen 141 bis 152 in den zungenförmigen Abschnitten 121 bis
132 der Registerkarten 120a bis 120/ hindurchgreifen und in die Vertiefungen 190 bis 201 der Gegenhalterungen
90 bis 101 eingreifen. In Fig. 16 ist diese Befestigung anhand der Registerkarte 120c aufgezeigt.
Der Haltenocken 70 greift mit seinem Endabschnitt 7Od durch die Durchbrechung 143 in dem zungenförmigen
Abschnitt 123 dieser Registerkarte hindurch und greift dabei in die Vertiefung 190 der Gegenhalterung 90, die
ίο an der Innenseite des Deckelteils 20 befestigt ist
(Fig. 16).
Wird nun eine der Wähltasten 30 bis 41 mittels eines Fingers nach hinten gedrückt, so wird gleichfalls der
entsprechende zungenförmige Abschnitt mit dem entsprechenden Haltenocken nach hinten bewegt, was
zur Folge hat, daß die Klemmwirkung zwischen dem betreffenden Haltenocken und der diesem zugeordneten
Gegenhalterung an der Innenseite des Deckelteils 20 aufgehoben wird, und die betreffende Registerkarte
fällt aufgrund ihres Eigengewichtes in den unteren Teil des Gehäuses 10 und kommt im Bereich der
fensterartigen Durchbrechung 27 des Deckelteils 20 zu liegen. Die so ausgewählte Registerkarte liegt zur
Einsichtnahme oder zur Beschriftung in voller Größe vor.
Das Zurückführen der ausgewählten Registerkarte in die Ausgangsstellung erfolgt durch Hochschieben der
betreffenden Registerkarte von Hand in die Aufnahmekammer des Merkblattregisters, und zwar soweit, bis
der betreffende zungenförmige Abschnitt der hochgeschobenen Registerkarte von der Klemmeinrichtung
erfaßt und der sich nach oben verjüngende Endabschnitt des entsprechenden Haltenockens durch die Durchbrechung
in dem zungenförmigen Abschnitt dieser Registerkarte hindurchgreift und in die Vertiefung der
entsprechenden Gegenhalterung eingreift. Aufgrund der federnd-elastischen Ausbildung der zungenförmigen
Abschnitte 50 bis 61 der Wähltasten 30 bis 41 ist ein Zurückfedern der Wähltasten und somit auch der
Haltenocken 70 bis 81 in den Bereich der Gegenhalterungen 90 bis 101 an der Innenseite des Deckelteils 20
möglich, wenn der auf die Wähltasten ausgeübte Druck aufgehoben wird.
Dieses Merkblattregister ist mit einem geringen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand herstellbar und zeichnet sich durch hohe Funktionssicherheit aus. Eine jegliche Fehlwahl ist auch dann ausgeschlossen, wenn die Registerkarten aufgrund eines mehrfachen Gebrauchs aufgerauhte Oberflächen haben, so daß aufgrund der gegebenen hohen Reibungskräfte ein Mitnehmen weiterer Registerkarten mit der ausgewählten Registerkarte erfolgen würde. Auch bei Verwendung von Registerkarten aus Kunststoffolien ist eine einwandfreie Funktion gewährleistet, da in der eingeschobenen Stellung die Registerkarten nicht nur durch die klemmende Wirkung der Klemmeinrichtungen in dieser gehalten werden, sondern zusätzlich noch eine Verankerung in der Weise erfolgt, daß die sich nach oben verjüngenden Endabschnitte 70c/ bis 81c/ der Haltenocken 70 bis 81 durch die Durchbrechungen 141 bis 152 in den zungenförmigen Abschnitten 121 bis 132 der Registerkarten 120a bis 120/hindurchgreifen und in die Vertiefungen 190 bis 201 der Gegenhalterungen 90 bis 101 eingreifen. Zum Beschriften können die einzelnen Registerkarten mühelos aus dem Gerätegehäuse genommen werden, da die ausgewählten Registerkarten im Bereich der fensterartigen Durchbrechung 27 des Deckelteils 20 seitlich gehalten sind. Die
Dieses Merkblattregister ist mit einem geringen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand herstellbar und zeichnet sich durch hohe Funktionssicherheit aus. Eine jegliche Fehlwahl ist auch dann ausgeschlossen, wenn die Registerkarten aufgrund eines mehrfachen Gebrauchs aufgerauhte Oberflächen haben, so daß aufgrund der gegebenen hohen Reibungskräfte ein Mitnehmen weiterer Registerkarten mit der ausgewählten Registerkarte erfolgen würde. Auch bei Verwendung von Registerkarten aus Kunststoffolien ist eine einwandfreie Funktion gewährleistet, da in der eingeschobenen Stellung die Registerkarten nicht nur durch die klemmende Wirkung der Klemmeinrichtungen in dieser gehalten werden, sondern zusätzlich noch eine Verankerung in der Weise erfolgt, daß die sich nach oben verjüngenden Endabschnitte 70c/ bis 81c/ der Haltenocken 70 bis 81 durch die Durchbrechungen 141 bis 152 in den zungenförmigen Abschnitten 121 bis 132 der Registerkarten 120a bis 120/hindurchgreifen und in die Vertiefungen 190 bis 201 der Gegenhalterungen 90 bis 101 eingreifen. Zum Beschriften können die einzelnen Registerkarten mühelos aus dem Gerätegehäuse genommen werden, da die ausgewählten Registerkarten im Bereich der fensterartigen Durchbrechung 27 des Deckelteils 20 seitlich gehalten sind. Die
ausgefahrenen Registerkarten liegen immer blickgerecht vor. Das Merkblattregister ist nicht nur verwendbar
als Telefonregister, sondern überall auch da, wo eine Katalogisierung von Waren, Gegenständen, Speisen
u. dgl. erfolgt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Merkblattregister zur Befestigung an einer senkrechten Wand oder zum Aufstellen auf einer
Standfläche, bestehend aus einem Gehäuse, mit einem Bodenteil und einem Deckelteil, die eine
Aufnahmekammer für mit Kennziffern, Buchstaben, orientierenden Hinweisen od. dgl. versehene Registerkarten
bilden, die mit Durchbrechungen versehene, zungenförmige Randabschnitte aufweisen, die
eine von der einen Registerkartenseite zur anderen Registerkartenseite verlaufende treppenförmige
Stufung bilden und die mit diesen Durchbrechungen in dem Gehäuse gehalten werden, und aus
Einrichtungen zur Freigabe der mittels einer eingestellten Taste ausgewählten Registerkarte,
dadurch gekennzeichnet, daß die Registerkarten (120a bis 120# mittels Klemm- und
Halteeinrichtungen (70 bis 81,90 bis 101), die mit den Wähltasten (30 bis 41) zur Freigabe einzelner
Registerkarten verbunden sind, in senkrechter Stellung in der Aufnahmekammer gehalten sind, daß
das kastenförmige Bodenteil (11) eine etwa der doppelten Höhe der Registerkarten (120a bis 1201)
entsprechende Länge aufweist und benachbart zu seiner oberen, den zungenförmigen Randabschnitten
(121 bis 132) der Registerkarten (120a bis 1201) zugekehrten Kante federnd-elastische Zungen (50
bis 61) trägt, an deren oberen freien Enden die Wähltasten (30 bis 41) angeformt sind und die
bodenteilinnenseitig senkrecht zur Ebene der Bodenteilplatte (12) stehende Haltenocken (70 bis
81) von der Form etwa eines Dreiecks mit kreisbogenförmigen Auflauf- und Gleitflächen (70a
bis 8Ia^ tragen, die etwa von der Mitte des Bodenteils (11) zu dessen beiden seitlichen Längskanten
(13, 14) zunehmend steiler ausgebildet sind und die von der Bodenteilplatte (12) ansteigend in
einen sich nach oben hin verjüngenden oberen Abschnitt (7Odbis 8Id)zur Aufnahme der Durchbrechungen
(141 bis 152) in den zungenförmigen Randabschnitten (121 bis 132) der Registerkarten
(120a bis 1201) übergehend geführt sind und mit einem etwa senkrecht zur Bodenteilplatte (12)
stehenden rückwärtigen Abschnitt (70c bis 81c) versehen sind, daß das den Bodenteil (11) in seiner
oberen Hälfte abdeckende Deckelteil (20) innenseitig und den Haltenocken (70 bis 81) des Bodenteils
(11) gegenüberliegend eine der Anzahl der Haltenocken
(70 bis 81) entsprechende Anzahl von Gegenlieferungen (90 bis 101) aufweist, von denen
jede Gegenhalterung (90 bis 101) eine lochartige oder muldenförmige Vertiefung (190 bis 201) zur
Aufnahme des sich verjüngenden, oberen Endabschnittes (7Od bis 81 d) eines jeden Haltenockens (70
bis 81) und eine Höhe aufweist, die etwa dem Abstand von der Deckelteilplatte (21) zum Ende der
Haltenocken (70 bis 81) entspricht, wobei die Gegenhalterungen (90 bis 101) in ihrer Höhe in
Abhängigkeit von der Höhe der Haltenocken (70 bis 81) ausgehend etwa von der mittleren Gegenhalterung
zu den außenliegenden Gegenhalterungen abnehmend ausgebildet sind, derart, daß zwischen
den Haltenocken (70 bis 81) und den Gegenhalterungen (90 bis 101) an der Innenseite des Deckelteils (20)
die zungenförmigen Abschnitte (121 bis 132) der Registerkarten (120a bis 120^ bei durch deren
Durchbrechungen (141 bis 152) hindurchgeführten und sich in den Vertiefungen (190 bis 201) der
Gegenhalterungen (90 bis 101) abstützenden Endabschnitten (7Od bis 8Id) der Haltenocken (70 bis 81)
eingeklemmt gehalten sind und daß beim Niederdrücken einer Wähltaste die ausgewählte Registerkarte
freigegeben und in den unteren Raum des Gehäuses (10) zur Einsichtnahme übergeführt wird.
2. Merkblattregister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Haltenocken (70 bis
81) in bezug auf ihre Höhe der Haltenocken (75) kleiner als der Haltenocken (76), dieser kleiner als
der Haltenocken (77), dieser kleiner als der Haltenocken (78), dieser kleiner als der Haltenocken
(79), dieser kleiner als der Haltenocken (80), dieser kleiner als der Haltenocken (81), der Haltenocken
(74) größer als der Haltenocken (75), jedoch kleiner als der Haltenocken (76), der Haltenocken (73)
größer als der Haltenocken (74), jedoch kleiner als der Haltenocken (77), der Haltenocken (72) größer
als der Haltenocken (73), jedoch kleiner als der Haltenocken (78), der Haltenocken (71) größer als
der Haltenocken (72), jedoch kleiner als der Haltenocken (79) und der Haltenocken (70) größer
als der Haltenocken (71), jedoch kleiner als der Haltenocken (80) ausgebildet ist.
3. Merkblattregister nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (11) an
seinem unteren Ende eine Anschlagkante (15,16) für die ausgewählten Registerkarten (120a bis 1201)
aufweist und daß das Deckelteil (20) im unteren Bereich mit einer fensterartigen Durchbrechung (27)
etwa von der Größe der Registerkarten versehen ist.
4. Merkblattregister nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (20)
seitliche, die fensterartige Durchbrechung (27) begrenzende Führungen (28,29) für die Registerkarten
(120a bis 120/^ aufweist.
5. Merkblattregister nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd-elastischen,
die Wähltasten (30 bis 41) tragenden zungenförmigen Abschnitte (50 bis 61) des Bodenteils
(11) aus Federstahl oder federnd-elastischem Kunststoff bestehen.
6. Merkblattregister nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden zungenartigen
Abschnitte (50 bis 61) einstückig mit dem Bodenteil (11) verbunden sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3102158A DE3102158C1 (de) | 1981-01-23 | 1981-01-23 | Merkblattregister zur Befestigung an einer senkrechten Wand oder zum Aufstellen auf einer Standflaeche |
GB8104019A GB2091642B (en) | 1981-01-23 | 1981-02-10 | Card index for fixing to a vertical wall or for placing on a base |
US06/233,408 US4406076A (en) | 1981-01-23 | 1981-02-11 | Card index for fixing to a vertical wall or for placing on a base |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3102158A DE3102158C1 (de) | 1981-01-23 | 1981-01-23 | Merkblattregister zur Befestigung an einer senkrechten Wand oder zum Aufstellen auf einer Standflaeche |
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DE3102158C1 true DE3102158C1 (de) | 1982-11-11 |
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ID=6123204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3102158A Expired DE3102158C1 (de) | 1981-01-23 | 1981-01-23 | Merkblattregister zur Befestigung an einer senkrechten Wand oder zum Aufstellen auf einer Standflaeche |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3102158C1 (de) |
GB (1) | GB2091642B (de) |
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- 1981-01-23 DE DE3102158A patent/DE3102158C1/de not_active Expired
- 1981-02-10 GB GB8104019A patent/GB2091642B/en not_active Expired
- 1981-02-11 US US06/233,408 patent/US4406076A/en not_active Expired - Fee Related
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GB2091642B (en) | 1985-01-03 |
US4406076A (en) | 1983-09-27 |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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