DE2659994C2 - Merkblattregister mit einer Registerkartenaus wähl vorrichtung - Google Patents

Merkblattregister mit einer Registerkartenaus wähl vorrichtung

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DE2659994C2 DE19762659994 DE2659994A DE2659994C2 DE 2659994 C2 DE2659994 C2 DE 2659994C2 DE 19762659994 DE19762659994 DE 19762659994 DE 2659994 A DE2659994 A DE 2659994A DE 2659994 C2 DE2659994 C2 DE 2659994C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Merkblattregister mit einer Registerkartenauswählvorrichtung, bestehend aus einem einen Deckelteil und einen Bodenteil ausweisenden Gehäuse mit einer Anzahl von in Reihe nebeneinander- und übereinanderliegenden Wähltasten und einem unter der Einwirkung einer Druckfeder stehendem und mittels einer Verriegelungseinrichtung verschließbaren Schubfach mit einem in diesem untergebrachten Stapel von Registerkarten, die an ihren rückwärtigen Randabschnitten Auswählzungen mit Durchbrechungen aufweisen, wobei jede Wähltaste an einem als Hebel ausgebildeten, im Gehäuse gelagerten Schwenkarm befestigt ist, der mittels einer federnden Einrichtung in Ausgangsstellung gehalten ist und der an seinem freien Ende eine Kartenrückhalteeinrichtung trägt, wobei die Kartenrückhalteeinrichtungen mit den Registerkarten derart 2usammenwiFken, daß beim Niederdrücken einer Wähltaste alle Registerkarten, die über der dieser Wähltaste zugeordneten Registerkarte liegen, beim Ausfahren des Schubfaches zurückgehalten
·>'' werden, während die ausgewählte Registerkarte und alle unter dieser liegenden Registerkarten mit dem Schubfach herausschiebbar sind, sowie aus einer Einrichtung zum Entriegeln des Schubfaches und
Freigabe der mittels einer Wähltaste ausgewählten Registerkarte durch Herausdrücken des entriegelten Schubfaches mittels einer Druckfeder, das mit Mitnehmernocken zum Eingriff in Mitnehmerausstanzungen der Registerkarten versehen ist
Merkblattregister mit Wählvorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie bestehen aus einem Gehäuse zur Aufnahme eines Stapels loser Registerka"-ten und aus einer Tastatur mit entsprechend gekennzeichneten Fingertasten, durch deren Betätigung die gewünschten Karten ausgewählt werden. Auf den Registerkarten können in alphabetischer Reihenfolge beliebige Angaben oder Notizen zum späteren Nachschlagen aufgezeichnet werden.
Es ist ein Merkblattregister bekannt, das aus einem Gehäuse mit einem unter der Einwirkung einer Schubfeder stehenden und durch einen Riegel verschlossenen Schubfach zur Aufnahme der Registerkarten und mit einer Vorrichtung zum Entriegeln des Schubfaches und Freigabe der mittels einer eingestellten Taste ausgewählten Registerkarte durch Herausdrücken des entriegelten Schubfaches mitten der Schubfeder besteht
Ferner ist eine Vorrichtung zum Auswählen einer von mehreren in einem Gehäuse aufbewahrten Karten bekannt, die durch Tastendruck auszuwählen in einem Schubfach horizontal gestapelt sind, das in einer öffnung in der Vorderwand des Gehäuses angeordnet und horizontal in eine Schließstellung in das Gehäuse hinein- und in eine Öffnungsstellung aus dem Gehäuse herausschiebbar ist, in welchem sie gegen eine Vorspannung verriegelbar ist, wozu eine Klinke mit einem Bügel vorgesehen ist der bewegbar im Gehäuse befestigt und vorgespannt ist und in eine Kerbe in dem Schubfach eingreift, wobei weiter für jede Karte ein Tastenhebel vorgesehen ist, der eine schwenkbar im Gehäuse befestigte Stange aufweist, an deren einem Ende sich eine außerhalb des Gehäuses liegende, manuell betätigbare Taste befindet, während am anderen Ende des Tastenhebels einerseits ein Ansatz zum Ausklinken des Bügels von der Lade bei Betätigen der Taste und andererseits ein Ansatz vorgesehen ist, der mit den Karten, die miteinander fluchtende Ausnehmungen aufweisen, derart zusammenwirkt daß beim Niederdrücken der Taste alle Karten, die über der dieser Taste zugeordneten Karte liigen, von der Bewegung mit dem Schubfach abgehalten sind, während die angewählte Karte und alle unter ihr liegenden Karten mit dem Schubfach herausschiebbar sind. Bei diesem bekannten Merkblattregister ist an der Lade ein der Karterizahl entsprechende Anzahl von Kartenmitnehmern schvenkbar angelenkt, die jeweils mittels an dem der Taste gegenüberliegenden Ende des Tastenhebels angeordneten Ansätzen in eine Eingriffstellung an der Hinterkante der ausgewählten und der darunterliegenden Karten beim Drücken der entsprechenden Tasten bewegbar sind, während der mit den Karten zusammenwirkende Ansatz derart ausgebildet ist, daß er gleichzeitig in eine Ausnehmung aller über der ausgewählten liegenden Karten zu deren Sicherung gegen Versehieben eingreift. Die Kartenrüekhaltestifte bei diesem bekannten Merkblattregister wirken mit zusätzlichen Einrichtungen zusammen, damit ein einwandfreies Selektieren der Registerkarten möglich ist. Hierfür sind bei diesem Merkblattregister am Boden des Schubfaches befestigte Kartenmitnehmer vorgesehen, die dafür sorgen, daß lediglich die ausgewählten Karten zusammen mit dem ausfahrenden Schubfach mitgenommen werden (DE-AS 23 06 961).
Die bekannten Auswählvorrichtungen sind in ihrer Bauart sehr kompliziert zumal an dem Schubfach eine der Kartenzahl entsprechende Anzahl von Kartenmit-
"> nehmern bzw. Einrichtungen vorgesehen sind, die mit Ansätzen an den Tastenhebeln in Wirkverbindung bringbar sind, um ein einwandfreies Selektieren der einzelnen Karten zu gewährleisten. Außerdem sollen diese zusätzlichen Einrichtungen eine Sicherung gegen
ίο Verschieben darstellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Merkblattregister zu schaffen, das funktionssicher ist das ein einwandfreies Trennen der selektierten Registerkarten ermöglicht und das darüber hinaus eine schmale Bauweise aufweist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Merkblattregister gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, das erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet ist daß jeder Schwenkarm an seinem freien Ende einen senkrecht zur Bodenplatte des Gehftjsebodenteils gerichteten Kartenrüekhaltestift trägt, daß die Kartenrüekhaltestifte in zwei Reihen nebeneinanderliegend und versetzt zueinander derart angeordnet sind, daß die Kartenrückhaltestifte eines jeden zweiten Schwenkarmes zu einer Reihe zusammengefaßt sind, daß im Bereich der Bewegungsbahn der Kartenrückhaltestifte im rückwärtigen Bereich der Bodenplatte des Gehäusebodenteils eine federnd gelagerte Schubladenhalteleiste angeordnet ist, die mit einer bei Beaufschlagung durch den KartenrückhalteEtift einer niedergedrückten Wähltaste das Ausfahren des Schubfaches freigebenden Schubladenverriegelungseinrichtung in Wirkverbindung steht daß die Durchbrechungen für die Kartenrückhaltestifte in den rückwärtigen Randabschnitten der Registerkarten von der untersten Registerkarte mit der ersten Durchbrechung von rechts unten nach links zur obersten Registerkarte um jeweils eine eine Durchbrechung tragende Auswählzunge sich vergrößernd und stufenförmig sich erstreckend ausgebildet sind, wobei jede Auswählzunge eine der Anzahl der Durchbrechungen der Auswähizungen der jeweils unteren Registerkarte vermehrt um eine Durchbrechung entsprechende Anzahl von Durchbrechungen aufweist, wobei die Durchbrechung, um die jede
■»5 Registerkarte gegenüber den Durchbrechungen der Auswähizungen der jeweils darunterliegenden Registerkarte vermehrt ist, gegenüber den zungenförmigen, Durchbrechungen tragenden Kartenabschnitten der jeweils darunterliegenden Registerkarten freiliegend ist daß die Durchbrechungen in den Auswählzungen der Registerkarte übereinanderliegend angeordnet sind und daß die Auswählzungen jeder zweiten Registerkarte einen schräg verlaufenden Abschnitt zur Freigabe einer Durchbrechung der Auswählzunge der jeweils darunterliegenden Registerkarte aufweisen.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist bei einem iVferkblattregister eine Kartenauswählvorrichtung geschaffen, bei der selbst bei unachtsamer Bedienung in einwandfreier Weise eine Trennung des Kartenstapels
(Λ je nach angewählter Karte in einen unteren Teil, der zuverlässig mit der Lade mitgenommen wird, und einen oberen Teil, der einwandfrei gegen Verschiebung gesichert ist, erreicht wird. Dadurch, daß die senkrecht stehenden, an den Enden der Schwenkarme angebrach-
hr> ten Kartenrückhaltestif'.e in Reihe nebeneinanderliegend und versetzt zueinander angeordnet sind, ist in Verbindung mit der rückwärtigen Randabschnittsausbildung der Registerkarten die Möglichkeit gegeben, das
Merkblattregister in einer schmalen Bauweise auszuführen. Die Durchbrechungen in den rückwärtigen Randbereichen der Registerkarten können somit versetzt in zwei Reihen enger zusammenstehen als bei gleichem Durchmesser in einer Reihe angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, ein Merkblattregister mit einer Vielzahl von Wähltasten mit kleinen Abmessungen herzustellen. Darüber hinaus ermöglicht die Ausbildung und Anordnung der Kartenrückhaltestifte an den Schwenkarmenden eine direkte Betätigung der Schubladenverriegelungseinrichtung, ohne daß hierzu zusätzliche Einrichtungen erforderlich werden. Ferner wird durch die Kartenrückhaltestifte ein vorzeitiges Anheben zurückgehaltener Registerkarten vermieden, so daß auch vereinzelte Karten beim Ausfahren des Kartenstapels mit der ausgewählten Karte auch nicht abschnittsweise mitgerissen werden können. Hinzu kommt, daß die vorteilhafte Wirkung ohne zusätzliche "escrjcisrle technische
eicht
so daß ein kostensparendes Herstellen derartiger Merkblattregister möglich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein aus einem Boden- und Deckelteil bestehendes Merkblattregister in einer Ansicht von oben,
F i g. 2 das Merkblattregister in einer Seitenansicht, F i g. 3 den Deckelteil in einer Ansicht von oben,
Fig.4 das Merkblattregister mit abgenommenem Deckelteil in einer Ansicht von oben,
Fig. 5 das Merkblattregister mit abgenommenem Deckelteil und teilweise ausgefahrenem Schubfach in einer Ansicht von oben,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie Vl-Vl in Fig. I,
Fig. 7 das Merkblattregister mit abgenommenem Deckelteil und mit im Schubfach angeordnetem Kartenstapel in einer Ansicht von oben,
Fig.8 vier in einer Längsreihe liegende Wähltasten mit Schwenkarmen in einer Seitenansicht,
H ig.y die vier Wahltasten getnäb Mg.« in auseinandergezogener Stellung in einer Ansicht von oben,
Fig. 10 die Wähltasten entsprechend Fig.9 in einer Ansicht von unten,
Fig. 11 die Schwenkarme der Wähltasten in einer Ansicht von unten,
Fig. 12 eine Registerkarte in einer Ansicht von oben,
Fi g. 13 Fig. 13A Fi g. 13B die Vorderabschnitte von hintereinander aufgereihten Registerkarten mit im rückwärtigen Bereich vorgesehenen, Durchbrechungen tragende Auswählzungen, in einer Ansicht von oben,
F i g. 14 die zu einem Kartenstapel übereinander gelegten Registerkarten mit in ihrem rückwärtigen Randbereich ausgebildeten. Durchbrechungen tragende Auswählzungen in einer Ansicht von unten,
Fig. 15 die unterste Registerkarte mit einer Durchbrechung in der Auswählzunge in einer Ansicht von oben,
Fig. 16 die auf der untersten Registerkarte liegende nachfolgende Registerkarte mit zwei Durchbrechungen in der Auswählzunge, in einer Ansicht von oben,
Fig. 17 die beiden Registerkarten nach Fig. 15 und 16 in übereinanderiiegender Stellung m einer Ansicht von oben und
Fig. 18 eine schaubildliche Explosivdarstellung der beiden Registerkarlen gemäß l-'i g. 15 und Ib.
Das in etwa Originalgröße in den Fig. 1. 2 bis 5 dargestellte Merkblattregister besteht aus einem Gehäuse 10 mit einem kastenförmigen Deckelteil Il und einem kastenförmigen Bodenteil 21. Der Deckelleil II und der Bodenteil 21 sind mittels Schraub- oder Klebverbindungen miteinander verbunden und bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Der Deckelteil 11. dessen Seitenwände mit 13, 15, dessen Vorderwand mit 12 und dessen Rückwand mit 14 bezeichnet sind, weist eine obere Abdeckplatte 16 auf. in der eine etwa quadratische oder rechteckförmige Durchbrechung 17 ausgebildet ist. Der Abschnitt 18 der oberen Abdeckplatte 16. der der Vorderwand 12 des Deckelteils 11 zugekehrt ist, ist leicht pultförmig abgeschrägt und kann mit einer hier nicht dargestellten schalenförmigen Vertiefung zur Aufnahme von Schreibgeräten versehen
dessen Vorderwand mit 22 und dessen Rückwand mit 25 bezeichnet sind, weist eine Bodenplatte 26 und eine schlitzförmige Druchbrechung 27 in der Vorderwand 22 auf, die zur Aufnahme eines Schubfaches 30 dient. Der Bodenteil 21 weist ferner im Abstand und parallel verlaufend zu den Seitenwänden 23, 24 Führungsschienen 29,29a auf. Ferner sind im rückwärtigen Bereich des Bodei-iteils 21 benachbart zu den Führungsschienen 29, 29.7 im Vorschubbereich des Schubfaches 30 winkelförmig ausgebildete Halteleisten 19, 19a vorgesehen, die einen in dem Schubfach 30 untergebrachten Kartenstapel 200 abschnittsweise übergreifen und diesen in der gewünschten Höhe halten sowie die Karten gegen ein Abheben sichern,(F i g. 5 und 6).
Der Bodenteil 21 des Gehäuses 10 nimmt das Schubfach .30 auf, das aus einer Bodenplatte 3f mit den Seitenwänden 32, 33 und einer die Seitenwände vorderseitig miteinander verbindenden Vorderwand 34 besteht, so daß das Schubfach 30 rückseitig offen ausgebildet ist.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Schubfach in anderer Weise in dem Bodenteil zu führen. So kann die Bodenplatte 31 des Schubfaches 30 mit einem bteg versenen sein, aer in einer Nut in der Bodenplatte des Bodenteils 21 eingreift. Eine schwalbenschwanzförmige Profilgebung verhindert ein unbeabsichtigtes Abheben des Schubfaches vom Bodenteil. Die Bodenplatte 31 des Schubfaches 30 trägt vorder- und unterseitig einen Nocken 35, der beim Einschieben des Schubfaches in das Gehäuse 10 in eine nutenförmige Ausnehmung 28 in der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 eingreift. Im Bereich dieser nutenförmigen Ausne*--nung 28, die sich von der Vorderkante der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 erstreckt und mittig in der Bodenplatte 26 vorgesehen ist, ist ein Stahlfederstab 36 so angeordnet, daß sein freies Ende 36a im Bereich der nutenförmigen Ausnehmung 28 zu liegen kommt, während das andere Ende 36b des Stahlfederstabes 36 mit der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 fest verbunden ist Die Wirkung des Stahlfederstabes 36 entspricht einer Schubfeder, die beim Einfahren des Schubfaches 30 in den Bodenteil 21 des Gehäuses 10 unter Spannung gesetzt wird mit der Folge, daß bei einer Entriegelung des Schubfaches 30 des Schubfach mittels des in seine Ausgangsstellung zurückfedernden Stahlfederstabes ausgefahren wird (Fig.5).
Femer weist die Bodenplatte 31 des Schubfaches 30 im rückwärtigen Teil eine mittig angeformte öse 37 auf, die einen Teil der noch nachstehend näher beschriebe-
ncn Schubladcnvcrricgclungscinrichtung 170 darstellt. Außerdem weist das Schubfach 30 im rückwärtigen Bereich seiner Seitenwände 32, 33 Führungsanschläge
38, 38a auf, die auf Hen Oberkanten der Seiten wände 32, 33 angeformt und seitlich auskragend sind, so daß die an der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 angeformten Führungsschienen 29, 29a übergriffen werden. Diese Führung-Anschläge 38, 38a dienen gleichzeitig zur Begrenzung des Ausfahrweges des Schubfaches 30 (F i g. 4 und 5). Federnde Pufferelemente aus Filz od. dgl.
39, 39a an den Innenflächen der beiden Teile der Vorderwand 22 zu beiden Seiten der Durchbrechung 27 des Bodenteils 21 und in der Bewegungsbahn der Führungsanschläge 38, 38a dienen gleichzeitig zur Schubladenbewegungsbegrenzung. Eine Begrenzung der Ausfahrlänge des Schubfaches 30 mittels anders ausgebildeter Einrichtungen ist möglich.
Im Bereich der Durchbrechung 17 in der oberen Abdeckplatte 16 des Deckelteils 11 des Gehäuses 10 ist eine Anzahl von Wähltasten angeordnet, die eine quadratische oder rechteckförmige Form aufweisen und so angeordnet sind, daß die von den Wähltastcn gebildete Gesamtfläche die Durchbrechung 17 im Deckelteil 11 ausfüllt.
Bei dem in F i g. I gezeigten Ausführungsbeispiel sind vierundzwanzig Wähltasten 40,41, 42,43,44,45, 46,47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63 vorgesehen, die entsprechend gekennzeichnet sind, hier mit den Buchstaben des Alphabets.
Die Wähltasten 40 bis 63 sind mit einer der Anzahl der Wähltasten entsprechenden Anzahl von einarmigen Schwenkarmen 70.71.72,73,74,75,76,77, 78, 79,80,81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, verbunden deren Enden 70a. 71a, 72a. 73a. 74a, 75a, 76a, 77a, 78a. 79a. 80a. 81a, 82a, 83a. 84a. 85a. 86a. 87a. 88a, 89a, 90a. 91.1. 92a. 93a mit Durchbrechungen 100 (Fig.8) zum Hindurchschieben eines Tragstabes 101 versehen sind, der als Schwenkachse dient und dessen Enden 101a. 1016 in zu beiden Seiten des Schubfaches 30 an der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 angeformten und senkrecht zur Bodenplatte 26 stehenden, stabförmigen Lagerstäben 1C2, 103 oberhalb des Schubfaches 30 im vorderer! Bereich dec Oeh?Licee
*et P·*?
Schwenkarme 70 bis 93 sind an diesem Tragstab 101 einzeln schwenkbar gelagert. Der Tragstab 101 ist derart, daß eine Abnahme des Tragstabes 101 mit den Schwenkarmen 70 bis 93 jederzeit möglich ist. Die am Bodenteil 21 vorgesehenen Führungsschienen 29, 29a, die in Schubladenlängsrichtung verlaufend angeordnet sind, dienen gleichzeitig als Führungen beim Ausfahren des Schubfaches 30 oder für das einwandfreie Einschieben des Schubfaches in das Gehäuse 10.
Die freien Enden 706, 716, 726,736.746.756,766, 776, 786, 796,806,816,826,836, 846,856,866,876,886,896, 906,916,926,936 der Schwenkarme 70 bis 93 tragen auf ihren Unterseiten Kartenrückhaltestifte 110, 111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133. Auf die Anordnung der Kartenrückhaltestifte 110 bis 133 wird nachstehend noch näher eingegangen.
Die Wähltasten 40 bis 63 sind derart angeordnet, daß jeweils sechs Wähltasten in einer Querreihe zusammengefaßt sind, so daß vier Reihen A, B, C, D gebildet werden, wobei wiederum sechs Längsreihen a,b,c,d,e,f ausgebildet sind, wie dies aus F i g. 1 ersichtlich ist. Aufgrund dieser reihenweisen Anordnung der Wähltasten 40 bis 63 nehmen die Wähltasten eine kleine Räche in Anspruch, so daß das Gesamtgerät sehr klein
gehalten werden kann. Die Durchbrechung 17 in der oberen Abdeckplatte 16 des Deckelteils Il ist derjenigen Fläche bemessen ausgebildet, die von dem Wähltastenfeld 40 bis 63 ausgefüllt wird.
Damit die Schwenkarme 70 bis 93 dicht nebeneinander liegend in dem Gehäuse 10 angeordnet werden können, ist. wie die Fig. 8 bis 10 zeigen, folgende Ausbildung und Anordnung der Wähltasten vorgesehen, wobei diese Anordnung an dem Ausführungsbeispiel der vier in der Längsreihe »an angeordneten Wähltasten 40, 41, 42, 43 aufgezeigt wird. Diese vier Wähltasten 40 bis 43 bestehen wie auch die restlichen Wähltasten 44 bis 63 aus plattenförmigen Zuschnitten 40a. 41a, 42a, 43a, die über Stege 406, 416. 426, 436 mit den Schwenkarmen 70, 71, 72, 73 verbunden sind. Die Anordnung der Wähltasten 40, 41, 42, 43 ist dabei so getroffen, daß der plattenförmige Zuschnitt 40a der Wähltaste 40 an dem Schwenkarm 73 links auskragend und der plattenförmige Zuschnitt 43a der Wähltaste 43 an dem Schwenkarm 70 rechts auskragend angeordnet sind, wobei der plattenförmige' Zuschnitt 40a am rückwärtigen Ende des Schwenkarmes 73 befestigt ist, während der plattenförmige Zuschnitt 43a der Wähltaste 43 an demjenigen Ende des Schwenkarmes 70 befestigt ist. der dem Tragstab 102 zugekehrt ist (F i g. 9 und 10). Die plattenförmigen Zuschnitte 41a, 42a der zwischen den beiden Wähltasten 40 und 43 liegenden Wähltasten 41,42 sind mit den Schwenkarmen 72, 71 so verbunden, daß die plattenförmigen Zuschnitte 41a, 42a beidseitig, jedoch in unterschiedlichen Längen, auskragend sind. Der auskragende Abschnitt des plattenförmigen Zuschnittes 40a der Wähltaste 40 weist eine Breite auf. die der Breite von drei Schwenkarmen 73, 72, 71 entspricht. In gleicher Weise weist der auskragende Abschnitt des plattenförmigen Zuschnittes 43a der Wähltaste 43 eine Breite auf, die der Breite der drei Schwenkarme 71, 72, 73 entspricht. Der plattenförmige Zuschnitt 41a ist an dem Schwenkarm 72 so befestigt, daß der plattenförmige Zuschnitt 41a in Richtung zur Wähltaste 40 um die Breite des Schwenkarmes 73 auskragend ist, während der der Wähltaste 42 zugekehrte Abschnitt des plattenförmigen Zuschnittes 41 a rW Wähltactp 41 pinp Rrpi»p anfwpist. die der Breite der Schwenkarme 71, 70 entspricht. In gleicher Weise wie die Wähltaste 41 ist auch die Wähltaste 42 an dem Schwenkarm 72 befestigt. Der der Wähltaste 41 zugekehrte Abschnitt des plattenförmigen Zuschnittes 42a der Wähltaste 42 weist eine Breite auf, die der Breite der beiden Schwenkarme 72,73 entspricht, während der der Wähltaste 43 zugekehrte auskragende Abschnitt des plattenförmigen Zuschnittes 42a eine Breite aufweist, die der Breite des Schwenkarmes 70 entspricht. Aufgrund dieser Ausbildung ist die Möglichkeit gegeben, jeweils vier Wähltasten 40,41,42,43 in Reihe hintereinanderliegend anzuordnen, da jeder plattenförmige Zuschnitt 40a, 41a, 42a, 43a der Wähltasten 40,41, 42,43 so breit bemessen ist, daß er der Breite von vier Schwenkarmen 73,72,71,70 entspricht Die Wähltasten der Längsreihen b, c, d, e, f sind in gleicher Weise ausgebildet und an ihren Schwenkarmen befestigt, so daß eine Vielzahl von Wähltasten auf kleinstem Raum zusammenfügbar sind
Die an den freien Enden 706 bis 936 der Schwenkarme 70 bis 93 angeordneten Kartenrückhaltestifte 110 bis 133 sind wie Fig. 11 zeigt in zwei Reihen angeordnet, und zwar sind die Kartenrückhaltestifte des jeweils zweiten Schwenkarmes reihenweise zusammengefaßt, so daß die Kartenrückhaltestifte 111, 113, 115,
117, 119,121,123, 125, 127, 129, 131 und 133 eine Reihe bilden, während die andere Reihe von den Kartenrückhaltestiflen 110, 112, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130 und 132 gebildet wird, so daß jede Reihe an Kartenrückhaltestiften aus zwölf Stiften besteht. Diese an den Unterselten der Schwenkarme 70 bis 93 angeordneten Kartenrückhaltestifte 110 bis 133 bestehen aus metallischen Werkstoffen; jedoch auch Kunststoffe können für die Herstellung der Kartenrückhaltestifte verwendet werden. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, die Schwenkarme mit den Kartenrückhaltestiften einstückig auszubilden.
Die Schwenkarme 70 bis 93 stützen sich mit ihren freien Enden 70b bis 936 auf federnden Zungen 140,141, 142, 143, 144, 145, 146, 147, 148, 149, 150, 151, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158, 159, 160, 161, 162, 163 ab, die an der Rückwand 25 des Bodenteils 21 derart angeformt sind, daß die Schwenkarme 70 bis 93 eine Stellung
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testifte 110 bis 133 oberhalb des Kartenstapels 200 zu liegen kommen (F i g. 6).
Um das Schubfach 30 im eingeschobenen Zustand in dem Gehäuse 10 verriegeln zu können, ist eine Schubladenverriegelungseinrichtung 170 vorgesehen, deren einer Teil die öse 37 an der Bodenplatte 31 des Schubfaches 30 bildet, während der andere Teil der Schubladenverriegelungseinrichtung aus einer Schubladenhalteleiste 171 besteht, die im Bereich der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 um eine waagerechte Achse 172 verschwenkbar gelagert ist, und zwar derart, daß der vordere Abschnitt 17Ia der Schubladenhalteleiste 171 gegen ein federnde Eigenschaften aufweisendes Element 173 in Pfeilrichtung X verschwenkbar ist und von diesem Element 173 wieder in seine Ausgangsstellung rückführbar ist (F i g. 6). Als federndes Element 173 kann eine Feder, ein Schaumgummipolster od. dgl. vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Schubladenhalteleiste 171 selbstfedernd ausgebildet. Wie aus Fig.6 entnehmbar ist, is1, die Schubladenhalteleiste im Bereich einer Ausnehmung 26a in der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 angeordnet und weist eine Länge auf, die der Breite des Schubfaches bzw. der Breite der die Kartenrückhaltestifte 110 bis 133 tragenden Schwenkarme 70 bis 93 entspricht, so daß bei der Betätigung einer der Wähltasten 40 bis 63 der dann nach unten mittels des entsprechenden Schwenkarmes bewegte Kartenrückhaltestift die Schubladenhalteleiste 171 beaufschlagt und diese mit ihrem vorderen Bereich 171a in die Ausnehmung 26a der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 drückt.
Die Schubladenhalteleiste 171 weist mittig und in der Bewegungsbahn der öse 37 am Schubfach 30 eine muldenförmige Vertiefung 174 auf, in deren Bereich ein senkrecht stehender Nocken 175 an der Schubladenhalteleiste 171 angeformt ist, die ebenfalls wie das Gehäuse 10 aus Kunststoffen besteht Die Gesamtanordnung ist dabei so getroffen, daß beim Einschieben des Schubfaches 30 in den Bodenteil 21 des Gehäuses 10 die Öse 37 am Schubfach 30 den Nocken 175 umgreift, wobei die Schubladenhalteleiste 171 eine etwa waagerechte Stellung bzw. eine Stellung einnimmt, bei der der vordere Abschnitt 171a der Schubladenhalteleiste 171 eine obere Stellung einnimmt Diese obere Stellung der rückseitig gelagerten Schubladenhalteleiste 171 ist dann gegeben, wenn der vordere Bereich 171a der SchubladenhaJteieiste 171 oberhalb der Durchbrechung 26a in der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 zu liegen Aomrnt Die Schubladenhalteleiste 171 ist im Bereich der Bewegungsbahn c'er Kartenrückhaltestifte 110 bis 133 angeordnet. Wird eine Wähltaste betätigt, so hat dies ein Verschwenken des mit dieser Wähltaste verbundenen Schwenkarmes in der Weise zur Folge, daß das
■> freie, den Kartenrückhaltestift tragende Ende des Schwenkarmes nach unten in Pfeilrichtung Xl (F i g. 8) bewegt wird, so daß der entsprechende Kartenrückhaltestift den vorderen Bereich 171a der Schubladenhalteleiste 171 beaufschlagt und diese mit ihrem vorderen
ι» Abschnitt in die Ausnehmung 26a in der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 hineindrückt. Dabei wird das federnde Element 173 zusammengedrückt und unter Spannung gehalten. In demjenigen Augenblick, in dem der Kartenrückhaltestift die Schubladenhalteleiste 171 mit
π ihrem vorderen Abschnitt 171a in die Durchbrechung 26a der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 gedruckt hat, wird das Schubfach 30 insofern entriegelt, als der Nocken 175 aus der am Schubfach 30 befestigten öse 37 hersiis^eschwe
kt
ird. D2
Schubfach 30 unter
21) Federspannung steht, wird in diesem Augenblick das Schubfach 30 ausgefahren (Fig. 5 und 6). Anstelle der Schubladenhalteleiste 171 kann auch eine andersartig ausgebildete Einrichtung Verwendung finden, jedoch muß auch diese Einrichtung derart ausgebildet sein, daß
-'") ein Entriegeln des Schubfaches 30 vom Bodenteil 32 möglich ist. Anstelle einer Durchbrechung 26a in der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 kann, wenn die Bodenplatte 26 eine entsprechende Stärke aufweist, auch eine Ausnehmung vorgesehen sein. Wesentlich ist
in jedoch, daß die Schubladenhalteleiste 171 zur Entriegelung des Schubfaches in eine Ausnehmung oder Durchbrechung mit ihrem vorderen Abschnitt 171a eindrückbar ist, damit der Entriegelungsvorgang ausgelöst werden kann.
1·' Der Kartenstapel 200 besteht aus einer der Anzahl der Wähltasten 40 bis 63 entsprechenden Anzahl von Registerkarten aus Pappe, Karton od. dgl. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eines Merkblattregisters sind vierundzwanzig Registerkarten
•to vorgesehen, die mit 201,202,203,204,205,206,207,208, 209, 210, 211, 212, 213, 214, 215, 216, 217, 218 219, 220, 221, 222, 223, 224 bezeichnet sind. An ihren rückwärtigen Rändern weisen die Registerkarten 202 bis 224 Auswählzungen 202a, 203a, 204a, 205a, 206a, 207a, 208a, 209a, 210a, 211a, 212a, 213a, 214a, 215a, 216a, 217a. 218a, 219a, 220a, 221a, 222a, 223a, 224a auf, die mit Durchbrechungen 250 versehen sind. Diese Durchbrechungen 250 in den Auswählzungen der Registerkarten sind entsprechend der Anordnung der Kartenrückhaltestifte 110 bis 133 in zwei parallelen Reihen angeordnet, so daß jedem Kartenrückhaltestift eine Durchbrechung zugeordnet ist. Die Durchbrechung 250 in den Registerkarten 202 bis 224 sind etwa kreisförmig. Die jeweils unterste Registerkarte 201 weist keine Durchbrechung 250 auf.
Die Anordnung und Ausbildung der Auswählzungen 202a bis 224a ist dergestalt, daß mit der Registerkarte 202 von unten beginnend nach oben sich die Anzahl der Durchbrechungen 250 um jeweils eine Durchbrechung vermehrt, so daß die auf der Registerkarte 202 liegende Registerkarte 203 gegenüber der Registerkarte 202 mit einer Durchbrechung 250 zwei Durchbrechungen 250 aufweist (Fig. 15 bis 18). Außerdem sind die Auswählzungen so ausgebildet, daß diejenige Durchbrechung, um die die Anzahl der Durchbrechungen der jeweils darunter liegenden Karte vermehrt ist, weder von einer Auswählzunge noch von einer Durchbrechung einer anderen Karte abgedeckt ist Fig. 15 zeigt einen
Abschnitt der Registerkarte 202 mit der Auswählzunge 202a, die eine Durchbrechung 250a aufweist. Die \uswählzunge 202a weist einen Zuschnitt auf, der linksseitig mit einem schräg verlaufenden Abschn'tt 2026 versehen ist, so daß die Auswählzunge 202a gerade > die Durchbrechung 250a aufnehmen kann. Die auf der Registerkarte 202 liegende Registerkarte 203 weist einen etwa quadratischen oder rechteckförmigen Zuschnitt als Auswä'ilzunge 203a auf und ist mit zwei Durchbrechungen 250a, 250b versehen, wobei die in Durchbrechung 250a der Registerkarte 203 mit der Durchbrechung 250a der Registerkarte 202 korrespondiert (Fig. 16). Liegen nun die beiden Registerkarten 202 und 203 übereinander, so deckt die Auswählzunge 203a der Registerkarte 203 die Auswählzunge 202a der ΐί Registerkarte 202 so ab, daß nur die Auswählzunge 202a abgedeckt ist, während der verbleibende Abschnitt 203/? der Auswählzunge 203a freiliegend ist (Fig. 17 und 18). Wird nun die betreffende Wähltaste betä!:~i se daß deren Kartenrückhaltestift durch die Durchbrechung -'o der Auswählzu.ige 203a der Registerkarte 203 nindurchgreift, um die Schubladenhalteleiste 171 gleichzeitig zu beaufschlagen, wird wohl mittels dieses Kartenrückhaltestiftes die Registerkarte 203 und ebenfalls alle diejenigen Registerkarten festgehalten, die auf der Registerkarte 203 liegen. Da kein Kartenrückhaltestift durch die Durchbrechung 250a der Auswählzunge 202a hindurchgeführt ist, ist die Registerkarte 202 nicht zurückgehalten, sondern wird m;t dem ausfahrenden Schubfach 30 mit nach vorn genommen. «i
Diese Mitnahme der jeweils ausgewählten Registerkarte bzw. der ausgewählten Registerkarte mit den jeweils unter dieser liegenden Registerkarten erfolgt mittels eines Nockens 180, der an der Bodenplatte 31 des Schubfaches 30, und zwar benachbart zu der « Schubfachvorderwand 34, mittig angeformt ist. Die Registerkarten 201 bis 224 weisen stirnseitig eine Durchbrechung 230 auf, in die der Nocken 180 eingreift und beim Ausfahren des Schubfaches aus dem Gehäuse die jeweils ausgewählte Registerkarte mit den darunter- ■"' liegenden Registerkarten aus dem Kartenstapel herauszieht. Dieser Mitnahmenocken 180 weist eine etwa dreieckförmige Form auf, die gewährleistet, daß alle diejenigen Registerkarten, die durch einen durch die Durchbrechungen 250 hindurchgeführten Kartenrück- « haltestift nicht zurückgehalten werden, sich von dem Nocken 180 lösen können, so daß nur die jeweils freigegebene Registerkarte mit den unter ihr liegenden Registerkarten zusammen mit dem Schubfach ausgefahren werden kann. in
Die Auswählzungen 202a bis 224a der Registerkarten 202 bis 224 sind, wie F i g. 14 zeigt, treppenstufenförmig angeordnet.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Merkblattregister ist wie folgt verwendbar: Bei Nichtgebrauch des Merkblattregisters ist das Schubfach 30 in das Gehäuse eingefahren. Das Schubfach 30 nimmt eine zu einem Kartenstapel 200 zusammengelegte Anzahl von Registerkarten auf, die im rückwärtigen Bereich mit Durchbrechungen 250 aufweisenden Auswählzungen <>o versehen sind. Bei Betätigung einer Wähltaste wird der mit der Wähltaste verbundene Schwenkarm mit seinem freien Ende in Richtung zur Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 derart bewegt, daß der an diesem Schwenkarm befestigte Kartenrückhaltestift durch die ihm zugeordneten und in seiner Bewegungsbahn angeordneten Durchbrechungen 250 in den Registerkarten hindurchgeführt wird, und zwar soweit, bis die Schubladenhalteleiste 171 beaufschlagt und mit ihrem vorderen Abschnitt 171a in die Durchbrechung oder Ausnehmung 26a in der Bodenplatte 26 des Bodenteils 21 gedrückt wird. In diesem Augenblick wird die von dem Nocken 175 der Schubladenhaltelf'ste 171 gehaltene öse 37 des Schubfaches 30 freigegeben, da beim Verschwenken der Schubladenhalteleiste 171 der Nocken 175 aus der öse 37 verschwenkt wird. In diesem Augenblick schnellt das Schubfach 30 aufgrund der Druckfeder nach vorn und nimmt gleichzeitig die jeweils ausgewählte Registerkarte und die unter dieser Registerkarte liegenden Registerkarten mit, während alle diejenigen Registerkarten, die oberhalb der ausgewählten Registerkarte liegen, von dem niedergedrückten Kartenrückhaltestift zurückgehalten werden. Wird das ausgefahrene Schubfach 30 mit der entsprechenden, im Blickfeld befindlichen Registerkarte nicht mehr benötigt, so wird das Schubfach 30 in das Gehäuse (Λ ninnnrjn'in
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öse 37 an der Schubfachbodenplatte 31 in den Nocken 175 eingreift und in der Verriegelungsstellung von der Schubladenhalteleiste 171 gehalten wird, die nach Aufheben des Druckes des Kartenrückhaltestiftes auf die Schubladenhalteleiste 171 von dem federnde Eigenschaften aufweisenden Element 173 in eine leicht angehobene Stellung bewegt wird, d. h. in diejenige Stellung zurückbewegt wird, die ein Auflaufen der Öse 37 an dem Schubfach 30 auf den Nocken 175 der Schubladenhalteleiste 171 für den Verriegelungsvorgang gewährleistet. In eingeschobenem Zustand des Schubfaches 30 werden die Registerkarten des Kartenstapels 200 von den beiden im Innenraum des Gehäuses 10 angeordneten, abgewinkelten Halteleisten 19, 19a gehalten, die seitlich die Registerkarten des Kartenstapels 200 abschnittsweise übergreifen, so daß die Registerkarten mit ihren Auswählzungen plan im Bereich der Kartenrückhaltestifte angeordnet sind.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Merkblattregister erfordert einen geringen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand, da die Wähltasten 40 bis 63 zusammen mit ihren Schwenkarmen 70 bis 93 eine herausnehmbare Einheit bilden, da die Schwenkarme 70 bis 93 einendig auf dem Tragstab 101 aufgeschoben sind. Eine jegliche Fehlwahl ist ausgeschlossen, da nur diejenige Registerkarte freigegeben wird, deren zugeordnete Wähltaste betätigt worden ist. Da die Auswählzungen mit den Durchbrechungen an den rückwärtigen Enden der Registerkarten angeordnet sind, steht eine große zu beschriftende Fläche auf den Registerkarten zur Verfügung. Anstelle des Mitnehmernockens 180 an der Bodenplatte 31 des Schubfaches 30 können auch seitlich angeordnete Mitnehmernocken vorgesehen sein. Die Registerkarten müßten dann mit entsprechend ausgebildeten Ausnehmungen für den Eingriff dieser Mitnehmernocken versehen sein, wobei jeweils gewährleistet sein muß, daß die ausgewählte Registerkarte mit den jeweils darunterliegenden Registerkarten einwandfrei beim Ausfahren des Schubfaches 30 mitgenommen werden, während die von dem Kartenrückhaltestift zurückgehaltenen Karten sich aus dem Mitnehmernocken lösen müssen. Zum Beschriften können die einzelnen Registerkarten mühelos aus dem Gerätegehäuse herausgenommen werden.
Das Merkblattregister ist nicht nur verwendbar als Telefonregister, sondern überall da verwendbar, wo auch eine Katalogisierung von Waren, Gegenständen, Speisen u. dgl. erfolgt.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    J. Merkblauregister mit einer Registerkartenauswählvorrichtung, bestehend aus einem einen Deckelteil und einen Bodenteil aufweisenden Gehäuse mit einer Anzahl von in Reihe nebeneinander- und übereinanderliegenden Wähltasten und einem unter der Einwirkung einer Druckfeder stehenden und mittels einer Verriegelungseinrichtung verschließbaren Schubfach mit einem in diesem untergebrachten Stapel von Registerkarten, die an ihren rückwärtigen Randabschnitten Auswählzungen mit Durchbrechungen aufweisen, wobei jede Wähltaste an einem als Hebel ausgebildeten, im Gehäuse gelagerten Schwenkarm befestigt ist, der mittels einer federnden Einrichtung in Ausgangsstellung gehalten ist und der an seinem freien Ende eine Kartenrückhalteeinrichtung trägt, wobei die Kartenrückhalteeinrichtungen mit den Registerkarten derart zusammenwirken, daß beim f-ixderdrücken einer Wähltaste alle Registerkarten, die über der dieser Wähltaste zugeordneten Registerkarte liegen, beim Ausfahren des Schubfaches zurückgehalten werden, während die ausgewählte Registerkarte und alle unter dieser liegenden Registerkarten mit dem Schubfach herausschiebbar sind, sowie aus einer Einrichtung zum Entriegeln des Schubfaches und Freigabe der mittels einer Wähltaste ausgewählten Registerkarte durch Herausdrücken des entriegelten Schubfaches mittels einer Druckfeder, das mit Mitnehmernocken zum Eingriff in Mknehmerausstanzungen der Registerkarten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm (Tj bis 93) an seinem freien Ende (706 bis 9Sb) einen senkrecht zur Bodenplatte (26) des Gehäusebock, ateils (21) gerichteten Kartenrückhaltestift (110 bis 133) trägt, daß die Kartenrückhaltestifte (110 bis 133) in zwei Reihen nebeneinanderliegend und versetzt zueinander derart angeordnet sind, daß die Kartenrückhaltestifte eines jeden zweiten Schwenkarmes zu einer Reihe zusammengefaßt sinet daß im Bereich der Bewegungsbahn der Kartenrückhaltestifte (110 bis 133) im rückwärtigen Bereich der Bodenplatte (26) des Gehäusebodenteils (21) eine federnd gelagerte Schubladenhalteleiste (171) angeordnet ist, die mit einer bei Beaufschlagung durch den Kartenrückhaltestift einer niedergedrückten Wähltaste das Ausfahren des Schubfaches (30) freigebenden Schubladenverriegelungseinrichtung (170) in Wirkverbindung steht, daß die Durchbrechungen (250) für die Kartenrückhaltestifte (HO bis 133) in den rückwärtigen Randabschnitten der Registerkarten (202 bis 224) von der untersten Registerkarte (202) mit der ersten Durchbrechung (2S0) von rechts unten nach links zur obersten Registerkarte (224) um jeweils eine eine Durchbrechung tragende Auswählzunge sich vergrößernd und stufenförmig sich erstreckend ausgebildet sind, wobei jede Auswählzunge (202a bis 224a; eine der Anzahl der Durchbrechungen der Auswählzungen der jeweils unteren Registerkarte vermehrt um eine Durchbrechung entsprechende Anzahl von Durchbrechungen aufweist, wobei die Durchbrechung (250b;, um die jede Registerkarte gegenüber den Durchbrechungen der Auswählzungen (202a) der jeweils darunterliegenden Registerkarte (202) vermehrt ist, gegenüber den zungenförmigen, Durchbrechungen tragenden Kartenabschnitten der jeweils darunterliegenden Register karten freiliegend ist, daß die Durchbrechungen (250) in den Auswählzungen (202a bis 224a; der Registerkarten (202 bis 224) übereinanderliegend angeordnet sind und daß die Auswählzungen jeder zweiten Registerkarte einen schräg verlaufenden Abschnitt (202b) zur Freigabe einer Durchbrechung (250b) der Auswählzunge (203a; der jeweils darunterliegenden Registerkarte (203) aufweisen.
  2. 2. Merkblattregister nach Anspruch I, dadurch in gekennzeichnet, daß die die Kartenrückhaltestifte (110 bis 133) tragenden Enden der Schwenkarme (70 bis 93) mittels an der Rückwand (24) des Bodenteils (21) befestigten federnden Zungen (140 bis 163) in einem Abstand oberhalb der obersten Registerkarte des Kartenstapels (200) gehalten sind.
  3. 3. Merkblattregister nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladenverriegelungseinrichtung (170) aus der in der Bewegungsbahn des Schubfaches (30) angeordneten Schublade denhalteleiste (171) besteht, die benachbart zur Rückwand (24) des Gehäusebodenteils (21) um eine waagerechte Schwenkachse (172) verschwenkbar und mit ihrem vorderen Abschnitt (171a; in einer in der Bodenplatte (31) des Schubfaches (30) vorgese henen Durchbrechung, Ausnehmung od. dgl. (26a; bewegbar ist, sowie selbstfedernd ausgebildet und in Verriegelungsstellung haltbar ist und ferner mittig im Auflaufbereich des Schubfaches (30) einen Haltenocken (175) aufweist, und daß das Schubfach
    (30) boden- und rückseitig mit einer in den Haltenocken (175) eingreifbaren Öse (37) versehen ist
  4. 4. Merkblattregister nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im rückwärtigen Bereich des Gehäusebodenteils (21) zu beiden Seiten der Schubfachrückhalteleiste (171) das Schubfach (30) und den in diesem angeordneten Kartenstapel (200) und in seinem rückwärtigen Bereich abschnittsweise übergreifende Halteleisten (i% i9a) angeord- net sind.
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