DE3310515A1 - Merkblattregister - Google Patents
MerkblattregisterInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/34—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets with card selection means, e.g. telephone number list finders
- B42F17/343—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets with card selection means, e.g. telephone number list finders with sliding movement of selected cards
Landscapes
- Toys (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Merkblattregister nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein bekanntes Merkblattregister dieser Art weist ein Schubfach auf, das in Schließstellung unter der Wirkung
einer vorgespannten Feder steht, und die der Aufnahme der Registerkarten mit den Auswahlstanzungen dient. Die
Tastenhebel weisen Sperrnocken zum Eingriff in die Auswahlstanzungen der im Gehäuse verbliebenen Registerkarten auf.
Ein Riegel für das Schubfach ist durch die Tastenhebel entriegelbar. Die gewünschte Registerkarte wird dadurch
ausgewählt, daß eine oder mehrere Registerkarten durch die Sperrnocken an den Tastenhebeln gehalten werden. Die Tastenhebel
sind aus federelastischem Material einzeln hergestellt und sie weisen ungefähr in ihrer Mitte eine federelastische
Biegezone auf. 1-1Ur deren Lagerung sind zwei Schwenkachsenim
Gehäuse vorgesehen. Die Tastenhebel sind verhältnismäßig kompliziert gestaltet und daher schwierig .
herzustellen. Insbesondere muß jeder Tastenhebeln einzeln montiert werden. Dieses ist sehr zeitaufwendig' (DE-AS
28 50 186).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Merkblattregister
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei dem eine wirtschaftlichere Herstellung und
insbesondere Montage der Tastenhebel möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. .
Erfindungsgemäß werden mindestens zwei, normalerweise
sämtliche Tastenhebel, als einstückiger Montagesatz aus Kunststoff, vorzugsweise durch Spritzgießen, hergestellt.
Es ist also nur ein Arbeitsgang erforderlich, um diegesamten
Tastenhebel herzustellen. Dieses Bauteil ist zwar
°°ΡΥ
komplizierter gestaltet als ein einzelner Tastenhebel, da es sich aber um einen Massenartikel handelt, schlägt
dieses nur einmal bei der Herstellung des entsprechenden Werkzeuges zu Buch. Dadurch, daß die einzelnen zu einer
Herstellungs- und Montageeinheit zusammengefaßten Tastenhebel über ihre federelastischen Biegezonen einstückig
miteinander verbunden sind, ist grundsätzlich auch gewähr- leistet, daß bei Niederdrücken des einen Hebels der andere
Hebel nicht mitbewegt wird.
Damit diese Gefahr der Mitbewegung des einen Hebels bei Niederdrücken des anderen Hebels mit noch größerer Sicherheit
ausgeschaltet werden kann, ist eine Ausbildung mit einem zusätzlichen Torsionshebel möglich, der die ent-
1'i t:prt;chcndtvn Kräfte aufnimmt und sich am Gehäuse abstützt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Eg zeigt ;
Fig. 1 einen Längsschnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 3 durch eine Ausführungsform
eines Merkblattregisters mit nicht niedergedrücktem Tastenhebel; Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Längs
schnitt, jedoch gemäß der Linie B-B der Fig. 3 mit niedergedrücktem Tastenhebel;
-Fig. 3 eine Draufsicht auf die wesentlichen Bauteile
der Ausführungsform der Fig. 1 und 2.;
Fig. l\ eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht,
jedoch einer abgeänderten Ausführungsform; Fig. 5 einen Längsschnitt gemäß der Linie C-C
durch die Ausführungsform der Fig. 4; Fig. 6 eine den Fig. 3 und h entsprechende
Draufsicht jedoch einer weiteren Ausführungsform.
BAD
Pig. 7 einen der Fig. 1, 2 und 5 entsprechenden Längsschnitt, jedoch einer Ausführunga-
form mit Klappe;
und
und
Fig. 8 einen Querschnitt gemäß der Linie D-D
der Fig. J.
Die Ausführungsform der Fig. 1, 2 und 3 entspricht in
ihrem prinzipiellen Aufbau - bis auf die Ausbildung der Tastenhebel - derjenigen der DAS 28 50 186. Das Merkblattregister
besteht aus einem Gehäuse 1, einem Schubfach 2 und den Registerkarten 3 mit den Auswahlstanzungen 4 und
Mitnehmern 5·
über den Registerkarten 3 sind am Gehäuse 1 die Tastenhebel
6 angeordnet j die jeweils aus einer Taste 7 und einem biegesteifen Arm, einer nach oben vorgespannten,
federelastischen Biegezone 9 und einer, den Auswahlstanzungen 4 zugeordneten NoctelO, bestehen. Am Gehäuse 1
-ist für jeden Tastenhebel 6 eine Nase 11 angeformt, die in Ausnehmungen 12 des Armes 8 eingreift und so den
Tastenhebel 6 führt.
Das von der Taste 7 abgewandte Ende der federelastischen Biegezone 9 ist über Stege 16 mit der entsprechenden
federelastischen Biegezone 9 des benachbarten Tastenhebels 6 verbunden. An diese Stege 16 angeformt, sind
relativ steife, einarmige Torsionshebel 13j deren freie
Enden sich in Aufnahmen 14 des Gehäuses 1 abstützen. 30
Dicht unter den Biegezonen 9 ist parallel zur Vorderkante des Gehäuses 1 der durch die Tastenhebel verschiebbare
Riegel 15 des Schubfaches 2 angeordnet. Dieser begrenzt den Hub der Tastenhebel 6.
BAD ORIGlMAL COPY
— υ —
Bei Betätigung einer Taste 7 wird die Vorspannung der
federelastischen Biegezone 9 überwunden und der zum Beispiel durch Verrippung biegesteife Arm 8 nach unten
gedrückt, wobei die Nase 11 zusammen mit der Ausnehmung "5 für eine Führung sorgt. Die Nocke 10 greift auswählend
in die zugeordnete Auswahlstanzung 4 des Paketes der Registerkarten
3 ein. Wenn die Nocke 10 aufliegt, weicht die Biegezone weiter gegen den Riegel 15 aus, bis dieser
soweit verschoben ist, daß er das Schubfach 2 freigibt.
Danach begrenzt, der Riegel 15 durch seine vorherbestimmte
Dimensionierung den Hub des Tastenhebels 6. Die von der Biegezone 9 auf die Stege 16 wirkenden Torsionskräfte werden
vonden zwischen den Tastenhebeln 6 angeformten Torsionshebeln 13 aufgenommen und über die zugeordneten Aufnahmen
I^ in das Gehäuse 1 geleitet. So wird sicher verhindert,
daß die dem betätigten Tastenhebel 6 benachbarten Tastenhebel, bedingt durch die entsprechende Verbindung und
einstückige Ausbildung, mitbetätigt werden. Dieses würde au unerwünschten Pehlselektionen führen. Nach Ende der
Betätigung der Taste 7 legt sich der Tastenhebel 6 durch die Vorspannung der federelastischen Biegezone 9 wieder an
das Gehäuse 1 an. Der Riegel 15 kehrt in seine Ausgangsstellung zurück.
Es ist einzusehen, daß zwei oder vorzugsweise sämtliche Tastenhebel mit ihren Biegezonen und Stegen sowie ggf.
den Torsionshebeln 13 einstückig aus federelastischem Kunststoff hergestellt werden können. Dieses kann in einem
ökonomischen Arbeitsgang geschehen. Diejenigen Abschnitte der Tastenhebel, die nicht federelastisch sein sollen,
werden entsprechend durch Verrippung oder dergleichen steif ausgebildet. Ein derartiger Tastenhebelsatz ist nicht
nur wirtschaftlich herzustellen, sondern erläßt sich auch
sehr leicht praktisch durch einen Handgriff montieren.
Zusätzliche Bauteile, wie Lager, Schwenkachsen und dergleichen,
BAD ORIGINAL Copy
- 7 für jeden einzelnen Hebel sind nicht mehr erforderlich.
Die Ausfuhrungsform nach Fig. 4 und 5 unterscheidet
sich dadurch von derjenigen nach Pig. 1, daß zusätzlich zu den Biegezonen 9 an den .anderen Enden jedes Tastenhebeis
6 im Bereich der Nocke 10 ein weiterer, federelastischer Biegebereich 18 ausgebildet ist, die auch durch
Verbindungsstege 19 untereinander verbunden sind. Hierdurch ist es nicht mehr erforderlich, eine Nase 11 und
eine entsprechende Ausnehmung 12 vorzusehen, um für eine Führung zu sorgen. Der gesamte Tastenhebelsatz ist entsprechend
stabil, so daß bei der Betätigung keine Probleme auftauchen. Bei dieser Ausführungsform sind die einzelnen
Tastenhebel 6 praktisch in einen "Rahmen" eingebettet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind jedem Tastenhebel 6 zwei Torsionshebel 18 zugeordnet, die federelastisch
ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Stege 16 zwischen den benachbarten Torsionshebeln
13 im Bereich der Biegezonen 9 unterbrochen und die Tastenhebel
sind im Bereich der Aufnahmen ϊι\ durch Querstege
20 miteinander verbunden und somit wieder zu einer Einheit oder einem entsprechenden Satz zusammengefaßt.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 zeigt ein Merkblattregister,
bei dem bei Betätigung die Nocken 10 der Tastenhebel 6 zum Auswählen der gewünschten Registerkarte
durch die jeweils zugeordneten Auswuhlstanzungen k greift und das Paket der Registerkarten 3 an der gewünschten
Stelle teilt.
Bei dieser Ausführungsform ist die federelastische
Biegezone 9 des Tastenhebels 6 zwischen Taste 7 und Nocke 10 an dem biegesteifen Ann 8 a
ORIGINAL
Die nach unten gerichtete Biegeaone eines Tastenhebels
ist mit den Biegezonen der benachbarten Tastenhebel 6
über Stege 16 verbunden. An jedem Steg 16 ist' wiederum ein steifer, einarmiger Torsionshebel 13 angeformt.,
der die Torsionskräfte über die Aufnahmen 14 in das
Gehäuse leitet.
über Stege 16 verbunden. An jedem Steg 16 ist' wiederum ein steifer, einarmiger Torsionshebel 13 angeformt.,
der die Torsionskräfte über die Aufnahmen 14 in das
Gehäuse leitet.
Es wird deutlich, daß sehr unterschiedliche Ausführ
ung:.; form en mit einem Schubfach oder mit einer
Klappe niü^lich v> ind. Wesentlich ist die Zusammenfassung von mindestens zwei Tastenhebeln zu einer einstückigen Einheit, wobei die Verbindung über Biegezonen erfolgt. Zusätzliche Torsionshebel stellen eine besonders vorteilhafte Möglichkeit dar, um zu verhindern, daß beim Betätigen des einen Tastenhebels der benachbarte Tastenhebel mitbewegt wird.
Klappe niü^lich v> ind. Wesentlich ist die Zusammenfassung von mindestens zwei Tastenhebeln zu einer einstückigen Einheit, wobei die Verbindung über Biegezonen erfolgt. Zusätzliche Torsionshebel stellen eine besonders vorteilhafte Möglichkeit dar, um zu verhindern, daß beim Betätigen des einen Tastenhebels der benachbarte Tastenhebel mitbewegt wird.
ÖAD ORIGINAL
COPY
- Leerseite -
Claims (6)
1. / Merkblattregister, bei dem zum Auswählen der gewünschten
Registerkarte eine oder mehrere Registerkarten durch Nochen gehalten und/oder bewegt werden, die durch
Tastenhebel betätigbar sind, wobei jeder Tastenhebel eine elastische Biegezone aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Tastenhebel (6) einstückig aus Kunststoff hergestellt sind, und daß benachbarte Tastenhebel
über ihre federelastischen Biegezonen (9) miteinander verbunden
sind.
2. Merkblattregister nach Anspruch 1, dadurch gekenn-zeichnet, daß die federelastischen Biegezonen (9) angrenzend
an die Tasten (7) jedes Tastenhebels (6) vorgesehen sind.
V-
BAD ORIGINAL
COPY
3. Merkblattregister nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den die Verbindung herstellenden
Biegezonen jeder Tastenhebel einen weiteren federelastischen Biegebereich (18) aufweist.
4. Merkblattregister nach·Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Biegebereiche (18) an dem Ende jedes Tastenhebels (6) vorgesehen sind, die von dem
mit der Biegezone (9) versehenen Ende entfernt liegen.
5. Merkblattregister nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Biegezone (9) jedes Tastenhebels (6) ein ebenfalls einstückig ausgebildeter Torsionshebel (13) zugeordnet ist, dessen
freies Ende sich an dem Gehäuse (1) abstützt (bei 14).
6. Merkblattregister nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ^ den Biegezonen (9) und/oder den Torsionshebeln (6) Verbindungsstege
(16) vorgesehen sind.
ORIGINAL Beschreibung;
COPY
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310515 DE3310515A1 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Merkblattregister |
EP84101722A EP0120280A3 (de) | 1983-03-23 | 1984-02-20 | Merkblattregister |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310515 DE3310515A1 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Merkblattregister |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3310515A1 true DE3310515A1 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=6194394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833310515 Withdrawn DE3310515A1 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Merkblattregister |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0120280A3 (de) |
DE (1) | DE3310515A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2850186B1 (de) * | 1978-11-18 | 1980-06-26 | Walter 2000 Hamburg Koller | Merkblatt-Register |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE792677A (fr) * | 1971-12-16 | 1973-03-30 | Ippen Heiko Arlac Werk | Registre de cartes-notes a fixer a une paroi verticale ou a placer sur une surface plane |
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-
1983
- 1983-03-23 DE DE19833310515 patent/DE3310515A1/de not_active Withdrawn
-
1984
- 1984-02-20 EP EP84101722A patent/EP0120280A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Also Published As
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EP0120280A3 (de) | 1986-04-16 |
EP0120280A2 (de) | 1984-10-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |