DE3012262C2 - Akkordeontaste - Google Patents
AkkordeontasteInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D11/00—Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
- G10D11/02—Actions
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- Acoustics & Sound (AREA)
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- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Akkordeontaste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Tasten wurden bisher auf einer Tastenachse unter Verwendung eines Verriegelungsblechs befestigt,
das in einen Schlitz an der Unterseite der Taste benachbart der als Tastenlager dienenden Ausnehmung
einschiebbar ist, um die Tastenachse in der Ausnehmung zu verriegeln. Zwar läßt sich hierdurch jede Taste
einzeln einhängen bzw. wieder entfernen — dies ist bei Verwendung eines Einziehdrahtes, der lediglich durch
entsprechende Öffnungen in den Tasten eingezogen ist, nicht möglich, dort muß der Einziehdraht gelöst werden,
wodurch sämtliche Tasten freigegeben werden — jedoch ergibt sich trotzdem eine diffizile und schwierige
Montage, die einen großen Zeitaufwand erfordert. Auch ist im allgemeinen ein Nachjustieren der Taste mit einer
Klammer erforderlich, während das Verriegelungsblech einen Klemmsitz benötigt, da es sonst herausfallen
könnte.
Ferner ist aus der DE-AS 21 42 955 ein Zungenmusikinstrument bekannt, dessen Tasten einstückig mit
Klavishebel und Klappe ausgebildet ist, wobei die Taste mit einer Kippstrebe versehen ist, die in einer
Verriegelungsnut einrastbar ist und um die die Taste beim Betätigen schwenkt. Eine derartige Konstruktion
hat einerseits den Nachteil, daß die Kippstrebe aus dem gleichen Material wie die Taste besteht und daher leicht
brechen kann, und andererseits die Taste durch eine große Blattfeder abgestützt werden muß, damit die
Kippstrebe in der Verriegelungsnut gehalten wird. Die Blattfeder führt aber zu einem ichlechten Ansprechvermögen
der Tasten. Eine derartige Tastatur ist zwar für Kinderinstrumente brauchbar, jedoch nicht für Akkordeons.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Akkordeontaste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
zu schaffen, die einfach und mit nur sehr geringem Zeitaufwand montierbar ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Hierdurch wird eine
sehr einfache manuelle Montage gewährleistet, da aufgrund der Elastizität des Schnapplagers ein Eindrükken
der Tastenachse in das Schnapplager ermöglicht wird, das durch die Lagerachse beim Eindrücken
erweitert wird und anschließend nach der Aufnahme der Tastenachse in die ursprüngliche Lage zurückspringt
und die Lagerachse umfaßt. Ein Nachjustieren mit einer Klammer entfällt. Außderdem besteht die Möglichkeit,
die Tastatur am Diskantteil eines Akkordeons maschinell einzulegen. Ein Herausfallen der Taste aus dem
Lager ist nicht zu befürchten, die Tastatur kann nur gewaltsam bzw. mit einem Spezialschlüssel leicht
herausgenommen werden. Durch Verwendung von Kunststoff ergibt sich ein verschleißfestes Lager mit
einer guten Lagerhaltung und Führung im Akkordeon. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
»> Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den
Abbildungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Akkordeontaste. F i g. 2 zeigt eine Stirnansicht eines Ansatzkörpers für
ί' die Taste von Fig. 1.
Gemäß F i g. 1 ist die dargestellte Taste 10 mit einem Klavishebei 12 verbunden, der an seinem freien Ende
eine Diskantklappe 14 trägt, die mit einem Filz-Leder-Belag 16 versehen ist, dessen Leder zum Verschließen
von Tonlöchern des Akkordeons dient. Entsprechend der Anordnung in der Klaviatur des Akkordeons sind
die Taste 10 und der Klavishebel 12 unterschiedlich ausgeführt. Eine Rückstellfeder 20 ist an der Unterseite
der Taste 10 mittels eines Querstiftes 18 gehalten, die 4>
sich in eingebautem Zustand auf einer Platte unterhalb der Tastatur des Akkordeons in der gestrichelt
dargestellten Position abstützt.
Die Taste 10 ist an ihrem dem Klavishebel 12 zugewandten Ende auf ihrer Unterseite mit einem
'" Ansatzkörper 22 versehen, der aus Kunststoff besteht
und durch Verschweißen oder Verkleben mit der Taste 10 verbunden ist. Der Ansatzkörper 22 ist mit einem
Schnapplager 24 versehen, das aus einem schräg und quer zur Längsachse der Taste verlaufenden schlitzför-"
inigen Einführmaul 26 besteht, das in einer ebenfalls quer zur Längsachse der Taste 10 verlaufenden
Lagerbohrung 28 mündet, von der sich noch ein in etwa in Richtung der Achse des Einführmauls 26 erstreckender
und in einer kleinen Bohrung mündender Schlitz 30 bl) einwärts erstreckt. Das sich verjüngende F.inführmaul
26 besitzt benachbart zur Lagerbohrung 28 eine Breite, die geringer als die von der Lagerbohrung 28
aufzunehmende Tastenachse ist. Etwa parallel zur Mittelebene des Einführmauls 26 und des Schlitzes 30
' ' erstrecken sich Durchbrüche in Form von Langlöchern 34. Durch diese Gestaltung wird eine solche Elastizität
des Schnapplagers 24 gewährleistet, daß die Taste 10 ohne weiteres durch leichten Druck mit einer
Tastenachse in Eingriff gebracht werden kann, wobei das Einführmaul 24 in seinem verengten Bereich
zunächst für den Durchgang der Tastenachse deformiert wird und dann in seine ursprüngliche Lage
zurückspringt, wodurch die Tastenachse in der Lagerbohrung
28 derart festgehalten wird, daß die Taste 10 nur gewaltsam oder aber mit einem Spezialschlüssel
wieder herausgenommen werden kann.
Der Ansatzkörper 22 besitzt an seiner Oberseite 36 jeweils eine seitliche Rippe 38, mit denen der
Ansatzkörper 22 einen entsprechenden Abschnitt der Taste 10 von unten umfaßt, wobei sich die Oberseite 36
gegen die Unterseite des Abschnittes 10' der Taste 10 anlegt. Die Verwendung des Ansatzkörpers 22 ermöglicht
ein einfaches Anbringen des Klavishebels 12 in einem Schlitz in dem Abschnitt 10' der Taste 10, wobei
die Rippen 38 zum genauen Positionieren des Ansatzkörpers 22 und damit des Schnapplagers 24 in
bezug zur Taste 10 dienen. Der Ansatzkörper 22, der sich rückseitig ebenfalls an einer Fläche de- Taste 10
abstützt, kann mit dieser je nach Wahl des Werkstoffs für die Taste 10 verklebt oder verschweißt werden und
zwecks Erhöhung der Deformierbarkeit mit einem Schlitz 40 in Längsrichtung der Taste 10 und vertikal zur
Tastenoberfläche im Bereich des Schnapplagers 24 mit einem Schlitz 40 versehen sein. Die Taste 10 kann aber
auch einstückig mit dem Ansatzkörper 22 ausgebildet sein, während die Länge der Lagerbohrung 28 jeweils so
groß gewählt wird, daß eine gute Lagerhaltung der Tdstenachse erfolgt Die als Durchbrüche dienenden
Langlöcher 34 sind derart nahe an dem Schnapplager 24 angeordnet, daß die Wandungen zwischen dem
Schnapplager 24 und den Durchbrachen 34 genügend dünn sind, so daß das Schnapplager 24 eine genügende
Elastizität zum Einführen und Halten der Tastenachse bei ansonten relativ hartem Kunststoffmaterial, aus dem
das Schnapplager 24 gebildet wird, aufweist. Der Schlitz 30 dient ebenfalls der Erhöhung der Elastizität bei der
Aufnahme der Tastenachse, wobei sich die Langlöcher 34 auch über den Bereich des Schlitzes 30 erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Akkordeontaste, die mit einem Klavishebel verbunden ist, der am freien Ende eine Diskantklappe
trägt, wobei die Taste eine als Tastenlager ~> dienende, quer zur Längsrichtung der Taste
verlaufende als Schnapplager ausgebildete Ausnehmung zur Aufnahme einer Tastenachse an ihrer
Unterseite benachbart zu dem Klavishebel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausneh- m
mung als Schnapplager (24) in einem Ansatzkörper (22) ausgebildet ist, der an der Unterseite der Taste
(10) befestigt ist, wobei das Schnapplager (24) ein Einführmaul (26) aufweist, das in einer Lagerbohrung
(28) mündet, von der sich in Richtung der Achse ι r>
des Einführmauls (26) ein Schlitz (30) einwärts erstreckt und Durchbräche (34) benachbart zum
Schnapplager (34) angeordnet sind.
2. Akkordeontaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführmaul (26) schräg zur
Längsachse der Taste (10) verläuft.
3. Akkordeontaste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (34)
Langlöcher sind, deren Längsachsen im wesentlichen parallel zur Längsachse des Einführmauls (26) 2;
verlaufen.
4. Akkordeontaste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzkörper (22) in
Längsrichtung der Taste (10) und vertikal zur Tastenoberfläche im Bereich des Schnapplagers (24) j»
geschlitzt ist.
5. Akkordeontaste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzkörper
(22) mit einer Positioniereinrichtung (38) zum Positionieren an der Unterseite der Taste (10) r.
versehen ist.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3012262A DE3012262C2 (de) | 1980-03-29 | 1980-03-29 | Akkordeontaste |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3012262A1 DE3012262A1 (de) | 1981-10-08 |
DE3012262C2 true DE3012262C2 (de) | 1982-12-16 |
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ID=6098739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3012262A Expired DE3012262C2 (de) | 1980-03-29 | 1980-03-29 | Akkordeontaste |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE3012262C2 (de) |
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Families Citing this family (1)
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-
1980
- 1980-03-29 DE DE3012262A patent/DE3012262C2/de not_active Expired
- 1980-11-03 IT IT25736/80A patent/IT1134148B/it active
-
1981
- 1981-03-10 DD DD81228169A patent/DD160460A5/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DD160460A5 (de) | 1983-08-03 |
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