DD160460A5 - Akordeontaste - Google Patents
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Abstract
Eine Akkordeontaste, die mit einem Klavishebel verbunden ist, der am freien Ende eine Diskantklappe traegt, wobei die Taste eine als Tastenlager dienende, quer zur Laengsrichtung der Taste verlaufende Ausnehmung zur Aufnahme einer Tastenachse an ihrer Unterseite benachbart zum Klavishebel aufweist, ist zum Erleichtern der Montage mit einem Schnapplager als Ausnehmung versehen, das insbesondere in einem Ansatzkoerper ausgebildet ist, der an der Unterseite der Taste befestigt ist und mit Einrichtungen zum Positionieren der Taste versehen sein kann.
Description
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Akkordeontaste Anwendungsgebiet der Erfindung
Unter einem Akkordeon versteht man ein Musikinstrument, bei dem die Tonerzeugung über frei schwebende Zungen erfolgt und das zu beiden Seiten Tastaturen trägt, die mittels eines ausziehbaren Bl^ages verbunden sind, um Luft zu den Zungen zu pressen. Durch Drücken der Tasten werden die entsprechenden Luftwege zur Tonerzeugung freigegeben.
Akkordeontasten wurden bisher auf einer Tastenachse unter Verwendung eines Verriegelungsblechs befestigt, das in einen Schlitz an der Unterseite der Taste benachbart der als Tastenlager dienenden Ausnehmung_einschiebbar ist, um die Tastenachse in der Ausnehmung zu verriegeln. Zwar läßt sich hierdurch jede Taste einzeln einhängen bzw. wieder entfernen - dies ist bei Verwendung eines Einziehdrahtes, der lediglich durch entsprechende Öffnungen in den Tasten eingezogen ist, nicht möglich, dort muß der Einziehdraht gelöst werden, wodurch sämtliche Tasten freigegeben werden - jedoch ergibt sich trotzdem eine diffizile und schwierige Montage, die'einen großen Zeitaufwand erfordert. Auch ist im allgemeinen ein Nachjustieren der Taste mit einer Klammer erforderlich, während das Verriegelungsblech einen Klemmsitz benötigt, da es sonst herausfallen könnte.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, Akkordeontasten wirtschaftlicher herzustellen und einbauen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Akkordeontaste zu schaffen, die einfach und mit nur sehr geringem Zeitaufwand montierbar ist.
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\ Ό
Die Erfindung betrifft daher eine Akkordeontaste, die mit einem Klavishebel verbunden ist, der am freien Ende eine Diskantklappe trägt", wobei die Taste eine als Tastenlager dienende, quer zur Längsrichtung der Taste verlaufende Ausnehmung zurAufnahme einer Tastenachse an ihrer Unterseite benachbart zu dem Klavishebel aufweist, während die Ausnehmung als Schnapplager ausgebildet ist.
Hierdurch wird eine sehr einfache manuelle Montage gewährleistet, da aufgrund der Elastizität des Schnapplagers ein Eindrücken der Tastenachse in das Schnapplager ermöglicht wii das durch die Lagerachse beim Eindrücken erweitert wird und ε schließend nach der Aufnahme der Tastenachse in die ursprüngliche Lage zurückspringt und die Lagerachse umfaßt. Ein Nachjustieren mit einer.Klammer entfällt. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Tastatur am Diskantteil eines Akkordeons maschinell einzulegen. Ein Herausfallen der Taste aus dem Lager ist nicht zu befürchten, die Tastatur kann nur gewaltsam bzw. mit einem Spezialschlüssel leicht herausgenommen werden. Durch Verwendung von Kunststoff ergibt sich ein verschleißfestes Lager mit einer guten Lagerhaltung und Führung im Akkordeon.
Das Schnapplager kann in einem Ansatzkörper ausgebildet sein, der an der Unterseite der Taste befestigt ist.
Der Ansatzkörper kann mit einer Positioniereinrichtung zum Positionieren der Unterseite der Taste versehen sein.
Das Schnapplager kann ein schräg zur Längsachse der Taste verlaufendes Einführmaul aufweisen, das in eine Lagerbohrung mündet, von der. sich in Richtung der Achse des Einführmauls ein Schlitz einwärts erstreckt.
Benachbart zum Schnapplager können Durchbrüche angeordnet sei.
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Die Durchbrüche können Langlöcher sein/ deren Längsachsen im wesentlichen parallel zur Längsachse des Einführmauls verlaufen.
Die Taste bzw. der Ansatzkörper kann in Längsrichtung der Taste und vertikal zur Tastenoberflache im Bereich des.Schnapplagers geschlitzt sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Akkordeontaste,
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht eines Ansatzkörpers für die Taste von Fig. 1 . ..
Gemäß Fig.1 ist die dargestellte Taste 10 mit einem Klavishebel 12 verbunden, der.an seinem freien Ende eine Diskantklappe· 14 trägt, die mit einem Filz-Leder-Belag 16 versehen ist, dessen Leder zum Verschließen von Tonlöchern des Akkordeons dient. Entsprechend der Anordnung in der Klaviatur des Akkordeons sind die Taste 10 und der Klavishebel 12 unterschiedlich ausgeführt. Eine Rückstellfeder 20 ist an der Unterseite der Taste 10 mittels eines Querstiftes 18 gehalten, die sich in eingebautem Zustand auf einer Platte unterhalb der Tastatur des Akkordeons in der gestrichelt dargestellten Position abstützt.
Die Taste 10 ist an ihrem dem Klavishebel 12 zugewandten Ende auf ihrer Unterseite mit einem Ansatzkörper 22 versehen, der aus Kunststoff besteht und durch Verschweißen oder Verkleben mit der Taste 10 verbunden ist. Der Ansatzkörper 22 ist mit einem Schnapplager 2 4 versehen, das aus einem schräg und quer zur Längsachse der Taste verlaufenden schlitzförmigen Einführmaul 26 besteht, das in einer ebenfalls quer zur Längsachse der Taste 10 verlaufenden Lagerbohrung 28 mündet, von der sich noch ein in etwa in Richtung der Achse des Einführmauls 2 6
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erstreckender und, in einer kleinen Bohrung mündender Schlitz 30 einwärts erstreckt. Das. sich verjüngende Einführmaul 26 besitzt benachbart zur Lagerbohrung 28 eine Breite, die gerii als die von der Lagerbohrung 28 aufzunehmende Tastenachse ist Etwa parallel zur Mittelebene des Einführmauls 2 6 und des Schlitzes 30 erstrecken sich Durchbrüche in Form von Langlöchern 34.. Dur.ch diese Gestaltung wird eine solche Elastizit des Schnapplagers 24 gewährleistet, daß die Taste 10. ohne weiteres durch leichten Druck mit einer Tastenachse in Eingri gebracht werden kann, wobei das Einführmaul 24 in seinem verengten Bereich zunächst für den Durchgang der Tastenachse deformiert wird und dann in seine ursprüngliche Lage zurückspri wodurch die Tastenachse in der Lagerbohrung 28 derart festgeh ten wird, daß die Taste 10 nur gewaltsam oder aber mit einem Spezialschiüssel wieder herausgenommen werden kann.
Der Ansatzkörper 22 besitzt an seiner Oberseite 36 jeweils ei seitliche Rippe 38, mit denen der Ansatzkörper 22 einen entsprechenden Abschnitt der Taste 10 von unten umfaßt, wobei si die Oberseite 36 gegen die Unterseite des Abschnittes.10' der Taste 10 anlegt. Die Verwendung des Ansatzkörpers 22 ermöglic ein einfaches Anbringen des Klavishebels 12 in einem Schlitz dem Abschnitt 10' der Taste 10, wobei die Rippen 38 zum genau Positionieren des Ansatzkörpers 22 und damit des Schnapplager 2 4 in bezug zur Taste 10 dienen. Der Ansatzkörper 22, der sie rückseitig ebenfalls an einer Fläche der Taste 10 abstützt, k mit dieser je nach Wahl des Werkstoffs für die Taste 10 verkl oder verschweißt werden und zwecks Erhöhung der Deformierbark mit einem Schlitz 40 in Längsrichtung der Taste 10 und vertik zur Tastenoijerflache im Bereich des Schnapplagers 24 mit eine Schlitz 40 versehen sein. Die Taste 10 kann aber auch einstüc mit dem Ansatzkörper 22 ausgebildet sein, während die Länge d Lagerbohrung 28 jeweils so groß gewählt wird, daß eine gute Lagerhaltung der Tastenachse erfolgt. Die als Durchbrüche dienenden Langlöcher 34 sind derart nahe an dem Schnapplager angeordnet, daß die Wandungen zwischen dem Schnapplager 24 un den Durchbrüchen 34 genügend dünn sind, so daß das Schnapplag 24 eine genügende Elastizität zum Einführen und Halten der
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Tastenachse bei ansonsten relativ hartem Kunststoffmaterial, aus dem das Schnapplager 24 gebildet wird, aufweist. Der Schlitz 30 dient ebenfalls derErhöhung der Elastizität bei der Aufnahme der Tastenachse, wobei sich die Langlöcher 34 auch über den Bereich.des Schlitzes 30 erstrecken.
Claims (7)
- 228153 3Erfindungsanspruch1. Akkordeontaste, die mit einem Klavishebel verbunden ist der am freien Ende eine Diskantklappe trägt, wobei die Taste eine als Tastenlager dienende, quer zur Längsrichtung der Taste verlaufende Ausnehmung zur Aufnahme einer Tastenachse an ihrer Unterseite benachbart zu dem Klavishebel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung als Schnapplager(24) ausgebildet ist.
- 2. Taste nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnapplager (24) in einem Ansatzkörper (22) ausgebildet ist der an der Unterseite der Taste (10) befestigt ist.
- 3. Taste nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzkörper (22) mit einer Positioniereinrichtung (38) zum Positionieren der Unterseite der Taste (10) versehen1 ist.
- 4. Taste nach einem der Punkte 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnapplager (24) ein schräg zur Längsachse der Taste (10) verlaufendes Einführmaul (26) aufweist, das in eine Lagerbohrung (28) mündet, von der sich in Richtui der Achse des Einführmauls (26) ein Schlitz (30) einwärts erstreckt.
- 5. Taste nach einem der Punkte 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zum Schnapplager (24) Durchbrüche (34) angeordnet sind.
- 6. Taste nach Punkt 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durc brüche (34) Langlöcher sind, deren Längsachsen im wesentliche parallel zur Längsachse des Einführmauls (26) verlaufen.
- 7. Taste nach einem der Punkte 1 bis 6, dadurch gekennzeict daß die Taste (10) bzw. der Ansatzkörper (22) in Längsrichtur der Taste (10) und vertikal zur Tastenoberfläche im Bereich c Schnapplagers (24) geschlitzt ist.Hierzu 1 Seife Zeichnungen
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