DE974719C - Buchungsmaschinenkombination - Google Patents

Buchungsmaschinenkombination

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DE974719C
DE974719C DEW6782A DEW0006782A DE974719C DE 974719 C DE974719 C DE 974719C DE W6782 A DEW6782 A DE W6782A DE W0006782 A DEW0006782 A DE W0006782A DE 974719 C DE974719 C DE 974719C
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Expired
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DEW6782A
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English (en)
Inventor
Ju L Trnka Von Dr-I Waldbergen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHRISTEL MARIA MAGDALENA UEBER
Original Assignee
CHRISTEL MARIA MAGDALENA UEBER
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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Buchungsmaschinenkombination Die Erhndung betrifft eine Buchungsmaschinenkombination, bei der die in eine druckende Zehntastenaddiermaschine manuell eingegebenen oder in ihr errechneten Zahlenwerte in einem Ziffernkontaktwerk abgebildet und über ein Stellenwertkontaktwerk dezimalstellenweise selbsttätig auf das elektromagnetisch betätigte Schreibwerk einer nur elektrisch gekuppelten Schreibmaschine übertragen werden.
  • Es ist bereits eine Buchungsmaschinenkombination bekanntgeworden, bei der in der multiplizierenden Rechenmaschine ein verschiebbarer Wagen mit einer Abfühlvorrichtung vorgesehen ist. Bei Verschiebung dieses Wagens vom Schreibmaschinenwagen werden die Abfühlorgane nacheinander in der Reihenfolge fallenden Stellenwertes zu sämtlichen von den Ziffernrollen des Zählwerkes der Multipliziermaschine eingestellten Organen in die zum Abfühlen erforderliche Lage gebracht. Die Abfühlorgane schließen Schalter für die die Zifferntasten der Schreibmaschine betätigenden Magnete, so daß die in der Rechenmaschine errechnete Summe von der Schreibmaschine niedergeschrieben wird.
  • Bei einer weiteren bekannten Buchungsmaschinenkombination ist in der Rechenmaschine statt des verschiebbaren Abfühlwagens eine Nockenwalze angeordnet, die, durch einen Motor angetrieben, ein Stellenwertkontaktwerk zum Schließen der Übertragungsstromkreise betätigt. Das Ziffernkontaktwerk besteht aus Ziffernkontaktschienen und senkrecht dazu verschiebbaren, mit Zahnstangen verbundenen Stellenwertkontaktschleifern. Zum Zwecke des Summendrucks werden die Räder des Zählwerkes mit den Zahnstangen in Eingriff gebracht. Danach wird eine die Zahnstangen in ihrer Ausgangsstellung festhaltende Sperre gelöst. Die Zahnstangen werden mit den Stellenwertkontaktschleifern von Federn so weit verschoben, bis die Räder des Zählwerkes sich auf Null gestellt haben. Die Stellenwertkontaktschleifer verkörpern sodann durch ihre Stellung den Summenwert, der sich vorher im Zählwerk befand. Jeder Stellenwertkontaktschleifer steht auf einer dem zu verkörpernden Ziffernwert entsprechenden - Ziffernkontaktschiene. Beim schrittweisen Verdrehen der Nockenwalze werden die auf diese Weise vorbereiteten Übertragungsstromkreise dezimalstellenweise geschlossen, so daß die Niederschrift des Summenwertes durch die Schreibmaschine erfolgt. Anschließend werden die Zahnstangen durch eine gemeinsame Kulisse in ihre Nullage zurückgeführt.
  • Schließlich ist es auch bekannt, die dekadenweise Abfühlung der Ziffernwerte von einem mit dem Papierwagen verbundenen Kontaktwerk vorzunehmen.
  • Diese bekannten Einrichtungen erfordern besonders konstruierte Rechenmaschinen. Sie sind ferner entweder wegen des mechanischen Zusammenhanges zwischen Schreibmaschine und Rechenmaschine über den Abfühlwagen oder wegen des motorisch betriebenen besonderen Stellenwertkontaktwerkes konstruktiv verwickelt, störanfällig und auch kostspielig. Die Dekadensteuerung der schrittweisen Übertragung vom Papierwagen aus wurde von der Fachwelt als ungeeignet angesehen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Buchungsmaschinenkombination der obengenannten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß a) die Zahnstangen der Addiermaschine während des Übertragungsvorganges durch eine Blockierungseinrichtung festgehalten werden, b) ein an sich bekanntes, auf der Schreibmaschine vorgesehenes, vom Papierwagen gesteuertes Stellenwertkontaktwerk die vom Ziffernkontaktwerk vorbereitetenÜbertragungsstromkreise schließt und c) durch die Tastenhebel betätigte Unterbrecherkontakte den Stromkreis der Ziffernmagnete öffnen.
  • Der wesentliche Unterschied der Einrichtung nach der Erfindung gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß nicht nur die in der Addiermaschine errechneten Summen, sondern auch die in ihr eingetasteten Posten selbsttätig auf die Schreibmaschine übertragen werden können, derart, daß die von dem Ziffernkontaktwerk derAddiermaschine vorübergehend festgehalteneZahl durch das Stellenwertkontaktwerk des Wagens bei dessen Schrittbewegungen abgegriffen wird. Diese einfache Lösung schafft die Möglichkeit, Übertragungsmittel zur Werteingabe von der Schreibmaschine aus zu vermeiden, ferner durch den Wegfall besonderer motorischer Antriebe für das Stellenwertkontaktwerk serienmäßige, normale Schreibmaschinen und Zehntastenaddiermaschinen zu v erwenden, an denen keine ins Gewicht fallende Änderungen erforderlich werden.
  • Schließlich ist durch die Werteingabe auf der Rechenmaschinentastatur ein höheres Arbeitstempo erzielbar.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Fig.i zeigt eine Blockiervorrichtung für die Handkurbel; Fig. 2 zeigt ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Kombination von Schreib- und Addiermaschine; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines Tastenhebelantriebes der Schreibmaschine; Fig.4 zeigt eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 3.
  • Zur Festlegung der Zahnstangen 8, die in dem dargestellten Beispiel sowohl die Rechenverzahnung als auch die Drucktypen tragen, in ihrer die eingegebene oder errechnete Zahl abbildenden Lage wird die Handkurbel i (Fig. i), wenn sie nach vorn gezogen ist, durch eine Rastklinke 2 festgehalten. Diese Klinke 2, die unter der Wirkung einer Feder 3 steht, gibt nach erfolgter Übertragung der eingestellten Zahl - betätigt entweder von Hand durch Druck auf die Taste. oder mittels des Magnets 5, 6, der einen zweckmäßig von der Schreibmaschine ausgehenden Steuerimpuls erhält - die Handkurbel i wieder frei. Bei Verwendung motorisch betriebener Addiermaschinen kann eine entsprechende elektromagnetisch 'gesteuerte Kupplungsvorrichtung vorgesehen werden.
  • Jede einzelne einem Stellenwert zugeordnete Zahnstange 8 (Fig. 2), die eine den eingestellten Ziffernwert verkörpernde Lage einnimmt und in dieser Lage festgehalten wird, stellt mittels des an dem Zwischenglied 9 angebrachten Schleifkontaktes io auf einer den Stellenwerten H, Z, E i/io, ilioo zugeordneten Kontaktleiste i i sowie über Leitung 12 eine Verbindung zwischen der dem zu übertragenden Wert entsprechenden ZifferntastenmagnetsPule 35 und den in bekannter Weise zweckmäßig auf einer Kontaktbank 33 an der Rückseite des Schreibmaschinengestells fest angeordneten, für die einzelnen Spalten des Buchungsbogens vorgesehenen Stellenwertkontakten H, Z, E, 1/1o, ilioo her. Der an diesen Kontakten 33 vorbeigleitende Wagen 7 schließt nacheinander, indem er mit dem Wagenkontakt i:4 einen Stellenwertkontakt mit der Schleifschiene 13 verbindet, im Sinne fallender Dezimalstellen die im Schaltfeld io, i i vorbereiteten Stromkreise für die Zifferntastenmagnetspulen und bewirkt das Ausschreiben des Zahlenwertes auf dem Buchungsbogen.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel für das Schreiben der Ziffer ».4« verläuft der durch den Wagenkontakt 14 zu schließende Stromkreis von einem Pol der Stromquelle 36 zur Schleifschiene 13 und vom Stellenwertkontakt E der Kontaktschiene 33 über die Stellenwertleitung i2E, den Schleifkontakt ioE, den Ziffernwertkontakt E4, die ZifferntastenmagnetsPule 354, die Leitung 344 und die Unterl)reci'lerkontakte 28, 29 zum anderen Pol der Stromquelle 36.
  • Fährt also der Wagen 7 z. B. in den Stellenwert »Einer« der dritten Buchungsspalte ein, d. h., wird der Stellenwertkontakt E in der Buchungsspalte III von dem Wagenkontakt 14 mit der Sammelschiene 13 verbunden, so ist der Stromkreis geschlossen, und der Ziffernwert »4« wird niedergeschrieben.
  • Solange die Spule 35 an Spannung liegt, hält sie über den Anker 17 den Tastenhebel 15 in seiner unteren Lage fest. Um den Übertragungsvorgang weiterführen zu können, ist es notwendig, die Unterbrecherschalter 28, 29 vorzusehen, welche den durch den Wagenkontakt 14 vollends geschlossenen Schreibmagnetstromkreis wieder öffnen. Hierdurch wird der Magnet 35 stromlos, und der Tastenhebel 15 kann sich wieder gegen seine Ruhelage hinbewegen. Knapp vor dieser wird über die Universalschiene und das Schaltwerk der Schreibmaschine der Wagentransport in die nächste Dezimalstelle veranlaßt, in welcher der neue Kontaktschluß 13, 14, 33 eine neue Ziffernübertragung einleitet.
  • Die Unterbrecherschalter 28, 29 sind mit den Tastenhebeln 1 5 gekuppelt. Da die Zeiten des Kontaktschlusses 13, 14, 33 sehr kurz sind, muß die Typenhebelbewegung und dementsprechend auch die Tastenhebelbewegung genau eingestellt werden, damit ein Typenhebel nicht mit den nachfolgenden kollidiert oder, wenn dieselbe Ziffer in der folgenden Dezimalstelle sich wiederholt, der Typenhebel wirklich von der ganzen Kraft des Magnets 35 bewegt und angeschlagen wird.
  • Die Magnetspule 35 (Fig. 3, 4) wirkt auf einen Magnetkern 17 ein, der über eine geschlitzte Lasche 18 mit dem Zifferntastenhebel 15 gelenkig verbunden ist. Dieser Schlitz erlaubt es, die Zifferntasten auch unabhängig von der Magneteinrichtung zu betätigen. Am oberen Ende des Kernes 17 ist ein Querbalken i9 angeordnet, der in einem Führungsschlitz 2o des Rahmens 16 gleiten kann.
  • Auf dem Rahmen 16 sind die beiden Scherenstücke 21 und 22 schwenkbar um die Achse 23 gelagert. Die Scherenmaulweite läßt sich mit der im Schlitz 24 geführten Schraube25 einstellen. Mittels einer Feder 26 kann die axiale Reibung so gewählt werden, daß sich die Schere infolge eines äußeren Anstoßes zwar leicht um die Achse 23 dreht, jedoch stehenbleibt, sobald die Anstoßwirkung aufhört.
  • Schließt der Wagen 7 mit seinem Wagenkontakt i4 den vorbereiteten Stromweg für die Ziffer »4.«, so wird der Kern 17 in die Spule 354 hineingezogen. Der Kern 17 drückt mit dem Querbalken i9 auf das Scherenstück 22; die Schere schwenkt um die Achse 23 und hebt das ebenfalls auf der Achse 23 gelagerte metallische Verbindungsstück 27 mit dem Kontakt 284 von dem Gegenkontakt 294 ab. Der Kontakt 284 ist mit dem nächsten Gegenkontakt 293 über die Leitung 32 verbunden. Damit werden alle Spulenstromkreise unterbrochen, und zwar während der Zeit kt;rz vor dem Aufschlagen des Typenkopfes bis kurz vor dessen Rückfall in seine Ausgangsstellung. Dadurch wird erreicht, daß derTypenkopf nicht mit der vollen Magnetkraft gegen die Schreibwalze geschlagen wird, sondern nur durch die den bewegten Teilen während der Einschaltzeit vermittelte kinetische Energie.
  • Die Einschalter des Magnets 35 und damit die Anschlagstärke läßt sich durch entsprechende Winkelstellung des Scherenstückes 22 zu dem Verbindungsstück 27 einstellen. Ist der Anschlag zu schwach, d. h., wird der Stromkreis zu früh unterbrochen, dann muß das Scherenstück 22 um den Bolzen 23 im Uhrzeigersinn gegenüber dem Verbindungsstück 27 verstellt werden. Der Querbalken i9 trifft dann erst später auf das Scherenstück 22 und unterbricht also erst kurz vor dem Typenanschlag den Stromkreis für die Magnetspule. Einem zu starken Typenanschlag wird abgeholfen durch eine Verstellung des Scherenstückes 22 entgegen dem Uhrzeigersinn. Das Unterbrechen des Stromkreises für den Typenmagnet erfolgt dadurch früher, die Kraft des Anschlages wird abgeschwächt.
  • Da alle Kontaktstellen 28029o bis 28flj294 erfindungsgemäß hintereinandergeschaltet sind, bleibt der von irgendeiner anderen Spule über die Sammelschiene 31 und die Kontaktreihe 2829 zur Stromquelle 36 führende Stromweg, nachdem ein Tastenhebel in Bewegung gesetzt worden ist, so lange unterbrochen, bis derTasten- bzw. derTypenhebel die Ausgangslage wieder eingenommen hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buchungsmaschinenkombination, bei der in eine druckende Zehntastenaddiermaschine manuell eingetastete oder in ihr errechnete Zahlenwerte in einem Ziffernkontaktwerk abgebildet und über ein Stellenwertkontaktwerk dezimalstellenweise selbsttätig auf das elektromagnetisch betätigte Schreibwerk einer nur elektrisch gekuppelten Schreibmaschine übertragen werden, daduxch gekennzeichnet, daß a) die wertverkörpernden Zahnstangen (8) der Addiermaschine währenddes Übertragungsvorganges durch eine Blockierungseinrichtung festgehalten werden, b) ein an sich bekanntes, auf der Schreibrnaschine vorgesehenes, vom Papierwagen gesteuertes Stellenwertkontaktwerk (13, 14, 33) die vom Ziffernkontaktwerk (io, ii) vorbereiteten Übertragungsstromkreise (io bis 12, 31, 34 bis 36) schließt, c) durch die Tastenhebel (15) betätigte Unterbrecherkontakte (28, 29) den Stromkreis der Ziffernmagnete (35) öffnen. z. Buchungsmaschinenkombination nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten der Zahnstangen (8) vor oder nach dem Druckvorgang durch eine Blockierung des Betätigungsorgans (i) für den JIaschinengang der Addiermaschine erfolgt. 3. Buchungsmaschinenkombination nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (28,29) hintereinandergeschaltet sind. 4.. Buchungsmaschinenkombination nach den Ansprüchen a bis 3, gekennzeichnet durch eine an einem gestellfesten Rahmen(16) drehbar gelagerte, verstellbare Schere (21, 22), deren Scherenmaulstücke durch einen mit dem Magnetkern (17) verbundenen Querbalken (1g) beaufschlagt werden, welche Schere (21, 22) Träger des Unterbrecherkontaktes (28) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 202 452, 505 131, 559364, 6o6714, 6o6715, 619119, 7464o6, 913 480; USA.-Patentschrift Nr. 996 402; schwedische Patentschrift Nr. 132 816.
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