DE1037180B - Einrichtung zur Wertuebermittlung zwischen mechanisch angetriebenen und elektrisch gesteuerten Rechenmaschinen aller Art - Google Patents
Einrichtung zur Wertuebermittlung zwischen mechanisch angetriebenen und elektrisch gesteuerten Rechenmaschinen aller ArtInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wertübermittlung zwischen mechanisch angetriebenen und
elektrisch gesteuerten Rechenmaschinen aller Art, in der die Ziffern in einem Geber über mechanische
Teile in elektrische Werte umgewandelt und weitergegeben werden und aufgenommene elektrische Werte
in einem Empfänger wieder in Ziffern umgewandelt werden.
Es ist bekannt, Rechenwerte aus Rechenmaschinen impulsmäßig an andere Büromaschinen weiterzugeben.
Ebenso ist es bekannt, in Rechenmaschinen Werte impulsmäßig aufzunehmen, die von angeschlossenen
Büromaschinen abgegeben werden.
Die Impulssteuerung hat den Nachteil, daß bei ihr die Werte fehlerhaft übertragen werden können. Die
fehlerhafte Übertragung der durch Impulse dargestellten Ziffern kann dadurch eintreten, daß durch verzögert
arbeitende Schaltelemente Impulse fortfallen können und durch Störimpulse mehr Impulse gezählt
werden, als ursprünglich vorhanden waren. Um solche Fehlerquellen auszuschalten, ist bei der Impulssteuerung
eine zusätzliche Kontrolleinrichtung für die richtige Wertübermittlung erforderlich. Die Kontrolleinrichtung
bedingt einen hohen Aufwand von weiteren Schaltmitteln und Steuerorganen.
Weitere bekannte Wertübermittlungseinrichtungen arbeiten mit direkter Kontaktgabe von den Zifferntasten
auf Schaltmagnete, die den Zifferntasten angeschlossenen Büromaschinen zugeordnet sind. Die
Schaltmagnete werden entweder in die Büromaschine eingebaut und bilden dann einen Bestandteil der
Maschine, oder sie werden auf das Tastenfeld aufgesetzt und behindern dann die freizügige Benutzung.
Solche Schaltmagnete sind von schwerer Bauart, um das einwandfreie Betätigen der Tasten zu ermöglichen.
Es ist auch bekannt, die Zahlenübermittlung durch Spannungsvergleich bei Analog-Rechenmaschinen
durchzuführen. Bei dieser bekannten Zahlenübermittlung müssen die Spannungen über Gleichstromverstärker
verstärkt .werden und sich ihre Gegenspannungen über Faktoren-Potentiometer beim Nullabgleich suchen.
Hierbei sind Ungenauigkeiten bei den Ergebnissen unvermeidlich. Mit der bekannten Art der Wertübermittlung
können die handelsüblichen Rechenmaschinen praktisch nicht ausgerüstet werden, weil der Aufwand
durch die selbstabgleichenden· Potentiometer nicht tragbar ist. Die bekannte Spannungsvergleichseinrichtung
setzt auch eine stabilisierte Stromversorgung voraus.
Nach der Erfindung sollen Einrichtungen zur exakten Wertübermittlung zwischen mechanisch angetriebenen
und elektrisch gesteuerten Rechenmaschinen geschaffen werden, die mit Gebern und Empfängern
arbeiten und die die Werte wechselweise zwi-Einrichtung zur Wertübermittlung
zwischen mechanisch angetriebenen
und elektrisch gesteuerten
Rechenmaschinen aller Art
Anmelder:
Deutsche Bundesbahn,
vertreten durch das
Bundesbahn-Zentralamt Minden,
Minden (Westf.), Weserglacis 2
Bundesbahn-Zentralamt Minden,
Minden (Westf.), Weserglacis 2
Erwin Spingies, Hamburg,
und Herbert Rose, Wohltorf (Lauenbg.),
sind als Erfinder genannt worden
sehen den angeschlossenen Maschinen elektrisch übermitteln.
Zu diesem Zweck wird vorgesehen, daß die Geber und Empfänger aller angeschlossenen Maschinen
in jeder Zahlenstelle für die gleichen Ziffern das gleiche Potential einer festgelegten Spannungsreihe
aus einer gemeinsamen Spannungsquelle aufweisen und die Wertübermittlung nur dann freigegeben wird,
wenn eine exakte Übereinstimmung der Vergleichsspannungen vorhanden ist.
Im Rahmen der Erfindung ist die Spannungsvergleichseinrichtung aus einem Relais mit nur einer
Wicklung gebildet. Die Wertübermittlungseinrichtung ist vorteilhaft als anpaßbares Zusatzgerät für übliche
Rechenmaschinen ausgebildet, und das Zusatzgerät ist von der Rechenmaschine mechanisch abschaltbar, um
diese freizügig benutzen zu können.
Es ist vorgesehen, die den darzustellenden Ziffern entsprechenden Potentiale der Spannungsreihe bei
Betrieb mit impulsgesteuerten Rechenmaschinen zur Gleichlauf kontrolle zu verwenden.
Zur Erläuterung der Erfindung wird in den Zeichnungen ein schematisches Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. 1 ein Schema der anpaßbaren Zusatzeinrichtung für elektrische Rechenmaschinen,
Fig. 2 den Geber für eine elektrische Rechenmaschine mit Druckwerk,
Fig. 3 a, 3 b und 3 c den Empfänger in abgeänderten
Beispielen und
Fig. 4 ein Blockschaltschema für Geber und Empfänger.
809 598/290
Aus der Fig. 1 ist die allgemeine Lage der für die Steuerung bedeutsamen Einzelteile wie des. Gebers A,
des Empfängers B und der Auslöseeinrichtung C ersichtlich.
Die genannten Teile sind in einem gemeinsamen Rahmen 5C), hauptsächlich unterhalb einer
Rechenmaschine 51, um den Punkt y drehbar angeordnet. Um die Rechenmaschinen ohne Zusatzeinrichtung
gemäß der Erfindung benutzen zu können, ist eine einfache Abschaltvorrichtung vorgesehen.
Wird die Zusatzeinrichtung um den Drehpunkt y ge- ίο
senkt, dann wird der Hebel HSpr aus der Arretierung Spr gelöst. Nunmehr können sich die Stellglieder St.
der Rechenmaschine 51 frei über die abgesenkten Segmente Sg bewegen.
Der Geber A, wie in Fig. 2 dargestellt, wird von einem Betätigungshebel Sh des Druckwerkes angetrieben.
Bei Rechenmaschinen ohne Druckwerk mit einer Zahlenanzeige in Speicherwerken, wie z. B.
Multiplikations- und Divisionsmaschinen, kann die geradlinige Bewegung des Hebels 5* in einer Kreisbewegung
mit der anzeigenden Rollenwelle der Rechenmaschine wirken.
Wird in dem Druckwerk der Rechenmaschine z. B. die Zahl 3 geschrieben, so legt der Hebel Sh eine bestimmte
Strecke aus der Nullstellung in Pfeilrichtung 52 nach Fig. 2 zurück. Er nimmt hierbei den Schieber >S"
des Gebers um die gleiche Weglänge mit, so daß dieser eine Verbindung zwischen den Kontakten K 3 und KO
herstellt. An den dargestellten Kontakten Kl bis KlO
liegen zehn verschieden hohe Spannungen Ul bis J710,
die gleichzeitig allen angeschalteten Rechenmaschinen für die Wertübertragung gemeinsam sind. In vorgenanntem
Beispiel würde also an der Kontaktbahn KO die Spannung U 3 liegen und zur weiteren Auswertung,
wie später dargelegt, zur Verfügung stehen. Während der Hebel Sh nach Erledigung des Druckvorganges
zwangläufig in seine Grundstellung zurückgeht, bleibt der Schieber 6" in der eingestellten Lage
so lange stehen, bis der Spannungsausgleich auf Null in den EmpfängernB der angeschlossenen Maschine
über einen Auslösemagnet Am den Hebel Th wirksam werden läßt, der seinerseits den Schieber 5* in die
Grundstellung zurückdrückt.
Der Empfänger B1 wie in den Fig. 3 a, 3 b und 3 c
dargestellt, besteht aus den in ihrer Lage veränderliehen Segmenten Sg, die Abstufungen a 1 bis α 9 aufweisen.
Entsprechend der jeweiligen Lage der Segmente Sg können die Stellglieder St der Rechenmaschine
51, wie sie z, B. bei den Rechenmaschinen mit Volltastatur üblich sind, mehr oder weniger weit
heraustreten und so die gewählte Zahl in die Rechenmaschine übertragen. Vorbedingung hierfür ist, daß
die vorhandene Arretierung Spr der Rechenmaschine durch einen Hebel HSpr aufgehoben wird. Diese Maßnahme
hat nichts mit dem eigentlichen Erfindungsgedanken zu tun, sondern ist durch die Konstruktion
der betrachteten Rechenmaschinen bedingt.
In vorgenanntem Beispiel würde das Stellglied Λ bis zur Abstufung α 3 heraustreten können. Die Bewegung
der Segmente Sg kann erfolgen durch ein Schrittschaltwerk Sw3 das ein Doppelzahnsegment Z
trägt, dessen Verzahnung 53. in einen entsprechenden Eingriff des Segments Sg greift (Fig. 3 a), oder durch
einen Magnet M mit Stoßklinkenantrieb KL nach Fig. 3 b. Die Segmente können auch aus in Richtung
der Stellglieder St verschiebbaren Begrenzungen b bestehen
(Fig. 3 c).
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird dem Schrittschaltwerk
Sm nach Fig. 3 a ein Spannungspotential zugeführt, so dreht sich das Doppelzahnsegment Z um
so viele Zähne in Pfeilrichtung 54 und hebt dabei das Segment vSg- in die gewünschte Lage der Abstufung al
bis a 9, die dem Potential entspricht. Gleichzeitig wird der Schaltarm SA auf den dem Wert entsprechenden
Kontakt KtI bis KtIO gelegt. Der Schaltarm SA
greift dort die Spannung ab, die dem Potential entspricht. Soll die Zahl 3 dargestellt werden, so greift
der Schaltarm SA die Spannung 173 ab, die für
weitere Steuerungsaufgaben, wie später beschrieben, benutzt wird. Nach erfolgter Auslösung der Rechenmaschine
durch die Auslöseeinrichtung C wird das Schrittschaltwerk Sw selbsttätig durch einen bekannten
Relaisunterbrecher in Pfeilrichtung 54 bis zur Grundstellung weitergedreht. Sobald der letzte Zahn des
Doppelzahnsegmentes Z aus dem Eingriff mit dem Segment Sg kommt, kann dieses in die Grundstellung,
wie in Fig. 3 a dargestellt, zurückgezogen werden.
Nach Fig. 3 b wird durch den Spannungsvergleich das Segment Sg durch einen Magnet M über die Stoßklinke
KL, die durch eine kleine Feder 55 gegen die Sperre Sp gedrückt wird, betätigt. Die Stoßklinke KL
gelangt zum Eingriff und schiebt das Segment Sg um einen Zahn vor. Ein Zurückziehen des Segments Sg
wird durch die angeordnete, unter Federwirkung 56 stehende Sperrklinke R verhindert. Gleichzeitig mit
der Bewegung des Segments Sg wird der Kontakt Kt auf den der Ziffer entsprechenden Kontakt KtI bis
KtIO gelegt und nimmt von dort den Spannungswert Ul bis UlO, der der betreffenden Ziffer entspricht,
für weitere Auswertaufgaben über die Kontaktbahnen SA ab.
Nach erfolgter Auslösung der Rechenmaschine durch die Auslöseeinrichtung wird die Sperrklinke R
mechanisch durch den Hebel H, der an der Welle 57 für die Arretierung Spr der Rechenmaschine angebracht
ist, ausgehoben, so daß das Segment Sg in die Ruhestellung zurückgebracht werden kann. Der
Auslösevorgang der Sperrklinke R ist hierbei folgender:
Sind die durch die Segmente Sg dargestellten Werte in der Rechenmaschine geschrieben, dann schlägt der
Hebel H- aus der Ruhelage 1 in Pfeilrichtung bis zur Lage 2, greift hierbei mit seiner federnden Unterkante
58 hinter die Verlängerung 59 des Auslösehebels Ah und zieht diesen bei der Bewegung in die Ruhestellung
1 zurück. Der Auslösehebel Ah hebt hierbei die Sperrklinke R aus. In der Ruhelage des Hebels H
kann der Auslösehebel Ah unter diesem hinweg in seine Ruhelage durch die Feder 56 zurückfedern.
Die Kontrolle, ob die Segmente oder Begrenzungen Sg bzw. h der Empfänger in ihre Grundstellung zurückgegangen
sind, übernimmt bei dem Antrieb nach Fig. 3 a ein zweiter Schaltarm SA (Fig. 4), der eine
Durchschaltung über die Kontakte KtY durch den auf Null gelaufenen n-stelligen Empfänger B ermöglicht.
Die gleichen Aufgaben übernimmt bei dem Antrieb nach Fig. 3Td der Kontakt Nk sinngemäß.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Geber A und dem Empfänger B erläutert das Blockschaltschema in
Fig. 4, dargestellt für drei elektrische Rechenmaschinen BI, BII, BIII, die gleichzeitig an eine von
Hand betriebene Rechenmaschine mit dem Geber A angeschlossen sind, wobei die Handrechenmaschine
den Geber A betätigt. Zur vereinfachten Darstellung ist nur je ein Segment^ mit SchrittschaltwerkSw
für jede Rechenmaschine gezeichnet Die Schrittschaltwerke Sw der RechenmaschinenBl, BII, BIII sind
über den zweipoligen Schalter 5"5 einschaltbar. In
Stellung I an den Geber A, wie vorher in Fig. 2 beschrieben, in Stellung II an. gesonderte Impuls-
leitungen, die durch Impulse anderer zentraler Steuerungsstellen gespeist werden, wie später beschrieben
wird.
Durch die in allen angeschlossenen Rechenmaschinen vorgesehenen Relais RE kann jeweils eine oder
mehrere der angeschlossenen Rechenmaschinen über die Einschaltleitungen E angesprochen werden. Der
Arbeitsvorgang zwischen Geber und Empfänger ist hierbei folgender:
Soll die Zahl 3 dargestellt werden, so hat der Geber A den Schieber 5" in Fig. 2 so weit gehoben,
daß die Spannung UZ, über den Kontakt KZ auf die Kontaktbahn KO gelangt. Diese Spannung wird über
die Leitung L dem Relais RS zugeführt, das weiter mit dem Schaltarm SA verbunden ist. Der Schaltarm
SA steht in der Ruhelage auf dem Kontakt Kt I1 der
die Spannung Ul führt.
Durch das Spannungspotential zwischen UZ der Leitung L und Ul des Schaltarmes SA wird das
Relais RS erregt und schließt seinen Kontakt RS-I. Ist nun z. B. die Einschaltleitung £2 des Rechenwerkes
B II eingeschaltet, dann kann das Relais RE ansprechen, so daß das Schrittschaltwerk Sw dieses
Rechenwerks BII durch eine Spannung von der Plusleitung
PL1 die ihm über den Kontakt RE-I1 den geschlossenen
Kontakt Sw-I (dieser Kontakt ist dem Schrittschaltwerk selbst zugeordnet) und weiter über
den Schaltkontakt SS-I in Stellung I zugeführt werden.
Von Schrittschaltwerk Sw erfolgt die Spannungsrückleitung über den .Schalterkontakt SS-2 in Stellung
I zum Kontakt RS-I zur Nulleitung Mi. Das Schrittschaltwerk Sw wird dadurch erregt und dreht
das Doppelzahnsegment Z (Fig. 3 a) um einen Zahn vorwärts, unterbricht hierbei seinen zugeordneten
Kontakt Sw-I und fällt ab. Gleichzeitig wird der Kontaktarm
vS"^ auf den Kontakt Kt 2 gelegt, so daß das
Spannungspotential zwischen der Spannung UZ der
Leitung L und dem Schaltarm SA verkleinert wird, aber noch ausreicht, um das Relais RS in Arbeitsstellung
zu halten.
Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis der Schaltarm SA den Kontakt KtZ erreicht. Das Schrittschaltwerk
Sw macht also so viel Schritte, bis der Spannungsunterschied zwischen der Leitung L und
dem Schaltarm SA Null wird, so daß das Relais RS abfallen kann. In diesem Fall würde das Schrittschaltwerk
Sw das Segment Sg nach Fig. 3 a so weit heben, daß die Abgreifschieber St der Rechenmaschine 51 in
die Abstufung«3 gebracht sind. Das Einschalten der Auslöseeinrichtung C ist nur möglich, wenn das Prüfrelais
RÜ stromlos ist. Der sich nun anschließende Betätigungsvorgang für die Grundstellung der Segmente
wird durch die Auslöseeinrichtung eingeleitet.
Sollte nach erfolgtem Arbeitsablauf eine Störung beim Zurücklaufen des Segmentes Sg in die Grundstellung
auftreten, sei es im Geber A oder im Schrittschaltwerk Sw1 derart, daß eines dieser Segmente Sg
nicht in Grundstellung zurückläuft, so würde der Spannungsunterschied zwischen der Leitung L und
dem Schaltarm SA ein Abfallen des Relais RS verhindern.
Ein Überprüfungsrelais RU1 das über die
Leitung F mit den Empfängern verbunden, ist, kann
dann nicht abfallen und zeigt so die Störung an.
Nach erfolgtem Rücklauf der Schrittschaltwerke Sw in die Grundstellung schaltet der Schaltarm SA' über
den Kontakt KtI' die Nulleitung W ein, die über den Kontakt Sl einen Auslösemagnet Am zur Betätigung
des Hebels Jh (Fig. 2) im Geber A einschaltet, so daß dieser den Schieber S in die Grundstellung bringen
kann. In der Grundstellung drückt der Schieber S den Kontakt S1 auf, so daß der Auslösemagnet Am- stromlos
wird.
Für den Fall, daß die Rechenmaschinen BI, BII,
J5III an eine zentrale Steuerungsstelle für Impulsbetrieb
angeschlossen sind, wird der Schalter 6\ίΓ in
die Stellung II gelegt. Nach Auswahl der Rechenmaschine, in der bestimmte Werte verbucht werden
sollen, durch Betätigung des in Frage kommenden Relais RE über die Einschaltleitung El bis £3. erhalten
die Schrittschaltwerke Sw ihre Arbeitsimpulse von Impulsleitung /_, Kontakt SS-I in Stellung II,
Schrittschaltwerk Sw1 weiter über Kontakt SS-2 in
Stellung II, RE-2 zur Minusleitung Mi. Die Spannungen Ul bis UlO1 die an den Kontakten K11 bis
Kt 10 liegen, werden nun zur Gleichlauf kontrolle aller angeschalteten Rechenmaschinen benutzt. Die Aufgaben
des Gebers A übernimmt ein Kontrollwerk bei der zentralen Steuerungsstelle, das gleichfalls über die
Impulsleitungen / ständig angeschaltet ist. Weicht eine der Spannungen an dem Schaltarm SA1 der in
diesem Fall die abgegriffene, der Ziffer entsprechende gestufte Spannung dem Relais RS des Kontrollwerkes
zuführt, ab, spricht das Relais RS des Kontrollwerkes an und schaltet damit die Leitung F1 die den Fehler
im Überwachungsrelais RÜ anzeigt, ein. Die Nullleitung W steuert in diesem Fall den Nullauf des
Kontrollwerkes ein.
Sind, wie vorstehend beschrieben, die Segmente Sg (Fig. 3 a, 3 b, 3 c) in die ihrem Wert entsprechende
Stellung gebracht worden, dann erfolgt die Betätigung der Tasten der Rechenmaschine in bekannter
Weise.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Wertübermittlung zwischen mechanisch angetriebenen und elektrisch gesteuerten
Rechenmaschinen aller Art, in der die Ziffern in einem Geber über mechanische Teile in
elektrische Werte umgewandelt und weitergegeben werden und aufgenommene elektrische Werte in
einem Empfänger wieder in Ziffern zurückgewandelt werden mittels einer Spannungsvergleichseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geber und Empfänger aller angeschlossenen Maschinen in jeder Zahlenstelle für die gleichen
Ziffern das gleiche Potential einer festgelegten Spannungsreihe aus einer gemeinsamen Spannungsquelle
aufweisen und die Wertübermittlung nur dann freigegeben wird, wenn eine exakte Übereinstimmung der Vergleichsspannungen vorhanden
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsvergleichseinrichtung
aus einem Relais (RS) mit nur einer Wicklung gebildet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsvergleichseinrichtung
über ein Kontrollgerät (RÜ) blockierbar ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Geber eine Kontrolleinrichtung mit Schaltelementen (SA' und KtV bzw. NK)
zur Kontrolle der Grundstellung aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiale der .Spannungsreihe bei Betrieb mit impulsgesteuerten Rechen-
maschinen
sind.
sind.
zur Gleichlaufkontrolle vorgesehen
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 656 497, S. 2, 502 373, S. 1 und 2, 505 131, S. 1 und 2, 559 364, 631 132, insbesondere Fig. 1 und 2;
Deutsche Patentschriften Nr. 656 497, S. 2, 502 373, S. 1 und 2, 505 131, S. 1 und 2, 559 364, 631 132, insbesondere Fig. 1 und 2;
»High Speed Computing Devices«, McGraw-Hill
Book Comp., New York, 1950, insbesondere S. 397/398,
S. 388 u. ff.;
Proc. of the I. R. E., 1953, Heft Oktober, S. 1455 bis 1462, insbesondere S. 1460, Fig. 10 a;
»Electronic Instruments«, Radiation Laboratory Series, Vol. 21, 1948, McGraw-Hill Book Comp., insbesondere
S. 23 und 24;
»Radio Mentor«, 1952, Heft 9, S. 446 bis 449.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED20237A DE1037180B (de) | 1955-04-09 | 1955-04-09 | Einrichtung zur Wertuebermittlung zwischen mechanisch angetriebenen und elektrisch gesteuerten Rechenmaschinen aller Art |
FR1149232D FR1149232A (fr) | 1955-04-09 | 1956-03-16 | Dispositif de transmission automatique des sommes pour machines à calculer électriques de tous genres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED20237A DE1037180B (de) | 1955-04-09 | 1955-04-09 | Einrichtung zur Wertuebermittlung zwischen mechanisch angetriebenen und elektrisch gesteuerten Rechenmaschinen aller Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1037180B true DE1037180B (de) | 1958-08-21 |
Family
ID=7036656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED20237A Pending DE1037180B (de) | 1955-04-09 | 1955-04-09 | Einrichtung zur Wertuebermittlung zwischen mechanisch angetriebenen und elektrisch gesteuerten Rechenmaschinen aller Art |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1037180B (de) |
FR (1) | FR1149232A (de) |
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1955
- 1955-04-09 DE DED20237A patent/DE1037180B/de active Pending
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- 1956-03-16 FR FR1149232D patent/FR1149232A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1149232A (fr) | 1957-12-23 |
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