DE693318C - Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstuecken

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DE693318C
DE693318C DE1939L0098394 DEL0098394D DE693318C DE 693318 C DE693318 C DE 693318C DE 1939L0098394 DE1939L0098394 DE 1939L0098394 DE L0098394 D DEL0098394 D DE L0098394D DE 693318 C DE693318 C DE 693318C
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DE
Germany
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note
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drawn
notes
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Application number
DE1939L0098394
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English (en)
Inventor
Willy Lueuers
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G3/00Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument
    • G10G3/04Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument using electrical means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von; auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken mit Hilfe von elektromagnetisch 'bewegten Notentypen, bei denen neben den Notenzeichen auch die Notenlinien gleichzeitig aufgetragen werden. Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind so ausgeführt, daß sie es nicht zulassen, Noten in ein narmales Notenliniensystem zu schreiben, da die Typen nicht auf diesen engen Raum konzentriert werden können und sich daher beim gleichzeitigen Anschlag mehrerer Noten berühren.
  • Um nun diese Mängel zu beseitigen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung jede Drucktype für die quadratischen Notenköpfe und Vorzeichenkreuze in zwei Hälften geteilt und federnd an einem feststehenden Rahmen angebracht. Dabei werden die Hilfsnotenlinien oberhalb und unterhalb des Notenliniensystems durch Gleitbleche, welche zwischen den Notendrucktypen gelagert sind, eingezeichnet, die miteinander so verbunden sind, daß nur die jeweils erforderlichen Hilfsnotenlinien eingezeichnet werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und es zeigt: Abb. T die Seitenansicht von zwei Elektromagneten mit den Ankern und Stoßstangen, zwei Notendrucktypen mit dem Rahmen, die Walzen für das Farbband und Notenpapier und eine Konsole, Abb. a die Kontaktbildung auf der Klaviertaste und den Anschluß an die Schreibvorrichtung, Abb. 3- eine Vorderansicht über . eine schematische Darstellung der Drucktypen mit dahinterliegendem Notenblatt, Abb. ¢ einen Ausschnitt aus dem. Drucksystem mit geteilten Notentypen von oben gesehen in größerem Maßstab, Abb. 5 einen. Ausschnitt. aus dem Drucksystem mit geteilten Vorzeichentypen von oben gesehen in größerem Maßstab, Abb. 6 die Vorderansicht von sechs Notendrucktypen mit der Lage der Hilfsnotenlinieneinzeichner, Abb. 7 die Seitenansicht einer Notendrucktype und eines Hilfsnotenlinieneinzeichners, A'bb. 8 die Lage und Verbindung der Hilfsnotenlinieneinzeichner von oben gesehen.
  • Die Schreibvorrichtung besteht aus einem Gehäuse i, in welchem die Elektromagnete 2, die Anker 3, an Gelenken 6 aufgehängt, durch Federn q. gestützt, gegen Stellschrauben 5 untergebracht sind. An den Enden der Anker 3 befinden sich, -mit Gelenkeng verbunden, die Stoßstangen 8, welche unten in einer Führung g gleiten. Im unteren Teil des Gehäuses befinden sich der Druckrahmen io mit den Noten- und Vorzeichentypen i i und 12, die Gleitbleche 13 zum Einzeichnen der Hilfsnotenlinien, Notenhälsen und Taktstrichen 14. und 15. Unter den Drucktypen läuft, durch ein Uhrwerk angetrieben, Notenpapier z 1 und ein Farbband 18. Unterhalb des Notenpapiers z 1 ist eine Konsole 2a als Unterlage für die Drucktypen, angebracht.
  • Abb. a zeigt einen Querschnitt der Kontaktbildung mit einer Klaviertaste. Die Kontaktbildung ist als Schleifkontakt gedacht und zeigt eine schräge Fläche 23, darunter ein Kontaktstück 24 und ein Lederläppchen 25. Eine Kontaktstange 26, deren unteres Ende mit einem Gummistück 27 auf einer Klaviertaste 28 ruht. Eine Schraubenfeder 29 ist um die Kontaktstange so angebracht, daß sie beim Niederdrücken der Klaviertaste die Kontaktstange 26 nach unten zieht und dadurch das Kontaktstück 30 mit dem Kontaktstück :24 in Berührung bringt. . Nur die Teile 24 und 30 bestehen aus Metall. Abb. z zeigt die Kontaktvorrichtung, wenn die Klaviertaste heruntergedrückt ist. Bei der Abwärtsbewegung der Klaviertaste hat die Schraubenfeder 29 die Kontaktstange 26 nach unten gezogen, dabei berühren sich die Kontaktstücke aq.und3o, und der Stromkreis wird kurz geschlossen. Die Schraubenfeder befindet sich jetzt in der Ruhelage. Das Kontaktstück 3o befindet sich unterhalb des Lederläppchens 2.5. Wird nun die Klaviertaste losgelassen, so wird die Kontaktstange 26 wieder nach oben gedrückt. Dabei legt sich das Lederläppchen 25 vor das Kontaktstück 2q.. Durch diese Anordnung wird der Strom nur beim Anschlagen der Klaviertaste geschlossen.
  • Abb. 3 läßt das Drucksystem erkennen. Um das Schreiben der Noten auf und zwischen den Linien zu ermöglichen, sind alle Notentypen geteilt. Man bedarf also zum Einzeichnen jeder einzelnen Note oder jedes einzelnen Kreuzes # zwei Drucktypen. Durchdie Stoßstangen 8 werden jedesmal zwei Typenhälften erfaßt. Dadurch, daß die Typenhälften rechteckig sind, erhalten die Notenköpfe eine quadratische Form (Abb. q.). Die Stoßstangen 8 sind so angebracht, daß die nächste Stoßstange immer nur eine Typenhälfte weiterfaßt.
  • Willman z. B. ein i gestrichenes a schreiben, so werden die beiden Typenhälften, die auf der a-Linie liegen, von einer Stoßstange angeschlagen. Will man aber den nächsten Ton lt schreiben, so wird. von der danebenliegenden Stoßstange die oberste Typenhälfte in der a-Linie und die unterste Typenhälfte in der c-Linie angeschlagen. Auf.diese Weise wird der Ton auf der Linie geschrieben; in diesem Falle ist es ein h. Da die Vorzeichentypen auch geteilt sind, kann man die Vorzeichen (nur #) auch auf und zwischen den Linien schreiben. Jede Typenhälfte 1-2, die zum Einzeichnen der Vorzeichen bestimmt ist, trägt an der Stirnseite das Zeichen eines halben Kreuzes (+'F) Abb. 5.
  • Jede Stoßstange 8 erfaßt beim Schreiben eines Kreuzes gleichzeitig zwei Typenhälften, dadurch ist die Möglichkeit gegeben, vollständige Vorzeichen (#) zu schreiben. Will man nun eine erhöhte Note schreiben, so werden gleichzeitig zwei Vorzeichen.- und zwei Notentypenhälften von einer Stoßstange erfaßt. Durch diese Anordnung ist es möglich, sämtliche Akkorde einzuzeichnen. Die Gleitbleche 14 zum Einzeichnen der Notenhälse werden zwangsläufig durch die Zapfen 16, welche unterhalb der Notentypen angebracht sind, angeschlagen.
  • Außerdem sind unterhalb und oberhalb des Liniensystems zwischen den Notentypenhälften i i Gleitbleche 13- zum Einzeichnen der Hilfslinien vorgesehen (Abt: 6, 7 u. 8). Werden nun die Notentypen in Bewegung gesetzt, so werden die Gleitbleche zwangsläufig mit bewegt und so zum Einzeichnen der Hilfslinien veranlaßt. Um nun die jeweils erforderlichen Hilfslinien einzuzeichnen, sind die Gleitbleche durch Laschen 31 (Abt. 8) miteinander verbunden. Wird z. B. ein a-Violinschlüssel über den Linien angeschlagen, so wird nur eine Hilfslinie eingezeichnet. Wird aber eiil e angeschlagen, so werden drei Hilfslinien eingezeichnet. Das nächste Gleitblech wird immer fortlaufend durch eine Lasche 31, welche darüberfaßt, verbunden. Dadurch werden die erforderlichen Gleitbleche 13 heruntergedrückt.
  • Die Tasten der Kontraoktave sind mit den Elektromagneten für die große Oktave verbunden und werden daher in diese eingezeichnet mit dem Zusatz der - ß - als 0ktavzeichen. Die Tasten der 4gestrichenen Oktave sind mit dem Elektromagneten der 3gestrichenen Oktave verbunden und werden in ,diese eingezeichnet mit der - 8-- als Oktavzeichen.
  • Für den Antrieb des Notenpapiers und des Farbbandes ist ein Uhrwerk vorgesehen. Das Notenpapier wird durch. die Walzen i9 und 2o und das Farbband durch die Walze 17 gleichmäßig vorwärts bewegt.
  • Die einfache Ausführung des Drucksystems gestattet allerdings nur das Schreiben von 1[4-Noten (J1), und zwar werden sie in dem Augenblick eingezeichnet, in dem die Klaviertaste angeschlagen wird. Dadurch, daß das Notenpapier immer gleichmäßig durchläuft, erhalten die Noten je nach ihrem Wert den Abstand. Angenommen, der Abstand von einer ganzen Note zur anderen beträgt q. cm, so .ist der Abstand zwischen zwei %-Noten 2 cm, bei 1/4 Noten i cm, bei. 1[8 Noten 1/2 cm usw. Aus diesem Abstand der einzelnen Noten ersieht man ihren Wert. Werden nun Noten mit verschiedenem Wert gedruckt, so ist der Abstand der einzelnen Noten auch verschieden. 1n diesem Falle entscheidet immer die nachfolgende Note den Wert der voraufgegangenen. Außerdem trägt die Einzeichnung des Taktstriches durch das Gleitblech 15 in Verbindung mit der Kontaktbildung am Pedal wesentlich zur Übersichtlichkeit des Notenbildes bei. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. - Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken mit Hilfe von -elektromagnetisch bewegten Notentypen, bei denen neben den Notenzeichen auch die Notenlinien gleichzeitgaufgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drucktype (1i, 12) für die quadratischen Notenköpfe -und Vorzeichenkreuze in zwei Hälften geteilt und federnd an einem feststehenden Rahmen (io) angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsnotenlinien oberhalb und unterhalb des Notenliniensystems durch Gleitbleche (i3), welche zwischen den Notendrucktypen gelagert sind, eingezeichnet werden, die miteinander so verbunden sind, daß nur die jeweils erforderlichen Hilfsnotenlinien eingezeichnet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, Drucktypen für aufwärts gerichtete Notenhälse an den Notenköpfen vorgesehen sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die- Noten der Kontraoktave in die große Oktave und die Noten der - q.gestrichenen Oktave in die 3gestrichene Oktave .eingezeichnet werden mit dem Zusatz der - 8 - als Oktavzeichen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß von den Tasten bewegte Schleifkontakte (24,30) vorgesehen sind, die nur beim Abwärtsbewegen der Kontaktstangen (26) den Stromk'rds kurzschllaßen, während biekn Aufwärtsbewegen, der Kontaktstangen Lederläppchen (25) vor die Kontaktstücke gleiten und so das nochmalige Schließen des Stromkreises verhindern, 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreiben durch Anschlag von Stoßstangen (8) erfolgt, von denen jede Stoßstange zwei halbe Notentypen (ii) zum Schreiben einer Note und zwei halbe Noten- und zwei halbe Vorzeichentypen. -(i2) - zum Schreiben einer erhöhten Note erfaßt. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Stoßstangen (8) Führungen angebracht sind.
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