DE441687C - Verfahren und Vorrichtung fuer Tastenspielgeraete zum Aufschreiben gespielter Musikstuecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung fuer Tastenspielgeraete zum Aufschreiben gespielter Musikstuecke

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DE441687C
DE441687C DEW66439D DEW0066439D DE441687C DE 441687 C DE441687 C DE 441687C DE W66439 D DEW66439 D DE W66439D DE W0066439 D DEW0066439 D DE W0066439D DE 441687 C DE441687 C DE 441687C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F3/00Independent players for keyboard instruments
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G3/00Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument
    • G10G3/04Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument using electrical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung für Tastenspielgeräte zum Aufschreiben gespielter: Musikstücke. Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und eine Vorrichtung für Tastenspielgeräte und besteht insbesondere darin, daß ein zur Aufnahme der -Niederschrift bestimmter Streifen mit einer solchen Schreibvorrichtung beschriftet wird, die ständig mit dem Streifen in Berührung steht, und die iin Falle des Schließens eines Kontaktes seitlich ausgeschwenkt wird. Die am Aufschreibestreifen ständig anliegende Schreibmime steht vorteilhaft unter der Wirkung einer die Abnutzung der Mine ausgleichenden andrückenden Feder. Der vorteilhaft schwenkbar angeordnete Schreibstiftträger kann durch einen Solenoidkern mit Hilfe einer Abschrägung seitlich bewegbar sein. Das Aufschreiben kann derart geschehen, daß der Ausschlag des Schreibstiftes entsprechend einer verschiedenen Erregung eines Solenoidkernes verschieden groß gestaltet wird. Der Schreibstiftträger kann mit Hilfe einer Feder gegen eine Vom Solenoid bewegte schrägeFläche gedrückt v,-erden, und zwar Vorzugsweise derart, daß am Schreibstiftträger eine Rolle und am Solenoidkern eine schräge Fläche vorgesehen ist oder umgekehrt. Die Schreibvorrichtung kann n iit einer stufenförmigen Einrichtung zusammenwirken, die entsprechend verschiedener Erregung des Solenoides nach und nach -rür Wirkung gelangt. Die am Solenoidkern -Cordnete schrä-e oder abgestufte Fläche , -iiiz5 ' ZD ist vorzugsweise an der dem Schreibstifte gegenüberliegenden Seite mit einer geraden Fläche verbunden, die mit einer den Kern abstützenden Rolle zusammenwirkt.
  • Gemäß der Erfindung sollen caie Noten als Ausbuchtungen von durchgehenden Notenlinien aufgezeichnet werden. Die NZ iederschrift für diejenigen Tasten, die iit der üblichen Notenschrift auf einer Linie erscheinen, kann in einer bestimmten Farbe, beispielsweise Schwarz, geschehen, während die Niederschrift für diejenigen -Noten, die in der üblichen Notenschrift zwischen den Linien stehen, in anderer Farbe, z. B. in Rot, geschieht. Die Niederschrift für diejenigen Tasten, die in der Notenschrift einer Linie oder einem Zwischenraum zwischen Linien entsprechen, kann in den Halbtönen (cis, dis tisw.) neben den Haupttönen (c, d usw. ) aufgezeichnet werden, und zwar riiit einem Ausschlage, der dem Hauptton entgegengesetzt gerichtet ist. Der angeschlagene Ton kann je nach der Oktave, in dem er liegt, durch einen Verschieden großen Ausschlag aufgezeichnet «-erden. Auch eine Mehrzahl- gleicher Töne in verschiedenen Oktaven kann gemäß der Erfindung durch entsprechende Vergrößerung des Ausschlages der betreffenden Note aufgezeichnet werden. Auch kann gemäß der Erfindung die Stärke des Anschla-';es 'ltirch einen verschieden großen Aus schlag aufgezeichnet werden. Ferner können gemäß der Erfindung die in den verschiedenen Oktaven gespielten Töne in ihrer Oktavlinie gemeinsam neben der an anderer Stelle geschehenden Einzelaufzeichnung aufgezeichnet werden. Zwischen denjenigen Unen, welche der Lineatur der üblichen Notenschrift entsprechen, und denjenigen Tönen, die über und unter dieser Lineatur liegen, können besonders große Abstände vorgesehen sein.
  • Die Erfindung besteht ferner in der Schaffung einer Vorrichtung, die die Schwingungen der Saiten in elektrische Ströme, insbesondere Wechselströme, verwandelt, und zwar beispielsweise dadurch, daß die einzelnen Saiten durch Auflagerung von permanentem Magnetismus oder durch Erregung von einem Elektromagneten aus magnetisiert werden, wobei durch größere oder kleinere Entfernung der Saiten von einem Elektrotragneten dieser mit Wechselstrom erregt wird, der gegebenenfalls nach entsprechender Verstärkung zum Aufschreiben dient, Die Bewegung der Tasten wird vorzugsweise durch eine am sichtbaren Ende der Tasten angeordnete Vorrichtung auf die Schreibvorrichtung übertragen, die solche Polträger aufweist, die lediglich dem freien Fall unterliegen und mit dem Gegenpol einen schleifenden Kontakt bilden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß. der Polträger feste Ansätze aufweist, die beim Tastenanschlage an zwei oder mehreren in einiger Entfernung voneinander angeordneten Polfedern schleifen. Der Schreibstift kann im Falle des Schließens des Kontaktes durch ein Solenoid an rlas Papier herangehoben werden, und zwar können unter Vermeidung von den Verbrauch der Minen ausgleichenden Federn zum Schreiben einzeln herausnehmbare, mit dem Kern verbundene Schreibgriffel Verwendung finden, deren Minen durch Schrauben einstellbar gemacht sein können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch einen Teil einer am sichtbaren Ende der Tasten anzubringenden Leiste mit Kontaktschließern, Abb. 2 einen um 9o° gegenüber Abb. I gedrehten Schnitt derselben Leiste.
  • Abb. 3, 4 und 5 zeigen in Aufriß bzw. Schnitt eine Aufschreibvorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 6 einen Schnitt durch eine andere Art einer Aufschreibvorrichtung.
  • Abb. 7 und 8 zeigen zwei verschiedene Arten, in welchen die Schwingungen von Saiten zur Erregung von Solenoiden benutzt werden können.
  • Abb.9 zeigt eine Art der Niederschrift von den 12 verschiedenen vorkommenden Voten sowie den 7 Oktaven, in denen die zwölf Töne gespielt werden können.
  • Abb. io und i i zeigen zwei Schaltschemata für die in Abb.9 veranschaulichte \ otenschrift.
  • Abb. 12 zeigt eine Notenschrift, bei welcher jede einzelne Note entsprechend ihrer Lage in der Oktave aufgeschrieben wird, gegebenenfalls unter Verwendung eines stärkeren Ausschlages.
  • Abb. 13 und 14 zeigen Schaltschemata für eine Niederschrift gemäß Abb. i :z.
  • In der Zeichnung bedeutet i Tasten. Auf dem Ende der Tasten i (Abb. 2), das bei 2 in ein Klavier eintritt, ruht ein dem freien Fall unterliegender Körper 3, der mit einer Stange 4. versehen ist, die mit Ansätzen ausgestattet ist. 6-sind Federn, gegen die die Ansätze 5 treffen, wenn die Taste i und damit der Körper 3 nach abwärts bewegt wird. Die Stange .4 und die Federn 6 dienen als Kontaktpole eines Stromkreises für Solenoide 7, deren Kerne entweder, wie in Abb. 3 bis 5 dargestellt, auf Schreibstifte 8 bzw. 8a mit Hilfe von schrägen Körpern einwirken können oder, wie in Abb. 6 dargestellt, einen Schreibstift io mit Hilfe ihres Kernes, der im allgemeinen auf einer festen Unterlage i i liegt, gegen den zu beschreibenden Streifen 12 heben können. Gegen die schrägen Körper 9 liegen, wie besonders aus Abb. 3 ersichtlich, Rollen 13 an, die unter der Wirkung von Federn 14. stehen und andererseits mit dem Schreibstift 8 fest verbunden sind. Die Schreibstifte 8 sind um Punkte 1-5 schwenkbar gelagert, so daß, wenn der Kern eines Solenoides den schrägen Körper 9 hebt, die -Rollen 8 sich an der schrägen Fläche dieses Körpers abrollen urd die Rollen und damit den Stift nach der Seite drülcken. Der Papierstreifen 12 wird kontinuierlich bewegt, -so daß, solange ein Schreibstift 8 in Ruhe ist, jeder Stift einen geraden Strich auf dem Aufzeichnungsstreifen aufschreibt, Nvährend bei Erregung des Solenoides ein Ausschlag und damit in der Schrift eine Zacke erfolgt. An der Rückseite des schrägen Körpers 9 ist eine weitere Rolle 16 vorgesehen, die in der Lage ist, den schrägen Körper gegen Ausweichen -zu schützen. An Stelle des schrägen -Körpers 9 an dem Solenoidkern in Abb. 3 könnte naturgemäß auch hier eine Rolle vorgesehen sein, während an dem Schreibstifte 8 bzw. 8a eine Schrägfläche vorgesehen sein könnte.
  • In Abb. 7 bedeutet 17 eine mit permanentem Magnetismus überlagerte Stahlsaite, die bei Anschlag der Saite in Schwingung gerät und damit sich mehr oder weniger von dem Anker 18 des Elektromagneten i9 entfernt. Hierdurch entstehen in diesem Elektromagneten Wechselströme, die auf das Solenoid ; übertragen werden können. Nötigenfalls kann dieser Wechselstrom in geeigneter Weise verstärkt werden, um einen genügenden Wirkungsgrad des Kernes des Solenoides 7 zu erreichen.
  • In Abb. 8 bedeutet 17 ebenfalls eine Stahlsaite, die in diesem Fall aber nicht mit permanentem Magnetismus überlagert ist. An dieser Saite sind zwei Elektromagnete iga und igb vorgesehen, die sich gegenseitig beeinflussen, und zwar entsprechend der Schwingung der Saite in verschiedener Stärke. Der Elektromagnet igb wird elurch einen Kontaktschluß 2o beim Tastenanschlag in einen Stromkreis eingeschaltet, während der in dem Elektromagneten iga erzeugte Wechselstrom wiederum auf das Solenoid 7 übertragen wird.
  • In Abb. g sind von den Schreibstiften arifgeschriebene Noten dargestellt, anfangend mit der Note a, bei welcher der Ausschlag nach unten gerichtet ist. Neben ler Note a liegt die Note h, bei der der Ausschlag nach oben gerichtet ist, Wie man sieht, sind überall dort, wo Ganz- oder Halbtöne beisammenliegen, doppelte Linien vorgesehen, bei welchen der Ausschlag der einen Linie nach oben, der Ausschlag der anderen Linie nach unten geht. Mit den römischen Zahlen I bis VII sind die verschiedenen Oktaven eines Klaviers bezeichnet, und zwar derart, daß alle in den betreffenden Oktaven gespielte Töne als Ausschlag in der betreffenden Oktave erscheinen. Bei der Gis-Linie sieht man außerdem, daß zweireal dieser Ton angeschlagen worden ist, und zwar in verschiedenen Oktaven. Außerdem sieht man aus dem Oktavenbild, daß die meisten Töne in der 2. und 7. Oktave liegen. Hieraus kann entnommen werden, daß die in den Tonlinien erscheinenden Noten durchweg in diesen Oktaven gelegen haben, so daß der Künstler, welcher gespielt hat, sich sofort erinnern wird, wie er bei der Niederschrift gespielt hat.
  • Eine Notenschrift, bei der für jede Note jeder Oktave eine besondere Niederschrift erfolgt, bei der also nicht nur eine einzige Niederschrift der Noten und eine Andeutung für die Oktaven erfolgt, ist beispielsweise in Abb. 12 wiedergegeben, in welchem die ausgezogenen Linien diejenigen Töne veranschaulichen, welche in der üblichen Notenschrift auf einer Linie dargestellt zu werden pflegen, während die zwischen den üblicher Notenlinien liegenden Noten durch punktierte Linien veranschaulicht sind. Die in ausgezogenen Linien dargestellten Töne werden zweckmäßig -auch reit Hilfe von schwarzen S@liriftmineri, die in punktierten Linien darges;ellten Noten mit Hilfe von bunten, beispielsweise roten Minen aufgeschrieben. Man sieht, daß zwischen der F-, Fis-Linie und der G-, Gis-Linie sowie zwischen der a-, h-Linie und der h-Linie, der d'-, dis'-Linie und der e'-Linie sowie zwischen der f"-, f is"-Linie und der g"-, gis"-Linie größere Abstände vorgesehen sind. Hierdurch ergibt sich ein unmittelbares Notenbild in derselben Weise, wie die übliche Notenschrift es -zeigt. Neben der neuen Notenschrift ist die übliche Notenschrift unter Andeutung der Note C, c, c', c", c"' wiedergegeben. Hier sind vier Oktaven dargestellt. Zur Aufzeichnung der darüber- und darunterliegenden Oktaven kann beispielsweise ein größerer Ausschlag der in diesen vier Oktaven er icheinenden Noten erfolgen, d. h. also, soll beispielsweise die Note H aufgeschrieben werden, so würde der Ausschlag der Note h doppelt so groß sein wie dargestellt, womit angegeben ist, daß diese Note Il aufgeschrieben ist. Ebenso liegt es bei denjenigen Noten, die über c"' liegen. Es kommen im Il-öchstfall zwei Oktaven über der, dargestellten in Frage, so daß die Linie c' die Trennungslinie ist. Für den Fall, daß sowohl der Grundton als auch der Ton, welcher zwei Oktaven höher oder niedriger ist, gleichzeitig angeschlagen sind, so ist ein Ausschlag von dreifacher Höhe herbeizuführen, wie noch näher ausgeführt werden wird.
  • In Abb. io sind bei c, cis die Solenoide für die Niederschrift der entsprechenden Noten dargestellt. Mit I bis VII sind die Solenoide für die Aufschrift der verschiedenen Oktaven bezeichnet. 5, 6 sind die Kontakte, welche die Solenoide in den Stromkreis einschalten. Diese Kontakte können z. B. in der in Abb. i und 2 dargestellten Weise ausgebildet sein. Wird in der ersten Oktave einer der dargestellten Pole 6 mit dein für alle Einzelkontaktpole 6 gemeinsamen Pole 5 in Verbindung gebracht, so wird dasjenige Solenoid, welches diesem Pol 6 entspricht, und das Solenoid, welches der Oktave I entspricht, gleichzeitig in den Stromkreis eingeschaltet. Werden mehr als einer der Pole 6 reit deni gemeinsamen Pol 5 in Berührung gebracht, so wird das Solenoid der Oktave I entsprechend stärker erregt. Werden dieselben Töne, also die Pole 6, die zu demselben Grundton c, cis o. dgl. gehören, in verschiedenen Oktaven mit dem Pole 5 in Verbindung gebracht, so wird das Relais dieses bestimmten Tones in verstärktem Maße erregt. Werden z. B. vier c-Tasten angeschlagen, so wird der Ausschlag in der c-Linie (Abb. g) vierfach verstärkt sein, während auf den betreffenden Oktavlinien je ein einfacher Ausschlag für einen einzigen Ton aufgezeichnet wird. Werden anderers °its in einer Oktave verschiedene Töne angeschlagen, beispielsweise c, e, g, in der folgenden Oktave nochi mals c, so erfolgt für e und g auf ihren Tonlinien je ein einfacher Ausschlag, auf der Tonlinie c je ein doppelter Ausschlag, während in der einen Oktave, beispielsweise in der IV. Oktave, ein dreifacher Ausschlag erfolgt und in der V. Oktave ein einfacher Ausschlag. Hieraus kann beispielsweise entnommen werden, daß das c in@zwei verschiedenen Oktaven angeschlagen worden ist.
  • In Abb. i i ist ein anderes, für höhere Spannung geeignetes Schaltungsscheins dargestellt. Hier sind für die einzelnen Töne und für die Oktaven je zwei Kontaktschlüsse erforderlich. Der gemeinsame Pol 5 der Töne c, cis hat sieben Einzelpole entsprechend den verschiedenen Oktaven, d. h. also, jede Taste c jeder Oktave hat einen Kontaktpol zur Aufzeichnung der Taste c, während in jeder Oktave für jede der zwölf Tasten dieser Oktave ein besonderer Kontaktpol 6a zur Anschal.-tung an den gemeinsamen Pol 5a vorgesehen ist. Zwischen den Kontaktpolen 6 und 01 und dein Solenoid des Tones c, cis usw. bzw. dem Solenoide der Oktave I, Il usw. ist ein Widerstand eingeschaltet. Außerdem sind die Pole in einen ständig wirkenden Stromkreis eingeschaltet, in welchen Widerstünde 21 vorgesehen sind. Durch die Kontaktbildung bei 5, 6 bzw. 6a, 5a entstehen, wie ohne weiteres erkennbar, zwei Ströme, die die Solenoide zum Aufschreiben der Töne bzw. der Oktaven entsprechend der Anzahl der angeschlagenen Kontaktpole in verschieden starkem Maße beeinflussen.
  • In Abb. 13 ist eine Schaltung zur Ausführung einer Notenniederschrift nach Abb. 12 vorgesehen, und zwar für eine niedrige Spannung. Für die Aufzeichnung kommen die Kontaktpole 5, 6 in Frage. Die Pole 6 stehen mit gemeinsamen Widerständen 22 in Verbindung, deren Zuleitung 23 zu clen -,olenoiden 24 so eingeteilt ist, daß der Widerstand von den Tasten d', dis', e', f' zu dem Widerstande der Tasten d.", dis",, e.", f", im Verhältnisse i : 2 steht. Die Folge hiervon ist, daß bei Anschlag einer der Tasten d', dis', e', f' ein kleinerer Ausschlag erfolgt als bei Anschlag der Tasten d", dis', während bei gleichzeitigem Anschlage der Tasten d' und d"', dis", dis"' us`v. ein Ausschlag erfolgt, der dreimal so groß ist wie beim Anschlag der Tasten d', dis usw. allein.
  • In Abb. 14 ist ein der Abb. 13 entsprechendes Schema für höhere Spannung vorgesehen. Es wird hier ein Spannungsabfall von je etwa 2o Volt durch eine Reihe von entsprechenden bintefeinandergeschälteten Widerständen 25 herbeigeführt. Für jeden Spannungsabfall ist ein Tonaufschreibesolenoid :24 vorgesehen, bei dem wiederum der Pol 6 der Taste d' einen doppelt so großen Widerstand überbrückt wie der Pol 6 des Tones d"', so daß die Wirkung in gleicher Weise erreicht wird wie im Falle des Bildes 13.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren und Vorrichtung für Tastenspielgeräte zuixi Aufschreiben gespielter Musikstücke, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Niederschrift bestimmte Streifen mit einer solchen Schreibvorrichtung beschriftet wird, die ständig mit dem Streifen in Berührung steht und die im Falle des Schließens eines Kontaktes seitlich ausgeschwenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine am Aufschreibestreifen ständig anliegende Schreibmine unter der Wirkung einer die Abnutzung der Mine ausgleichenden andrückenden Feder steht.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbar angeordnete Schreibstiftträger durch den Solenoidkern mit Hilfe einer Abschrägung seitlich bewegbar ist. .4.. Aufschreiber, bei dein der Schreibstift mit dem Schriftträger ständig in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet. daß der Ausschlag des Schreibstiftes entsprechend einer verschiedenen Erregung eines Solenoidkernes verschieden groß gestaltet wird. 5. Aufschreiber nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstiftträger mit Hilfe einer Feder gegen eine vom- Solenoid bewcgtc schräge Fläche gedrückt wird. 6. Aufschreiber nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schreibstiftträger eine Rolle und am Solenoidkern eine schräge Fläche vorgesehen ist oder umgekehrt. 7. Aufschreiber nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibvorrichtung mit einer stufenförmigen Einrichtung zusammenwirkt, die entsprechend verschiedener Erregung des' Solenoides nach und nach zur Wirkung gelangt. B. Aufschreibe- nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Solenoidkern angeordnete schräge oder abgestufte Fläche an der dem Schreibstift gegenüberliegenden Seite finit. einer geraden Fläche verbunden ist, die mit einer den Kern abstützenden Rolle zusammenwirkt. 9. Verfahren zum Aufschreiben von Noten, insbesondere zum unmittelbaren Aufschreiben eines Tastenspiels, dadurch gekennzeichnet, daß die Noten als Ausbuchtungen von durchgehenden Notenlinien aufgezeichnet werden. io. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederschrift für diejenigen Tasten, welche in der üblichen Notenschrift auf einer Linie erscheinen, in einer bestimmten Farbe, beispielsweise in Schwarz, geschieht, während die Niederschrift für diejenigen Noten, die in der üblichen Notenschrift zwischen den Linien stehen, in anderer Farbe, z. B. in Rot, geschieht. i i. Verfahren nach Anspruch 9 oder ro, ,iadurch gekennzeichnet, daß die Niederschrift für die Tasten, welche in der Notenschrift einer Linie ider einem Zwischenraum zwischen Linien entsprechen, in den Halbtönen (cis, dis usw. ; neben den Haupttönen (c, d usw.) aufgezeichnet werden, und zwar mit einem Ausschlage, der dein Haupttone entgegengesetzt gerichtet ist. 12. Verfahren ..ach einem der Ansprüche 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der Oktave, in welcher der Ton liegt, ein verschieden großer Ausschlag aufgezeichnet wird. 13. Verfahren nach einem der Anspr üche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl gleicher Töne in verschiedenen Oktaven durch eine entsprechende Vergrößerung des Ausschlages der Note selbst aufgezeichnet wird. 1.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Stärke des Anschlages ein verschieden großer Ausschlag aufgezeichnet wird. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis i-., dadurch gekennzeichnet, daß die in den verschiedenen Oktaven gespielten Töne in ihrer Oktavlinie gemeinsain neben der :in anderer Stelle geschehenden Einzelaufzeichnung aufgezeichnet werden. i o. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, claß zwischen denjenigen Tönen, welche der Lineatur der üblichen Notenschrift entsprechen, und den Tönen, die über und unter der Lineatur liegen, besonders große Abstände vorgesehen sind. 17. Vorrichtung zur Aufzeichnung von gespielten Tasten, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die die Schwingungen der Saiten in elektrische Ströme, insbesondere Wechselströme, verwandelt. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch ehennzeichnet, <laß die einzelnen Saiten magnetisiert werden, beispielsweise durch Auflagerung von permanentem Magnetismus oder durch Erregung von einem Elektromagneten aus, i,7 obei durch größere oder kleinere Entfernung der Saite von einem Eleictrotii.igii(-ten dieser mit Wechselstrom erregt wird, der, gegebenenfalls nach entsprechender Verstärkung, zuin Aufschreiben dient. i9. Am sichtbaren Ende der Tasten angeordnete Vorrichtung zur elektrischen Cbertragung des Tastenanschlages von Tastenspielgeräten (Klavieren u. dgl.@, dadurch gekennzeichnet, daß Polträger vorgesehen sind, die lediglich dem freien Falle unterliegen und mit dem Gegenpole einen schleifenden Kontakt bilden. 2o. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der dem freien Falle unterliegende Polträger feste Ansätze aufweist, die beim Tastenanschlage an zwei oder mehreren in einiger Entfernung voneinander angeordneten Polfedern schleifen. 21. Aufschreiber zum Aufschreiben von Notenschrift durch Tastenanschlag von Klavieren und sonstigen T astenspielgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Niederschrift bestimmte Streifen mit einem Schreibstift beschriftet wird, der ini Falle des Schließens des Kontaktes unmittelbar durch ein Solenoid an das Papier herangehoben wird. 22. Aufschreiber nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung von den Verbrauch der Minen ausgleichenden Federn zum Schreiben einzeln herausnehmbare, mit dem Kern Verbundene und zweckmäßig mit durch Schrauben einstellbarer Mine versehene Schreibgriffel Verwendung finden.
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