DE909101C - Notenschreibmaschine - Google Patents

Notenschreibmaschine

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DE909101C
DE909101C DEE4689A DEE0004689A DE909101C DE 909101 C DE909101 C DE 909101C DE E4689 A DEE4689 A DE E4689A DE E0004689 A DEE0004689 A DE E0004689A DE 909101 C DE909101 C DE 909101C
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DE
Germany
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brake
typewriter
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lever
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DEE4689A
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Cecil Stanley Effinger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/34Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing musical scores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Notenschreibmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Schreil)maschiti-,n und betrifft im besonderen Schreibmaschinen zum Schreiben von Notenschriftzeichen od. dgl.
  • Derartige Schreibmaschinen sind nicht nur beim Komponieren, sondern auch bei der Anfertigung von Notenabschriften zur Verwendung als Notenvorlage oder zu Reproduktionszwecken nützlich. Seit vielen Jahren sind zahlreiche Versuche gemacht worden, eine Schreibmaschine so zu gestalten, daß Noten mit der Maschine geschrieben werden können. Bei einigen dieser Maschinen wurden verwickelte Gestänge oder ähnliche Vorrichtungen eingebaut, um das Papier gegenüber dem Anschlagpunkt der Typenhebel zu verschieben, oder umgekehrt, und um das Papier auf einen Punkt so einzustellen, daß ein Notenschriftzeichen, z. B. eine ote, in der gewünschten senkrechten Stellung auf 1 den fünf 'Totenlinien geschrieben werden konnte. Außerdem hatten diese Schreibmaschinen eine Wagenschrittschaltung, die selbsttätig den Wagen um eine bestimmte Strecke nach links bewegte, sobald eine Taste oder die Zwischenraumtaste angeschlagen wurde. Derartige Schreibmaschinen zum Schreiben von Notenzeichen erforderten einen ungewöhnlichen Aufwand an Handarbeit und Zeit, um ein 'Totenstück oder Musikstück fertigzuschreiben. Außerdem wurde durch die komplizierte Einstellvorrichtung sowie andere Vorrichtungen ein unnatürlich aussehendes Notenblatt erhalten, und es ergaben sich Ungenauigkeiten besonders in dem Satz der Noten, sobald ein geringer Schlupf des Papiers erfolgte. Aus diesem Grunde war es tatsächlich unmöglich, Korrekturen usw. vorzunehmen und das Papier in die Schreibmaschine bei gleicher Relativstellung des Notenblattes wieder einzuführen. Ferner konnte nur ein kleiner Prozentsatz der senkrechten Einstellung durch die Schrittschaltung oder ähnliche Mittel erhalten werden. Die erhaltene gleichförmige waagerechte Abstandsetzung der Noten erleichtert aber nicht das leichte Lesen und die Interpretierung der Musik. In einem richtig angelegten Notensatz sind die Musikzeichen in einem fließenden Muster wiedergegeben, das am besten mit der Bezeichnung freihändiger Druck bezeichnet wird und in dem keine Beschränkung hinsichtlich der Aufstellung und Anordnung der Musikzeichen vorhanden ist, sondern beim Aufbau der Notenschrift die überlegung und das Auge des Notenschreibers völlig freie Entscheidung haben. DasErgebnis ist ein natürlich aussehender Notensatz.
  • Die Ziele der Erfindung sind eine neuartige Notenschreibmaschine, auf der die Musikstücke in solcher Weise geschrieben werden können, daß die -Noten leicht lesbar und interpretierbar sind; die einen natürlich aussehenden Notensatz herstellt; die das Schreiben jedes Notenstückes oder Musikstückes ermöglicht; deren Arbeiten durch Schlüpfen oder Verschieben des Papiers nicht beeinträchtigt wird; die bei jeder gewünschten Größe der fünf Notenlinien, die mit der Größe der verwendeten Musikzeichen verträglich ist, und die bei Papier, auf dem die Notenlinien in verschiedenen senkrechten Abständen aufgedruckt sind sowie mit Papier oder Notenlinien verwendet werden kann. in dem Unregelmäßigkeiten vorhanden sind; die ein Einschreiben jedes Musikschriftzeichens an jeder gewünschten Stelle zuläßt, ohne daß dazu eine komplizierte mechanische Einstellung notwendig ist; aus der das Notenpapier herausgenommen und ohne irgendwelche Nachteile wieder in die Maschine eingesetzt werden kann; die keine teuren Zusatzeinrichtungen oder Abweichungen von einer gewöhnlichen Schreibmaschine erfordert, wie sie in der Hauptsache zum Schreiben alphabetischer Schriftzeichen verwendet wird; die durch Umwandlung aus einer normalen Schreibmaschine mit beringen Kosten und wenig Mühe hergestellt werden kann; die so einfach im Aufbau wie eine gewöhnliche Schreibmaschine ist; die eine neuartige Anzeigevorrichtung besitzt, die sowohl die waagerechte als auch die senkrechte Koordinate einer gemeinsamen Abdruckstelle anzeigt und auch vorteilhaft bei Schriftschreibmaschinen verwendet werden kann, und die einfach zu benutzen und zu schreiben ist, keine Konzentration auf mechanische Einzelheiten erfordert und wenig Hindernisse zwischen den Musikgedanken und dem geschriebenen Ergebnis einschaltet.
  • Weitere Ziele und Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Draufsicht auf eine Schreibmaschine, in der gewisse Teile abgeändert sind, um eine erfindungsgemäße Notenschreibmaschine zu schaffen, Fig.2 ein Tastenfeld, das eine der möglichen Kombinationen von Tasten und Typenhebeln zeigt, wie sie bei der Notenschreibmaschine nach Fig. r verwendet werden kann, Fig.3 eine vergrößerte Ansicht eines an der Abdruckstelle liegenden Teiles der in Fig. i dargestellten Notenschreibmaschine, wobei im besonderen die neuartige Abdruckstellenanzeigevorrichtung ersichtlich ist, die auch bei gewöhnlichen Schriftschreibmaschinen verwendet werden kann, Fig. 4. eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, die jedoch weniger Teile enthält und die Stellung eines Typenhebels während des Schreibens eines Musik-oder Schriftzeichens wiedergibt, Fig. 5 ein senkrechter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 ein senkrechter Teilschnitt an der unteren hinteren Ecke der in Fig. i dargestellten Notenschreibmaschine, um die Wagenbremse und die damit verbundene Vorrichtung ersichtlich zu machen, F ig. 7 ein an der Vorderseite der in Fig. i dargestellten Notenschreibmaschine geführter senkrechter Teilschnitt nach Linie 7-7, der die Zwischenraumtaste zeigt, die zum Auslösen der in Fig.6 dargestellten Bremse dient, Fig.8 eine schaubildliche Teilansicht eines für die Bremse nach Fig. 6 bestimmten Antriebshebels, Fig. 9 ein vergrößerter senkrechter Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. i mit einer Taste und einer dieser Taste zugeordneten Feststelltaste, wobei diese Taste ebenfalls die in Fig.6 dargestellte Bremse durch den Antriebshebel nach Fig.8 betätigen kann, Fig. io eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht der Bremsantriebstaste ohne die Feststelltaste, Fig. i i eine Teilseitenansicht, die einen am Wagen sitzenden Hebel zum Einlegen einer für gewöhnlich ausgelegten Wagenschrittschaltung zeigt, wie sie beim Schreiben von Schriftzeichen bei der in Fig. i dargestellten Maschine verwendet wird; Fig. 12 bis 18 sind photographische Wiedergaben einer Notenschrift, deren Herstellung vollständig auf einer erfindungsgemäßen Schreibmaschine erfolgte. Es zeigt Fig. 12 waagerecht und senkrecht verlaufende parallele Linien, Fig. 13 Linien verschiedener Schräglagen, Fig.1:I eine fließende Reihe von Noten; Fig. 15 bis 17 zeigen verschieden große :Totenlinien und erläuternde Beispiele einer Kombination von Musikzeichen, und Fig. 18 zeigt ein weiteres Beispiel einer Anordnung von Notenzeichen.
  • Die erfindungsgemäße Schreibmaschine, z. B. die Schreibmaschine T der Fig. i, enthält eine frei drehbare Walze P, einen frei beweglichen Wagen C für die Walze und eine Anzeigevorrichtung 1, die in Ruhestellung die auf dem Papier liegende Abdruckstelle anzeigt. Die Schreibmaschine T kann auch eine Bremse für den Wagen sowie eine zum Anziehen und Lösen der Bremse bestimmte Vorrichtung haben, wobei dieses Anziehen und Lösen der Bremse mittels der Taste io und der dieser Taste zugeordneten Feststelltaste i i erfolgt, während die übliche Leer- und Zwischenraumtaste 12 mit der Bremse so verbunden sein kann, daß ein Drücken der Zwischenraumtaste 12 ein Lösen der Bremse zur Folge hat.
  • Die Schreibmaschine weist ein Tastenfeld K mit einer Anzahl Tasten auf, von denen jede Taste durch eine übliche Tastenhebelvorrichtung mit einem Typenhebel 1q. verbunden ist, der eine Type 13 (Fig. ,4) trägt. jede Type weist zwei Schriftzeichen auf, ein Notenschriftzeichen und ein Alphabctschriftzeichen. Eine bequeme Anordnung der Tasten ist in Fig. 2 wiedergegeben, obwohl auch andere Anordnungen der Noten- und/oder Alphabetschriftzeichen verwendet werden können. Der Ausdruck Alphabetschriftzeichen bezieht sich natürlich nicht nur auf die 26 Buchstaben des Alphabets, sondern auch auf die Zeichen und Interpunktionen, die auf den üblichen Schreibmaschinen zu finden sind. Die Schriftzeichen sind so angeordnet, daß die Alphabetschriftzeichen in der einen Stellung eines durch eine Umschalttaste betätigbaren Umschalthebels durch die Tasten geschrieben werden. Der Umschalthebel kann in seiner Stellung durch eine Feststelltaste 16 festgestellt werden. Die üblichen Schreibmaschinen enthalten natürlich weitere Tasten, wie die Rückschalttaste, die aber bei der erfindungsgemäßen Notenschreibmaschine unnötig ist und deshalb nicht dargestellt wurde. Diese Tasten können auf der Schreibmaschine verbleiben, wenn eine übliche Schreibmaschine zu einer erfindungsgemäßen Notenschreibmaschine umgewandelt werden soll.
  • Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Schreibmaschine zum Notenschreiben «nährend des Komponierens oder zum Neuschreiben bereits geschriebener Noten ist für den Benutzer nur notwendig, den Walzenknopf 17 oder 17' mit einer Hand zu erfassen. Der Knopf 17 liegt am linken Ende und der Knopf 17' am rechten Ende des Wagens. Beim Erfassen hängt es davon ab, ob der Benutzer Rechtshänder oder Linkshänder ist. Wenn die eine Hand den Knopf 17 oder 17' erfaßt hat, kann der Wagen. C in jede Seitenstellung verschoben werden, während die Walze P frei gedreht werden kann, so daß die Abdruckstelle senkrecht einstellbar ist. Ein Finger oder mehrere Finger der anderen Hand, d. h. der freien Hand, können dann zum Anschlag der Taste verwendet werden, die den Typenhebel betätigt, der das an dieser Stelle jeweils einzuschreibende Notenzeichen trägt. Die freie Verschiebbarkeit, mit der der frei bewegliche Wagen seitlich eingestellt werden kann, ist wichtig, d`a die Noten in solcher Weise geschrieben «-erden müssen, daß sie leicht lesbar sind und leicht interpretiert werden können. Die Notensprache ist eine fließende Sprache, d. h. die Noten sollen glatt längs der fünf Notenlinien verlaufen, und die Notenzeichen sollen voneinander auf Abständen stehen, die proportional dem Wert der Noten sind. So sollen Sechzehntelnoten und Achtelnoten dichter zusammenstehen als Viertelnoten, halbe Noten und ganze Noten, und der Zwischenraum zwischen den Noten soll sich entsprechend dem Tempo der Musik ändern. Richtig interpretierte Musik ist also nicht mit mathematischer Genauigkeit geschrieben, sondern entsprechend dem Gefühl oder dem Fließen der Musik und entsprechend der durch Geist und Auge getroffenen Entscheidung des Notenschreibers. Jeder Musiktakt hat eine andere Größenabmessung, und das Normale ist, daß niemals zwei Takte beispielsweise in den verschiedenen Notenlinien genau die gleiche Größenabmessung haben und daß zwei nebeneinanderliegende Noten verschiedener Werte oft um ungleiche Strecken auf Abstand gestellt sind. Bei einem Akkord natürlich sollen die Noten in senkrechter Ausrichtung auf den fünf :Totenlinien stehen, was in einer später erläuterten Weise leicht durchgeführt wird. Sobald Alphabetschriftzeichen geschrieben werden sollen, um Worte von musikalischer Bedeutung zu bilden, z. B. andante, pianissimo, crescendo, allegretto, diminuendo, moderato usw., und unter bestimmten Verhältnissen beim Schreiben gewisser Notenschriftzeichen ist es erwünscht, eine selbsttätige Bewegung des Wagens um eine vorbestimmte Strecke bei jedem Anschlag einer Taste zu haben. Die übliche Wagenschrittschaltung kann für diesen Zweck in einer später erläuterten `''eise besonders gut verwendet werden.
  • In der üblichen Schreibmaschine wird der Wagen C durch eine Feder gespannt, die den Wagen ständig nach links zu drängen bestrebt ist, wobei ein Hemmrad verwendet wird, damit die Feder den Wagen um einen Schritt bei jedem Anschlag einer Taste oder der Zwischenraumtaste 12 bewegt. Eine Feder würde jedoch die freie Beweglichkeit des Wagens C hindern. Eine einfache Art, durch die ein frei beweglicher Wagen erhalten werden kann, besteht darin, die Feder zu entfernen. Dadurch kann der Wagen natürlich in jede Seitenstellung bewegt werden, vorausgesetzt, daß die Wagenschrittschaltung ausgelegt ist. Hiermit läßt sich also eine leicht lesbare und leicht interpretierbare, frei fließende Notenlage erhalten. Sollen jedoch alphabetische Schriftzeichen, aus denen sich die die Noten begleitenden Worte zusammensetzen, geschrieben werden, so ist es wegen der fehlenden Feder notwendig, einen leichten Druck auf den Wagen C auszuüben, der den Wagen nach links bewegt, damit die Wagenschrittschaltung selbsttätig eine Bewegung des Wagens um eine bestimmte Strecke bei jedem Anschlag einer Taste hervorruft: Die Worte, die mit der erfindungsgemäßen Schreibmaschine geschrieben werden können, können natürlich auch Worte eines Gesanges sein, der als Musikbegleitung auf das Papier aufgedruckt wird.
  • Damit alphabetische Schriftzeichen in einer üblichen Weise geschrieben werden können, kann zu diesem Zweck die erfindungsgemäße Schreibmaschine mit einem Hebel L ausgerüstet sein, dessen bevorzugte Ausbildung und Verbindungen im einzelnen später beschrieben werden, der aber im allgemeinen vom Daumen oder von einem Finger der linken Hand erfaßt und nach rückwärts in Richtung des gestrichelten Pfeiles 18 bei gleichzeitigem leichtem Zug nach links bewegt wird, um den Wagen nach links zu schieben und dadurch ein Arbeiten der selbsttätigen Schrittschaltung herbeizuführen. Wie später beschrieben wird, ist der Hebel L mit .der Schrittschaltung verbunden, so daß die letztere eingelegt wird, sobald eine Bewegung des Hebels I. nach rückwärts erfolgt. Ein in der gleichen Weise arbeitender ähnlicher Hebel kann auf der rechten Seite des Wagens vorgesehen sein. An dem rechten Ende des Wagens kann der Hebel i9 einer Papierauslösung sitzen und zu dem Zweck verwendet werden, den Druck der unterhalb der Walze P liegenden Transportrollen 20' (Fig. 6) auf jede gewünschte Größe einzustellen, und zwar von der Größe, bei der das Papier von dem Druck der Transportrollen 2o' völlig frei ist, bis zu so: einem großen Druck, daß das Papier sicher gehalten wird, sobald eine Linie oder ein Teil einer Linie waagerecht über das Papier geschrieben wird.
  • Außer den vorgenannten Teilen kann die Schreibmaschine T mit den üblichen oberen Papierführungsrollen 2o ausgerüstet sein, die auf einer schwenkbaren, gefederten Lagerachse 21 liegen, um das Papier an die Walze P anzulegen. Ferner kann die Maschine mit einer Farbbandgabel 22 üblicher Art ausgestattet sein, durch die das Farbband sich hindurchbewegt. Die Vorrichtung zur Farbbandhöhenschaltung ist die übliche und ist deshalb hier nicht dargestellt. Die durch die unteren Transportrollen 2o' auf dem Papier erzeugte Reibung hält das Papier während des Schreibens der alphabetischen Schriftzeichen in der eingenommenen Lage. Die anderen üblichen Vorrichtungen, wie die Klinkenschaltvorrichtung und die übliche Zeilenschaltung, werden vorzugsweise entfernt oder abgeschaltet, sobald eine übliche Schriftschreibmaschine in eine erfindungsgemäße Notenschreibmaschine umgewandelt wird.
  • Bei einer frei drehbaren Walze und einem frei bewegbaren Wagen muß der Benutzer genau wissen, an welcher Stelle ein Notenzeichen geschrieben wird. Für diesen Zweck kann jede geeignete Anzeigevorrichtung verwendet werden, die die waagerechte und die senkrechte Koordinate der Abdruckstelle anzeigt. Die in den Fig. 3 bis 5 näher dargestellte Anzeigevorrichtung I wird vorzugsweise verwendet. Diese Anzeigevorrichtung kann nicht nur bei Notenschreibmaschinen, sondern auch bei anderen Schreibmaschinen verwendet werden. Die in Figg. 3 dargestellte Anzeigevorrichtung I sitzt vorzugsweise auf der Farbbandgabel 22, so daß sie von der Abdruckstelle wegbewegt wird, sobald eine Type 13 auf das Papier 25 (Fig. ¢) auftrifft. Die Farbbandgabel wird verschoben, um dem Schreiber oder Benutzer den geschriebenen Text zu zeigen. In Ruhestellung liegt das Farbband unterhalb der Abdruckstelle. Sobald eine Taste anschlägt, wird die Farbbandgabel nach oben bewegt (Fig. q), so daß der auf der Type befindliche Typenbuchstabe, der durch die übliche Schlitzführung 26 genau eingestellt wird, das Farbband mit genügender Kraft trifft, um einen Abdruck des auf dem Typenhebel befindlichen jeweiligen Zeichens zu erzeugen.
  • Vorzugsweise besteht die Anzeigevorrichtung I aus einem dünnen länglichen Stück aus federndem Material, z. B. Gummi, das weicher als das Nfaterial der Type ist, so daß eine Beschädigung des Typenbuchstabens beim Anschlagen der Type verhütet wird. Die Anzeigevorrichtung kann jede gewünschte Form haben. Vorzugsweise wird ein Ende 2;7 angespitzt, so daß die Abdruckstelle genauer beobachtet werden kann, während das gegenüberliegende Ende verbreitert ist, um mittels einer kleinen Schraube 28 an der Farl)bandgabel 22 befestigt werden zu können. Die Anzeigevorrichtung kann aber auch aus Metall bestehen und kann a n der Farbbandgabel beispielsweise mittels einer Feder nachgiebig befestigt sein. Wie dargestellt, ist die Anzeigevorrichtung an einem auf der rechten Seite vorgesehenen verlängerten Schenkel 29 der Farbbandgabel 22 befestigt, so daß sie den Blick auf den bereits geschriebenen Teil nicht stört. Die Anzeigevorrichtung kann aber auch auf der linken Seite der Farbbandgabel vorgesehen werden. Die Befestigung der Anzeigevorrichtung an der Farbbandgabel kann in beliebiger Weise, z. B. durch Klebemittel oder Kitt, erfolgen, jedoch wird die Befestigung mittels einer Schraube wegen der leichteren Auswechslungsmöglichkeit bevorzugt.
  • In den Fig. q. und 5 kann die Anzeigevorrichtung bei jedem Anschlag einer Taste von der Type getroffen werden, jedoch wird infolge ihrer Federung und der Herstellung aus weicherem Material, als das Material der Type ist, eine Beschädigung der Type vermieden. Wie aus Fig.5 ersichtlich, läßt die Krümmung der Walze P und die entsprechende Krümmung des Papiers einen Anschlag der Anzeigevorrichtung I durch die Type zu, ohne daß die Anzeigevorrichtung das Papier beschädigt. Ist die Umschalttaste 15 nicht gedrückt oder festgestellt, so daß die auf den unteren Abschnitten der in Fig. 2 ersichtlichen Tasten gezeigten Schriftzeichen und Zahlen gedruckt werden, so kann die Type bis zu einer höheren Stelle, als in den Fig. .4 und 5 gezeigt, beim Auftreffen auf das Farbband reichen; aber auch hier verhütet das weiche, federnde Material der Anzeigevorrichtung eine Beschädigung der Type, und die Anzeigevorrichtung kann getroffen und gedrückt werden, ohne daß das Papier infolge der Krümmung der Walze und der entsprechenden Krümmung des Papiers beschädigt wird.
  • In Fig. 3 ist an der Abdruckstelle eine Note gezeigt, auf die die Anzeigevorrichtung 1 hinweist. Die Note liegt auf der Mittellinie von fünf Notenlinien 3o. Die Notenlinien sind entweder auf das Papier 25 aufgedruckt oder können durch eine Notenlinientaste auf das Papier aufgeschrieben werden.
  • Wie in den Fig. 6 bis 9 dargestellt, besteht eine für den Schlitten C bestimmte Bremse, deren Anziehen erfolgt, sobald ein Akkord oder eine andere Anordnung aus senkrecht übereinanderliegenden Schriftzeichen geschrieben werden soll, aus einem Polster oder Kissen 32, das in Eingriff mit der ebenen Oberfläche einer üblichen Wange 33 des Wagens C gepreßt wird. Die Wange bewegt sich längs eines üblichen Gestelles, das bekannt und deswegen nicht dargestellt ist. Das Bremskissen 32 besteht aus einem geeigneten Reibmaterial, beispielsweise Gummi, und sitzt vorzugsweise am oberen Ende eines Bremshebels 3.1, dessen Mitte auf einem Zapfen 35 schwingbar gelagert ist und der für gewöhnlich durch eine Zugfeder 36 in Berührung mit der Wagenwange 33 gepreßt wird. Ein Ende der Feder 36 ist am Hebel 34 unterhalb des Zapfens 35 befestigt, während das andere Ende der Feder 36 am Rahmen 37 der Schreibmaschine T verankert ist. Das untere Ende von Hebel 34 kann mit einem seitlich sich erstreckenden versetzten Lappen 38 ausgerüstet sein, der in eine Gabel 39 eingreift, um das Bremskissen 32 außer Berührung mit der Wange 33 zu bringen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, kann die Gabel 39 am oberen Ende eines senkrechten Armes 40 sitzen, der aus einem Stück mit dem Bremsanschlaghebel 41 besteht. dessen mittlerer Teil als Zapfen oder Welle 24 durch eine Lagerbohrung des Traggestelles 43 sich erstreckt. Das gegenüberliegende Ende von Hebel 41 ist an einem seitlich sich erstreckenden Träger 44 befestigt, der auf einem Zapfen 45 schwingbar ist, dessen Lagerung auf einem anderen Abschnittsteil 37' des Schreibmaschinengehäuses erfolgt. Der Träger 4,1 weist auch einen senkrechten Arm 46 auf, mit dem das untere Ende einer Stange 47 verbunden sein kann. Der Bremsantriebshebel 41 liegt auf der Rückseite der Schreibmaschine, wie Fig.6 zeigt, und die Stange 47 erstreckt sich nach vorwärts und aufwärts zum oberen Ende eines senkrechten Armes 48, der am inneren Ende des der Taste io zugeordneten Hebels 49 liegt. Der Hebel 49 ist um einen auf einem anderen Abschnittsteil 37" des Gestelles gelagerten Zapfen 5o drehbar. Das vordere Ende von Stange 47 kann aufwärts gebogen sein (Fig. 9), wobei die Stange 47 durch ein auf dem Arm 48 sitzendes Öhr 51 hindurchtritt. Wird die Taste io gedrückt, so bewegt sich das obere Ende von Stange 47 in die in Fig. 9 gestrichelt dargestellte Stellung, d. h. in Richtung der in den Fig. 8 und 9 eingezeichneten Pfeile 52, und dreht dabei den Bremsantriebshebel 41 (Fig.8), so daß die Gabel 39 den Bremshebellappen 38 nach einwärts verschiebt und dadurch das Bremskissen 32 von der Wange 33 abhebt und der Wagen frei wird. Die durch das Bremskissen 32 erzeugte Reibung ist nur so groß, daß der Wagen festgehalten wird und die Reibung der Walzendrehung überschreitet, eine von Iland erfolgende Verstellung des Wagens auf jede gewünschte Seitenlage jedoch zuläßt.
  • Die Feststelltaste i i ist der Bremsauslösetaste io in üblicher Weise zugeordnet, so daß beim Drücken der Feststelltaste ii die Taste io in der gedrückten Stellung verbleibt. Ein der Feststelltaste i i zugehöriger Hebel 53 (Fig. 9) sitzt schwingbar durch einen Zapfen 54 auf dem der Taste io zugehörigen Hebel 49 und ist mit einem abwärts gerichteten Riegel 55 ausgerüstet, der bei einem gegen die Spannung einer Feder 57 bewirkten Druck auf Taste i i eine Querschiene 56 berührt. Der Riegel 55 ist in der üblichen Weise ausgebildet, so daß ein auf die Taste io ausgeübter Druck in Feststellstelhing den der Taste r i zugeordneten Hebel 53 etwas nach aufwärts verschwiegt und den Riegel freigibt, so daß beide Tasten io und ii sich nach aufwärts bewegen und dadurch die Bremse lösen. Die Taste ie wird für gewöhnlich in ihrer oberen Stellung durch eine Feder 58 gehalten, die zwischen dem Arm 48 und einem Abschnittsteil 37" des Schreibmaschinengestelles verankert ist. Das mit Haken versehene obere Ende von Stange 47 und das Öhr ;i bilden eine Leerlaufverbindung, die eine Freinabe der Bremse durch die Zwischenraumtaste 12 ermöglicht, die sich quer über die Vordereite der Schreibmaschine erstreckt (Fig. i) und in einen oder mehreren Hebeln 61 (Fig. 7) gelagert ist, von denen jeder an seinem Innenende um einen Zapfen 62 schwingt. Außerdem trägt jeder Hebel 61 einen Anschlag 63, der die Abwärtsbewegung der Zwischenraumtaste begrenzt, die für gewöhnlich in angehobener Stellung durch eine Zugfeder 64 gehalten wird. Einer der Hebel bi weist auch einen rückwärts und aufwärts sich erstreckenden Arm 65 auf, der mit dem Vorderende eines Lenkers 66 schwingbar verbunden ist, der sich zu dem an der Rückseite der Schreibmaschine befindlichen Bremsantriel>sliebel' 4i hin erstreckt. Das hintere Ende von Lenker 66 (Fig. 6) besitzt einen waagerechten Schlitz 67, durch den ein auf dem Träger 69 sitzender Zapfen 68 ragt, um den Lenker 66 in seiner Gleitbewegung nach vorwärts und rückwärts zu führen. Rückwärts des Schlitzes 67 ist der Lenker 66 mit einem senkrechten Arm 7o ausgerüstet, der einen quer liegenden Lappen 71 am oberen Ende von Arm 72 berührt. Der Arm 72 kann mit dem Bremsantriebshebel 41 aus einem Stück bestehen (Fig.6 und 8). @@ird die Zwischenraumtaste 12 gedrückt (Fig. 7), so wird also das Bremskissen 32 von der Wange 33 abgehoben, um die Bremse zu lösen. Ist die Bremse beispielsweise zum Schreiben einer Anzahl von Akkorden oder senkrecht übereinanderliegenden Gruppen von Noten angezogen, so kann die Zwischenraumtaste 12, gedrückt werden, damit der Wagen in die Stellung des nächsten Akkordes bewegt werden kann.
  • An Stelle einer Bremsauslösetaste io und einer Feststelltaste i i kann eine einzige Bremsauslösetaste verwendet werden, durch deren Drücken die Bremse freigegeben und durch deren Anheben die Bremse angezogen wird. Wie aus Fig. 1o ersichtlich, kann eine einzige Bremsauslösetaste io' auf einem Hebel 49' liegen, dessen senkrechter Arm 48' an seinem oberen Ende ein Öhr 51 trägt, durch das die Stange 47 hindurchgeht. Befindet sich die Bremstaste iö in der in Fig. io dargestellten oberen Lage, so wird das Bremskissen 32 gegen die Wagenwange gedrückt; wird die Bremstaste io' jedoch gedrückt, so wird das obere Ende von Stange 47 in die in Fig. io dargestellte gestrichelte Stellung bewegt, wodurch die Bremse freigegeben wird. Vorzugsweise wird die in Fig. 9 dargestellte Feder 58 weggelassen, so daß die Bremsauslösetaste io' nach Fig. io entweder in der oberen oder in der unteren Stellung, in die sie eingestellt ist, stehenbleibt. Zu diesem Zweck berührt ein aus einem geeigneten Material, z. B. Gummi, bestehendes Reibkissen 73 den Arm .1.8', um den Arm 48` und die Taste iö in jeder gegebenen Stellung festzuhalten, so daß die Stange .47 entweder in der in Fig. io in vollen oder gestrichelten Linien dargestellten Stellung gehalten wird und dadurch die Bremse anzieht oder löst. Die die Bremssteuertasten mit der Bremse verbindenden Hebel und anderen Teile können natürlich auch so ausgebildet sein, daß die Tasten zum Auslösen der Bremse gedrückt werden und daß die Normalstellung der Bremse die gelöste Bremslage und nicht die angezogene Bremslage ist.
  • Beim Schreiben von Alphabetschriftzeichen ist es erwünscht, daß der Wagen nach jedem Tastenanschlag um eine vorbestimmte Strecke bewegt wird, um das Papier für den nächsten Buchstaben selbsttätig einzustellen. Bei der üblichen Schreibmaschine wird dies durch eine mit den Tasten und der Zwischenraumtaste verbundene Schrittschaltung erreicht, die eine Hemmvorrichtung aufweist, die ein Ritzel, z. B. Ritzel 75 (Fig. ii), in Umlauf setzt, das auf dem oberen Ende einer schräg liegenden Welle 76 sitzt. Das Ritzel 75 wird durch das Klinkengesperre oder das Hemmrad gedreht, sobald eine Taste oder die Zwischenraumschiene angeschlagen wird. Der Wagen einer derartigen Schreibmaschine ist üblicherweise mit einer Zahnstange 77 ausgerüstet, die auf einem um einen Zapfen 79 schwingbaren Arm 78 gelagert ist und die in und außer Eingriff mit dem Ritzel 75 gebracht werden kann, d. h. die Zahnstange 77 wird außer Eingriff mit dem Ritzel 75 gebracht, sobald der Wagenauslösehebel betätigt wird. In einer erfindungsgemäßen Schreibmaschine kann der Hebel L mit der Wagenzahnstange 77 am Zapfen 79 verbunden sein, so daß die Zahnstange 77 bei einer Bewegung des Hebels L nach rückwärts in Richtung des Pfeiles 8o in die in Fig. i i dargestellte strichpunktierte Lage, d. h. in Eingriff mit dem Ritzel 75, gebracht wird. In dieser Stellung kann sich der Wagen beim Anschlag einer der Tasten selbsttätig um eine vorbestimmte Strecke nach links bewegen. Die in Fig. i und 7 dargestellte Zw ischenraumtaste ist in einer gewöhnlichen Schreibmaschine auch mit Welle 76 durch eine Schrittschaltung verbunden, so daß der Wagen bei jedem Drücken der Zwischenraumtaste um eine vorbestimmte Strecke verschoben wird. In der erfindungsgemäßen Schreibmaschine ist diese Verbindung mit der Zwischenraumtaste nicht herausgenommen oder abgeschaltet, so daß die Zwischenraumtaste iz mit der Bremsfreigabevorrichtung verbunden ist und ihre normale Aufgabe weiter erfüllen kann.
  • Der in Fig. i i dargestellte Hebel L kann durch eine Feder 81 in eine Vorwärtslage gedrängt werden, um die Zahnstange 77 für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Ritzel 75 zu halten. Diese Lage ist in vollen Linien in Fig. i i dargestellt. An Stelle eines schmalen Kopfes oder eines sich seitlich erstreckenden Lappens am oberen Ende des Hebels L (wie dies bei dem in Fig. i rechts liegenden Handhebel i9 der Fall ist) .ist der links liegende Hebel L vorzugsweise an seinem oberen Ende mit einem verhältnismäßig lang gestreckten gebogenen Arm 82 versehen, der sich seitlich und vorwärts erstreckt. Infolgedessen kann der Hebel nicht nur nach rückwärts bewegt werden, damit die Zahnstange 77 in das Ritzel eingreift, sondern es kann auch ein nach links gerichteter Druck auf den Hebel 78 ausgeübt werden, um den Wagen nach links zu drängen und es dadurch der Schrittschaltung zu ermöglichen, den Wagen selbsttätig zu verschieben. Dieser auf den Hebel L einwirkende, nach links gerichtete Druck gleicht das Fehlen der Feder aus, die für gewöhnlich den Wagen nach links drängt und die, wie erwähnt, vorzugsweise aus der Schreibmaschine T herausgenommen worden ist.
  • Die Typenhebel 1,4 sind mit den Zeichen versehen, die auf der in Fig. z dargestellten Tastenfeldanordnung eingezeichnet sind. Es können natürlich auch andere Zeichen oder Arten von Noten- und Alphabetschriftzeichen verwendet werden, wobei die Alphabetschriftzeichen entweder die obere Lage oder die untere Lage bilden. Die Anordnung der auf den Tasten vorgesehenen Buchstaben und Zeichen kann von der in Fig. dargestellten Anordnung abweichen. Eine Aufstellung der Notenzeichen auf den in Fig. a dargestellten verschiedenen Tasten, gelesen von links nach rechts in jeder Reihe, ist nachstehend aufgeführt, wobei die unteren oder Alphabetschriftzeichen auf jeder Taste in der links liegenden Spalte für jede Re ihe und die Notenschriftzeichen auf der gleichen Taste in der rechts liegenden Spalte jeder Reihe aufgeführt sind.
    Obere Tastenreihe
    Alphabet- Notenschriftzeichen
    schriftzeichen
    i ........ Schleife
    a ........ Schleife
    3 ........ Sechzehntelpause
    4 . . . .. .. . Sechzehntelnote, Notenhals abwärts
    5 . . . . . . . . Sechzehntelnote, Notenhals aufwärts
    6 . . . . . . . . Fähnchen für Notenhals abwärts
    7 . . . . . . . . Fähnchen für Notenhals aufwärts
    8 ........ Notenlinien
    9 . . . . . . . . schräger Balken
    o ........ Betonung
    Zweite Tastenreihe
    Alphabet-
    schriftzeichen Notenschriftzeichen
    Q . .. .. .. . kleines Fähnchen
    ..... Triller
    E . . . . . . . . ganze Note
    R . .. .. ... Achtelpause
    T . . . .. .. . Achtelnote, Hals abwärts
    V ........ Achtelnote, Hals aufwärts
    U . . . . , . . . Taktstrich
    I . . . . . . . . Oktavstrich
    O ........ Auflösungszeichen
    P ....... Piano
    Klammer .. Violinschlüssel
    Dritte Tastenreihe
    Alphabet- Notenschriftzeichen
    Schriftzeichen
    A . .. . . . . . Schlußzeichen
    S . . . . . . . . Kurze senkrechte Linie
    D ........ Viertelnote, Kopf
    F ........ Forte
    G ........ Viertelpause
    H . . . . . .. . Viertelnote, Hals abwärts
    J . .. .... . Viertelnote, Hals aufwärts
    K ........ Punkt
    L ....... Kreuz
    Malzeichen Betonung
    Klammer .. C-Schlüssel
    Untere Tastenreihe
    Alphabet- Notenschriftzeichen
    Schriftzeichen
    Z . . . . . . . . Kleine, halbe Note, Kopf
    X . . . . . . . . Kleine Viertelnote, Kopf
    C . . . . . . . . Halbe Note, Kopf
    V . . . . . . . . Waagerechter Balken
    B . . . . . . . . Halbe Note, Hals abwärts
    N . . . . . . . . Halbe Note, Hals aufwärts
    M ....... Mezzo
    Punkt .... Vorzeichen 1)
    Komma .. Betonung
    Frage-
    zeichen . . Baßschlüssel
    Das Malzeichen bei den aufgeführten Alphahetschriftzeichen in der dritten Reihe der Tasten ist auch ein Notenschriftzeichen. Die Typenformen für die Notenschriftzeichen können in irgendeiner geeigneten Weise hergestellt werden.
  • Die in den Fig. 12 bis 15 gegebenen Notenproben zeigen, was mit einer erfindungsgemäßen Notenschreibmaschine, deren Typenhebel die in Fig.2 gezeigten Notenschriftzeichen tragen, hergestellt werden kann. In Fig. 12 ist eine Kombination von Oktavlinien (vierte Taste von rechts in der zweiten Reihe der Fig.2) und Taktlinien (fünfte Taste von rechts in der zweiten Reihe der Fig.2) in verschiedenen Abständen voneinander wiedergegeben, um zu zeigen, wie leicht die waagerechten und senkrechten Abstände geändert werden können.
  • Fig. 13 zeigt, wie leicht Linien, die in verschiedenen Winkeln zueinander liegen, hergestellt werden können. Von diesen Linien verläuft die eine Linie in einer Waagerechten, während die anderen Linien in verschiedenen Winkeln oberhalb und unterhalb der waagerechten Linie verlaufen. Diese Linien werden dadurch hergestellt, daß das Papier mit Bezug auf die Walze in dem gewünschten Winkel eingestellt und dann der Wagen unter Anschlag der Oktavlinientaste (achte Taste von links in der zweiten Reihe der Fig. 2) längs des Papiers bewegt wird. Die Wiedereinstellung auf einen auf dem Papier gewünschten Punkt, auf den die Taste aufschlagen soll, ist durch Verwendung der Anzeigevorrichtung I sehr einfach durchführbar. Die in Fig. 1q. dargestellte Notengruppe zeigt eine Möglichkeit eines Notenmusters, das ohne Einstellung irgendwelcher Hebel hergestellt und lediglich durch Drehen der frei drehbaren Walze bei gleichzeitigem Bewegen des frei beweglichen Wagens mit einer Hand hergestellt werden kann, während mit der anderen Hand die die gewünschte Note tragende Taste angeschlagen wird.
  • Die genaue Einstellung der Noten auf einer schmalen, auf Papier gedruckten oder gezeichneten Notenlinie, wie sie in Fig. 15 dargestellt ist, oder auf einer auf Papier gezeichneten breiteren Notenlinie, wie sie die Fig. 16 zeigt, ist leicht möglich. Die in Fig. 17 dargestellte Notenlinie ist unmittelbar auf das Papier aufgeschrieben, und zwar mittels der Notenlinientaste (dritte Taste von rechts in der oberen Reihe der Fig. 2). Das gleiche gilt für .die in Fig. i8 gezeichneten Notenlinien. Weder die Größe der Notenlinien noch Ungenauigkeiten in diesen Notenlinien beeinträchtigen die Leichtigkeit, mit der die Noten oder andere Schriftzeichen genau gesetzt werden können. Es kann also Papier, -auf welches Notenlinien irgendwelcher Größe gedruckt worden sind, ebenso leicht verwendet werden wie unbedrucktes Papier, auf dem die Notenlinie durch die Notenlinientaste hergestellt wird.
  • Fig. 17 zeigt, wie leicht ein verhältnismäßig schweres Notenmuster genau und in kürzester Zeit auf der Notenlinie hergestellt werden kann. Wenn für ;wie in Fig. 17 dargestellte Note ein Hebel bewegt werden müßte, so würde eine außergewöhnlich lange Zeit gebraucht werden. Es würden auch mehr Ungenauigkeiten auftreten. Bei der erfindungsgemäßen Notenschreibmaschine dagegen kann der Notenschreiber genau die waagerechte und senkrechte Stellung überwachen, an welcher die Note oder das andere Musikschriftzeichen gedruckt werden soll.
  • Die die Hälse einer Anzahl Noten der Fig. 17 vereinigenden Balken werden dadurch hergestellt, d@aß das Papier, wie vorbeschrieben, schräg gelegt und die Taste für den waagerechten Balken (vierte Taste von links in der untersten Reihe der Fig.2) unter Einschaltung der Schrittschaltung durch Hebel L angeschlagen wird. Der obere und der untere Balken kann in gleicher Weise hergestellt werden, indem das Papier in die gewünschte Stellung durch Drehen der Walze etwas nach oben oder unten bewegt wird. Die Längen der schräg oder waagerecht liegenden dicken oder dünnen Linien sind nicht auf die Schrittschaltungsgröße begrenzt, da die Enden durch Lösen des Hebels L auf die kleinste wahrnehmbare Größe fertiggestellt werden können. Oberhalb der in Fig. 16 dargestellten letzten Note liegt eine Fermate, während unterhalb der in Fig. 17 dargestellten Note eine umgekehrte Fermate (erste Taste in der dritten Reihe von Fig.2) liegt. Das umgekehrte Notenzeichen wird dadurch hergestellt, daß das Papier in den Wagen umgekehrt eingeschoben wird. Das Papier kann beliebig oft aus dem Wagen herausgenommen und wieder eingespannt werden, ohne daß dadurch die Genauigkeit der Noten- und Buchstabenbeschriftung beeinträchtigt wird, da die Anzeigevorrichtung I immer die Stelle angibt, an welcher die Type aufschlägt und eine genaue Aufstellung durch die gegenseitig frei drehbare Walze und den frei beweglichen Schlitten erhalten «>erden kann.
  • In Fig. 18, die eine photolithographischeWiedergabe einer Komposition darstellt und die völlig mittels einer erfindungsgemäßen Notenschreibmaschine hergestellt ist, ist nur der Takt 22o imit einer Zahl versehen, während die anderen Takte leicht festgestellt werden können. In Fig. a8 zeigen die von jedem Taktstrich eingenommenen verschiedenen Abstände sowie die von den verschiedenen Noten eingenommenen verschiedenen Abstände die Freizügigkeit der seitlichen Verschiebung, die mittels eines frei beweglichen Wagens erhalten wird. .Der dargestellte Auszug kann natÜrlich von einem Musiker leicht gelesen werden, und die Veränderungen in den Abständen bewirken ein Fließen der =Musik wie in einem rhythmischen Illuster. Mittels der frei drehbaren Walze läßt sich das Papier schnell auf die gewünschte senkrechte Stellung der Abdruckstelle einstellen, -wobei eine Anzeigevorrichtung notwendig ist, damit die Noten oder die anderen Musikschriftzeichen in senkrechter und waagerechter Richtung genau auf die gewünschte Stelle gesetzt werden. In Fig. 18 bilden die Takte 2r6 bis Zag eine Ruhepause von vier Takten. In den Takten Zog, 21o, 2a1, 2r2; 214, 2i .q und 222 sind eine Anzahl Akkorde vorhanden. Diese Akkorde werden unter Anlegen der Bremse an den Wagen geschrieben. Beim Schreiben der in den Takten 213, 220, 2921 und 223 liegenden Noten ist die Bremse gelöst.
  • Die zwischen den Takten Zog und 2ao, zwischen den Takten 2ra und 212 und zwischen den Takten 2r.1 und 215 befindlichen Schleifen sowie die in dem Takt 212 befindliche Schleife kann durch eine Gruppe von Punkten oder durch eine Kombination von Punkten und waagerechten Linien hergestellt werden. Die schräg liegenden Balken, die die Hälse der Noten in den Takten 22o, 22z und 223 verbinden, werden dadurch hergestellt, daß das Papier einfach auf die Walze schräg gelegt und der Wagen unter Anschlag der Balkentaste (vierte Taste von links in der untersten Reihe der Fig. z) mit oder ohne Verwendung der Schrittschaltung längs des Papiers nacheinander genügend oft gezogen wird, um die gewünschte Länge des Balkens zu erzielen. Die Crescendobezeichnung in Takt 221 kann dadurch hergestellt werden, daß das Papier zuerst etwas nach rechts verschoben wird, um die obere Linie der Bezeichnung durch Anschlag der Oktavlinientaste (siebente Taste von links in der zweiten Reihe der Fig.2) nacheinander in genügender Zahl zu bilden, und dann die obere Kante des Papiers etwas nach links geschoben wird, um die untere Linie der Crescendobezeichnung in ähnlicher Weise herzustellen, wie dies bei der Herstellung der Schräglinien nach Fig. 13 erfolgt. Eine Decrescendobezeichnung kann in ähnlicher Weise hergestellt werden, wobei der Notenschreiber bei der Herstellung dieser Bezeichnung den Wagen entweder nach links oder nach rechts schieben kann.
  • Die Betonungsbezn1ichnungen im Takt 221 können durch die zugehörige Taste (zweite Taste von rechts in der dritten Reihe der Fig. 2) hergestellt werden, während die stärkeren Betonungen in den Takten 214, 222 und 223 durch eine andere Taste hergestallt werden, nämlich die zweite Taste von rechts in der unteren Reihe ,der Fig. 2.
  • ;aus der vorstehendem Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Notenschreibmaschine d'ie Forderungen und aufgestellten Ziele weitgehend erfüllt. Die dargestellten Musikbeispiele und Musikschriftzeichen, .die in .den Fig. 12 bis ag gezeigt sind und geschrieben wer den können, zeigen deutlich den Wert der Isoinhiniation eines frei beweglichen Schlittens, einer verhältnismäßig frei drehbaren Walze und einer Anzeigevorrichtung, diie die genaue Abdruckstelle anzeigt. Die einfache Bewegung einer einzigen Taste legt die Wagenbremse ein oder aus und vereinfacht und erleichtert die Verwendung, wobei bei angezogener Bremse eine genau senkrechte Ausrichtung der verschiedenen Noten, wie sie in einem Altlcard erforderlich ist, leicht erhalten wird. Es sind zur -Umwandlung einer gewöhnlichen Schreibmaschine in eine erfindungsgemäße Notenschreibmaschine nur verhältnismäßig -einig Änderungen notwendig, jedoch sind die Erfolge dieser Änderungen ganz überraschend. Wenn eine besondere Notenschreibmaschine hergestellt wird, so entstehen nur wenige zusätzliche Kosten außer den Herstellungskosten einer gewöhnlichen Schriftsch:redbmaschine. Nur wenige besondere Teile, nämlich eine Wagenbremse, Antriebshebel für die Wagenbremse sowie ein besonderer Hebel zum Einlegen des selbsttätigen Hemmrades beim Schreiben vom Alphabetschriftzeichen, sind zusätzlich zu den Typen erforderlich, auf denen sich Notenschriftzeichen befinden. Die bei der Herstellung und dem Zusammenbau sich ergebenden Probleme beim Bau einer erfindungsgemäßen Schreibmaschine enthalten nicht mehr Schwierigkeiten als die Herstellung und der Zusammenbau einer gewöhnlichen Schreibmaschirne. Mittels der An.ze.@ige--orrichtung kann der Benutzer das Musikschriftzeichen oder die Note genau an die gewünschte Stelle setzen, wobei die Einstellung des Papiers auf diese Stelle in ei.nfaclier Weise durch Drehen dier Walze oder durch Bewegen des Wagens mit einer Hand durchgeführt werden kann und die Ergebnisse nicht durch Schlupf oder unausgerichtete Lage des Papiers beeinträchtigt werden. Das Papier kann, wie oben beschrieben, absichtlich unter verschiedenen Winkeln eingeschoben oder herausgenommen und in die Schreibmaschine neu eingespannt werden, ohne daß die Ausrichtung .und die Aufstellung der auschließcnd folgenden Schriftzeichen nachteilig beeinflußt -werden.
  • Die neuartige Anzeigevorrichtung, die ein zugespitztes Ende besitzt, vorzugsweise an der Farbbandgabel befestigt ist .und aus einem Material hesteht, das weicher als die Typenhebel ist, kann nicht nur an Notenschreibmaschinen, sondern auch an anderen Schreibmaschinen, beispielsweise den üblichen Schriftschreibmaschinen, verwendet werden.
  • Es lassen sich natürlich Änderungen in dem Bau der erfindungsgemäßen Schreibmaschine vornehmen. Als Beispiel hierfür sei aufgeführt, daß an@dlere Wege eingeschlagen werden können, um die selbsttätige Schrittschaltung zum Arbeiten zu bringen, indem z. B. die Feder, die den Wagen üblicherweise nach links zu drängen versucht, beibehalten und eine ausschaltbare Verbindung zwischen der Feder und dem Wagen vorgesehen wird, die eine freie Bewegl,ichkelit des Wagens ermöglicht.
  • Andere Abweichungen und' Abänderungen können getroffen werden, soweit sie im Rahmen und im Bereich der Erfindiung liegen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine, die besonders zum Schreiben von Notenzeichen auf Papier u. dgl. geeignet ist und die mit einer frei drehbaren Walze und mit Typenhebeln und diese betätigenden Tasten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze, (P) auf einem frei beweglichen Wagen (C) angeordnet ist, dessen Bewegung und Stellung nicht von der Bewegung der Tasten und Typenhebel abhängen, wobei eine Anzeigevorrichtung (I) vorgesehen eist, die auf dem Papier genau die Abdruckstelle der Typenhebel (i4) angibt, die mit Notenschriftzeichen versehen sind.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :d.aß dlie Anzeigevorrichtung (I) auf der Farbbandgabel (22) gelagert ist.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d aß diie Anzeigevorrichtung (1) ans federndem Material besteht. q..
  4. Schreibmaschine nach Anspruch i, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Bremse (32), die die Bewegung des Wagens hindert, und durch eine Einrichtung, die die Bremse anzieht und auslöst.
  5. 5. Schrreibmaschine nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anziehen und Ausläsen der Bremse, (32) aus einer Taste (io) des Tastenfeldes besteht und diese Taste mit keinem Typenhebel verbunden ist.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Leerl.aufverbindung (5i, 47) zwischen dieser Taste (i o) und der Bremse (32).
  7. 7. Schreibmaschine nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Feststelltaste (1i) für die Bremstaste (io). B.
  8. Schreibmaschine nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (I) laniggestreckt ,ist und ein zugesplitztes Ende (27) hat, das @die auf dem Papier Liegende Abdruckstelle angibt, sobald die Farbbandgabel (22) in Ruhestellung ist.
  9. 9. Schreibmaschine nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzoigevorrichbung (1) aus einem Material .besteht, das weicher als ein Typenhebel der Schrei#bmaschinc ist. io.
  10. Schreibmaschinenach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, d@aß zum Befestigen der Anzeigevorrichtung an der Farbband@gabel federnde Mittel verwendet werden. i i.
  11. Schreibmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine für gewöhnlich ausgeschaltete, an. sich bekannte Wagenschrittschaltung (75, 76, 77), die dazu dient, den Wagen schrittweise bei aufeinanderfolgenden Anschlägen der Typenhebeltasten zu bewegen, und aus einem die Schrittschaltung ein- und ausschalten-den Hebel (L).
  12. 12. Schreibmaschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (L) auf dem Wagen neben dem Ende des Wagens liegt und mk einem ungefähr quer sich erstreckenden Arm (78) zur Betätigung der Schrittschaltung ausgerüstet ist. 13. Schreibmaschine nach Anspruch ii oder 12, gekennzeichnet durch eine auf dem Wagen (C) liegende Wenige (33), auf welche die für den Wagen (C) bestimmte Reibungsbremse einwirkt. 1q..
  13. Schreibmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, -daß die Bremse (32) für gewöhnlich angelegt :ist, daß die Taste (io) diese Bremse (32) löst und,daß ein Tastenhebel (i2) zum zeitweiligen Freigeben der Bremse vorgesehen ist.
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