DE57454C - Typenschreibmaschiue mit Zeigereinstellung und mit gegen das Typenrad schwingendem Papierschlitten - Google Patents

Typenschreibmaschiue mit Zeigereinstellung und mit gegen das Typenrad schwingendem Papierschlitten

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Publication number
DE57454C
DE57454C DENDAT57454D DE57454DA DE57454C DE 57454 C DE57454 C DE 57454C DE NDAT57454 D DENDAT57454 D DE NDAT57454D DE 57454D A DE57454D A DE 57454DA DE 57454 C DE57454 C DE 57454C
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DE
Germany
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type wheel
pointer
lever
type
disk
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57454D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. FABIAN in Basel, Müllerweg 120
Publication of DE57454C publication Critical patent/DE57454C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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Description

P* %-fl A4 te.
Ή
KAISERLICHES
PATENTAMT?
KLASSE 15: Druckerei.
L FABIAN in BASEL.
PäpierschÜtten.
Es. hat sich für die im Haupt-Patent geschützte Zeiger-Schreibmaschine als nothwendig herausgestellt, diese Maschine sowohl für den Druck der kleinen Buchstaben, als auch der grofsen einzurichten. Es ist bekannt, dafs man diesen abwechselnden Druck von kleinen oder grofsen Buchstaben entweder durch Verschiebung der Typen oder durch Verschiebung des Papierträgers herbeiführt. Es wird nun hier der erste Weg benutzt, und bezieht sich die vorliegende Neuerung auf die besondere mechanische Anordnung Und die Mittel, welche bei der vorliegenden Schreibmaschine die axiale Bewegung des Typenrades und dadurch einen abwechselnden Druck von grofsen und kleinen Buchstaben bewirken.
Die Anordnung und die benutzten mechanischen Mittel sind folgende:
Der drehbare und' durch den Finger auf der Scala einstellbare Zeiger Z ist mit einer ausziehbaren Verlängerung x1 ausgerüstet; an letzterer befindet sich der Fingerring x, durch welchen die Drehung des Zeigers Z herbeigeführt wird. Bringt man nun, bei beliebiger Einstellung des Zeigers Z auf einen der Buchstaben der Scala S, die Verlängerung x1 des Zeigers aus der Stellung Fig. i in die ausgezogene Stellung Fig. 3 und 4, so befindet sich de,r Fingerring χ über' dem äufserhalb des Spatiensectofs K befindlichen Theil des Griffbrettes G, es kann also durch den Finger ein Niederdrücken des Griffbrettes und damit der Abdruck des Buchstabens auf dem Papier in der, im Haupt-Patent beschriebenen Weise herbeigeführt werden. Gleichzeitig ist aber beim Herausziehen der Verlängerung x1 des Zeigers der Arm α4, Fig. 1 bis 3, durch den. an X1 befestigten Stiftschlitten α5 gehoben worden, und dieser Arm as hat das Typenrad T gleichfalls gehoben. Da das Typenrad T die Buchstaben in zwei Kränzen t112. angeordnet trägt, und zwar sind im Kranz t1 die kleinen, im Kranz ί2 die grofsert Buchstaben enthalten, so ist durch dieses Herausziehen der Kranz ί2 mit. grofsen Buchstaben an Stelle des Kranzes mit kleinen Buchstaben vor den Papiertfäger W gelangt, und kommt zum Abdruck. Beim Zurückschieben des Verlängerungszeigers χ 1 in der Stellung Fig. 1 sinkt das Typenrad T in seine ursprüngliche Stellung zurück.
Es ist in der Zeichnung behufs besserer Erkennung der Hebelwirküngsweise dargestellt, dafs der Arm «4 direct auf .den Boden des Typenrades drückend wirkt; in der Praxis aber hat es sich herausgestellt, dafs es richtiger wäre, einen centralert Druck auf das Typenrad, also auf die Achse desselben auszuüben, erstens um die Hebung zu erleichtern und dann "jede Beeinflussung auf Schrägstellürtg des Typenrades zu vermeiden, die durch die Läger der Typenradachse immerhin möglich ist und eirten
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unregelmäßigen Abdruck der Buchstaben zur Folge haben kann. Es wird demgemäfs beim Bau der Maschine dieser Hebelarm al und der Stiftschlitten α5 auf die Unterseite des Zeigers Z verlegt, und der Arm aA wirkt nicht direct auf die Hebung des Typenrades T", sondern auf das eine Ende eines auf dem Schreibmaschinengestell gelagerten zweiarmigen Hebels ein, dessen anderes Ende die Achse a des Typenrades umfafst und beim Herausziehen des Verlä'ngerungszeigers x1 das Typenrad hebt.
Es ist noch eine Vorrichtung' zur genauen Sicherung der Höhenlage des Typenrades zu erwähnen: Beim Gebrauch des herausziehbaren Verlängerungszeigers ist es sehr leicht möglich, dafs der Schreibende dieses Herausziehen oder Zurückschieben nicht vollkommen ausführt, so dafs das Typenrad nicht in die beiden entsprechenden Endstellungen gelangt; es würde dann der Buchstabe nicht in richtiger Höhenlage auf dem Papier der Walze W abgedruckt werden. Um dies zu vermeiden, ist mit dem Typenrad T (s. Fig. 5 und 6) bezw. mit der sich hebenden Achse α desselben eine kleine Scheibe £>3 verbunden, und an dem schwingenden, gegen die Typenscheibe T geführten Papierträger W ein Arm n>1 angebracht, welcher mit dem verticalen Hebel h3 gekuppelt ist. Ist das Typenrad T gehoben, so greift der Hebel h 3 unter die Scheibe b3, die am besten mit konischem Rande versehen ist, und vollendet die Hebung des Typenrades in den Fällen, in welchen durch die nicht vollständige Aus-■ ziehung des Verlängerungszeigers x1 eine nur unvollkommene Hebung des Typenrades T herbeigeführt war. Ebenso kann natürlich auch dieser Hebel h3, indem er über die Scheibe hinweggreift, zu einer vollständigen Niederdrückung des Typenrades benutzt werden, doch ist für gewöhnlich eine solche Feststellung in der unteren Stellung nicht nöthig, da die Typenscheibe infolge ihres Gewichtes stets in ihre niedrigste Lage zurücksinkt.
- In Fig. ι a bis 3 a ist eine Abänderung dieser Anhebevorrichtung für die Typenscheibe dargestellt, und zwar ist bei dieser Abänderung danach gestrebt, die Zugkraft, welche der Schreiber beim Ausziehen des Zeigers x1 ausüben mufs, um vom Druck eines kleinen Buchstabens zum Abdruck eines grofsen Buchstabens zu gelangen, möglichst zu vermindern und so das Schreiben zu erleichtern.
Es ist bei dieser Anordnung gegenüber der Hauptanordnung folgende Aenderung"getroffen:
Der Hülfszeiger x1 bewegt nicht wie in der Hauptanordnung einen auf dem Hauptzeiger Z sitzenden Hebel α α4, sondern einen auf dem Maschinengestell sitzenden Hebel α <z4, und zwar bewirkt der Hülfszeiger nicht direct die Bewegung dieses Hebels, sondern indem man mit dem Hülfszeiger oder durch denselben hindurch das äufsere Tastenbrett G für die grofsen Buchstaben niederdrückt, wird von letzterem dieser Hebel α α* bewegt und eine Hebung des Typenrades herbeigeführt, wie dies Fig. 3 a zeigt.
Bei dieser Abänderung ist in der Zeichnung Fig. ι a der Hebel α4 so dargestellt, als wenn er schräg und einseitig zu dem Griffbrett angeordnet wäre. Es ist diese Darstellung nur der gröfseren Deutlichkeit halber gewählt, in Wirklichkeit kommt dieser Hebel unter die Mitte des Sectors zu liegen.
Bei dieser Anordnung mufs naturgemäfs die Lagerung des Griffbrettes G in anderer Weise erfolgen wie bei der Hauptanordnung. Während bei der Hauptanordnung das Griffbrett G ungetheilt ist, sind hier mehrere Griffbretter GKK1 vorhanden, welche von den Hebeln g g 3 g i getragen werden , die um dieselbe Achse g1 schwingen. Alle diese Hebel wirken auf den Ansatz D1 , des Papierträgers in gleicher Weise ein.
Zu erwähnen ist noch Folgendes: Um einen correcten Abdruck der Typenbuchstaben auf dem Papier zu erzielen, ist es nothwendig, dafs beim Heben der Typenscheibe, d. h. beim Niederdrücken des ä'ufseren Griffbrettes G diese Typenscheibe einen - zweifachen Antrieb erhält. Zuerst wird beim Niederdrücken des Griffbrettes G die Typenscheibe mit der Justirscheibe b3 durch den Hebel α4 angehoben, sowie aber eine bestimmte Anhebung stattgefunden hat, wirkt nun nicht dieses Griffbrett G mittelst Hebels ai weiter hebend ein, sondern ein zweiter Mechanismus, nämlich der Justirhebel h3, wirkt auf die Justirscheibe bB und hebt dieselbe schneller, als wie dies durch Hebel α4 geschehen könnte.
Dieses Angreifen eines Hülfsmechanismus bezweckt, dafs die Typenscheibe schon in justirter Stellung durch die Hülfe der Justirscheibe bs und des Justirhebels hB sich befindet, wenn das Griffbrett G seihe niedrigste Stellung erreicht hat, also die Papierwalze gegen die Typenscheibe anliegt. Würde nämlich in diesem Augenblick noch eine Bewegung der Typenscheibe stattfinden (durch die Wirkung des Hebels α4 und des Griffbrettes G), so würde ein Verwischen des Typenabdruckes erfolgen, da ja dann das Typenrad noch im Moment des Abdruckes sich in der Aufwärtsbewegung befindet. Es wird dies vermieden durch die beschleunigende Wirkung des Justirhebels h3.
Bei der in Fig. 1 a bis 3 a dargestellten Abänderung ergiebt sich ohne Weiteres, dafs das Element des ausziehbaren Zeigers durch einen gabel- oder ringartig über alle drei Griffbretter fortreichenden festen Zeiger ersetzt werden
kann, weil . ja bei dieser Abänderung der auf den. Zeiger ausgeübte Zug nicht mehr zur Hervorbringung der Hebung 'der Typenscheibe benutzt wird. . Man kann also in diesem Falle den ausziehbaren Zeiger auch durch einen über die Griffbretter fortreichenden Zeiger ersetzen, dann ist aber die in Fig. ia bis 3 a dargestellte Bewegungsvorrichtung für die Typenscheibe eine Bedingung, ohne welche die Combination nicht ausführbar ist, also ein unumgänglich notwendiges Glied dieser Combination.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Abänderung der durch die Ansprüche 1. und 2. des Haupt-Patentes No. 54315 gekennzeichneten Anordnung für Schreibmaschinen dahin, dafs zum Zweck des Abdruckes mehrerer Typenreihen der auf der Scala S spielende Zeiger Z mit einem einen Zeiger x1 tragenden Gleitschuh α5 versehen ist, durch dessen Verschiebung die Typenreihen ί'ί2 des Rades T a). mittelst des Hebels α4, Fig. 1 bis 6, oder
    b) durch Vermittelung des Hebels α4, Fig. ia bis 3 a, der unter dem Theil G des mehrtheiligen Griffbrettes GKK1 liegt, eingestellt werden,
    wobei eine Sicherung der Höheneinstellung der Typen mit Hülfe einer auf der Typenradachse sitzenden Scheibe b3 und eines am Maschinengestell gelagerten Hebels h3 bewirkt wird, welch letzterer von dem schwingenden Papierwalzenschlitten W bewegt wird und das Anheben des Typenrades vollendet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT57454D Typenschreibmaschiue mit Zeigereinstellung und mit gegen das Typenrad schwingendem Papierschlitten Expired - Lifetime DE57454C (de)

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