DE354348C - Vorrichtung fuer Unterrichtszwecke - Google Patents

Vorrichtung fuer Unterrichtszwecke

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DE354348C DER51136D DER0051136D DE354348C DE 354348 C DE354348 C DE 354348C DE R51136 D DER51136 D DE R51136D DE R0051136 D DER0051136 D DE R0051136D DE 354348 C DE354348 C DE 354348C
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
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Description

  • Vorrichtung für Unterrichtszwecke. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Darstellung von beliebig auswählbaren Zeichen, beispielsweise Buchstaben oder Ziffern, in wahlweise bestimmter Anordnung. Die Vorrichtung ist zum Gebrauch in Schulen und Kindergärten bestimmt, um das Buchstabieren und Lesen sowie die Anfangsgründe des Rechnens zu lehren.
  • Die Vorrichtung umfaßt eine Anzahl von Magazinen, von welchen jedes mehrere gleichartig bezeichnete Blöcke oder Platten enthält, und diese Blöcke werden wahlweise nacheinander aus den Magazinen entfernt und zur Darstellung gebracht, wobei verschiedene dieser Blöcke in jener Lage gesichert werden, in welcher sie sichtbar sind. Eine Tastenbank, ähnlich der Klaviatur einer Schreibmaschine, dient dazu, die Blöcke aus dem Magazin in die Darstellungslage zu bringen, und ,die Blöcke werden nach ihrer Darstellung wiedier auf jene Magazine verteilt, von welchen sie erst entfernt worden waren.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung und zeigt eine Taste in Druckstellung ; Abb. 2 und 3 sind ähnliche Teilschnitte mit derselben Taste in anderen Stellungen; Abb. q. ist teilweise Aufriß der Vorrichtung, und Abb.5 und 6 sind Querschnitte nach 5-5 und 6-6 der Abb. i.
  • Auf einer Grundplatte io erhebt sich ein Gehäuse i i, von dessen Abdeckung eine schräg nach oben gerichtete Platte 12 vorspringt. Diese Platte hat eine Anzahl von Stufen oder Kerben, deren Schultern ungefähr wagerecht stehen. Die Platten und das Gehäuse bestehen vorzugsweise aus Blech. Hinter der Platte 12 befinden sich mehrere Röhren oder Rinnen 1q., von rechteckigem Querschnitt und jede dieser Rinnen dient zur Aufnahme der Zeichenblöcke 15, die übereinander in diesen Rinnen angeordnet sind. Die Blöcke sind vorzugsweise quadratisch mit etwas abgerundeten Ecken, und sind genügend dick, um sich gegenseitig bei der in den Abb. i bis 3 gezeigten Kantenberührung zu unterstützen. Die Rinnen haben alle an ihren oberen Enden eine Durchtrittsöffnung 16, durch welche die Blöcke hindurchtreten können, um in die Rinnen einzufallen.
  • Am Fußende jeder Rinne ist ein Schieber 17 befestigt, der quer zur Längsrichtung der Rinne :gleitbar ist, und einen gegabelten Ansatz 18 besitzt. Die Zinken der Gabel sind durch einen Querstift ig verbunden, und der Schieber unterhalb jeder Rinne führt sich in passenden Leisten 2o, um eine Bewegung machen zu können, die ihn von der in Abb. i dargestellten Lage nach der in Abb.3 gezeigten Lage bringt und wieder zurückschafft. O_uer durch das Gehäuse i i erstreckt sich unterhalb der Rinne 14 eine Welle 21, auf welcher lose drehbar für jede Rinne ein Winkelhebe122 sitzt, der eine dieser Winkelhebel ragt zwischen den Zinken der Gabel 18 des zugehörigen Schiebers nach oben, und der andere Arm geht nach vorn, und ist dort an eine Stoßstange 23 gelenkig angeschlossen. Diese Stoßstange bewegt sich unter der zugehörigen Rinne 14 und vor derselben auf und ab, und zwar wird sie dabei einerseits von dem Flansch 2q. der Platte 2o und anderseits von dem Vorsprung 25 am Gehäuse i i geführt. In dem Gehäuse liegt ferner eine Querwelle 26, auf der eine Anzahl von Tastenhebeln 27 schwingbar sitzen. Diese Tastenhebel ragen durch .das Gehäuse vorne nach außen und tragen die in bekannter Weise mit Bezeichnungen ausgestatteten Drucklcnöpfe 28, die anderen Arme der Tastenhebel sind durch einen Stift 2g mit dem Hebelarm 22 verbunden, und zwar dringt der Stift dieses Hebelarmes in einen Schlitz des Hebels 27 ein, um so eine kurze Bewegung des Tastenhebels zu gestatten, ohne daß dabei gleichzeitig der Winkelhebel 22 ausgeschwungen würde. Eine Feder 30 zieht jeden Tastenhebel für gewöhnlich in die in Abb. 3 gezeigte Lage, in welcher Tastenknopf 28 hoch gestellt ist. Die Tasten 28 haben passende Bezeichnungen, und ähnliche Bezeichnungen, finden sich bei 31 an den einzelnen Magazinröhren am oberen Ende der Vorrichtung, so daß sie durch die Durchbrechungen 16 hin sichtbar sind. Dieselben Bezeichnungen befinden sich natürlich auf den Blöcken 15 in den betreffenden Rinnen und es kann jede Rinne zwei solcher Bezeichnungen 31 aufweisen, die dann den verschiedenen Bezeichnungen auf der entgegengesetzten Seite des zugehörigen Blockes entsprechen würden.
  • Befinden sich die Teile in der in Abb.3 gezeigten Ruhelage, so werden ,die Schieber 17 unter den Rinnen 14 dadurch nach vorn gedrückt, daß der Hebelarm 22 auf den Stift ig auftrifft. Die ganze Säule von Blöcken 15 ruht also auf dem so eingestellten Schieber auf. Wird nun eine Taste 28 abwärts gedrückt, so wird dadurch der Hebelarm 22 ausgeschwungen, und nach einiger Zeit stößt er gegen. den rückwärtigen Stift ig der Gabelung 18. Die Bewegung wird jedoch bei einem weiteren Druck auf dieselbe Taste fortgesetzt, bis die Taste die in Abb. i gezeigte Stellung erreicht hat und der Schieber 17 nunmehr so weit zurückgetreten ist, daß der unterste Block 15 auf der Platte 2o ruht. Bei Loslassen der Taste gehen nun die Teile wieder in die in Abb. 3 gezeigte Lage, wobei der Schieber 17 den untersten Block 15 mitnimmt, und ihn auf die Oberkante der Stoßstange 23 aufwirft. Bei jedem folgenden Niederdrücken derselben Taste wird die Stoßstange 23 zwischen den Führungsplatten-2q. und 25 hoch gehoben, so daß der unterste Block 15, der nunmehr auf der Stoßstange sitzt, auf die unterste Schulter 13 gebracht wird. Der so aus dem Magazin entfernte Block 15 kann dann an beliebiger Stelle an einer der Schultern 13 angeordnet werden. Die Anordnung erfolgt von Hand aus, und zwar. entweder in wagerechten Zeilen wie in Abb. ¢ links gezeigt oder aber in senkrechten Reihen, wie im rechten Teil derselben Abbildung. Nachdem auf diese Weise die Entfernung der Blöcke aus dem Magazin durch den Mechanismus, und die Einstellung der entfernten Blöcke von Hand aus stattgefunden hat, können sie wieder in diese Rinnen dadurch gelegt werden, daß sie durch die Öffnungen 16 am oberen Ende eingeworfen werden.
  • Die Platte 12 kann aus weichem Eisenblech o. dgl. bestehen, und die Blöcke können aus magnetisiertem Stahl hergestellt sein, um sie in der eingestellten Lage zu halten. Die Rinnen müssen dann natürlich aus nicht magnetisiertem Material bestehen, sonst würden die Blöcke auch in ihnen haften.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Unterrichtszwecke, bei der durch Tastenanschlag Buchstabentafeln aus Behältern wahlweise herausgehoben werden, .dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (15) der in Magazinen (14) derart mehrfach übereinander angeordnet sind, daß sie bei Tastenanschlag die Bewegung einer bestimmten Tafel des betreffenden Magazines in Bereitstellung, und die Bewegung einer anderen Tafel derselben Art in Entnahmestellung ermöglichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (14) in ihrer Nebeneinanderanordnung die ortsfest in der Vorrichtung angeordneten Darstellplatte (12), auf welcher die Tafeln beliebig angeordnet werden können, abstützen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Schieber (17), der vermittels ,des Tastenmechanismus.den untersten Block (15) des zugehörigen Magazins aus der Reihe von Blöcken zu entfernen vermag, in der Ruhestellung des Tastenmechanismus jedoch zur Unterstützung der ganzen Säule von Blöcken in dem zugehörigen Magazine dient.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch eine Stoßstange (23), die den durch den Schieber (i7) von der Säule von Blöcken (15) entfernten Block bei entsprechender Bewegung des Schieb: rs in eine sichtbare Lage bringt, wobei dieser Block dann auf einer Stütze (12) eingestellt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (17) .und die Stoßstange (23) durch den Tastenmechanismus im rechten Winkel zueinander bewegt werden können, wobei die Einwurfbewegung durch die Stange (23) zeitlich mit dem größten Teil der Einwärtsbewegung ,des Schiebers (17) zusammenfällt, so daß nach der Vollendung der Bewegung des Tastenmechanismus der Schieber (17) hinter den Blöcken (15) sitzt, während die Stoßstange (23) einen ausgewählten Block angehoben hat.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, gekennzeichnet durch eine Feder (3o) o. dgl., durch die die Bewegung des Tastenmechanismus in Ruhestellung herbeigeführt und der Schieber (17) selbsttätig in eine Lage geworfen wird, in welcher er den untersten Block (15) in Eingriff mit ;der Oberkante der Stoßstange (23) bringt, damit bei der nächsten Betätigung des Tastenmechanismus der Anhub des Blockes,(i5) durch die Stoßstange sofort erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Tastenmechanismus (28) mit dem Schieber (17) so gewählt ist, daß bei Beginn des Betriebes des Tastenmechanismus eine Lehrlaufbewegung des Übertragungsmechanismus zwischen Tasten und Schieber hervorgerufen wird, ohne daß eine Bewegung des Schiebers stattfindet. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (12) mit annähernd wagerecht verlaufenden Schultern (13) ausgerüstet ist, die eine Anordnung der ausgewählten Blöcke (15) nebeneinander oder übereinander gestatten.
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