DE281701C - - Google Patents
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- DE281701C DE281701C DENDAT281701D DE281701DA DE281701C DE 281701 C DE281701 C DE 281701C DE NDAT281701 D DENDAT281701 D DE NDAT281701D DE 281701D A DE281701D A DE 281701DA DE 281701 C DE281701 C DE 281701C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B25/00—Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15«. GRUPPE
OTTO WOLTERS in MÜNCHEN.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Herstellen von Registerlochstreifen für Setz- und
Gießmaschinen kann es vorkommen, daß durch zu schwaches oder zu starkes Anschlagen der
Tasten der Lochmaschine die die Bewegung der Stanzen bewirkenden Kupplungen nicht augenblicklich
zur Wirkung gebracht werden, so daß in dem Lochstreifen falsche Lochzeichen entstehen.
ίο Diesen Übelstand soll der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung dadurch beseitigen, daß das Stanzen der Löcher in dem Registerstreifen
nicht sofort beim Niederdrücken der Tasten bewirkt wird, sondern durch eine besondere Vor-·
richtung geschieht, welche eine Zahl von Kammern, entsprechend der Zahl der Lochreihen in
der Längs- und Querrichtung des Registerstreifens, enthält. In diese einzelnen Kammern werden
die jeder Taste zugeordneten Auslöseglieder für die Stanzen durch Tastenanschlag befördert
und alle gleichzeitig an die Stanzen heranbewegt, um die den Auslösegliedern zugeordneten Stanzen
in Tätigkeit zu setzen.
Die Figuren veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen der. neuen Vorrichtung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein Zylinder α vorgesehen, der in der Pfeilrichtung
z. B. durch einen Elektromotor angetrieben wird. . Bei jedem Tast'enanschlag werden aus
einem Magazin b ein oder mehrere Auslöseglieder c durch Niedergehen einer oder mehrerer
Stangen e freigegeben und fallen in die darunter befindlichen Räume f des Sammelzylinders a.
Die nacheinander in die Räume f eingelegten Auslöseglieder, die zweckmäßig Kugelform besitzen,
werden durch eine Blechhülle g am Herausfallen gehindert. Die Auslöseglieder c wirken bei der Drehung des Sammelzylinders
auf die Enden h von bei i drehbaren Hebeln, die aus ihrer Stellung nach Fig. 1 herausgedrängt
werden und mit ihren Enden k die Stanzen m betätigen. Unten fallen die bereits in Tätigkeit
gewesenen Auslöseglieder c aus dem Sammelzylinder α in die entsprechenden Ablegeröhren
n, von wo sie wieder den Magazinen b * zugeführt werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bis 5 ist eine Sammelplatte α vorgesehen, und es wird
hier z. B. eine ganze Schreibzeile auf einmal in Form von Lochkombinationen in den Registerstreifen
gestanzt.
Fig. 3 zeigt schematisch den Vorgang für das Füllen des ebenen Sammelbehälters α mit Auslösegliedern
c. Der Behälter α wird durch rechtwinklig sich kreuzende, aufrechtstehende Blechstreifen
gebildet; so daß Räume f entstehen, die nach oben und unten offen'sind. Der Sammelbehälter
α ruht auf einer festen Unterlagsplatte 0 und bewegt sich bei jedesmaligem
Tastendruck um eine Querreihe nach links (in Fig. 3) weiter. Unter jeder Taste f befinden
.sich querverlaufende, wagerecht liegende Stangen q, die beim Niederdrücken der Taste parallel
geführt nach abwärts gehen. Hierbei nehmen sie entsprechend der Lochkombination entgegen der
Wirkung von Federkräften die senkrechten Auslösestangen e mit. Aus den Magazinröhren b
gelangen die Auslöseglieder c unter die Stan-
gen e auf unter Federwirkung stehende Hebel r. Beim Niedergehen der Stangen e weicht der
Hebel r aus, und die Kugeln c fallen in die entsprechenden Räume f. Dann wird der Sammler
' 5 entsprechend dem Wagen einer Schreibmaschine wieder um eine Querreihe weiterbewegt und eine
Anzahl Kugeln c in die Sammlerquerreihe gebracht, bis die sämtlichen Querreihen unter der
Abfallstelle der Kugeln hindurchgeführt worden sind. Der Sammelbehälter gelangt hierbei
(Fig. 4) von der Anfangsstellung A in die Stellung B. Von da wird er quer in die Stanzstellung
C bewegt. Der Teil C der Platte 0 ist senkrecht in die Höhe bewegbar, um den Sammler a
in die Stanzstellung bringen zu können. Zu diesem Zwecke ist ein Kniehebel s (Fig. 5) angeordnet,
der im geeigneten Zeitpunkt den Plattenteil C mit dem Sammler α nach oben
unter, die Stanzen in hebt. In den Räumen f,
in denen sich Kugeln befinden, werden die entsprechenden Stanzen gehoben und stanzen die
zugehörigen Löcher in den Registerstreifen t, wobei eine feste Platte u als Widerlager dient.
Hiernach bewegt sich der Plattenteil C mit dem Sammler wieder in die Ebene des festen Plattenteiles
0 zurück.
Die Füße der Stanzen m sind vorteilhaft kugelförmig ausgehöhlt, um ein Ausweichen der
Auslöseglieder c beim Stanzen zu vermeiden.
Dieses Stanzen einer ganzen Strecke hat den Vorteil, daß das Geräusch im Stanzwerk während
des Tastendrückens vermieden wird und ein sauberes und gleichmäßiges Durchdrücken
der Löcher stattfindet.
Von der Lage C wird der Sammelbehälter in die Lage D und von da wieder in die Anfangslage
A bewegt. Zweckmäßig verwendet man zwei Sammelbehälter, die derart aufeinander;
folgen, daß, während der eine in der Stanzlage C sich befindet, der andere in die Anfangslage A
gelangt.
Gleichzeitig mit dem Füllen des Sammelbehälters erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 auch das Entleeren. Zu diesem Zwecke besitzt die Unterlagsplatte 0 vor der
Auslösestelle der Glieder c Durchbrechungen v, so daß die Glieder c in die darunter befindlichen
Ablegeröhreh η gelangen und von da in Sammelbehälter
w fallen. Sind nun die Behälter w gefüllt, so werden sie in bekannter Weise nach
oben in eine Lage w' gehoben, in der die Glieder c wieder in die Zufuhrröhren b gleiten. Auf diese
Weise entsteht ein ständiger Kreislauf der Auslöseglieder c. Vor dem Heben der Behälter
w wird ein Schieber angehoben, bis er die untere Auslauf öffnung der Ablegeröhren u
schließt. In dieser Stellung verbleibt er so lange, bis die Behälter w wieder in ihrer Anfangslage
sich befinden.
Die beschriebene Vorrichtung läßt sich selbstverständlich auch zur Herstellung von Registerstreifen
für die verschiedensten Zwecke, beispielsweise für die Streifen automatischer Musikwerke
verwenden, wie überhaupt für die Lochstreifen zur Betätigung von Maschinen, deren
Arbeiten durch die Wirkung eines oder mehrerer zusammengehöriger Einzelglieder beeinflußt
wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Lochen der zur Betätigung von Setz-, Gieß-, Stanz-, Telegraphier-,
Zeichen- und Schreibmaschinen dienenden Registerstreifen, deren die Lochung bewirkende Glieder durch Tastenanschlag
ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Tastendruck freigegebenen und freibeweglichen .Stanzenauslöseglieder
(c), die nach ihrem Eintritt in den mit Aussparungen (f) versehenen Sammelbehälter («) je nach ihrer Lage in '
demselben die Herstellung der gewünschten Lochzeichen bewirken, an der Stanzstelle
die Betätigung der Lochstempel herbeiführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter («)
eben ausgebildet ist und daß sämtliche in demselben befindlichen Auslöseglieder (c)
nach dem Füllen des Behälters gleichzeitig zur Wirkung gebracht werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Auslösegliedern
(c) in Eingriff gelangenden Stanzen (m) kugelförmig ausgehöhlte Enden haben,
um ein Ausweichen der kugelförmigen Auslöseglieder (c) zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281701C true DE281701C (de) |
Family
ID=537417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281701D Active DE281701C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281701C (de) |
-
0
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