DE173484C - - Google Patents

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DE173484C
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letters
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

SERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15«. GRUPPE
LOUIS LEBRUN in SPA, Belg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich. auf eine Einrichtung zum Ausstoßen von verschiedenen Lettern aus den Magazinen von Letternsetzmaschinen unter Benutzung derselben Taste. Der Arbeitsgang der Einrichtung ist der, daß jeder Stößer, welcher beispielsweise zur Bedienung dreier nebeneinander liegender Kanäle dienen soll und sich für gewöhnlich vor dem mittleren von ihnen befindet, durch ίο eine seitlich verschiebbare Umschaltschiene vor dasjenige der beiden Nachbarfächer gebracht wird, aus welchem die gewünschte Letter ausgestoßen werden soll.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch einen Letternkanal und einen in der Ruhelage befindlichen Stößer, während in Fig. 2 im Grundriß drei nebeneinander liegende Stößer der ganzen Reihe gezeichnet sind, deren mittlerer gerade eine Letter ausgestoßen hat.
Mit α ist der obere Teil einer schiefen Ebene bezeichnet, auf welcher die ausgestoßenen Lettern heruntergleiten, um zu dem Setzkasten der Letternsetzmaschine zu gelangen, b ist ein Teil des die Stößer aufnehmenden Trägers, welcher von einem an der Unterseite der schiefen Ebene befestigten Blech c getragen wird und gleichzeitig als Unterlage für die Lettern e dient, die in den unbeweglich mit dem Träger b verbundenen Kanälen d aufgestapelt sind. Auf der Schiene b sind in Führungen g die Stößer / verschiebbar gelagert. Jeder dieser Stößer kann durch Niederdrücken einer auf dem Tastenbrett befindlichen Taste vermittels einer in der Pfeilrichtung entgegen der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder verschobenen Stange in, eines von den Säulen h getragenen und um die Welle i bis in die punktiert gezeichnete Stellung schwingenden Hebels k und einer Schubstange I vorgeschoben werden. Die Schiene b kann durch z\vei ebenfalls auf dem Tastenbrett der Maschine befindliche Umschalttasten unter Vermittelung eines passenden Gestänges nach der einen oder anderen Richtung quer zur Ausstoßrichtung der Lettern verschoben werden.
Da die Stößer in den Führungen g nur die Vorschubbewegung ausführen sollen, so ist, damit sie den Bewegungen der Schiene b folgen können, zwischen dem Stößer und der Gelenkstange Z ein Zwischenstück η mit einer schlitzartigen Führung vorgesehen, in welcher eine Kopf schraube ρ des Stößers bei der seitlichen Verschiebung der Schiene b gleiten kann. Bei der Ausstoßbewegung gleitet das untere Ende dieser Schraube ρ in einer in der Schiene vorgesehenen Nut q entlang.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Unter der Annahme, daß in dem mittleren der drei durch einen Stößer zu bedienenden
Kanäle sich Lettern mit dem kleinen Buchstaben y befinden, während in den Nachbar-" kanälen Lettern mit dem großen Buchstaben Y und z. B. solche das Kommazeichen tragende aufgestapelt sind, wird, sobald auf dem Tastenbrett der Maschine die Taste y niedergedrückt wird, der zugehörige Stößer f, welcher sich gewöhnlich vor dem mittleren der drei zu bedienenden Fächer befindet,
ίο vorgeschoben und eine Letter mit dem Buchstaben y aus diesem Fach ausgestoßen, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Die ausgestoßene Letter gleitet die schiefe Ebene . hinunter und gelangt in den Setzkasten der Maschine.
Wünscht man eine den großen Buchstaben Y tragende Letter auszustoßen, so verschiebt man die Schiene b nach dem Kanal hin, in welchem sich die Buchstaben Y befinden, wodurch sämtliche Stößer dieser Bewegung folgen. Drückt man jetzt wieder die Buchstabentaste y nieder, so wird aus dem entsprechenden Kasten eine Letter Y ausgestoßen.
Da die Schiene b beim Loslassen der Umschalttaste und beim Zurückziehen des betreffenden Stößers/ durch Federwirkung sofort wieder in ihre Mittellage zurückgeht, so wird bei einem neuen Niederdrücken der Taste y ohne Bedienung der Umschalttaste wieder eine den kleinen Buchstaben y tragende Letter ausgestoßen werden. Durch entsprechende, entgegengesetzt gerichtete Bewegung der Schiene b würde die Letter mit dem Kommazeichen ausgestoßen werden usw.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausstoßen verschiedenartiger, in nebeneinander liegenden Kanälen untergebrachter Lettern unter Benutzung derselben Taste, dadurch gekennzeichnet, daß passend geführte, zweckmäßig in der Mittelebene der zusammen zu bedienenden Kanäle angeordnete und durch den Anschlag einer Buchstabentaste bediente Stößer (f) durch seitliches Verschieben einer alle Stößer (f) tragenden Schiene (b) um eine Kanalbreite in der einen oder anderen Richtung dem einen der beiden benachbarten Kanäle gegenübergestellt werden und dort von ihren gemeinsamen, die Seitwärtsbewegung nicht mit ausführenden Bewegungsmitteln beeinflußt werden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der durch den Anschlag einer Buchstabentaste bedienten Stößer (f) ein Zwischenglied (n) angreift, das mit einem länglichen Schlitz (0) ausgestattet ist, durch welchen einem Zapfen (p) des Stößers (f) bei der seitlichen Verschiebung der die Stößer (f) tragenden Schiene (b) die erforderliche Bewegungsfreiheit gewährt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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