DE120724C - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B3/00—Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
- B41B3/04—Means for distributing type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vending Machines For Individual Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung ist für Typenablegevorrichtungen bestimmt, bei welchen eine
Typenzeile durch einen Kanal vorgeschoben wird, aus welchem die Typen nach einander durch
eine Austrittsöffnung abgeführt werden mittels eines durch die Typentasten zu bewegenden
Auswerfers.
Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dafs die Weite der Typenaustrittsöffnung (je
nach den verschiedenen Dicken der Typen) mittels eines verschiebbaren Blocks sich ändern
läfst, der die eine Seite der Oeffnung bildet und für gewöhnlich eine Stellung einnimmt,
bei welcher die entsprechende Weite der Typenaustrittsöffnung der Dicke der Typen
entspricht, die am häufigsten in dem Typensortiment vorkommen; aus dieser Stellung wird
der Block nur durch eine mittels Taste bethätigte Vorrichtung bewegt, um die Weiten
der Typenaustrittsöffnung den übrigen Dicken der Typen anzupassen, während der Block
nach jeder dieser Bewegungen selbstthätig in die Ausgangsstellung zurückgeht.
Gewöhnliche Typen werden meist in fünf verschiedenen Dicken wie folgt hergestellt:
1. Dicke: i j I ,.;:'<!?-() =
14 Typen;
2. Dicke: Icefrstzi 234567
8 9 ο = 18 Typen;
3. Dicke: JSfffiflabdghknop q u ν χ y = 19 Typen;
4. Dicke: ABCDEFG LNOP Q. R T U V X Y Z m w ffi ffl £ & =
25 Typen;
5. Dicke: H K M W = 4 Typen, wovon die ersten die dünnsten und die fünften die
dicksten Typen sind.
Da die Typen von der dritten oder mittleren Dicke die am meisten benutzten sind, so ist
die gewöhnliche Stellung des Blocks zweckmäfsig die, bei welcher eine Typenaustrittsöffnung
gebildet wird, die dieser Typendicke entspricht. Aus dieser Stellung läfst sich der
Block nach zwei Richtungen bewegen, um den anderen vier Dicken von Typen sich anzupassen.
Die Erfindung ist namentlich anwendbar für Typenablegevorrichtungen von der Art derjenigen
, die den Gegenstand des Patentes 120723 bildet. Bei dieser Vorrichtung werden
die verschiedenen Typen in eine Anzahl von Gruppen durch verlegbare Platten getheilt, die
durch die Typentasten eingestellt werden. Die verschiedenen Typen jeder Gruppe sind von
einander durch eine feststehende Trennungsoder Auswahlvorrichtung getrennt.
Fig. ι und 2 zeigen in Vorderansicht und
Oberansicht eine Typenablegevorrichtung mit einer Typenaustrittsöffnung veränderbarer Weite;
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie A-A von Fig. 2; Fig. 4 bis 8 zeigen, zum
Theil schaubildlich, Ansichten zur Erläuterung der Wirkung der Typenauswerfeinrichtung.
, „. cy
,
Die abzulegenden Typenzeilen b werden von einem Setzschiff α getragen, von welchem sie
einzeln durch einen senkrechten Stöfser h gehoben und in den Kanal e übergeführt werden,
durch welchen die Zeilentype mittels einer Platte ο verschoben wird, an welcher eine über
Rollen q führende Schnur ρ mit Gewicht r befestigt
ist.
Am linken Ende des Kanals e befindet sich eine Austrittsöffnung für Spatien, und nahe
daran liegt in der Vorderwand desselben die Austrittsöffnung χ für die Typen; eine Seite
dieser Oeffnung wird von der verschiebbaren Platte % gebildet. In der Hinterwand des
Kanals befindet sich ein Loch, durch welches der Typenauswerfery tritt, der von der Typentaste
ι bewegt wird und ein wenig dünner ist als die dünnsten der auszuwerfenden Typen.
Für gewöhnlich ist die verschiebbare Platte %
in Mittelstellung für Typen von der dritten Dicke und sie wird nach der einen und anderen
Seite aus der Mittelstellung um zwei verschiedene Mafse bewegt, um Oeffnungsweiten zu
bilden, die den vier übrigen Typendicken entsprechen. Zu diesem Zwecke führt von der
einen Seite der Platte \ ein wagrechter Stift 23, der durch einen V-förmigen Ausschnitt 24 mit
dem einen Ende eines unter Federwirkung stehenden Hebels 25 in Verbindung steht, der
bei 26 drehbar 1st und den Block (oder Platte) ι in Mittelstellung hält, aber dem Block
ermöglicht, sich ein wenig nach jeder Seite von seiner Mittelstellung aus zu bewegen und
dann den Block in die Mittelstellung wieder zurückführt, wenn er vom Seitendruck entlastet
ist.
Unter dem Stift befinden sich vier senkrecht bewegbare Schieber 27, von welchen jeder
am oberen Ende mit einem am Ende offenen Schlitz 28 versehen ist. Zwei dieser Schieber
können auf die eine Seite des Stiftes 23 wirken und die Platte % um zwei verschiedene Mafse
nach der einen Richtung bewegen, z. B. nach rechts, und die anderen beiden Schieber können
auf die entgegengesetzte Seite des Stiftes 23 wirken, um die Platte \ um weitere zwei verschiedene
Mafse nach der entgegengesetzten Richtung, z. B. nach links, zu bewegen.
Die einzelnen Typentasten 1 werden von Hebeln 29 getragen, die an ihren unteren
Enden auf einer Stange 30 drehbar sind, und entgegen der Wirkung von Federn 31 niedergedrückt,
auf den vorderen Theil eines der vier Rahmen oder Hebel 34, 35, 36, 37 einwirken.
Diese Rahmen oder Hebel, die, wie dargestellt, rechteckige Form haben können, sind einer im anderen drehbar, und Drehbolzen
38, die von Haltern 39 getragen werden, dienen für alle vier Hebel. Jeder der letzteren
ist so angeordnet, dafs er durch Tasten 1 bewegt werden kann, die der einen oder anderen
von vier verschiedenen Typendicken entsprechen, und jeder derselben ist durch ein Gelenkstück
40 mit demjenigen der vier senkrecht bewegbaren Schieber 27 verbunden, der die Platte ι genügend bewegen kann, um den
Durchgang von Typen zu ermöglichen, die den Tasten entsprechen, mittels deren auf den
betreffenden Hebel eingewirkt wird. Durch Federn 33, die auf das eine Ende der Hebel 34
bis 37 drücken, werden letztere, nachdem sie durch die Tastenhebel bewegt sind, in Ausgangsstellung
zurückgeführt.
Der Typenauswerfer y wird bei seiner Thätigkeit, der Wirkung einer Feder 41 entgegen,
mittels eines Winkelhebels 42 bewegt, der bei 43 drehbar und durch eine Stange 44
mit einem Arm eines Rahmens oder Hebels 45 verbunden ist, der Rechteckform haben kann,
wie dargestellt, und bei 46 an einem Halter 47 drehbar ist. Wird dieser Hebel 45 niedergedrückt,
so wird der Auswerferj/· bethätigt, und
dies geschieht jedesmal, wenn eine der Typentasten ι gedrückt wird. Beim Niederdrücken
einer Typentaste wird der eine oder andere der vier Rahmen 34, 35, 36, 37 zunächst niedergedrückt,
um die Einstellung der verschiebbaren Platte ^, wofern nöthig, zu regeln, und
dann wird der fünfte Rahmen oder Hebel 45 niedergedrückt, um den Typenauswerfer y
seinen Vorwärtsgang machen zu lassen, worauf die Theile unter der Wirkung der Federn 31
bezw. 41 nach Loslassen der Taste in Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Fig. 4 bis 8 zeigen die Stellungen der Typentasten i, Typenhebel 29, der Hebel 34, 35,
36, 37 und 45, der Schieber 27, der verschiebbaren Platte £ mit Stift 23 und des eingekerbten
Hebels 25, wenn die Typentasten 1, die den fünf verschiedenen Dicken von Typen
entsprechen, nach einander gedrückt sind; Fig. 4 zeigt die Relativstellung der Theile, wenn die
Typenaustrittsöffnung χ für den Austritt von Typen kleinster Dicke eingestellt ist, und Fig. 5
bis 8 zeigen die Stellungen der Theile, wenn jene Austrittsöffnung eingestellt ist für den Austritt
von Typen des zweiten, dritten, vierten und fünften Dickengrades. In diesen Figuren
sind die Hebel 34, 35, 36, 37 und 45 so angeordnet und die untere Seite eines jeden
Tastenhebels 29 ist so ausgeschnitten, dafs, wenn die entsprechende Typentaste 1 gedrückt
wird, der Tastenhebel zunächst die entsprechenden Hebel 34, 35, 36 oder 37 und darauf den
Hebel 45 niederdrückt, ausgenommen nur den Fall in Fig. 6, der der Mitteleinstellung der
verschiebbaren Platte \ entspricht, bei welcher nur der Hebel 45 niedergedrückt ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Angenommen, es befinde sich eine Zeilentype im Kanal. Drückt man dann die der
ersten Type entsprechende Taste, so wird zunächst die Platte ^ so weit bewegt, dafs die
vorderste Type austreten kann (falls ihre Dicke der normalen Weite der Oeffnung entspricht,
bewegt sich die Platte \ nicht). Darauf wird der Auswerfer y bewegt, um die vorderste
Type auszuwerfen, die dann durch das Abführungsloch 2 fällt. Nachdem Spatien der
Spatienöffnung w im Ende des Typenkanals e gegenübergeführt sind, werden sie selbstthä'tig
in diese Oeffnung und sodann durch dieselbe hinweg durch die Wirkung der Druckstange ο
befördert, wobei der obere Theil der Spatienöffnung n>
den Durchgang der nächstfolgenden Type verhindert.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Auswerfen der Typen bei Typenablegevorrichtungen, bei welchen die Typen aus einem Kanal durch die Typenaustrittsöffnung mittels eines durch Typentasten bewegten Typenauswerfers ausgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet, dafs der Typenaustrittsöffnung eine veränderbare, den verschiedenen Typendicken angepafste Weite mittels einer verschiebbaren Platte oder eines Blocks (\) gegeben werden kann, der die eine Seite der Oeffnung bildet und sich für gewöhnlich in einer Stellung befindet, bei welcher die Oeffnungsweite der Dicke der zumeist benutzten Typen entspricht, und der aus dieser Stellung durch die Typentasten nur bewegt wird, um andere Oeffnungsweiten zu bilden, die den übrigen Typendicken entsprechen, während nach jeder Verstellung die Platte (oder Block) in ihre Ausgangsstellung zurückgeht.
Ausführungsform der durch i. bezeichneten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die bewegbare Platte (oder Block) fc) mit einem Stift (23) versehen ist, gegen welchen sich ein Ausschnitt (24) eines unter Federwirkung stehenden Hebels (25) legt, der den verschiebbaren Block (oder Platte) nachgiebig in der Normalstellung hält, während der Block aus dieser Stellung durch eins von vier Einstellorganen (27) verschoben werden kann, die von dem Tastenwerk bewegt werden und in zwei Gruppen angeordnet sind, um auf entgegengesetzte Seiten des Stiftes (23) einzuwirken.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE120724C true DE120724C (de) |
Family
ID=389758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT120724D Active DE120724C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE120724C (de) |
-
0
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