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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stapelsäule zum Aufnehmen von flächigen Werkstücken auf Klinkenhebeln,
welche schwenkbar aus einer Ruhelage in eine Arbeitsstellung an
einer Drehachse zwischen zwei Seitenwangen angeordnet sind und miteinander
in einer durch einen Hebelmechanismus aufhebbaren Verbindung stehen.
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STAND DER TECHNIK
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Derartige
Stapelsäulen
sind bereits in vielfältiger
Form und Ausgestaltung bekannt und gebräuchlich. Verwendet werden Stapelsäulen vor
allem bei der Herstellung von Karosserieteilen in der Automobilindustrie. Die
entsprechenden Karosserieteile werden über Roboter aus den Pressen
genommen und vor einer Weiterverarbeitung in Stapelsäulen zwischengelagert.
In der Regel sind vier Stapelsäulen
im Rechteck aufgestellt. Jede Stapelsäule besitzt eine Vielzahl von
Klinkenhebeln, die übereinander
angeordnet sind. Ein erster Klinkenhebel befindet sich in Bereitschaftsstellung.
Wird ein Lagergut auf diesen Klinkenhebel aufgelegt, schwenkt der
Klinkenhebel in Arbeitsstellung und nimmt dabei einen nachfolgenden
Klinkenhebel mit, der auf diese Weise in Bereitschaftsstellung gelangt.
Eine derartige Stapelsäule
ist beispielsweise aus der
DE
38 11 310 A1 bekannt.
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Nachteilig
bei derartigen Stapelsäulen
ist jedoch, dass die Klinkenhebel untereinander derart in Verbindung
stehen, dass eine Bewegung des einen Klinkenhebels beispielsweise
von einer Bereitschaftsstellung in eine Arbeitsstellung grundsätzlich eine
Bewegung des nachfolgend angeordneten Klinkenhebels zur Folge hat.
Dies kann beispielsweise bei der Lagerung von grösseren Werkstücken hinderlich
sein, wenn nicht alle Klinken benötigt bzw. gewünscht werden.
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Eine
Stapelsäule
der eingangs erwähnten
Art ist aus der
DE
20 2005 002 565 U1 bekannt. Dort werden in einem Ausführungsbeispiel
jeweils zwei Klinkenhebel funktionell miteinander gekoppelt, so
dass die verbundenen Klinken sämtliche
Schwenkbewegungen parallel zueinander mitmachen. In einem weiteren
Ausführungsführbeispiel
der Erfindung ist innerhalb einer Säule eine Führungsschiene vorgesehen, an
der mehrere entlang der Säule
verschiebbare Mitnehmerschlitten befestigt sind, die jeweils eine
Aufnahme aufweisen, die mit dem Steuerabschnitt jedes zweiten Klinkenhebels
zusammenwirken kann. Je nach Verschiebestellung des jeweiligen Mitnehmerschlittens
kann somit das Verschwenken eines Klinkenhebels mit dem eines anderen Klinkenhebels
gekoppelt oder entkoppelt werden. Nicht benötigte Klinkenhebel bleiben
jeweils unter den genutzten Klinkenhebeln in deren jeweiliger Stellung
fixiert. Wenn bei dieser Ausführungsform
von der Kopplung jeden zweiten Klinkenhebels zur Kopplung von jedem
Klinkenhebel übergegangen
werden soll, sind umfangreiche Montagemassnahmen notwendig.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Stapelsäule zu schaffen,
welche den o. g. Nachteil beseitigt und neben der Lagerung von normal
dimensionierten Werkstücken
ein Lagerung auch von grösseren
oder von gewünscht
beabstandeten Werkstücken
auf den Klinkenhebeln zulässt.
Gleichzeitig soll eine Handhabung der gesamten Stapelsäule einfach
sein und dieses einen einfachen Aufbau aufweisen.
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LÖSUNG
DER AUFGABE
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Zur
Lösung
der Aufgabe führt,
dass mit dem Hebelmechanismus zwei Schienen oder Führungsprofile miteinander
verbunden sind, welche mit jeweils einer Reihe von Hakenelementen
oder Schieberprofilen zusammenwirken, wobei die Hakenelemente oder
Schieberprofile an der einen Schiene oder dem einen Führungsprofil
mit anderen Klinkenhebeln verbindbar sind, als die Hakenelemente
oder Schieberprofile an der anderen Schiene oder dem anderen Führungsprofil.
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Diese
Verbindung wird bei einem ersten Ausführungsbeispiel durch lösbare Hakenelemente
gebildet, welche an Achsbolzen an den Klinkenhebeln angeordnet sind.
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Bei
den Hakenelementen sind zwei Arten von Hakenelementen zu unterscheiden.
Auf einer Aussenseite der Klinkenhebel ist an jedem Achsbolzen ein
Hakenelement befestigt. Dieses Hakenelement verläuft bis zu einem nachfolgenden
Klinkenhebel. Dort ist das Hakenelement mit einem als Maul ausgebildeten
Endstück versehen,
welches den dortigen Achsbolzen zwischen Fingern aufnehmen kann.
Somit steht jeder Klinkenhebel mit dem nachfolgenden Klinkenhebel
in Verbindung. Das Schwenken eines Klinkenhebels in eine Arbeitsstellung
hat folglich das Schwenken des nachfolgenden Klinkenhebels in eine
Bereitschaftsstellung zur Folge.
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Auf
der anderen Aussenseite der Klinkenhebel hingegen ist nur an jedem
zweiten Achsbolzen ein Hakenelement befestigt. Dieses Hakenelement
verläuft
an dem nachfolgenden Klinkenhebel vorbei und das als Maul ausgebildete
Endstück
kann den Achsbolzen des darauf folgenden Klinkenhebels zwischen
Fingern aufnehmen. Somit stehen nur die jeweils zweiten Klinkenhebel
miteinander in Verbindung. Das Schwenken eines Klinkenhebels in
eine Arbeitsstellung hat folglich das Schwenken des übernächsten Klinkenhebels
zur Folge.
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Von
den Hakenelementen ragen im Bereich der Endstücke seitlich Stifte ab, welche
in Schienen geführt
sind, die wiederum jeweils an den Seitenwangen eines Stapelprofils
der Stapelsäule
verschiebbar angeordnet sind. Durch Verschieben der Schienen können die
Hakenelemente in bzw. aus einem Eingriff mit einem oder mehren Klinkenhebeln
gebracht werden.
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Für die einzeln
erfolgenden Bewegungsabläufe
wird des Umfanges wegen auf die Figurenbeschreibung verwiesen.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
wird die Verbindung zwischen einzelnen Klinkenhebeln durch entfernbare
Schieberprofile gebildet. Diese Schieberprofile weisen bevorzugt
eine C-Form auf. Bei den Schieberprofilen sind zwei Arten von Schieberprofilen
zu unterscheiden. Auf der einen Seite der Klinkenhebel sind die
Schieberprofile zwischen jeweils zwei Achsbolzen einsetzbar, welche
von den Klinkenhebeln abragen. Somit steht jeder Klinkenhebel mit
dem nachfolgenden Klinkenhebel in Verbindung. Das Schwenken eines
Klinkenhebels in eine Arbeitsstellung hat folglich das Schwenken
des nachfolgenden Klinkenhebels in eine Bereitschaftsstellung zur
Folge.
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Auf
der anderen Seite der Klinkenhebel hingegen sind die Schieberprofile
unter Umgehung von zumindest einem dazwischen liegenden Achsbolzen
zwischen jeweils zwei Achsbolzen einsetzbar. Sie weisen dabei einen
Freiraum für
den zu umgehenden Achsbolzen auf. Der Freiraum wird bevorzugt durch
einen etwa mittig seitlich abragenden Streifen gebildet. Somit stehen
nur die jeweils zweiten Klinkenhebel miteinander in Verbindung.
Das Schwenken eines Klinkenhebels in eine Arbeitsstellung hat folglich
das Schwenken des übernächsten Klinkenhebels
zur Folge.
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Die
Schieberprofile sind mittels Gleitbolzen in Langlöchern von
Führungsprofilen
verschiebbar angeordnet. Die Führungsprofile
wiederum sind jeweils verschiebbar an den Seitenwangen des Stapelprofils
der Stapelsäule
angeordnet. Durch Verschieben der Führungsprofile und damit der
Schieberprofile können
eine Mehrzahl von Schieberprofilen in bzw. aus der Wirkungsverbindung
mit den Achsbolzen gebracht werden.
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Für die einzeln
erfolgenden Bewegungsabläufe
wird des Umfanges wegen auf die Figurenbeschreibung verwiesen.
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Um
die Schienen bzw. die Führungsprofile
verschieben und damit die Verbindung zwischen einzelnen Klinkenhebeln
unterbrechen oder wieder herstellen zu können, wird ein Hebelmechanismus
verwendet. Der Hebelmechanismus verbindet die zumindest zwei Schienen
bzw. die zumindest zwei Führungsprofile
miteinander. Durch den Hebelmechanismus können die beiden Schienen bzw.
die beiden Führungsprofile
wechselweise in Verbindung mit den Klinkenhebeln gebracht werden.
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Dieser
Hebelmechanismus ist bevorzugt auf einer Rückseite eines Stapelprofils
der Stapelsäule
angeordnet und weist im oberen Bereich des Stapelprofils einen Anschlusswinkel
auf. Unterhalb des Anschlusswinkels ist eine Schiebeplatte angeordnet,
mit welcher ein Hebel und ein Rastnasenprofil bevorzugt einstückig verbunden
sind. Eine mehrteilige Ausgestaltung ist jedoch durchaus denkbar.
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Durch
den Anschlusswinkel und die Schiebeplatte führt des weiteren eine Stange,
wobei diese mit der Schiebeplatte fest verbunden, beispielsweise
verschweisst, ist und bis zu einer Grundplatte der Stapelsäule verläuft. Die
Stange ist dabei bevorzugt drehbar gelagert.
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Mit
der Stange sind auf mittlerer Höhe
und im unteren Bereich des Stapelprofils, nahe der Grundplatte, weitere
Rastnasenprofile fest verbunden, beispielsweise verschweisst.
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Rastnasen
der Rastnasenprofile sind in Aussparungen von Führungslaschen gelagert, welche
wiederum mittels Führungsstiften
in waagerechten Langlochbohrungen in Seitenwangen des Stapelprofils
verschiebbar angeordnet sind.
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Die
Schiebeplatte weist ferner zwei Ovalbohrungen auf, welche der Aufnahme
eines Steckbolzens dienen, welcher federgelagert in einer Hülse auf
der Oberseite der Anschlussplatte geführt ist. Der Steckbolzen durchquert
die Hülse
vollständig
und ist auf der gegenüberliegenden
Seite mit einem Knauf zur besseren Handhabung versehen.
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Dieser
Hebelmechanismus kann nun derart betätigt werden, dass über den
Knauf der Steckbolzen aus der einen Ovalbohrung gezogen wird. Damit
wird der Hebel bzw. die Schiebeplatte gelöst und kann nach links oder
rechts bewegt werden. Ist die gewünschte Position erreicht, wird
der Knauf losgelassen und der Steckbolzen kann in der anderen Ovalbohrung
einrasten.
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Mit
dem Schwenken des Hebels bzw. der Schiebeplatte wird auch die Stange
gedreht und mit ihr die Rastnasenprofile, da diese untereinander
fest verbunden sind. Die Rastnasen der Rastnasenprofile, welche
in den Ausnehmungen der Führungslaschen
gelagert sind, drücken
je nach Schwenkrichtung des Hebels bzw. der Schiebeplatte die Führungslaschen
auf der einen Seite in das Stapelprofil hinein bzw. ziehen es auf
der anderen Seite aus diesem heraus.
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Mit
den Führungslaschen
sind die Schienen bzw. die Führungsprofile
verbunden. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
erfolgt daher bei einer Verschiebung der Führungslaschen in die oben beschriebenen
Richtungen mittels des Hebelmechanismus auch ein Verschieben der
Schienen und damit über
die Stifte auch der Hakenelemente. Damit gelangen je nach Schwenkrichtung
des Hebels bzw. der Schiebeplatte die Hakenelemente auf der einen
Seite der Klinkenhebel oder die Hakenelemente auf der anderen Seite
in Eingriff mit den Achsbolzen der Klinkenhebel. Und je nachdem,
welche Hakenelemente dies sind, steht bei einem Beladen der Stapelsäule jeder
oder nur jeder zweite Klinkenhebel zur Verfügung.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
erfolgt bei einer Verschiebung der Führungslaschen in die oben beschriebenen
Richtungen mittels des Hebelmechanismus auch ein Verschieben der
Führungsprofile
und der Schieberprofile. Damit gelangen je nach Schwenkrichtung
des Hebels bzw. der Schiebeplatte die Schieberprofile auf der einen
Seite der Klinkenhebel oder die Schieberprofile auf der anderen
Seite in Wirkungsverbindung mit den Achsbolzen der Klinkenhebel.
Und je nachdem, welche Schieberprofile dies sind, steht bei einem
Beladen der Stapelsäule
jeder oder nur jeder zweite Klinkenhebel zur Verfügung.
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Somit
ist es möglich,
mittels des Hebelmechanismus eine Verbindung zwischen einzelnen
Klinkenhebeln zu unterbrechen bzw. wieder herzustellen.
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Vorliegend
bilden bevorzugt schraubenschlüsselartig
ausgebildete Hakenelemente und C-förmige Schieberprofile in jeweils
unterschiedlichen Längen
die Verbindung zwischen den einzelnen Klinkenhebel. Es soll jedoch
auch die Möglichkeit
von der vorliegenden Erfindung umfasst sein, anders ausgestaltete
Hakenelemente und Schieberprofile oder überhaupt andere Verbindungselemente
als die oben genannten zu verwenden. Wichtig ist, dass sie in der
einen oder anderen Ausgestaltung entweder mit jedem Achsbolzen der
Klinkenhebel oder nur mit jedem zweiten Achsbolzen in Eingriff bzw.
Wirkungsverbindung gelangen. D. h. es muss die Möglichkeit bestehen, jeden oder
nur jeden zweiten Klinkenhebel miteinander zu verbinden.
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Darüber hinaus
ist es denkbar, je nach Wunsch beispielsweise nur jeden dritten
oder vierten Klinkenhebel miteinander zu verbinden. In diesem Fall
könnten
besonders grosse oder gewünscht
beabstandete Werkstücke
gelagert werden. Die Verbindungselemente müssen dann entsprechend ausgestaltet
sein.
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Die
unterschiedlichen Möglichkeiten
der Form, der Ausgestaltung und der Anordnung der Hakenelemente
und der Schieberprofile bzw. der verwendeten Verbindungselemente
sowie der Anzahl der zu verbindenden Klinkenhebel soll von der vorliegenden
Erfindung umfasst sein.
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Ferner
kann auch die Ausgestaltung und Anordnung des Hebelmechanismus eine
andere sein. Die Aufgabe des Hebelmechanismus ist das Unterbrechen
bzw. Herstellen der Verbindung zwischen einzelnen Klinkenhebeln.
Diese Aufgabe muss gewahrt bleiben.
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Im
Sinne des oben genannten ist weiterhin denkbar, den Hebelmechanismus
teilweise oder vollständig entfallen
zu lassen. So kann beispielsweise vorgesehen sein, jedem Rastnasenprofil
einen eigenen Hebel zuzuordnen.
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Damit
kann die Stange entfallen, welche ursprünglich die Rastnasenprofile
verbindet.
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Weiterhin
ist denkbar, beispielsweise die Führungslaschen von Hand in die
Seitenwange des Stapelprofils zu drücken bzw. aus der Seitenwange
wieder herauszuziehen. Diese Möglichkeit
dürfte
zwar zeitraubend und umständlich
sein. Nichtsdestotrotz soll sie von der vorliegenden Erfindung umfasst
sein.
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Weiterhin
soll daran gedacht sein, auch die Führungslaschen entfallen zu
lassen. Die Schienen bzw. die Führungsprofile
könnten
mittels Stiften in Langlochbohrungen in den Seitenwangen des Stapelprofils
verschiebbar sein und entweder von Hand oder mittels eines beliebigen
Mechanismus zu bedienen sein.
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Anders
herum können
die Führungslaschen
bestehen bleiben und statt dessen die Schienen bzw. Führungsprofile
entfallen. Die Hakenelemente und die Schieberprofile können direkt
mit den Führungslaschen verbunden
sein und über
diese in Eingriff bzw. Wirkungsverbindung mit den Achsbolzen der
Klinkenhebel gebracht werden. Hierbei können dann beispielsweise die
Stifte an den Hakenelementen entfallen. Die Hakenelemente und Schieberprofile
können
einzeln oder als eine oder mehrere Einheiten mit einer oder mehreren Führungslaschen
verbunden werden. Eine Bedienung der einen oder mehreren Führungslaschen
kann durch den Hebelmechanismus od. dgl. oder von Hand erfolgen.
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Sowohl
die unterschiedlichen Möglichkeiten
der Form und der Ausgestaltung des gesamten Hebelmechanismus bzw.
seiner Anordnung an der Stapelsäule,
als auch die unterschiedlichen Möglichkeiten
der Form und Ausgestaltung der einzelnen Bestandteile des Hebelmechanismus
sowie ihr zahlenmässiges
Vorhandensein sollen von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
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Ferner
sind die Schienen und die Führungsprofile
der vorliegenden Erfindung bevorzugt von oben nach unten durchgehend
ausgebildet. Die Schienen bzw. Führungsprofile
können
jedoch auch in kleinere Abschnitte unterteilt werden, wobei ebenfalls
daran gedacht sein soll, sogar den einzelnen Hakenelementen und Schieberprofilen
jeweils ein Schienen- bzw. Führungsprofilabschnitt
zuzuordnen. Die jeweiligen Abschnitte können dann über einen entsprechend ausgebildeten
Hebelmechanismus oder von Hand einzeln oder als eine oder mehrere
Einheiten verschoben werden. Die unterschiedlichen Möglichkeiten
der Ausgestaltung, Anordnung, Anzahl und Form der Schienen und Führungsprofile
sollen von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
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Auch
können
beispielsweise die Führungsprofile
entfallen. Statt dessen können
die Schieberprofile direkt in den Seitenwangen des Stapelprofils
verschiebbar angeordnet sein. In diesem Fall müsste beispielsweise eine etwa
H-förmige
Bohrung in der Seitenwange vorgesehen sein, um die erforderlichen
vertikalen und horizontalen Bewegungen der einzelnen Schieberprofile
zuzulassen. Die Schieberprofile können entweder einzeln oder
als eine oder mehrere Einheiten von Hand oder über einen entsprechend auszubildenden
Hebelmechanismus verschoben werden. Die vorliegende Erfindung soll
daher auch die unterschiedlichen Möglichkeiten der Anordnung der
Schieberprofile erfassen.
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Figurenbeschreibung
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Einzelheiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
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1 eine
Vorderansicht einer Stapelsäule
mit Hakenketten gemäss
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit teilweise geschwenkten Klinkenhebeln,
wobei jeder Klinkenhebel schwenkbar ist;
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2 einen
teilweisen Längsschnitt
durch die Stapelsäule
in 1 entlang Linie II-II;
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3 eine
Vorderansicht der Stapelsäule
und der Hakenketten in 1, wobei nur jeder zweite Klinkenhebel
schwenkbar ist;
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4 einen
teilweisen Längsschnitt
durch die Stapelsäule
in 3 entlang Linie IV-IV;
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5 eine
Draufsicht auf die Stapelsäule
in 1;
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6 eine
Draufsicht auf die Stapelsäule
in 3;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer der Hakenketten gemäss den 1 und 3;
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8 eine
perspektivische Ansicht der anderen Hakenkette gemäss den 1 und 3;
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9 eine
Vorderansicht einer Stapelsäule
mit Schieberprofilen gemäss
eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung mit teilweise geschwenkten Klinkenhebeln,
wobei jeder Klinkenhebel schwenkbar ist;
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10 einen
teilweisen Längsschnitt
durch die Stapelsäule
in 9 entlang Linie X-X;
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11 eine
Vorderansicht der Stapelsäule
und der Schieberprofile in 9, wobei
nur jeder zweite Klinkenhebel schwenkbar ist;
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12 einen
teilweisen Längsschnitt
durch die Stapelsäule
in 11 entlang Linie XII-XII;
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13 eine
Draufsicht auf die Stapelsäule
in 9;
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14 eine
Draufsicht auf die Stapelsäule
in 11;
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15 eine
perspektivische Ansicht eines der Schieberprofile gemäss den 9 und 11;
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16 eine
perspektivische Ansicht des anderen Schieberprofils gemäss den 9 und 11;
und
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17 eine
Seitenansicht der Stapelsäulen
in den 1, 2, 9 bzw. 11 mit
einem Hebelmechanismus.
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Die 1 bis 8 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Stapelsäule 1.1 gemäss der vorliegenden
Erfindung. Gemäss
den 1 und 3 ist die Stapelsäule 1.1 mit
einer Grundplatte 2.1 versehen, welche Bohrungen 3.1 zum
Festlegen auf einem Untergrund, Tragplatte, Tragprofil od. dgl.
besitzt.
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Auf
der Grundplatte 2.1 befindet sich ein Stapelprofil 4.1,
welches mit der Grundplatte 1.1 in der Regel durch Schweissnähte verbunden
ist. In dem Stapelprofil 4.1 wiederum sind Klinkenhebel 5 zum
Halten von nicht näher
gezeigten, flächenförmigen Werkstücken angeordnet.
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Das
Stapelprofil 4.1 besteht aus zwei Seitenwangen 6.1 und 7.1,
welche etwa parallel verlaufen und miteinander durch eine Rückwand 8.1 verbunden
sind. Hierdurch wird ein U-förmiges
Profil ausgebildet, wie in den 5 und 6 ersichtlich,
zwischen welchem sich die Klinkenhebel 5 bewegen können.
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Die
Seitenwangen 6.1 und 7.1 sind in gewissen Abständen voneinander
von Drehachsen 9.1 durchsetzt, welche horizontal verlaufen.
Jede Drehachse 9.1 hält
einen Klinkenhebel 5. Der Klinkenhebel 5 ist um die
Drehachse 9.1 schwenkbar.
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Die
Klinkenhebel 5 sind ferner jeweils mit Achsbolzen 10 versehen,
welche die Klinkenhebel 5 etwas versetzt zu den Drehachsen 9.1 durchsetzen.
Die Achsbolzen 10 sind auf einer Aussenseite 11 der
Klinkenhebel 5 durchgehend mit einer Ringmutter 12 versehen
(siehe 7). Auf einer gegenüberliegenden Aussenseite 13 der
Klinkenhebel 5 hingegen ist nur jeder zweite Achsbolzen 10 mit
einer Ringmutter 14 versehen (siehe 8).
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An
den Achsbolzen 10 sind des weiteren schraubenschlüsselartig
ausgebildete Hakenelemente 15 und 16 angeordnet,
wobei die Hakenelemente 15 etwa doppelt so lang sind, wie
die Hakenelemente 16. Aufgrund dieser unterschiedlichen
Dimensionen der Hakenelemente 15 und 16 ist deren
Anordnung an den Achsbolzen 10 wie folgt:
Ein Hakenelement 16.1 ist
einends an dem Achsbolzen 10.1 eines Klinkenhebels 5.1 angeordnet.
Ein Arm 17.1 des Hakenelementes 16.1 verläuft bis
zu dem nachfolgenden Klinkenhebel 5.2. Hier ist das Hakenelement 16.1 mit
einem als Maul ausgebildeten Endstück 18.1 versehen,
welches den Achsbolzen 10.2 zwischen zwei Fingern 19.1 und 20.1 aufnimmt
(siehe 2 und 7) oder sich ausserhalb eines
Eingriffes mit dem Achsbolzen 10.2 befindet (siehe 4).
An dem Achsbolzen 10.2 ist dann ein weiteres Hakenelement 16.2 angeordnet,
dessen Endstück 18.2 den
Achsbolzen 10.3 aufnimmt.
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Ein
Hakenelement 15.1 ist andernends ebenfalls an dem Achsbolzen 10.1 des
Klinkenhebels 5.1 angeordnet. Ein Arm 21 des Hakenelementes 15.1 verläuft dann
aber an dem nachfolgenden Klinkenhebel 5.2 vorbei und ein
als Maul ausgebildetes Endstück 22 des
Hakenelementes 15.1 nimmt den Achsbolzen 10.3 des Klinkenhebels 5.3 zwischen
zwei Fingern 23 und 24 auf (siehe 4 und 8)
oder befindet sich ausserhalb eines Eingriffes mit dem Achsbolzen 10.3 des
Klinkenhebels 5.3 (siehe 2). An dem
Achsbolzen 10.3 ist dann ein weiteres Hakenelement 15.2 angeordnet,
dessen Endstück
(nicht gezeigt) einen weiteren Achsbolzen aufnimmt.
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Sowohl
die Hakenelement 15 als auch die Hakenelement 16 sind
im Bereich der Entstücke 22 und 18 mit
Stiften 26.1, 26.2 und 25.1, 25.2 versehen,
welche in Schienen 27.1 und 27.2 verlaufen, welche
von oben gesehen (siehe 5 und 6) ein C-förmiges Profil
aufweisen und an den Seitenwangen 6.1 bzw. 7.1 des Stapelprofils 4.1 verschiebbar
angeordnet sind.
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Verschoben
werden die Schienen 27.1 und 27.2 mittels eines
Hebelmechanismus 28, welcher in den 5, 6 und 17 deutlicher
dargestellt ist. Dieser Hebelmechanismus 28 weist einen
an der Rückwand 8.1 des
Stapelprofils 4.1 mittels Schraubenbolzen 29 befestigten
Anschlusswinkel 30 auf. Unterhalb dieses Anschlusswinkels 30 ist
eine mit einem Rastnasenprofil 31 versehene Schiebeplatte 32 angeordnet,
an welche ein Hebel 33 anschliesst, wobei sowohl das Rastnasenprofil 31,
als auch der Hebel 33 einstückig mit der Schiebeplatte 32 verbunden
sind.
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Durch
den Anschlusswinkel 30 und die Schiebeplatte 32 führt ferner
eine Stange 43, wobei diese mit der Schiebeplatte 32 verschweisst
ist und bis zu der Grundplatte 2.1 verläuft, in welcher sie drehbar
gelagert ist.
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Mit
der Stange 43 sind auf mittlerer Höhe und im unteren Bereich des
Stapelprofils 4.1, nahe der Grundplatte 2.1, weitere
Rastnasenprofile 31.1 und 31.2 verschweisst.
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Rastnasen 34, 34.1 und 34.2 der
Rastnasenprofile 31, 31.1 und 31.2 sind
in Aussparungen 35, 35.1 und 35.2 von
Führungslaschen 36, 36.1 und 36.2 gelagert,
mit welchen die Schienen 27.1 und 27.2 verbunden sind.
Die Führungslaschen 36, 36.1 und 36.2 wiederum
sind mittels Führungsstiften 37, 37.1 und 37.2 in
waagerechten Langlochbohrungen 38, 38.1 und 38.2 in
den Seitenwangen 6.1 und 7.1 des Stapelprofils 4.1 verschiebbar.
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Die
Schiebeplatte 32 weist des weiteren zwei Ovalbohrungen 39.1 und 39.2 auf,
welche in den 5, 6, 13 und 14 sichtbar
sind, und welche der Aufnahme eines Steckbolzens 40 dienen,
welcher federgelagert in einer Hülse 41 auf
der Oberseite des Anschlusswinkels 30 geführt ist.
Der Steckbolzen 40 durchquert die Hülse 41 vollständig und
ist auf der der Schiebeplatte 32 gegenüberliegenden Seite mit einem Knauf 42 zur
besseren Handhabung versehen.
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Die
Funktionsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist folgende:
In
Ruhestellung der Klinkenhebel, wie dies beispielsweise für den Klinkenhebel 5.1 in 2 oder
den Klinkenhebel 5.2 in 4 angedeutet
ist, hängen
diese im allgemeinen, der Schwerkraft entsprechend, schräg zwischen
den Seitenwangen 6.1 und 7.1 des Stapelprofils 4.1 der
Stapelsäule 1.1.
Dies wird aufgrund eines dezentralen Verlaufes der Drehachsen 9.1 durch
die Klinkenhebel bewirkt. Sperrbolzen 44, welche oberhalb
der Drehachsen 9.1 ebenfalls die Seitenwangen 6.1 und 7.1 durchsetzen
und parallel zu den Drehachsen 9.1 verlaufen, verhindern
ein vollständiges
Senkrechtstellen der Klinkenhebel.
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In
dieser Ruhestellung verschwindet der Klinkenhebel 5.1 zwischen
den Seitenwangen 6.1 und 7.1, so dass ein Bestücken der
Stapelsäule 1.1 im
unteren Bereich nicht gestört
wird.
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Ein
unterster Klinkenhebel befindet sich dagegen grundsätzlich bereits
in einer Bereitschaftsstellung, in welcher der Klinkenhebel etwas
aus dem Bereich der Seitenwangen 6.1 und 7.1 ausgeschwenkt
ist. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der Klinkenhebel
nahe der Grundplatte 2.1 angeordnet ist und in dieser Bereitschaftsstellung
an der Grundplatte 2.1 anschlägt, so dass eine Ruhestellung
gar nicht erst möglich
ist. Ein Beispiel einer solchen Bereitschaftsstellung ist für den Klinkenhebel 5.2 in 2 oder
den Klinkenhebel 5.1 in 4 gezeigt
und erleichtert ein erstes Beladen der Stapelsäule 1.1.
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Bevor
nun die Stapelsäule 1.1 mit
Werkstücken
beladen werden soll, muss zunächst
bestimmt werden, ob alle Klinkenhebel beladen werden sollen oder
nur jeder zweite Klinkenhebel. Dies richtet sich nach der Grösse der
zu haltenden Werkstücke.
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Sollen
alle Klinkenhebel zur Verfügung
stehen, so muss der Hebel 33 des Hebelmechanismus 28 in Pfeilrichtung
nach rechts verschwenkt werden (siehe 5). Dies
geschieht durch Betätigen
des Knaufs 42. Durch ein Hochziehen desselben gegen den
Zug oder Druck einer nicht näher
gezeigten Feder im Inneren der Hülse 41 wird
der mit dem Knauf 42 verbundene Steckbolzen 40 aus
der einen Ovalbohrung 39.1 gezogen. Nun ist der Hebel 33 nicht
mehr festgelegt und kann verschwenkt werden. Ist der Hebel 33 in
seiner anderen Endlage angekommen, kann der Knauf 42 losgelassen
werden. Dadurch kehrt die Feder in ihren entspannten Zustand zurück und der
Steckbolzen 40 kann in der auf der Schiebeplatte 32 links
gelegenen Ovalbohrung 39.2 einrasten.
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Durch
das Verschwenken des Hebels 33 bzw. der Schiebeplatte 32 und
der mit ihr verschweissten Stange 43 werden auch die Rastnasenprofile 31 bis 31.3 verschwenkt
und zwar derart, dass die Führungslaschen 36, 36.1 und 36.3 an
der Seitenwange 7.1 in Richtung des Pfeils 45 und
die Führungslaschen 36.3 an der
Seitenwange 6.1 in Richtung des Pfeils 46 verschoben
werden.
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Hierdurch
verschieben sich auch die mit den Führungslaschen verbundenen Schienen 27.1 und 27.2 in
die entsprechenden Richtungen.
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Durch
die Verschiebung der Schiene 27.1 in Richtung des Pfeils 45 werden
die Stifte 25.1 und 25.2 der Hakenelemente 16 ebenfalls
entsprechend bewegt, und die Hakenelemente 16 bzw. die
Finger 19 und 20 ihrer Endstücke 18 gelangen mit
den Achsbolzen 10 der Klinkenhebel 5 in Eingriff
(siehe 2 und 5).
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Durch
die Verschiebung der Schiene 27.2 hingegen in Richtung
des Pfeils 46 werden die Stifte 26.1 und 26.2 und
damit die Hakenelemente 15 ebenfalls entsprechend bewegt
und die Hakenelemente 15 bzw. die Finger 23 und 24 ihrer
Endstücke 22 gelangen
aus dem Eingriff mit den Achsbolzen 10 der Klinkenhebel 5 (siehe 2 und 5).
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Wird
nun ein Werkstück
auf eine Oberfläche 47 eines
Klinkenhebels gelegt, schwenkt dieser von seiner Bereitschaftsstellung
in eine Arbeitsstellung. Dies ist beispielsweise für den Klinkenhebel 5.3 in 2 gezeigt.
Während
der Schwenkbewegung, welche um die Drehachsen 9.1 erfolgt,
fährt der
Achsbolzen 10.3 des Klinkenhebels 5.3 in dem maulartigen
Endstück 18.2 des
Hakenelementes 16.2 in Richtung des Fingers 19.2 und
drückt
beim Weiterschwenken das Hakenelement 16.2 nach oben. Diese
Bewegung lässt
den Achsbolzen 10.2 des Klinkenhebels 5.2, an
welchem das Hakenelement 16.2 angeordnet ist, um die Drehachse 9.1 schwenken
und damit in dem maulartigen Endstück 18.1 des Hakenelementes 16.1 in
Richtung des Fingers 19.1 fahren. Der Klinkenhebel 5.2 schwenkt
in eine Bereitschaftsstellung.
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Wird
nun auch dieser in seine Arbeitsstellung geschwenkt, so wird das
Hakenelement 16.2 weiter angehoben, so dass der Finger 20.2 den
Achsbolzen 10.3 untergreift. Hierdurch wird der sich bereits
in Arbeitsstellung befindliche Klinkenhebel 5.3 in seiner
Position verriegelt.
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Gleichzeitig
schiebt der Achsbolzen 10.2 des Klinkenhebels 5.2,
der den Finger 19.1 des Endstückes 18.1 das Hakenelement 16.1 untergreift,
dieses nach oben und der Klinkenhebel 5.1 gelangt in eine
Bereitschaftsstellung. Die oben beschriebenen Bewegungsabläufe wiederholen
sich nun für
die darüber
angeordneten Klinkenhebel.
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Die
punktierte Darstellung in 2 zeigt
einen Ausschnitt der auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten
Schiene 27.2 sowie ein Hakenelement 15, wobei
die Darstellung der Übersicht
halber nach aussen versetzt wurde und somit nicht der tatsächlichen
Anordnung der Schiene 27.2 und des Hakenelementes 15 in dem
Stapelprofil 4.1 entspricht. Anhand dieser Darstellung
soll lediglich gezeigt werden, dass die Hakenelemente 15 durch
Verschieben der Schiene 27.2 in Richtung des Pfeils 46 derart
aus dem Eingriff mit den Achsbolzen 10 gebracht wurden,
dass die Achsbolzen 10 bei ihrer Bewegung nach oben höchstens
einen Teil der Aussenkontur der Finger 23 der Hakenelemente 15 nachfahren,
diese jedoch nicht berühren.
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Beim
Entladen aller oder eines Teils der Klinkenhebel dreht beispielsweise
der Klinkenhebels 5.1 um seine Drehachse und das Hakenelement 16.1 bewegt
sich nach unten, wobei der Achsbolzen 10.2 noch immer an
dem Finger 19.1 des Endstückes 18.1 des Hakenelementes 16.1 anliegt.
Der Klinkenhebel 5.1 gelangt in seine Ruhestellung und
das Hakenelement 16.1 in seine Ausgangsstellung. Nun können nur
noch der Klinkenhebel 5.2 sowie der unterhalb angeordnete
Klinkenhebel 5.3 bewegt werden. Der Achsbolzen 10.2 rollt
in dem Endstück 18.1 des
Hakenelementes 16.1 in Richtung des Fingers 20.1 und
gelangt so ebenfalls in seine Ruhestellung zurück. Da der Achsbolzen 10.3 des
unterhalb angeordneten Klinkenhebels 5.3 bereits an dem
Finger 20.2 des Endstücks 18.2 des
Hakenelementes 16.2 anliegt und das Hakenelement 16.2 nur
noch nach unten schwenkt, erreicht auch der Klinkenhebel 5.3 gleichzeitig
mit dem Klinkenhebel 5.2 seine Ruhestellung. Dies gilt
auch für
weitere Klinkenhebel, welche unterhalb des Klinkenhebels 5.3 angeordnet
sein können.
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Soll
nur jeder zweite Klinkenhebel zur Verfügung stehen, so muss der Hebel 33 des
Hebelmechanismus 28 in Pfeilrichtung nach links verschwenkt
werden (siehe 6). Dies geschieht durch erneutes
Betätigen des
Knaufs 42, wie oben beschrieben, so dass der mit dem Knauf 42 verbundene
Steckbolzen 40 in der auf der Schiebeplatte 32 rechts
gelegenen Ovalbohrung 39.1 einrasten kann.
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Durch
das Verschwenken des Hebels 33 bzw. der Schiebeplatte 32 und
der mit ihr verschweissten Stange 43 werden auch die Rastnasenprofile 31, 31.1, 31.2 und 31.3 verschwenkt
und zwar derart, dass nun die Führungslaschen 36, 36.1,
und 36.2 an der Seitenwange 7.1 in Richtung des
Pfeils 48 und die Führungslaschen 36.3 an
der Seitenwange 6.1 in Richtung des Pfeils 49 verschoben
werden. Hierdurch verschieben sich auch die mit den Führungslaschen
verbundenen Schienen 27.1 und 27.2 in die entsprechenden
Richtungen.
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Durch
die Verschiebung der Schiene 27.1 in Richtung des Pfeils 48 gelangen
die Hakenelemente 16 bzw. die Finger 19 und 20 ihrer
Endstücke 18 aus
dem Eingriff mit den Achsbolzen 10 der Klinkenhebel 5 (siehe 4 und 6).
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Durch
die Verschiebung der Schiene 27.2 hingegen in Richtung
des Pfeils 49 gelangen die Hakenelemente 15 bzw.
die Finger 23 und 24 ihrer Endstücke 22 in
Eingriff mit den Achsbolzen 10 der Klinkenhebel 5 (siehe 4 und 6).
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Die
oben beschriebenen Bewegungsabläufe
beim Be- und Entladen der Klinkenhebel wiederholen sich nun, mit
der Ausnahme, dass nur jeder zweite Klinkenhebel in eine Bereitschafts-
oder Arbeitsstellung geschwenkt werden kann, da die Hakenelemente 15 keine
Verbindung zu einem dazwischen liegenden Klinkenhebel aufweisen.
So sind in 4 die Klinkenhebel 5.3 und 5.1 in
eine Arbeits- bzw. Bereitschaftsstellung geschwenkt, wohingegen
der dazwischen angeordnete Klinkenhebel 5.2 seine Ruhestellung
beibehält.
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Die
punktierte Darstellung in 4 zeigt
einen Ausschnitt der auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten
Schiene 27.1 mit zwei Hakenelementen 16.1 und 16.2,
wobei die Darstellung der Hakenelemente 16.1 und 16.2 der Übersicht
halber teilweise nach aussen versetzt wurde und somit nicht der
tatsächlichen
Anordnung der Hakenelemente 16.1 und 16.2 entspricht.
Anhand dieser Darstellung soll lediglich gezeigt werden, dass die
Hakenelemente 16 durch Verschieben der Schiene 27.1 in
Richtung des Pfeils 48 derart aus dem Eingriff mit den
Achsbolzen 10 gebracht wurden, dass die Achsbolzen 10 bei
ihrer Bewegung nach oben höchstens
einen Teil der Aussenkontur der Finger 19 der Hakenelemente 16 nachfahren,
diese jedoch nicht berühren.
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Die 9 bis 16 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Stapelsäule 1.2 gemäss der vorliegenden
Erfindung. Die Stapelsäule 1.2 ist,
was die Ausgestaltung und die Anordnung einer Grundplatte 2.2, eines
Stapelprofils 4.2 und von Drehachsen 9.2 angeht,
identisch mit der Stapelsäule 1.1,
so dass zu den Einzelheiten auf die oben erfolgten Beschreibungen
verwiesen wird.
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Auch
hält jede
Drehachse 9.2 einen Klinkehebel 50. Der Klinkenhebel 50 ist
um die Drehachse 9.2 schwenkbar.
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Die
Klinkenhebel 50 sind ferner jeweils mit Achsbolzen 51 versehen,
welche die Klinkenhebel 50 etwas versetzt zu den Drehachsen 9.2 durchsetzen.
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Des
weiteren sind an Seitenwangen 6.2 und 7.2 des
Stapelprofils 4.2 Führungsprofile 52.1 und 52.2 angeordnet,
welche mit Langlöchern 53 durchsetzt
sind (siehe 10 und 12). In
diesen Langlöchern 53 sind
Schieberprofile 54 und 55 mittels Gleitbolzen 56 verschiebbar
angeordnet, welche, von vorne gesehen, eine C-Form annehmen (siehe 15).
Jedoch weisen auch hier die Schieberprofile 55 eine etwa
doppelte Länge
gegenüber
den Schieberprofilen 54 auf. Zudem ist bei den Schieberprofilen 55 etwa
mittig ein Streifen 57 in etwa rechtwinklig abgekantet
(siehe 16).
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Verschoben
werden die Führungsprofile 52.1 und 52.2 mit
dem Hebelmechanismus 28 auf dieselbe Art und Weise, wie
die Schienen 27.1 und 27.2 des ersten Ausführungsbeispiels,
so dass auch hier auf die dortige Beschreibung verwiesen wird.
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Die
Funktionsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
wie folgt:
Bevor die Stapelsäule 1.2 mit Werkstücken beladen
werden soll, muss wieder bestimmt werden, ob alle Klinkenhebel beladen
werden sollen oder nur jeder zweite Klinkenhebel. Dies richtet sich
auch bei diesem Ausführungsbeispiel
nach der Grösse
der zu haltenden Werkstücke.
Entsprechend wird der Hebel 33 des Hebelmechanismus 28 in
Pfeilrichtung nach rechts (siehe 13) oder
nach links (siehe 14) verschwenkt, was durch den
bereits zu oben genanntem Ausführungsbeispiel
beschriebenen Vorgang erfolgt.
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Durch
das Verschieben des Führungsprofils 52.1 in
Richtung des Pfeils 58 werden die Schieberprofile 54 entsprechend
mitbewegt. Hierdurch gelangen die Schieberprofile 54 in
Wirkungsverbindung mit den Achsbolzen 10 der Klinkenhebel 5 und
jeder Klinkenhebel 5 steht zur Verfügung, wie im folgenden beschrieben
(siehe 10 und 13).
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Durch
die Verschiebung des Führungsprofils 52.2 hingegen
in Richtung des Pfeils 59 werden die Schieberprofile 55 entsprechend
mitbewegt. Hierdurch gelangen die Schieberprofile 55 aus
der Wirkungsverbindung mit den Achsbolzen 10 der Klinkenhebel 5 (siehe 10 und 13).
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Wird
nun ein Werkstück
auf eine Oberfläche 62.1 eines
Klinkenhebels gedrückt,
schwenkt dieser von seiner Bereitschaftsstellung in eine Arbeitsstellung.
Dies ist beispielsweise für
den Klinkenhebel 50.1 in 10 gezeigt.
Während
der Schwenkbewegung, welche um die Drehachse 9.2 erfolgt,
stösst
der Achsbolzen 51.1 des Klinkenhebels 50.1 an
eine Unterkante 63.1 des Schieberprofils 54.1 und
schiebt dieses bei seiner weiteren Schwenkbewegung in dem Langloch 53.1 des
Führungsprofils 52.1 nach
oben. Das Schieberprofil 54.1 wiederum stösst bei
seiner Bewegung nach oben mit einer Oberkante 64.1 an den
Achsbolzen 51.2 des Klinkenhebels 50.2, drückt diesen
ebenfalls nach oben, wobei dieser wiederum an die Unterkante 63.2 des
nächstliegenden
Schieberprofils 54.2 stösst.
Der Achsbolzen 51.2 befindet sich nun eingeklemmt zwischen
der Oberkante 64.1 des Schieberprofils 54.1 und
der Unterkante 63.2 des Schieberprofils 54.2.
Beim weiteren Verschwenken des Klinkenhebels 50.1 in seine
endgültige
Arbeitsstellung wird der Achsbolzen 51.2 des Klinkenhebels 50.2 zwischen
den beiden Schieberprofilen 54.1 und 54.2 in Richtung
eines Pfeils 65 bewegt, wodurch der Klinkenhebel 50.2 in
eine Bereitschaftsstellung erreicht.
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Wird
nun ein weiteres Werkstück
auf die Oberfläche 62.2 des
Klinkenhebels 50.2 gelegt, so hebt sich der Achsbolzen 51.2 des
Klinkenhebels 50.2 von der Oberkante 64.1 des
Schieberprofils 54.1 ab und schiebt das Schieberprofil 54.2 nach
oben. Hierdurch kommt die Oberkante 64.2 des Schieberprofils 54.2 mit
dem Achsbolzen 51.3 in Kontakt und schiebt diesen anschliessend
nach oben, wodurch er an die Unterkante 63.3 des nächstliegenden
Schieberprofils 54.3 stösst.
Nun wiederholen sich die oben genannten Bewegungsabläufe, so
dass auf sie Bezug genommen wird.
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Die
punktierte Darstellung in 10 zeigt
einen Ausschnitt des auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten
Führungsprofils 52.2 sowie
ein darin geführtes
Schieberprofil 55, wobei die Darstellung der Übersicht
halber nach aussen versetzt wurde und somit nicht der tatsächlichen
Anordnung des Führungsprofils 52.2 und
des Schieberprofils 55 entspricht. Anhand dieser Darstellung
soll lediglich gezeigt werden, dass die Schieberprofile 55 durch
Verschieben des Führungsprofils 52.2 in
Richtung des Pfeils 59 derart aus der Wirkungsverbindung
mit den Achsbolzen 51 gebracht wurden, dass die Achsbolzen 51 bei
ihrer Bewegung nach oben keinen Kontakt mit den Schieberprofilen 55 haben.
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Beim
Entladen aller oder nur einiger Klinkenhebel geschieht folgendes:
Alle drei Klinkenhebel 50.1 bis 50.3 befinden
sich in Arbeitsstellung. Wird der oberste Klinkenhebel 50.3 entladen,
so schwenkt der Klinkenhebel 50.3 aufgrund der Schwerkraft
um die Drehachse 9.2 in seine Bereitschaftsstellung zurück. Der
Achsbolzen 51.3 des Klinkenhebels 50.3 kommt dabei
auf der Oberkante 64.2 des Schieberprofils 54.2 zu
liegen. Das Schieberprofil 54.3, welches sich darüber befand,
rutscht in dem Langloch 53.3 nach unten und liegt mit seiner
Unterkante 63.3 auf dem Achsbolzen 51.3 auf. Der
Achsbolzen 51.3 befindet sich erneut in etwa mittig zwischen
der Unterkante 63.3 des Schieberprofils 54.3 und
der Oberkante 64.2 des Schieberprofils 54.2.
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Wird
nun auch der mittlere Klinkenhebel 50.2 entladen, so gelangt
auch er in seine Bereitschaftsstellung, wobei sein Achsbolzen 51.2 auf
der Oberkante 64.1 des Schieberprofils 54.1 zu
liegen kommt. Das Schieberprofil 54.2 rutscht in dem Langloch 53.2 nach
unten, seine Oberkante 64.2 gelangt ausserhalb des Wirkungseingriffes
mit dem Achsbolzen 51.3. Nun ist der Achsbolzen 51.2 des
Klinkenhebels 50.2 zwischen der Unterkante 63.2 des
Schieberprofils 54.2 und der Oberkante 64.1 des
Schieberprofils 54.1 eingeklemmt. Das Schieberprofil 54.3 befindet
sich dagegen in seiner Ausgangslage. Dabei ist auch der unterste
Gleitbolzen 56, mit welchem das Schieberprofil 54.3 in
dem Führungsprofil 52.1 gelagert
ist, am unteren Ende des Langloches 53.3 angekommen. Der
Klinkenhebel 50.3 befindet sich in seiner Ruhestellung.
Wird nun auch der dritte Klinkenhebel 50.1 entladen, so
erfolgen die oben genannten Bewegungsabläufe.
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Soll
nur jeder zweite Klinkenhebel zur Verfügung stehen, so muss der Hebel 33 des
Hebelmechanismus 28 in Pfeilrichtung nach links verschwenkt
werden (siehe 14). Durch die Verschiebung
des Führungsprofils 52.1 in
Richtung des Pfeils 60 gelangen die Schieberprofile 54 aus
der Wirkungsverbindung mit den Achsbolzen der Klinkenhebel (siehe 12 und 14).
Durch die Verschiebung des Führungsprofils 52.2 hingegen
in Richtung des Pfeils 61 gelangen die Schieberprofile 55 in
Wirkungsverbindung mit den Achsbolzen der Klinkenhebel (siehe 12 und 14).
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Die
oben beschriebenen Vorgänge
beim Be- und Entladen der Klinkenhebel wiederholen sich nun, mit der
Ausnahme, dass nur jeder zweite Klinkenhebel (siehe 12)
in eine Bereitschafts- oder Arbeitsstellung geschwenkt werden kann,
da die Schieberprofile 55 jeweils die zweiten Klinkenhebel
bedienen. Der von einem Schieberprofil 55 umfangene, dazwischen
liegende Achsbolzen befindet sich dabei nahe dem Streifen 57 des Schieberprofils 55,
wird von diesem jedoch nicht betätigt.
Dies ist in 12 beispielsweise für den Klinkenhebel 50.2 bzw.
dessen Achsbolzen 51.2 und das Schieberprofil 55.1 gezeigt.
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Die
punktierte Darstellung in
12 zeigt
einen Ausschnitt des auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten
Führungsprofils
52.1 mit
einem Schieberprofil
54. Anhand dieser Darstellung soll
gezeigt werden, dass die Schieberprofile
54 durch Verschieben
des Führungsprofils
52.1 in
Richtung des Pfeils
60 derart aus der Wirkungsverbindung
mit den Achsbolzen
51 gebracht wurden, dass die Achsbolzen
51 bei
ihrer Bewegung nach oben nicht in Kontakt mit den Schieberprofilen
54 gelangen. Bezugszeichenliste
1 | Stapelsäule | 34 | Rastnase |
2 | Grundplatte | 35 | Aussparung |
3 | Bohrung | 36 | Führungslasche |
4 | Stapelprofil | 37 | Führungsstift |
5 | Klinkenhebel | 38 | Langlochbohrung |
6 | Seitenwange | 39 | Ovalbohrung |
7 | Seitenwange | 40 | Steckbolzen |
8 | Rückwand | 41 | Hülse |
9 | Drehachse | 42 | Knauf |
10 | Achsbolzen | 43 | Stange |
11 | Aussenseite | 44 | Sperrbolzen |
12 | Ringmutter | 45 | Pfeil |
13 | Aussenseite | 46 | Pfeil |
14 | Ringmutter | 47 | Oberfläche |
15 | Hakenelement | 48 | Pfeil |
16 | Hakenelement | 49 | Pfeil |
17 | Arm | 50 | Klinkenhebel |
18 | maulartiges
Endstück | 51 | Achsbolzen |
19 | Finger | 52 | Führungsprofil |
20 | Finger | 53 | Langloch |
21 | Arm | 54 | Schieberprofil |
22 | maulartiges
Endstück | 55 | Schieberprofil |
23 | Finger | 56 | Gleitbolzen |
24 | Finger | 57 | Streifen |
25 | Stift | 58 | Pfeil |
26 | Stift | 59 | Pfeil |
27 | Schiene | 60 | Pfeil |
28 | Hebelmechanismus | 61 | Pfeil |
29 | Schraubenbolzen | 62 | Oberfläche |
30 | Anschlusswinkel | 63 | Unterseite |
31 | Rastnasenprofil | 64 | Oberseite |
32 | Schiebeplatte | 65 | Pfeil |
33 | Hebel | | |