DE297346C - - Google Patents

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DE297346C
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magazine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/08Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
    • B41B7/12Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
    • B41B7/16Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Matri-• zenzeilensetz- und Gießmaschine, bei welcher außer den Matrizen für gewöhnlichen Satz auch ein oder mehrere Sätze Auszeichnungsschrift vorhanden sind, wie sie z. B. für Überschriften, Kopf zeilen u. dgl. erforderlich sind. Es ist, insbesondere wenn es sich um eine größere. Anzahl solcher Auszeichnungsschriften handelt, nicht möglich, für jede Auszeich- nungsschrift ein besonderes Magazin vorzusehen und die einzelnen Magazine übereinander anzuordnen, weil für die einzelnen Magazine zuviel Raum in Anspruch genommen werden würde.. Andererseits sind auch für derartige
15' Schriften nicht soviel verschiedene Sorten von Matrizen notwendig wie für gewöhnlichen Satz. Die Anordnung' zweier oder mehrerer verschiedener Sätze in einem Magazin nebeneinander macht Schwierigkeiten bei der Umschaltung, weil dann nicht die gleichen Tasten,, die zum Auslösen eines bestimmten Buchstabens der gewöhnlichen Schrift dienen, auch stets zum Auslösen desselben Buchstabens der Auszeichnungsschrift dienen' könnten, wenn man nicht ganz verwickelte Umschaltvorrichtungen benutzen will. Es sind deshalb gemäß der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere die Matrizen flachkantig führende Magazine in Verbindung mit einem oder mehreren die Matrizen hochkantig führenden Magazinen in einem Magazinstapel angeordnet, wobei nun letztere die gewöhnlichen Schriften und erstere Auszeichnungsschriften, z. B. für Überschriften o. dgl. enthalten. Es ist zwar schon bekannt, Matrizen auf ihrer flachen Seite liegend durch ein Magazin zu führen, aber nur bei solchen Magazinen, bei welchen die Breitseiten der Magazine in einer senkrechten Ebene stehen, die zu demselben Magazin gehörigen Matrizen also übereinander gelagert sind.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Schnitt durch den in Betracht kommenden Teil einer Maschine gemäß der Erfindung mit acht Magazinen mit flachliegenden Matrizen und einem gewöhnlichen Magazin ; Fig. 2 ist eine Ansicht einer Matrize;
Fig. 3 ist eine Rückansicht von Fig. 2 ;
Fig. 4 zeigt eine Gruppe von vier Matrizen, bei denen die Ohren in vier verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind, in einer Ansicht von unten auf Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Gruppe von vier Matrizen mit Längsnuten, ebenfalls mit in vier verschiedenen Höhenlagen angeordneten Ohren;
Fig. 6 ist ein Schnitt durch den die Matrizen in die Magazine leitenden Einfalltrichter;
Fig. 7 ist eine teilweise Vorderansicht von Fig. ι;
Fig. 8 ist ein Grundriß der Umschaltvoiriohtung, und
Fig. 9 zeigt die Einrichtung zum Fortschwenken des Magazinstapels, wenn das ge-
wohnliche Magazin ausgewechselt werden soll.
Bei der 'gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind acht Magazine 5 bis 12 für Auszeichnungsschriften vorhanden, die in bekannter Weise übereinander gestapelt sind und abwechselnd in Benutzung genommen werden. Zum Wechseln der Magazine sind diese in senkrechter Richtung einstellbar. Die Matrizen liegen in den Magazinen auf ihren flachen Seiten und werden auch in dieser Lage aus den Magazinen beim Sammeln ausgelöst. Zum Auslösen und zum Sperren der Matrizen in den Magazinen dienen die Hemmungen 36 mit den •Sperrkegeln 37, die in bekannter Weise ankerartig arbeiten und bei jeder Schwingbe\vegung einer Hemmung die jeweils vorderste Matrize freigeben. Die vorderen Enden aller übereinanderliegender Hemmungen 36 greifen in eine Stange 39 ein, die sich rechtwinklig zu dem Magazinstapel bewegt, um die Schwingung der Hemmungen hervorzubringen. Eine Feder 40 drückt die Stange 39 in ihre untere Lage. Jede Stange 39 steht in Eingriff mit je einer in der gewöhnlichen Weise durch das Tastbrett 42 betätigten Auslösestange 41.
Da bei einer Bewegung einer Stange 39 gleichzeitig in jedem der Magazine eine Matrize durch die Hemmungen 36 freigegeben wird, muß Vorsorge getroffen werden, daß stets nur eine Magazinmündung offen ist. Fig. ι zeigt die Magazinmündungen 5 bis 10 und 12 geschlossen und die Mündung des Magazins 11 offen. Zum Schließen und Öffnen der Mündungen ist an der Oberseite der Mündung eines jeden Magazins eine Schwingwelle 44 angeordnet. Die Wellen werden z. B. von den Seitenwänden 30 und von an einem Rahmen 46 (Fig. 7) angeordneten Lagern 45 gehalten und tragen je einen oder \'orzugsweise eine Reihe von Deckeln 4.7, die die Magazinmündungen abschließen können. Zur Steuerung der Wellen 44 dienen die Stangen 49 (Fig. 8), die in einem Rahmen 48, der zweckmäßig nahe dem Tastbrett angeordnet ist, hin und her gleiten können. Jeder Welle 44 entspricht eine Stange 49. Die Stangen 49 besitzen Langlöcher 52 mit erhöhten Seiten-So wänden, in denen schräge Schlitze 50 angeordnet sind. In diese Schlitze 50 fassen die an den senkrechten Stangen 53 angeordneten Stifte 54 ein, so daß bei einer wagerechten Hin- und Herbewegung einer Stange 49 die zugehörige Stange 53 eine senkrechte Auf- und Abbewegung ausführt. Die oberen Enden der Stange 53 sind gelenkig mit je einem Arm von AVinkelhebeln 55 verbunden, die um eine feststehende Achse 56 am Maschinengestell drehbar gelagert sind. An die freien Enden der Winkelhebe] sind schräg liegende Stangen 57 angeschlossen, die durch Führungen 58 (Fig. 7) hindurchgehen und in Zahnstangen 59 endigen, welche in Eingriff mit auf den Wellen 44" befestigten Zahnrädern 60 stehen, so daß beim Herausziehen einer Stange 49 die zugehörige Welle 44 gedreht und die auf unbefestigten Deckel 47 geöffnet werden.
Um beim Öffnen der Deckel 47 eines Magazins gleichzeitig alle zu der Zeit offenen Dekkel zu schließen und geschlossen zu halten, sind eine Reihe von Sperrgliedern 61 vorgesehen (Fig. 8), die drehbar miteinander verbunden sind. Die beiden äußeren Enden der zwei äußersten Glieder sind bei 62 und 63 gelenkig an den Rahmen 48 angeschlossen. An jedem Gelenk befindet sich eine Rolle 64, und in dem Rahmen 48 ist eine Nut 65 vorgesehen, in welcher die Rollen 64 laufen. Ferner besitzt jede Stange 49 eine Platte 66, gegen . die sich die anderen Rollen 64 legen. Nur ein Paar von Gliedern 61 kann gleichzeitig gespreizt werden, und hierbei drängt dieses Paar alle anderen Glieder dicht zusammen. Wenn man infolgedessen eine Stange 49 herauszieht, so wird gleichzeitig die Stange 4.9, die vorher herausgezogen war, zurückgezogen, und alle, anderen Stangen werden in der zurückgezognen Lage gehalten. Jede Stange 49 trägt vorn außerhalb des Rahmenü 48 einen Handgriff 67 und einen Anschlag 68 zur Hubbegrenzung. ,
Die ausgelösten Matrizen gelangen in den Sammlereintritt 69, welcher die Matrizen auf den bekannten Sammlerriemen 70 abliefert. Das weitere Sammeln und Gießen der Zeilen geht in bekannter Weise vor sich. Der Sammiereintritt 69 kann beliebiger Bauart sein. Seine Kanäle 71. müssen jedoch die Matrizen flachliegend aufnehmen und durch geeignete Ausbildung bei 72 so drehen, daß sie in die gewöhnliche, hochkantige Stellung gelangen, bevor sie auf den Sammelriemen 70 abliefern. Der ganze Sammlereintritt ist um die Achse 73 schwenkbar dargestellt, damit er von den Magazinen fortgcklappt wenden kann.
Für alle Magazine ist ein gemeinschaftlicher Ableger 21 der bekannten Art vorhanden mit einer mit Zahnkombinationen versehenen Stange und Förderschrauben. Die Matrizen wandern in bekannter Weise an dem Ableger entlang und fallen an den ihrem Schriftzeichen entsprechenden Stellen in die zugehörigen Kanäle eines allen Magazinen gemeinschaftlichen Einfalltrichters 23. Die Kanäle dieses Einfalltrichters sind um einen Winkel von 900 spiralförmig gedreht, .wie bei 24 in Fig. 1 angedeutet, so daß die in gewöhnlicher hochkantiger Stellung abgleitenden Matrizen um 900 gedreht werden und beim Weitergleiten in das Magazin wieder auf ihrer flachen Seite liegen.
Entsprechend den acht Magazinen sind auch acht verschiedene Sätze, von Matrizen vorhanden, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in zwei Gruppen von je vier Sätzen eingeteilt sind. Die Matrizen der einen Gruppe sind mit i, diejenigen der anderen Gruppe mit 2 bezeichnet (Fig. 2 bis 5). Die Gruppe 2 besitzt auf der einen flachen Seite Längsnuten 3, und zwar auf der beim Durchgang durch das Magazin unteren Seite. Die Matrizen gleiten, wenn sie sich durch den Einfalltrichter 23 hindurchbewegen, um in die Magazine, zu gelangen, über eine der Nutenzahl entsprechende Zahl von Schienen 4
!5 (Fig. 1), von denen in der Figur nur eine zu sehen ist, da die anderen verdeckt sind. Die Matrizen 1, die an ihrer Unterseite keine Nuten haben, gleiten auf den Schienen 4 in höherer Lage ab als die Matrizen 2, die mit ihren Nuten auf den Schienen 4 reiten, also in einer tieferen Ebene abgleiten. Die ersteren gelangen infolgedessen auf eine Verlängerung 25 der Grundplatte der zu einer Gruppe vereinigten vier oberen Magazine 5 bis 8, während die Matrizen 2 der zweiten Gruppe, von denen nur ein Teil 26 ihrer Stärke (Fig. 5) über die Schienen 4 herausragt, unter die Verlängerung 25 kommen und infolgedessen durch die Öffnung 27 zwischen den Schienen 4 und der Verlängerung 25 hindurch auf eine Verlängerung 28 der Grundplatte der unteren Magazingruppe 9 bis 12 gelangen. Auf diese Weise werden bei gleicher Tiefe der Nuten 3 bei der Hälfte der Matrizensätze die letzteren in zwei Gruppen geteilt. Natürlich kann die Anzahl der Gruppen beliebig gewählt werden. Sind z. B. drei Gruppen notwendig, so werden zwei verschiedene Nutentiefen, drei Gruppen von Magazinen, ein zweiter Satz von Abgleitschienen, eine ZAveite Öffnung und eine weitere Verlängerung einer Magazingrundplatte verwendet. -
Die auf die angegebene Weise in Gruppen unterteilten Matrizen gleiten nun über die Verlängerungen 25 und 28 nach den oberen Magazinmündungen 13 bis 20 der zugehörigen Magazine 5 bisi2. Hierbei erfolgt die Unterteilung der Gruppen in Untergruppen. Zu diesem Zweck sind die bekannten, an den Matrizen vorhandenen Ohren 22 an den Matrizen der verschiedenen Sätze in einer verschieden hohen Lage gegenüber dem Matrizenkörper angeordnet. Dieser Unterschied in der .Höhenlage der Ohren ist aus Fig. 4 und 5 zu erkennen.
Die Anzahl der Untergruppen hängt hauptsächlich von der Dicke der. Matrizen ab. Bei Matrizen für Auszeichnungsschrift, Überschriftlinien u. dgl., die ziemlich dick sind, ist es möglich, die Ohren 22 in vier verschiedenen Höhenlagen anzubringen. Bei dem Avisführungsbeispiel sind auch vier Untergruppen angenommen. Beim Abgleiten kommen die Ohren 22 mit Leisten 29 (Fig. 1 und 6) in Eingriff, welche innen an den Seitenwänden 30 der Magazinmündungen 13 bis 20 und in den Magazinkanälen 31 angeordnet sind. Nur das unterste Magazin jeder Gruppe und die zugehörigen Mündungen brauchen keine Leisten zu besitzen. Die Leisten 29 an den Magazinmündungen und an den zugehörigen Magazinkanälen liegen miteinander genau bündig, und die Breite der Leisten ist derartig, daß die Matrizen mit ihren Ohren 22 sanft über sie gleiten. Infolge der verschieden hohen Anordnung der Ohren 22 und der Leisten 29 an ihren oberen Enden erfolgt eine Unterteilung der Matrizen in Untergruppen, so daß jede Matrize in das zugehörige Magazin gelangen muß. So z. B. gehen die Matrizen, die aus dem Magazin 8 gesetzt sind, und deren Ohren 22 bündig mit ihrer Unterseite liegen, an allen Leisten 29 vorbei und gleiten über die Platte 33 in ihren Magazinkanal 31. Die Matrizen, die aus dem Magazin 5 gesetzt sind, und deren Ohren 22 höher liegen, kommen mit einem oberen Paar von Leisten 29 in Eingriff und gleiten auf diesen Leisten 29 entlang, bis sie in den Kanal 31 ihres Magazins 5 gelangen. '
Soweit die Magazine Grundplatten 34 besitzen, können die Leisten 29 in ihnen in Wegfall kommen, jedoch können die Magazingrundplatten 34 durch Leisten 29 ersetzt Aver den.
Natürlich kann man auch alle Matrizen ohne Nuten ausbilden, also die Gruppeneinteilung fortlassen und nur nach den Öhren ordnen.
In Verbindung mit dem Magazinstapel für die flach geführten Matrizer? ist noch ein gewohnliches Magazin 74 angeordnet. Der Ableger 21 dient auch für dieses Magazin 74, welches einen besonderen Einfalltrichter 75 und einen Sammlereintritt 76 besitzt. Der Magazinrahmen ist mit yy bezeichnet. Naturlieh läßt sich der Magazinstapel für die Auszeichnungsschriften auch mit einem ganzen Stapel von gewöhnlichen Magazinen verbinden, die dann auf und ab beweglich sein müßten, damit sie abwechselnd in die Arbeitsstellung no gelangen können.
Der Ableger enthält in bekannter Weise Zahnkombinationen in einer der Zahl der Kanäle in dem Magazin 74 entsprechenden Anzahl. Da die Matrizen in den Magazinen 5 bis 12 auf der flachen Seite liegen, andererseits aber diese Magazine zweckmäßig die gleiche Breite haben als das Magazin 74, so kann jedes von ihnen, wenn man für das Magazin 74 neunzig Kanäle annimmt, nur etwa dreißig Kanäle enthalten. Diese Zahl reicht für Auszeichnungsschriften 0. dgl. vollständig
aus. Die Matrizen der Magazine 5 bis 12 sind mit derartigen Zahnkombinationen verseilen, daß sie von jeder dritten Kombination am Ableger abfallen, wenn man das angegebenc Zahlenverhältnis für die Kanäle annimmt.
Der Einfalltrichter 75 kann· von bekannter
Bauart und in gebräuchlicher Weise um einen
• Zapfen 78 schwenkbar sein. Zur Bedienung des Magazins 74 sind Hemmungen 79 für die Matrizen und dazugehörige Auslösestangen 80 vorhanden, die durch die Zwischenhebel 81 auf die Hemmungen wirken.
Um nach Belieben durch Anschlag der Ta-
Xg sten Matrizen aus dem Magazin 74 oder einem der Magazine 5 bis 12. auslösen zu können, kann durch Bewegen des Steuerhebels 82 entweder das Magazin 74 oder der Stapel· 5 bis j 2 mit dem Ableger und dem Tastbrett gekuppelt werden.
Der Hebel 82, der um den Bolzen 83 drehbar ist, trägt einen Arm 84, welcher durch eine Stange 85 mit einem an dem Einfalltrichter 75 angeordneten Arm 86 verbunden
ag ist. Ein zweiter an dem Einfalltrichter 75 angeordneter Arm 87 ist durch eine Stange 88 . mit dem Einfalltrichter 23 für den Magazinstapel 5 bis 12 verbunden, der für .die Zwecke des vorliegenden Teiles der Erfindung teleskopartig mit dem Magazinstapel \rerbunden ist, so daß er durch eine Gleitbewegung zwischen dem Magazinrahmen 43 und einer an einem feststehenden Träger 90 angeordneten Rolle 89 entweder in die Arbeitsstellung gegenüber dem Ableger oder aus dieser fortbewegt werden kann. Beim Schwenken des Einfalitrichters 75 nach hinten aus der Arbeitsstellung fort kommt infolgedessen der Einfalltrichter 23 in Arbeitsstellung, und umgekehrt.
Zweckmäßig können die Stangenverbindungen 84 bis 88 auf beiden Seiten der Magazine angebracht sein.
Um auch durch die Bewegung des Steuerhebels 82 die Tastatur mit dem in Arbeitsstellung gelangenden Magazin zu kuppeln, ist je eine Stange 80 unmittelbar hinter der entsprechenden Stange 41 angeordnet und mit ihr durch je einen Winkelhebel 91 verbunden, der bei 92 in einem fest angeordneten Gehäuse 93 drehbar gelagert ist. Das eine Ende der Hebel 91 liegt auf den durch Einschnitte 95 in den Stangen 41 gebildeten Schultern 94, während das rückwärtige Ende der Hebel nach vorn umgebogen ist und in Eingriff mit den Stangen 80 steht. Der Steuerhebel 82 besitzt nun einen nach oben gerichteten Arm 96, der durch eine Verbindungsstange 97 mit dem am Tastbrett gelagerten Winkelhebel 98 verbunden ist, und dessen zweiter Arm durch eine Stange 99 mit einer Schiene 100 in Verbindung steht, welche auf die Hebel 91 einwirken kann und beim Umlegen des Steuerhebels 82 dadurch die Verbindung zwischen den Stangen 41 und 80 aufhebt.
Ferner ist an den Hebel 82 eine Stange 101 angelenkt, welche zwei Ansätze 102 trägt, die einander entgegengesetzt gerichtet sind und beide in eine Öse 103 an dem rückwärtigen Ende einer Stange 104 eingreifen. Das vordere Ende dieser Stange 104 besitzt ebenfalls eine Öse 1.05, welche die oberen Enden der Stangen 41. umfaßt. Das obere Ende der Stange 101 ist durch die Stange 107 mit der Schließvorrichtung 106 für die Mündung des Magazins 74 verbunden.
In der gezeichneten Stellung wird aus dem Magazin 74 gesetzt und in dieses Magazin abgelegt. Hebt man den Steuerhebel 82 an, so bringt die Stange 85 den Einfalltrichter 75 außer und den Einfalltrichter 23 in die Aibeitslage gegenüber dem Ableger 21; das Gestänge 96 bis 100 dreht die Enden der Hebel 91 von den Schultern 94 fort, so daß die Hebel 41 bei ihrer Bewegung die Hebel 80 nicht mehr mitnehmen, und die Stange 101 bringt die Auslösestangen 41 in Eingriff mit den Stangen 39 und schließt gleichzeitig den Magazinmündungsschließer 106. Das Magazin 74 ist alsdann außer Wirkung und die Magazine 5 bis 12 in Arbeitsstellung. . g0
Man kann natürlich auch das Magazin 74 mit den dazugehörigen Auslösevorrichtungen, Auslösestangen usw. oberhalb des Stapels 5 bis 12 anordnen.
In Fig. 9 ist noch eine Einrichtung gezeigt, durch welche der Magazinstapel 5 bis 12 nach eben außer Arbeitsstellung von dem Magazin 74 fortgeschwenkt werden kann, um eine rasche Auswechselung des letzteren, oder wenn mehrere Magazine 74 vorhanden sind, eines von ihnen zu ermöglichen. Hier sind die Magazine 5 bis 12 von den zugehörigen Matrizenführungen 13 bis 20 getrennt ausgeführt. Jede Stange 57 hat ein Gelenk 108, und der ganze Magazinstapel ist in einem an dem. Hauptrahmen der Maschine befestigten Träger 109 schwenkbar gelagert, und zwar derart, daß die Gelenke 108 und die Drehzapfen des Magazinstapels eine gemeinschaftliche Achse haben. Zum Tragen der Drehzapfen für den Magazinstapel kann dieser Ansätze 110 besitzen. Zum Schwenken dient ein Handhebel 111, und zur· Hubbegrenzung ist an dem Magazinstapel ein Anschlag 112 vorgesehen, der mit einem Anschlag" 113 an dem Träger 109 in Eingriff kommt, wenn der Magazinstapel umgelegt ist.

Claims (9)

Patent-An Sprüche:
1.. Matrizenzeilensetz- und Gießmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Magazine mit flachliegeiiden
Matrizen in Verbindung mit einem oder mehreren die Matrizen hochkantig führenden Magazinen angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch i, bei welcher beim Anschlagen einer Taste die Mündungen der Magazine, aus denen nicht gesetzt werden soll, durch Deckel abgeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß an jedes der die Umschalttaste (67) mit den Deckeln (47) verbindenden Hebelgestänge (49, 53, 55, 57) je ein Kniehebelpaar (61) derart angeschlossen ist, daß beim Strecken eines Kniehebelpaares (61) zwecks öffnens einer Magazinmündung die in Strecklage befindlichen Kniehebelpaare geknickt werden und dadurch die zugehörige Magazinmüiidung schließen.
3. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Tastenhebel auf verschiedene Magazinauslösevorrichtungen geschaltet werden und für jede Auslösevorrichtung je ein besonderer Satz von Auslösestangen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zu je einem die Matrizen hochkantig und flachliegend führenden Magazine gehörigen Sätze von Attslösestangen (80 und 41) durch eine Kupplung (91) miteinander verbunden sind, welche von der Umschaltvorrichtung (82, 86, 101) für die Magazine so gesteuert wird, daß beim Außereingriffbringen der Auslösestangen (41) für die flachliegenden Magazine mit ihren Auslösevorrichtungen (36, 39) die Auslösestangen (80) für die Magazine mit hochkantig geführten Matrizen mit den ersteren (41) gekuppelt werden.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplung der beiden Sätze von Auslösestäben (41 und 80) bedienende Umschaltvorrichtung (82,86,101) mit einer Schließvorrichtung (106) für die Mündung des die Matrizen hochkantig führenden Magazins so verbunden ist, daß beim Einschalten der Auslösestangen. (41) der Magazine mit flachkantig geführten Matrizen in die Arbeitslage -die Mündungen der Magazine mit hochkantig geführten Matrizen geschlossen werden.
5- Ablegevorrichtung für Maschinen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch verschieden hoch angeordnete Stützschienen (29), die mit den bei den verschiedenen Matrizensätzen in verschiedener Höhe angeordneten Ohren (22) der auf ihrer flachen Seite laufenden Matrizen in Eingriff kommen, so daß sie nach Sätzen getrennt in die zugehörigen Magazine abgeführt werden können.
6. Ablegevorrichtung für Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere flache Seite der Matrizen mit verschieden tiefen Längsnuten versehen ist, die beim Abgleiten der Matrizen nach dem Magazin mit Schienen (4) in Eingriff kommen, so daß sie der Tiefe der Nuten entsprechend auf verschiedene Führungskanäle abgeleitet und nach Gruppen
o. dgl. getrennt werden können.
7. Ablegevorrichtung für Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Magazine mit flachliegenden Matrizen und die Magazine, mit hochkantig geführten Matrizen je ein besonderer Einfalltrichter (23,75) vorgesehen ist, der beim Einschalten der Auslösestangen seines
. Magazins in die Arbeitsstellung gleichzeitig in Eingriff mit dem Ableger (21) gebracht werden kann.
8. Maschine nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfalltrichter (23) für die Magazine mit flachliegenden Matrizen teleskopartig verschiebbar angeordnet und mit dem schwenkbaren Abgleittrichter (75) für die Magazine mit hochkantig geführten Matrizen so verbunden ist, daß beim Fortschwenken des letzteren der erstere ausgezogen und in Arbeitsstellung gegenüber dem Ableger gebracht wird. .
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Magazine mit flachliegenden Matrizen um eine au ihrer Vorderseite unterhalb des Stapels angeordnete Drehachse (108) schwenkbar angeordnet sind, so dafj die darunterliegenden Magazine mit hochkantig stehenden Matrizen ausgewechselt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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