DE883756C - Matrizenausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Matrizenausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE883756C
DE883756C DEM10818A DEM0010818A DE883756C DE 883756 C DE883756 C DE 883756C DE M10818 A DEM10818 A DE M10818A DE M0010818 A DEM0010818 A DE M0010818A DE 883756 C DE883756 C DE 883756C
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DEM10818A
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Inventor
John Henry Hilpman
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Mergenthaler Linotype GmbH
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Mergenthaler Linotype GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

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  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Matrizenauslösevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Die Erfindung betrifft eine Matrizensetz- und Zeilengießlmaschine, welche für das Arbeiten mit zwei oder mehr voneinander in der Größe und der Zahl der Schriftzeichen abweichenden Matrizensätzen gebaut und demgemäß mit einem oder mehreren Paaren von Matrizenmagazinen unterschiedlicher Kanalzahl oder Kanalanordnung und mit zwei je einer der beiden Magazinarten zugeordneten Gruppen von verschiebbaren Matrizenauslösestangen sowie mit einem allen Stangen gemeinsamen, auf diese durch Stellglieder wirkenden Tastwerk und mit einem auf das eine oder das andere Magazin der einzelnen Magazinpaare einstellbaren Matrizenkanal ausgerüstet ist.
  • Für die Überführung dieses Matrizenkanals in die dem jeweils gewählten Magazin entsprechende Lage und für die selbsttätige Verbindung der diesem Magazin zugeordneten Auslösestangen mit den Matrizenauslösern hat man bereits verschiedene Schaltvorrichtungen vorgeschlagen. Beispielsweise ist in der amerikanischen Patentschrift 2 399 999 eine motorisch angetriebene und durch Tasten gesteuerte Vorrichtung beschrieben, die außer der Einstellung des beweglichen Iiatrizenkanals auf das gewählte Magazin auch eine Verschwenkung einer Reihe von waagerecht angeordneten Hebeln bewirkt, um durch diese eine Arbeitsverbindung zwischen einer der beiden Gruppen von Auslösestangen und dem Tastenwerk herzustellen, und zurr gleichen Zweck sieht die deutsche Patentschrift 672496 zwischen den Matrizenauslösestangen und den diese steuernden Stellgliedern des Tastenwerks einen Satz von verschiebbaren Bewegungsübertragungsgliedern vor, die von Hand auf die eine oder die andere Stangengruppe mittels eines Hebels einstellbar sind, der gleichzeitig die Umschaltung des beweglichen Matrizenkanals von der einen auf die andere Magazinart bewirkt. Wenn auch diese Schaltvorrichtungen in der Praxis einwandfrei und befriedigend arbeiten, so sind sie doch sowohl in ihrer Gesamtheit wie in ihren Einzelteilen von ziemlich verwickelter Ausführung und daher in der Herstellung und im Zusammenbau kostspielig, und auch etwa bei ihnen erforderliche Ausbesserungen sind teuer und außerdem schwierig und zeitraubend.
  • Nach der Erfindung wird nun bei einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine der eingangs gekennzeichneten Art grundsätzlich von der Verwendung besonderer zwischen den Auslösestangengruppen und den Tastwerkstellgliedern angeordneter Zwischen- oder Bewegungsübertragungsglieder abgesehen, und statt .dessen werden die Auslösestangen selbst als wahlweise auf die Stellglieder des Tastenwerks einstellbare Teile ausgebildet. Dadurch wird nicht nur die ganze Umschaltvorrichtung durch Fortfall einer großen Zahl von Zwischenteilen erheblich vereinfacht und verbilligt, sondtrn auch der weitere Vorteil erreicht, daß der unmittelbare Angriff der Tastenwerkstellglieder an den Auslösestangen zuverlässiger und rascher als eine erst über Zwischenglieder erfolgende Einwirkung des Tastenwerks auf die Stangen vor sich geht.
  • Die Einstellbarkeit der Auslösestangen wird erfindungsgemäß bei einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einem oder mehreren Paaren von Matrizenmagazinen untersdhiedlicher Kanalzahl oder Kanalanordnung und mit zwei je einer der beiden Magazinarten zugeordneten Gruppen von verschiebbaren Matrizenauslösestangen sowie mit einem allen Stangen gemeinsamen, auf diese durch Stellglieder wirkenden Tastenwerk dadurch erzielt, daß die beiden Gruppen von Auslösestangen an ihren oberen Enden unter Wahrung ihrer Verschiebbarkeit gelenkig aufgehängt und mit ihren verschwenkbaren unteren Enden von Hand wahlweise in die ihre Verschiebung durch die Stellglieder des Tastenwerks ermöglichende Arbeitslage überführbar sind. Die beiden Gruppen der Auslösestangen können dabei an einem am Maschinengestell gelenkig aufgehängten Rahmen verschiebbar gehalten sein, der bei seiner Verschwenkung abwechselnd die unteren Enden der Auslösestangen bei der einen Gruppe außer und bei der anderen Gruppe in Arbeitslage am Tastenwerk bringt, während er die oberen Enden der Stangen beider Gruppen stets in Arbeitslage an den Antriebsmitteln für die Matrizenauslöser sichert. Die Verschwenkung dieses Rahmens kann mittels des in bekannter Weise zur Einstellung des beweglichen Matrizenkanals auf .die jeweils gewählte Magazinart dienenden Handhebels gleichzeitig mit dieser Verstellung bewirkt werden.
  • Bei Vorhandensein von seitlich abgebogenen Auslösestangen in einer der beiden Stangengruppen kann nach der Erfindung die Anordnung so getroffen werden, daß jede zweite dieser seitlich abgebogenen Stangen nach einer Kantenrichtung gegenüber der Nachbarstange versetzt ist, so daß eine gegenseitige Störung zwischen nebeneinanderliegenden seitlich abgebogenen Stangen vermieden ist. Wenn jede der beiden Stangengruppen seitlich abgebogene Auslösestangen enthält, ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, den seitlich abgebogenen Teil jeder zweiten Stange der einen Gruppe nach vorwärts und den seitlich abgebogenen Teil jeder zweiten Stange der anderen Gruppe nach rückwärts in einer Kantenrichtung gegenüber der Nachbarstange zu versetzen, wodurch sich auch in diesem Falle eine ungehinderte gegenseitige Verschiebungsmöglichkeit zweier nebeneinanderliegender Stangen ergibt.
  • Dic Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.
  • Fig. i ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Teils einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine; Fig. 2 ist eine der Fig. i entsprechende, jedoch die einzelnen Vorrichtungsteile in einer abweichenden Schaltlage wiedergebende Seitenansicht; Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach der Geraden 3-3 von Fig. z; Fig. q. läßt in Stirnansicht die Anordnung der Auslösestangen und den Schaltrahmen hierfür erkennen; Fig 5 ist einevergrößerte schaubildlicheWiedergabe dieser Stangen in Einzeldarstellung; Fig. 6 ist eine Stirnansicht eines Teils der Stangenanordnung nach Fig. q., welche die Arbeitsstellung einer Stange zeigt; Fig. 7 veranschaulicht in Seitenansicht im vergrößerten Maßstab die Sperrglieder für den einstellbaren Matrizenkanal; Fig. 8 ist eine der Fig. 7 ähnliche Seitenansicht mit Darstellung der Teile in einer anderen Einstelllage; Fig. 9 ist eine Stirnansicht der Teile nach Fig. 7. Gemäß) Fig. i ist die Maschine mit vier übereinander angeordneten Magazinen AI bis A4 ausgerüstet, welche in dem Maschinengestell mit Hilfe einer Handkurbel B gehoben und gesenkt werden können, um entweder däs obere oder das untere Magazinpaar in die Arbeitslage am Sammlereinlaß, C und an der nicht dargestellten Ablegevorrichtung zu bringen. Das zweite und das vierte Magazin A, und A4 sind von regelmäßiger oder normaler Form und für die Aufnahme der gewöhnlichen Textmatrizensätze mit neunzig Schriftzeichen geeignet, während das erste und das dritte Magaznn A, und As eine andere Form aufweisen, da sie für die Aufnahme der Anzeigenmatrizensätze mit zweiundsiebzig Schriftzeichen ausgebildet sind.
  • Der Sammlereinlaß. C besteht aus einem oberen Matrizenkanal Cl, der mit dem einen oder dem anderen der beiden Magazine A1 und A3 zusammenarbeitet, und aus einem unteren, durch eine Wand geteilten Brückenglied C3, das mit je einem der zwei Magazine A? und A4 zusammenwirkt, sowie aus einem unteren einstellbaren Matrizenkanal C2, der sowohl an den oberen Matrizenkanal Cl wie an das Brückenglied C3 angeschlossen werden kann. Der obere latrizenkanal Cl ist an dem von der Stirnseite des Maschinengestells ausgehenden Arm 0 angelenkt, so daß er nach vorn ausgeschwungen werden kann, wenn der Zugang zu den Magazinen freigelegt werden soll. Der einstellbare NIatrizenkanal C2 ist an einer waagerechten, ebenfalls in dein Arm 0 gelagerten Schwenkwelle C4 befestigt, die mit einem Kurbelarm C5 versehen ist, mittels dessen der untere Matrizenkanal C2 nach vor- cder rückwärts geschwenkt werden kann. Eine obere Stellschraube UP die (vgl. Fig. 2 und 7) an der Seitenplatte 0, des Maschinengestells geführt ist, kommt mit dem oberen Ende des Kurbelarms C, in Berührung, wenn der Matrizenkanal C2 in seine vordere Einstellage d. h. zum AnschluEs an das untere Ende des oberen Matrizenkanals Cl gebracht ist, wo die Schraube U1 als die Verschwenkung in der einen Richtung begrenzender Anschlag wirkt, während eine ähnliche, ebenfalls an der Seitenplatte 01 gehaltene Stellschraube U, in der Gegenrichtung dadurch als Begrenzungsanschlag arbeitet, daß sie mit der unteren Kante des Kurbelarmes C5 zum Eingriff kommt, wenn der untere Matrizenkanal C, sich in seiner rückwärtigen Einstellage befindet, in der er mit dem Brückenglied C3 in Verbindung steht. In jeder dieser beiden Einstellagen kann der untere Matrizenkanal C, die aus dem gewählten Magazin ausgelösten Matrizen nach einer feststehenden senkrechten Fallrinne C7 überleiten, von der aus die Matrizen nach dem Sammler für die Zusammensetzung zu einer Zeile gelenkt werden.
  • Jedes der verschiedenen Magazine ist mit Matrizenauslösern a versehen, deren Bedienung (vgl. Fig. i und 2) in der Hauptsache durch eine Reihe von hin und her schwenkbaren Hebeln D und durch eine entsprechende Gruppe von an dem unteren Matrizenkanal C2 angebrachten Schiebern Dl sowie durch eine Reihe von kleinen an dem oberen Matrizenkanal Cl gelagerten und durch die Schieber Dl bewegbaren Stellgliedern DZ erfolgt, wobei die Hebel D von einem Tastenwerk E aus durch Vermittlung von zwei Gruppen von senkrechten Auslösestangen D, und D4 gesteuert werden.
  • Die Einstellung des Matrizenkanals C2 in die eine oder die andere seiner beiden Arbeitslagen wird von Hand durch einen Hebel F bewirkt, der (vgl. Fig. i und 2) an dem einen Ende einer kurzen Welle F1 sitzt, die in dem stirnseitigen Arm 02 des Maschinenrahmens drehbar gelagert ist. Mit dem anderen Ende der Welle Fi ist ein kurzer hin und her schwenkbarer Arm F, fest verbunden, der mittels eines Lenkers F4 an einen Winkelhebel F3 angeschlossen ist, der fest auf einer kurzen Welle F, aufgekeilt ist und dessen waagerechter Arm an eine lange Stange F, angelenkt ist, welche senkrecht nach oben geht und lose mit dem Kurbelarm C mittels eines in einenLängsschlitz desKurbelarmes eingreifenden Stiftes F7 verbunden ist. Der Stift F7 sitzt (vgl. Fig. 8 und 9) an einem Hebel F8, der an der Welle C4 des Kurbelarmes C, drehbar gelagert ist.
  • Aus den Fig. i, 2, 7 bis 9 ist die übliche Vorrichtung für die Verriegelung des unteren Matrizenkanals C2 in seinen zwei Einstellagen und für die vor seiner Verstellung vorzunehmende Auslösung dieser Sperrung ersichtlich. Diese Vorrichtung enthält eine senkrecht angeordnete, in ihrer Mitte an einem kurzen Arm G1 drehbar gelagerte Klinke G, die unter der Einwirkung des Hebels F8 steht, der mit einer Rolle F9 versehen ist, die mit den oberen und unteren nockenartig wirkenden schrägen Flächen G., G, und G4, G5 an der Stirnseite der Klinke G zusammenarbeiten kann. Der Arm G1, der an der Seitenplatte 01 des Maschinengestells mittels der Arme 03 befestigt ist, trägt zwei zylindrische Gehäuse für die beiden federbelasteten Kolben GE und G7, die in Stifte übergehen, welche eine begrenzte Strecke über die Stirnwand der zylindrischen Gehäuse vorstehen und an den rückwärtigen Kanten der Klinke G an Punkten oberhalb und unterhalb der Klinkendrehachse angreifen. Die Kolben G., G7 halten so die Klinke G in ihrer aus Fig. 7 ersichtlichen senkrechten Stellung, gestatten aber ein nachgiebiges Zurückweichen des oberen bzw. des unteren Teils der Klinke G nach den zylindrischen Gehäusen hin, wenn der Hebel F8 verschwenkt wird, um zwei als Anschläge wirkende Stellschrauben G8, G9 aus der Bahn eines gehärteten Blockes C8 zu bringen, der aus dem freien Ende des Kurbelarmes C, herausragt. DieAnschlagschrauben G8 und G9 sind in seitlich abstehenden Ohren Glo der Klinke G geführt und gehalten und arbeiten mit dem Block C8 zur Verriegelung des Kurbelarmes C5 in den zwei Einstellagen des unteren Matrizenkanals C2 zusammen.
  • Von den zwei getrennten Stangengruppen D, und D4, die für den Antrieb der schwenkbaren Hebel D vorgesehen sind, dienen die Stangen D.; für die Auslösung der Matrizen aus dem oberen, in Arbeitsstellung befindlichen Magazin .dl, wenn der schwenkbare Matrizenkanal C2 in seiner vorderen Lage in Verbindung mit dem unteren Ende des oberen Matrizenkanals Cl gemäß Fig. 2 steht, während die Stangen D4 die Auslösung der Matrizen aus dem unteren in wirksame Lage gebrachten Magazin A2 bewirken, wenn der schwenkbare Matrizenkanal C2 in seiner rückwärtigen Lage sich an das Brückenglied C3 gemäß Fig. i anschließt. Die Stangen beider Gruppen D3 und D4 sind (vgl. F ig. 2 und 5) gleitbar in einem einstellbaren Rahmen J in Schlitzen der unteren Uförmigen Schienen J1, 12 und der oberen flachen Platten J3, J4 dieses Rahmens gehalten und geführt. Die an der linken Seite der Maschine gelegenen Stangen erhalten dabei eine zusätzliche Stützung und Führung (vgl. Fig. 4) durch eine geschlitzte Leiste R.
  • Der Stangentragrahmen J ist an seinem oberen Ende an mit den Seitenplatten 01 des Maschinengestells verbundenen Haltern J,, gelenkig aufgehängt, so daß er verschwenkt werden kann, um das untere Ende der Stangen einer jeden der beiden Stangengruppen D3, D4 in Fluchtlinie mit einem einzigen Satz von Stellgliedern El zu bringen, die vom Tastenwerk E aus bewegt werden, während die oberen Enden der Stangen beider Gruppen D3, D4 in Eingriff mit den darüberliegenden Hebeln D gehalten werden. Die Stangen der beiden Gruppen D3, D4 sind an ihren unteren Enden mit Schultern versehen, die (vgl. Fig. 4 bis 6) an einer Tragschiene 1s zum Anschlag kommen können, die der Stangenrahmen I trägt.
  • Die Verschwenkung des Stangenrahmens J -wird ähnlich wie die Schaltung des schwenkbaren Matrizenkanals C2 mit Hilfe des Handhebels F bewirkt. Ein Hebel J? ist (vgl. Fig. 2) an der kurzen Welle F5 befestigt und ein Hebel J9 auf eine lange Welle Ja aufgekeilt, welche sich über die ganze Breite des Stangenrahmens J (v-l- Fig. 3) erstreckt. Die Hebel J., und J9 sind durch einen Lenker J1. verbunden, so daß die Welle I8 in beiden Richtungen durch den Handhebel F verdreht werden kann. Mit der Welle J$ sind noch zwei weitere Hebel l11 verbunden, die durch Lenker J12 mit den unteren Enden des Stangenrahmens J in der Nähe seiner beiden Seitenkanten in Verbindung stehen. Wenn daher der Handhebel F angehoben wird, um den unteren Matrizenkanal C2 an den oberen Matrizenkanal Cl anzuschließen, wird der. Stangenrahmen J gleichzeitig um seine Halter J5 verschwenkt werden, so daß er den Stangensatz D3 in Arbeitsfluchtlinie mit den vom Tastenwerk E gesteuerten Stellgliedern El (vgl. Fig. z) bringt. In ähnlicher Weise wird, wenn der Handhebel F niedergedrückt wird, um den schwenkbaren Matrizenkanal C2 auf das Brückenglied C3 einzustellen, der Stangenrahmen I wiederum um seine Halter J5 versehwenkt werden und nunmehr den Stangensatz D4 in Arbeitsverbindung mit den vom Tastenwerk E beeinfluOten Stellgliedern El (vgl. Fig. 1) bringen.
  • Um die Verstellung des Handhebels F insbesondere durchAusgleieh des Gewichts des einstellbaren Matrizenkanals C2 zu erleichtern, ist ein Gegengewicht C9 schwenkbar an dem Arm 0, des Maschinengestells (vgl. Fig. r) mittels eines Hebels C11 aufgehängt, der gelenkig mit dem untersten Ende des Kurbelarmes C5 durch einen Lenker C1. verbunden ist. Der Hebel C11 ist mit einem Schraubenbolzen C12 versehen, an welchem das Gewicht C9 verstellbar geführt ist, so daß seine Ausgleichswirkung je nach Bedarf verändert werden kann.
  • Wenn Magazine von verschiedener Breite verwendet werden, ist die Breite des unteren Entleerungsendes der Magazine größer als die Breite des Tastenwerkes E und ragt im allgemeinen rechts über dieses hinaus. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind einige der Stangen D., D4 an der rechten Seite der Maschine seitlich nach rechts abgebogen, um die Auslöser a zur Wirkung bringen zu können, die über die durch Nocken gesteuerten Stellglieder El hinaus und rechts von diesen liegen. Diese abgebogenen Stangen sind etwas dicker und stärker als gewöhnlich ausgeführt, so daß sie durch die erforderliche Abwinkelung nicht unzulässig geschwächt werden. Wie Fig. 5 zeigt, ist der gebogene oder schrägstehende Teil jeder zweiten Stange D3 der Gruppe D3 in einer Kantenrichtung nach vorn gegenüber der Nachbarstange versetzt, so da3 seine Rückenkante d frei von der Stirnkante dl der rechts benachbarten Stange ist. In ähnlicher Weise ist der gebogene oder schrägliegende Teil jeder zweiten Stange D4 der Gruppe D4 in einer Kantenrichtung nach rückwärts versetzt, so daß seine Stirnkante dz frei von der Rückenkante d. der benachbarten rechten Stange ist. Die senkrechten Endteile aller Stangen der beiden Gruppen D3 und D4 sind dagegen in der Querrichtung in Fluchtlinie und zueinander parallel, so daß sie mit den durch das Tastenwerk E gesteuerten Stellgliedern El an ihren unteren Enden und mit den Auslösehebeln D an ihren oberen Enden zusammenarbeiten können. Wenn eine nicht versetzte abgebogene Stange D3 oder D4 zur Auslösung einer Matrize angehoben wird, kann sich (vgl. Fig. 6) ihr schräger Teil frei an dem abgebogenen Teil der links benachbarten versetzten Stange vorbei bewegen, so daß jede gegenseitige Störung zwischen nebeneinander stehenden Stangen trotz ihrer nahen Nachbarschaft vermieden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mir einem oder mehreren Paaren von Matrizenmagazinen unterschiedlicher Kanalzahl oder .Kanalanordnung und mit zwei je einer der beiden Magazinarten zugeordneten Gruppen von verschiebbaren Matrizenauslösestangen sowie mit einem allen Stangen gemeinsamen, auf diese durch Stellglieder wirkenden Tastenwerk, dadurch gekennzeichnet, da.ß die beiden Gruppen von Auslösestangen (D. und D4) an ihren oberen Enden unter Wahrung ihrer Verschiebbarkeit gelenkig aufgehängt und mit ihren verschwenkbaren unteren Enden von Hand wahlweise in die ihre Verschiebung durch die Stellglieder (El) des Tastenwerks (E) ermöglichende Arbeitslage überführbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen von Auslösestangen (D3 und D4) an einem am Maschinengestell gelenkig aufgehängtenRahmen :(I) verschiebbar gehalten sind, der bei seiner Verschwenkung abwechselnd die unteren Enden der Auslösestangen (D3 und D4) bei der einen Gruppe außer und bei der anderen Gruppe in Arbeitslage am Tastenwerk (E) bringt, während er die oberen Enden der Stangen beiden Gruppen (D2 und D4) stets in Arbeitslage an den Antriebsmitteln (D) für die Matrizenauslöser (a) sichert.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise zur .Einstellung eines schwenkbaren Matrizenkanals (C2) auf die jeweils gewählte Magazinart (Al oder A2) dienender Handhebel (F) bei dieser Verstellung gleichzeitig die entsprechende Verschwenkung des die beiden Gruppen von Auslösestangen (D3 und D4) tragenden, gelenkig aufgehängten Rahmens (J) herbeiführt. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von seitlich abgebogenenAuslösestangen in einer der beiden Stangengruppen jede zweite (D.' oder D4') dieser seitlich abgebogenen Stangen (D3 oder D4) in einer Kantenrichtung gegenüber der Nachbarstange versetzt ist, so daß eine gegenseitige Störung zwischen benachbarten seitlich abgebogenen Stangen vermieden is:. 5. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorlian.-densein,von seitlich abgebogenen,Auslösestangen in beiden Stangengruppen der seitlich abgebogene Teil jeder zweiten Stange (D3) der einen Gruppe (D3) nach vorwärts und der seitlich gebogene Teil jeder zweiten Stange (D4") der anderen Gruppe (D4) nach rückwärts in einer Kantenrichtung gegenüber der Nachbarstange versetzt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 673496.
DEM10818A 1951-08-31 Matrizenausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen Expired DE883756C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE672496C (de) * 1936-11-06 1939-03-03 Mergenthaler Setzmaschfab Gmbh Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Umschaltvorrichtung fuer den Matrizenabfalltrichter und die Ausloesestaebe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE672496C (de) * 1936-11-06 1939-03-03 Mergenthaler Setzmaschfab Gmbh Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Umschaltvorrichtung fuer den Matrizenabfalltrichter und die Ausloesestaebe

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